JX8-P mit Defekten

microbug schrieb:
Die Verbindung der beiden MCUs ist also intakt, sonst würde MIDI in keine Töne spielen, denn die werden ja von der Assigner-MCU an die MCU des Voiceboards weitergegeben (das ist das "Assigner Signal" im Blockschaltbild).

Hast Du denn schonmal die globalen Daten wie Local Off etc, einfach mal geändert und wieder zurückgeändert? Normal liest der Prozessor diese Daten ja aus dem RAM und übergibt sie dann dem Displayprozessor, aber sicher ist sicher. Diese Daten werden nämlich nicht durch Sysex-Patches überschrieben, sondern sind was Eigenes. Achja, und diese müssen nach Ändern natürlich auch mit dem Write-Kopf gespeichert werden, nur dann sind sie permanent. Siehe Handbuch Seite 24/25.

Vielleicht hilft meine Beschreibung ein bissl bei der Fehlersuche. Wenns nicht was völlig banales ist, wirst Du ohne ein Oszi allerdings nicht weiterkommen, noch besser wäre ein Logikanalysator bzw Speicheroszi mit sowas drin, aber wer hat sowas schon.

Ja, MIDI In habe ich an den KORG Radias MIDI Out gehangen, kann von da den JX spielen.
Wenn ich dann am weissen Knopf für Programmwechsel am Radias drehe,
macht der JX dann auch Programmwechsel. Das meinte ich mit Program Changes werden übermittelt.
MIDI-In Kanal dabei ist Nr. 6 am JX. MIDI-Out Kanal ist Nr. 1, da kommt dann was raus aus dem JX.

Ändern von Local on /off: Am JX den Schreibschutz rausgemacht, "MIDI"," 24" (Ändern von Local) gedrückt, Local "on" auf "off" umgestellt, "Write" gedrückt.
Synth ausgemacht, wieder eingeschalten. Local ist wieder auf "on".
 
Black2545 schrieb:
Synth ausgemacht, wieder eingeschalten. Local ist wieder auf "on".
Das muss so sein (und Du willst ja local on: also ihn auch vom lokalen Keyboard aus spielen). Sieht schon so aus, als ob irgendwie die Matrixabfrage des Keyboards nicht tut. Stecker falsch drin oder so...
EDIT: Ich würd mir mal mit einem Oszilloskop die Busleitungen zum/vom Keyboard ansehen.
 
ARNTE schrieb:
leider habe ich nur die hälfte verstanden :oops:
aber darum habe ich den JX8P ja auch aus der hand gegeben und hoffe, dass Black2545 da mehr mit anfangen kann...

das hoff ich auch, für ihn waren diese Details auch gedacht :)



zu den fragen:
ich habe den JX8P defekt bekommen. am anfang war der RAM aber intakt. d.h. ich konnte speichern und die sounds blieben auch drin. problem war eigentlich nur die tastatur und gelegentliches "abschmieren" des synths. er hat einfach versucht neu zu starten und ist dann beim runterzählen irgendwo hängen geblieben.
nach ein paar wochen waren dann die hyroglyphen im display und es ließ sich nichts mehr speichern.

Das mit dem Runterzählen irritiert mich schon die ganze Zeit. Ich kann mich nicht erinnern, daß mein JX sowas gemacht hat, muß aber auch nicht. Scheint sowas wie ein Selbsttest zu sein, da muß ich nochmal ins kommentierte Firmwarelisting schauen.

Das mit dem Abschmieren und neu starten klingt nach mehr als nur Speicherbatterie, sondern wirklich nach einem Chipdefekt irgendwo, kann auch gut der Speicherchip sein.


nochmal zum midi out: es kamen zwar noten über midi out allerdings mit einem enormen zeitverzug (ca. 30 - 45 sekunden). ich war mir damals nicht sicher ob das am midi interface hing oder am synth (ich hatte dazu ein extra midi interface an meinen mac gehangen, welches ich sonst nicht verwende). nach den erklärungen oben kann ich mir nun aber gut vorstellen, dass das tatsächlich am synth lag.

Interessant. Das würde für ein Kommunikationsproblem zwischen Hauptprozessor und dem Tastaturabfragechip sprechen. Dessen Taktgenerator und Resetleitung gehen aber, sonst würde der JX erst garnicht starten.

kann man diesen chip einfach tauschen? wo bekommt man den her? was kostet das?

Wenn man denn einen bekäme könnte man ihn tauschen, aber ich fürchte, daß ist nicht der Punkt, sondern der Fehler liegt an einer anderen Stelle.

Nachdem Chipversion und Firmware auch übereinstimmen wird Dein Kollege den Fehler genauer einkreisen müssen, und wie gesagt: ohne Oszi oder noch besser Logikanalyser wird er da nicht weiterkommen.

Nach dem Lesen Deines Beitrags hab ich so das Gefühl, daß entweder einer bzw beide RAM-Chips defekt sind (was ich ungewöhnlich finde) oder einer der Logikgatter, der die Kommunikation zwischen Tastaturchip und Hauptprozessor regelt (Adreßdekoder zB) einen Hau hat. Solchen Fehlern kommt man wirklich nur mit dem Oszi bei.

Was mir die ganze Zeit auch noch im Kopf rumschwirrt ist: ich kenne solche komischen Zickereien von Geräten, die einen Flüssigkeitsschaden abbekommen haben. Korrodierte Leiterbahnen und halb weggefressene Bauelemente werden da plötzlich zu Störquellen, die einem in den Wahnsinn treiben.

@Black2545: konntest Du im Gerät irgendwo Anzeichen eines Flüssigkeitsschadens entdecken? zB hinten im Bereich der Buchsen?

Was mir auch noch einfällt: im Servicemanual gibts eine Modifikation, die für sicheres Timing zwischen MCU und dem 63H149 sorgt. Wenn an dieser Stelle sich durch Bauteilealterung nochmal was verschoben hat, könnte das auch eine Ursache sein, aber das kann man nur mit dem Logikanalyser rausfinden.

Wie oben schon aus der Erinnerung geschrieben und durch die Anmerkungen bei Colin Fraser bestätigt, wird eine gedrückte Taste per Interrupt dem 6803 mitgeteilt, der dann in der Interruptroutine zuerst den Status des 63H149 abfragt (Interruptquelle) und dann die Daten der gedrückten Taste aus den Registern des Tastaturchips abholt.
Wenn die CPU an dieser Stelle die Daten nicht lesen kann, weil das Hardwaretiming zwischen den beiden Chips nicht stimmt, wäre das eine Erklärung für die enorme Zeitverzögerung. Ich muß mir die Firmware da mal genauer anschauen, kannst Du aber auch machen, den Link habe ich ja oben gepostet. Ist zwar vom JX-10, aber da dieser die identischen Komponenten und Abfragetechnik verwendet, kann man das übertragen.

Ergänzung: Ich hab gerade mal die Excel-Datei von Colin mit den Firmware Notes (myjxnotes.xls) angeschaut, da hat er ganze Arbeit geleistet und das System wirklich lückenlos dokumentiert, echt klasse.

Demnach teilen sich die Assigner-CPU (6803) und der 63H149 das an diesem angeschlossene 2k-RAM als "Scratchpad", es wird im Bereich der CPU von $1000-$17FF eingeblendet. Die Adresse, die ich in der Firmware zuerst für den Interrupt gesehen hatte, war die Prüfung, ob eine Cartridge eingesteckt ist, die löst nämlich auch einen Interrupt aus. Sämtlicher Status der Tastatur und Daten werden in diesem Baustein zwischengespeichert, und auch der Stack für den Prozessor liegt in diesem RAM. Demnach ist mein zuerst geschriebener, späterer Absatz mit eventuellen Kommunikationsproblemen zwischen diesen beiden Chips hinfällig, denn wenn die nicht stimmen würde, könnte der Prozessor erst garnicht arbeiten und der Synthi würde rein garnichts machen oder nur noch rumspinnen.

Ein Teil der Arbeitsvariablen liegt dagegen im Speicher des 6803 selbst (Zeropage wg schneller Adressierung). Einfach mal in diese Tabelle schaun. Wenn man einen solchen Fehler finden will, kommt man nicht umhin, die Arbeitsweise der Firmware zu verstehen.

Wenns kein Flüssigleitsschaden ist, dann kanns auch einer der Widerstandsnetzwerke sein, was defekt ist. Diese werden im JX für Pullups benutzt, und Leitungen, die nicht sauber auf einem bestimmten Pegel gehalten werden, machen ebenfalls reichlich Ärger, weil sie unberechenbar sind - mal gehts, mal nicht. Auch sowas kann man nur mit dem Oszi aufspüren, ist aber reichlich nervig. Durch den recht einfachen Aufbau des Assigners hält sich aber der Suchaufwand in Grenzen.

irgendwie muß dem Kram doch beizukomen sein. Ich hoffe sehr, daß es kein Flüssigkeitsschaden ist, denn sowas ist ein Faß ohne Boden, je nach Ausbreitung. Hatte ich hier schon mehrfach, einmal bei einem alten Heimcomputer aus den 80ern, und das war übel. Nicht zu vergessen die Säureschäden eines ausgelaufenen Speicherakkus beim Korg Polysix - da kann man idealerweise am besten das Assigneboard tauschen ...

Zur Anmerkung von Florian gerade eben: Nicht nur die Matrixleitungen und deren Stecker anschauen (sind die vertauschbar? korrekt zugeordnet?), sondern auch die Widerstandsnetzwerke prüfen, die an den beiden Sammelschienen anliegen. Defekte Pullups erkennt man mit dem Oszi, da stimmt der Pegel bzw die Flanke nicht.

Nach dem Durchschauen von Colins Exceldatei glaube ich langsam aber an eine andere Fehlerquelle, vielleicht ist ja wirklich das Arbeits-RAM (6116) hin.
 
Also Flüssigkeitsschaden kann ich keinen sehen.

Na ja... Ohne Oszilloskop geht wohl nichts mehr in der Fehlersuche.
Ich werf´jetzt das Handtuch und heute Abend bekommt ARNTE den JX8-P wieder zurück. :sad:
 
Black2545 schrieb:
Ich werf´jetzt das Handtuch und heute Abend bekommt ARNTE den JX8-P wieder zurück. :sad:

das größte problem ist ja behoben. und wenn ich alles richtig verstanden habe, kann ich den JX8P jetzt wieder so einsetzen wie ich es will. wenn er dann stabil läuft (oder wenigstens nur selten abschmiert) kann ich damit gut leben.
danke nochmal!!!!
 
Bevor Du das Handtuch wirfst, könntest Du mal den Versuch machen und den 6116 tauschen (und gleich sockeln), es deutet für mich vieles drauf hin, daß die Ursache in diesem Chip liegt (Stichwort: Abstürze). Es ist zwar eher selten, aber solche Dinger können schonmal kaputtgehen.

Vielleicht gibts ja bei Euch einen, der Plan von sowas und ein Oszi hat und Euch weiterhelfen kann - wäre doch schade um das Gerät. Kein Flüssigkeitsschaden ist allerdings schonmal ein gutes Zeichen. Sowas sind sonst regelrechte Zeitbomben.
 
Hallo Oxygène. Nein, das hatte ich nicht probiert.
Wie müsste man dies durchführen?

Noch ne Frage: Warst du mal in Kufstein auf dem Synthtreffen 2008 oder 2009?
Ich habe da ein Bild noch von jemanden, und weiss nicht mehr wer das war.
Hatten uns über Sounds vom Roland D-50, die Jarre benutzt, unterhalten.

Grüsse

Bernd
 
der jx8p steht jetzt wieder bei mir. local on und off lässt sich jeweils einstellen und auch speichern. beim wiederaufrufen erscheint auch jeweils das zuletzt gespeicherte. lediglich die funktion bleibt immer local off.
der oben beschriebene midiverzug existiert nicht mehr. die noten werden am midi out also sofort ausgegeben. wenn ich den midiout wieder zurückroute kann ich den jx8p also wunderbar über die eigene tastatur spielen. abgestürzt ist er auch noch nicht wieder - ich hatte ihn aber nur max. eine stunde bisher wieder laufen.

so weit ist für mich erstmal alles in butter. mit dem stand kann ich prima leben :)


vielen vielen dank an Black2545 nochmal!!! :adore:
 
Hallo ARNTE!

Also bei mir konnte ich zwar local on auf off setzten, aber gespeichert hat er es nicht.
Beim wiedereinschalten war es wieder auf on.

Bei manchen Synths gibts doch so´n Trick: Zum verstellen von manchen Funktionen muß man MIDI-In und MIDI-Out
miteinander verbinden und dann bestimmte Tasten drücken während des einschaltens.
Vielleicht liegt da ja der Hund begraben.
Wie schon Oxygene sagte; vielleicht ist da ja noch was möglich, den Local Status in die richtige Funktion zu schalten.
 
Black2545 schrieb:
Hallo ARNTE!

Also bei mir konnte ich zwar local on auf off setzten, aber gespeichert hat er es nicht.
Beim wiedereinschalten war es wieder auf on.

hmm, ich hatte das gestern probiert und da ging das wie es sollte. ich probier es heute abend nochmal.
 
ARNTE schrieb:
der jx8p steht jetzt wieder bei mir. local on und off lässt sich jeweils einstellen und auch speichern. beim wiederaufrufen erscheint auch jeweils das zuletzt gespeicherte. lediglich die funktion bleibt immer local off.
der oben beschriebene midiverzug existiert nicht mehr. die noten werden am midi out also sofort ausgegeben. wenn ich den midiout wieder zurückroute kann ich den jx8p also wunderbar über die eigene tastatur spielen. abgestürzt ist er auch noch nicht wieder - ich hatte ihn aber nur max. eine stunde bisher wieder laufen.

so weit ist für mich erstmal alles in butter. mit dem stand kann ich prima leben :)


vielen vielen dank an Black2545 nochmal!!! :adore:

Prima! War meine Arbeit ja doch nicht umsonst.
 
Eigentlich sollte er das speichern, wenn man das per Write bestätigt.Den Trick muß man da nicht anwenden, sowas kenn ich nur von Kisten aus der MIDI-Anfangszeit, und der JX-8P kam später.
 
ARNTE schrieb:
Black2545 schrieb:
Hallo ARNTE!

Also bei mir konnte ich zwar local on auf off setzten, aber gespeichert hat er es nicht.
Beim wiedereinschalten war es wieder auf on.

hmm, ich hatte das gestern probiert und da ging das wie es sollte. ich probier es heute abend nochmal.

Vielleicht mal den JX8-P auf MIDI-Kanal 6 einstellen, Local auf off stellen, speichern, ausschalten,
MIDI-IN mit MIDI-Out verbinden, einschalten. Dann wieder Local on einstellen, speichern.
Vielleicht gehts dann mit dem Keyboard.
 
Dieser Trick kommt mir bekannt vor, der galt aber meines Wissens nur für ein bestimmtes Gerät, und das war nicht der JX-8P (könnte aber ein älterer Roland gewesen sein).
 
Black2545 schrieb:
Also bei mir konnte ich zwar local on auf off setzten, aber gespeichert hat er es nicht.
Beim wiedereinschalten war es wieder auf on.

leider hattest du recht. nach dem aus und wieder einschalten steht er wieder auf on. wenn ich auf local off speichere und dann wieder in midi rein gehe ohne vorher aus zu schalten steht er noch auf on. ide funktion bleibt aber die ganze zeit auf off.


Black2545 schrieb:
Vielleicht mal den JX8-P auf MIDI-Kanal 6 einstellen, Local auf off stellen, speichern, ausschalten,
MIDI-IN mit MIDI-Out verbinden, einschalten. Dann wieder Local on einstellen, speichern.
Vielleicht gehts dann mit dem Keyboard.

hab ich probiert - leider ohne erfolg.


und abgeschmiert ist der JX8P gestern auch wieder. einfach so ohne, dass er gespielt wurde oder noten empfangen hat. :heul:

kennt jemand jemanden im großraum stuttgart der neben dem nötigen wissen auch die nötigen gerätschaften besitzt um das mal checken zu können?
 
microbug schrieb:
Dieser Trick kommt mir bekannt vor, der galt aber meines Wissens nur für ein bestimmtes Gerät, und das war nicht der JX-8P (könnte aber ein älterer Roland gewesen sein).

Das ist der Jupiter 6 gewesen, und man bekommt ihn so aus OMNI ON heraus:

The Jupiter-6 powers up in Omni ON mode, but responds to the MIDI message "Omni OFF, Poly ON".

Many sequencers are capable of sending this message.

Conveniently, the Jupiter-6 sends this message at boot-up, so by cabling its MIDI out to its MIDI in as you turn it on it will adjust its own mode accordingly.

BTW: The Roland JX-3P has the exact same behaviour.
 
na super! ihr glaubt nicht was gerade passiert ist. :konzert:
ich bin ein bisserl am rumschrauben auf einmal ist das display aus und die LED bei den unison, vribrato, etc. tasten flackern lustig vor sich hin. ich hab den synth dann aus und wieder an gemacht und schwupps - lauter lustige hyroglyphen auf den RAM und cardridge speicherplätzen. :shock:
diese lassen sich aber wieder überschreiben. also wenn ich einen ROM sound auf einen RAM speicherplatz schreibe, funktioniert das wie gewohnt.
irgendwas ärgeres scheint im argen :heul:

HILFEEEE!!!! :regen:
 
Daß da was Ärgeres im Argen ist, hatte ich ja schon vermutet, daher ja auch die Frage nach dem Anzeichen eines Wasserschadens. Klingt hier nach wie vor so, als wäre nicht nur das Arbeits-RAM hin, sondern auch das NVRAM - das wäre extrem ungewöhnlich, zumal die Speicher unterschiedliche Typen sind.

Das ist wirklich was für einen absoluten Experten mit Oszi UND Logikanalyzer, anders dürfte man diesem Fehler nicht beikommen. Wenn sowohl auf der Cartridge und auf dem internen Speicher die Daten verloren gehen, ist was am Datenbus faul, entweder irgdendein Bauteil dran hinüber oder das Timing läuft aus dem Ruder.

Der 6803 hat gemultiplexte Daten/Adreßleitungen, die über ein Latch zwischengespeichert weren, und dieses sollte man sich als Erstes anschauen. Darüber laufen schließlich alle schreib-lese-vorgänge. Es scheint sich hier um einen adreßabhängigen Datenverlust zu handeln, daher meine Vermutung.

die einfachste Lösung wäre ein defekter JX-8P mit intaktem Assignerboard und dieses dann tauschen. Wenn man denn sowas findet ...
 
@ Black2545

Nein, der Jarre-Fan auf dem Synthitreffen war wohl nicht ich. ;-)

Ein Local On per MIDI ist ein Controller-Change-Befehl, erstes Datenbyte = 122, zweiten Datenbyte = 127.


@ ARNTE

Also, Deiner Beschreibung nach klingt das eher wie ein mechanisches Problem irgendeines Bauteils, einer Verbindung etc. :? Leider habe ich meinen JX-8P noch nie aufgeschraubt, um Dir sagen zu können, welche Teile das sein könnten. Am besten wäre es wohl, das Instrument zu einer Synthiswerkstatt zu bringen.

Gruß
O.
 
Kann auch 'ne schlechte Lötstelle oder eine gerissene Leiterbahn sein.
Steckverbinder: Spannungsversorgung und IC-Sockel(!).
Das Problem wird eher im "Arbeitsbereich" der CPU liegen, das sind vor allem CPU-RAM, EPROM, die CPU selber und ein paar Hilfschips (Adressdekoder...) drumrum. Die übrigen Peripherie-Chips werden sich schwer tun, die CPU zu so einem Fehlverhalten zu provozieren.
 
microbug schrieb:
Dieser Trick kommt mir bekannt vor, der galt aber meines Wissens nur für ein bestimmtes Gerät, und das war nicht der JX-8P (könnte aber ein älterer Roland gewesen sein).

Beim JX3-P gibts auch ein paar so Funktionen meines Wissens.
 
ARNTE schrieb:
na super! ihr glaubt nicht was gerade passiert ist. :konzert:
ich bin ein bisserl am rumschrauben auf einmal ist das display aus und die LED bei den unison, vribrato, etc. tasten flackern lustig vor sich hin. ich hab den synth dann aus und wieder an gemacht und schwupps - lauter lustige hyroglyphen auf den RAM und cardridge speicherplätzen. :shock:
diese lassen sich aber wieder überschreiben. also wenn ich einen ROM sound auf einen RAM speicherplatz schreibe, funktioniert das wie gewohnt.
irgendwas ärgeres scheint im argen :heul:

HILFEEEE!!!! :regen:

GRRRRRR..... so ein MIST! :-x
Das hat er bei mir aber nie gemacht, dass er so abschmiert!
Das ist wirklich ein Fall für eine Synthesizer-Werkstatt.
Die Leitbahnen sahen so weit eigentlich gut aus, so wie der ganze Zustand der Platinen.
Schade, ARNTE, das die Mühe nun doch umsonst gewesen ist.. Ärger.. :heul:

Vielleicht doch die Stromversorgung nicht ok.
 
hab gestern pübrigens noch entdeckt, dass der JX8P auch das gesamttuning nicht dauerhaft speichert. das steht nach aus/einschalten immer auf 436 Hz, auch wenn ich vorher auf 440 Hz gespeichert habe.
wirklich seltsam finde ich, dass nur einige wenige (bislang nur 2 entdeckt) parameter nicht dauerhaft speicherbar sind und nach dem ein/ausschalten wieder flöten gehn...

naja, ich hab mich inzwischen auch mal um reparatur bemüht.

bislang angeschrieben:
PMS electronics GmbH -> Antwort: "Hallo und sorry, den JX-8-P reparieren wir nicht mehr." :?

SynthesizerServiceDepartment -> noch keine Reaktion -> sollte ich da lieber mal anrufen? gibt ja so leute die nicht so sehr email affin sind...

tipps wo ich es am besten versuchen sollte? (die liste der reparatur betriebe auf mics seite habe ich natürlich durchforstet. da hab ich auch die adressen der beiden oben genannten betriebe her. aber vielleicht kennt ja jemand noch jemanden oder hat eine besondere empfehlung?)
 
ARNTE schrieb:
PMS electronics GmbH -> Antwort: "Hallo und sorry, den JX-8-P reparieren wir nicht mehr." :?

Liegt evtl daran, dass man dem Kunden kaum beibringen kann, dass eine Reparatur für ein ~300€-Gerät, auch mal 200€ aufwärts kosten kann, bzw. das schon beim Aufschrauben der erste Fuffi weg ist.
 
super, vom SynthesizerServiceDepartment (Achim Lenzgen) kam auch eine absage ("...aus Zeitgründen...")... :heul:

hab jetzt mal Helmut Fischbach angefragt. irgendjemand muss sich doch mal erbarmen... :?
 
ARNTE schrieb:
super, vom SynthesizerServiceDepartment (Achim Lenzgen) kam auch eine absage ("...aus Zeitgründen...")... :heul:

hab jetzt mal Helmut Fischbach angefragt. irgendjemand muss sich doch mal erbarmen... :?

Frag doch mal den Achim Jeronimek in Erlangen.
Grüße Rudi
 
lintronics schrieb:
ARNTE schrieb:
super, vom SynthesizerServiceDepartment (Achim Lenzgen) kam auch eine absage ("...aus Zeitgründen...")... :heul:

hab jetzt mal Helmut Fischbach angefragt. irgendjemand muss sich doch mal erbarmen... :?

Frag doch mal den Achim Jeronimek in Erlangen.
Grüße Rudi

danke! den tipp hat mir achim lenzgen auch gegeben. ich werde mal anrufen...
 
Jerominek ist ok. Da hatte ich selbst auch mal meinen JX3-P und den D-50 zur Reparatur hingebracht.
 
so langsam kommt schwung in die sache. ich hab inzwischen antwort von herrn fischbach und herrn jerominek. letzterer ist relativ pessimistisch was die reparaturkosten anbelangt und vermuten rein aufgrund der fehlerbeschreibung was in richtung IC speicher oder ROM software.
herr fischbach war etwas optimistischer und tippt erstmal in richtung ladungsspannung der batterie und/oder netzteil probleme sowie probleme mit dem keyassigner.

imo könnte beides gut passen und wird sich letzendlich erst bei einer genauen diagnose am gerät zeigen.

ich werde heute mittag mal mit herrn jerominek telefonieren und dann entscheiden wem ich das gute stück anvertraue.
zumindest habe ich mal jemanden gefunden, der sich "meiner" annimmt :flieg:
 


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