Jean-Michel Jarre - STARMUS - BRIDGE FROM THE FUTURE - LIVE FROM BRATISLAVA

Finde das Konzert sehr gut. ✨
Viel besser als der Avatar Quatsch.
Auch die Neuinterpretationen der alten Tracks sind, meiner Meinung nach, sehr gelungen.
 
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Mit der Musik kann man mich heute jagen. Gut, daß es die Originale gibt.
Ja, ich hatte es ca. 5 Minuten an und fand es auch recht grausig, was der teilweise aus den alten Stücken gemacht hat. Dieses "wir machen es jetzt alles noch pompöser" will in meinen Augen oftmals nicht so recht zu seiner Musik passen, etwas Reduzierung würde dem Ganzen sehr gut tun, finde ich. Andererseits hat er sich natürlich schon immer in alle Richtungen ausprobiert.

Ich werde dem Auftritt irgendwann wenn mir danach ist, trotzdem nochmal eine Chance geben.

EDIT: Was ich ihm allerdings sehr zu Gute halte, ist die Tatsache, dass er im Konzert, dass ich gerade im Hintergrund beim Schreiben laufen lasse, auch mit seinem Werk (immer noch) politisch wird. "Adel verpflichtet", oder so ...
 
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Oha, Equinoxe 4 finde ich erstaunlich gut, obwohl ich normalerweise selbst mit seinen eigenen Remakes nicht so viel anfangen kann. Aber die Nummer ist immer noch schön Technoid-Spaceig.
 
Hat jemand eine andere Videoquelle und kann checken, ob der Anfangsakkord dort auch schon kommt, während die Hände noch im Sturzflug sind, hüstel... Später bei den Einzelakzenten sitzt das Timing.

Vielleicht ist das Wackeln des Ständers ja Taktik; Bilderfälscher arbeiten ja auch Rauschen und Unschärfe ein...
 
Ich möchte Jarre nichts unterstellen. Aber: in den Konzerten in den 80er Jahren waren neben Jarre noch locker 3 weitere Synthi-Spieler plus Bassist plus 1-2 Drummer dabei. Heute stehen da 3 Leute für alles. Dass da mit Sequencern oder Teilplayback gearbeitet wird, ist für mich relativ klar.
3 Leute, einer trommelt, eine spielt Bass und Jarre spielt alleine die Hauptmelodien? Glaube ich nicht.
 
Den Brüdern trau ich nicht -- kommt alles vom Tonband. (Edgar Froese -- Signale aus der Schwäbischen Straße)

Stephen
 
Ich möchte Jarre nichts unterstellen. Aber: in den Konzerten in den 80er Jahren waren neben Jarre noch locker 3 weitere Synthi-Spieler plus Bassist plus 1-2 Drummer dabei. Heute stehen da 3 Leute für alles. Dass da mit Sequencern oder Teilplayback gearbeitet wird, ist für mich relativ klar.
3 Leute, einer trommelt, eine spielt Bass und Jarre spielt alleine die Hauptmelodien? Glaube ich nicht.

Ist doch egal man. Natürlich ist das mindestens Halbplayback. Das war aber damals auch nicht anders.
 
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ich frage mich blos, warum darüber nix im fernsehen kommt?

so nen eurobehinderten songkontest, bringen sie doch auch.
 
Da war nicht viel live gespielt... Aber immer fleißig an den Knöpfen gedreht:
Einmal an den Reglern für Modulationsintensität für den "Bender" vom Roland System 8 - ohne natürlich was damit zu machen - reine Show halt...
War aber wohl schon immer in der Art...
 
Jarre hat in seinen Konzerten schon immer andere Varianten von seinen Liedern gespielt - außer bei seinem ersten Großkonzert 1979 auf dem Place de la Concorde. Das klang alles sehr original und war in meinen Augen Teilplayback, wenn nicht sogar Vollplayback. Teilweise liefen Melodien, während er da alleine am Mischpult Regler drehte. Aber die große Show hat die Leute beeindruckt.
 
Ich fand das Konzert großartig!
Auch die Neuinterpretationen haben mir wirklich gut gefallen.

...abgesehen davon, dass er dies mit 75 (!) Jahren tut.
 
Die Lichtshow fand ich toll. Die haben ja auch die Gebäude mit einbezogen.
Das ist nicht ungewöhnlich bei seinen Konzerten, wenn sie im Stadtgebiet passieren. Dann werden umgebende Gebäude mit in die Show integriert. Das haben sie ja schon 1986 in Houston gemacht, als die Skyline von Houston mit ins Konzert einbezogen wurde. Einfach mal auf Youtube nach seinen Konzerten in Houston, Lyon oder La Defense gucken. Da sieht man das recht gut.
 
Machen wir mit unseren Sequenzern nicht eh immer Halbplayback?
Ich würde meinen, das hängt davon ab, was sequenziert wird. Die Noten, falls vorhanden, irgendwelcher Background-Arps und rhythmische Blips müssen wohl kaum händisch gespielt werden, Synths sind ja nicht Ukulele, Bongos und Mundharmonika.

Aber zurück zum Thema:
Man man so im Vergleich zwischen seinen alten Stücken und seinen neuen Kreationen von den neueren halten, was man möchte (ich bevorzuge immer noch die weniger pompösen Dinge von ihm), aber er ist sich in seiner musikalischen Art definitiv treu geblieben:
1. Multirhythmik
2. Viele Effekte / SFX zwischendurch
3. Einfache, aber sehr gut klingende und sehr eingängige Melodien
4. ... und immer wieder schrullig und ungewöhnlich klingende Instrumente dazwischen

Und das alles immer verbunden zu einem poppigen Potpourri.
 
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irgendwelcher Background-Arps und rhythmische Blips müssen wohl kaum händisch gespielt werden
Die Frage ist warum nicht. Ausgehend vom Orchester in dem für das Kling der Triangel ein Musiker gebraucht wird sparen wir die Musiker alle ein.
Es gab mal hier ein Video in Schwarz-Weis, war wohl von einer der Pioniere. Da standen drei Leute. Ein hat am Filter gedreht, eine hat an einem Gong geschabt und was der dritte machte weis ich nicht mehr. Alle die sind durch sample Player und LFO Arbeitslos geworden.

Wobei das jetzt sehr grundsätzlich wird. Aber JMJ hat früher evtl. einfach mehr Leute gebraucht um seine Synths zu spielen. Heute sind die alle im Computer.

Fand die hatten auch viel Ipads auf der Bühne.
 


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