kaufberatung yamaha mg2414fx allen heath mackie

S

steini

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hallo,

mein mackie cfx12 ist zu klein und bitte um kurzen rat.
mir gefallen preislich. yamaha mg 24 fx14 und allen heath zed 22fx
die ausstattung beider geräte ist ausreichend für mich.
leider weiss ich nicht wie sich die gertäte in der verarbeitung und klanglich unterscheiden.
brauch min. 20 kanäle. gibs in der preisklasse (1000€) bessere?

vielen dank vorab!
 
Der yamaha hat 6 fx sends aber nur zwei returns dafür. Alte yamaha Krankheit, die fx returns wegzulassen ....

Der Zed hat keine Gruppen Kanäle und nur zwei fx sends....

Ist das wirklich ausreichend ?
 
Beschreib doch erstmal, wofür der Mixer gebraucht werden soll

Zum Beispiel :
Live
Studio
Mit / ohne Mikrophone
Recording
Outbound Effekte
....
 
vielen dank für die schnelle antwort.
am mixer hängen verschiedene synth
1x ext compressor und 1x ext effekt.
mit den aux komm ich also aus und brauche auch keine sub.
was ich wissen wollte ist nur, ob sich die geräte in qualität von klang und verarbeitung unterscheiden.
ich glaube der (zed 420) hat ja noch mehr routing möglichkeiten wie yamaha. aber brauch ich nicht.
 
Ich hab zwei von den kleineren Yamahas mg16xx im Einsatz, die dürften klangtechnisch sich nicht unterscheiden.

Wenn der Mixer nur zum summieren dient, dann ist der neutrale, manche sagen sterile Klang der Yamahas wohl nicht schlecht. Man darf nur nicht die Wärme oder Angenehmheit z.b eines mackie erwarten oder die , wie es so schön heisst "Musikalität " da ist der Zed wohl besser aufgestellt, sagt man. Ich hab aber noch keinen in den Fingern gehabt.

Nimm den billigeren ....

Und Denk mal über den zed24 nach, der hat einen Kanal mehr und man braucht den eingebauten Effekt nicht extra abzuschalten :lol:
 
Die Frage betreffend "Gebrauch" war schon berechtigt !

Ich stelle zum Beispiel ganz andere Qualitätskriterien wenn es sich um einen kleinen Live Pult oder einen Home Studio / Studio Mischpult handelt.

Beim Livepult (für meine Bedürfnisse...) spielt die Qualität der Preamp und die Musikalität der EQ eher eine untergeordnete Rolle. Da genügt mein Mackie 1402 VLZ3 Pult, 14 Eingänge, 6 XLR Eingänge, sehr solid aufgebaut, in 4 Jahren intensiv Gebrauch noch nie ein Problem.

Im Studio habe ich momentan ein Studer 169 im Einsatz. Das Pult gehört leider nicht mir, ich muss ihn im Frühling wieder abgeben. Aber der Unterschied zum Mackie hört sich massiv, super linear und neutral, extrem effiziente EQ, trotz ihre Begrenzungen...Der Preisunterschied ist leider auch gross zwischen diese 2 Mischpulte.


Aber zurück zum Thema.

Die Yamaha Pulte sind gar nicht so schlecht...Sie wirken zwar sehr "plastik" und billig neben einem Mackie oder A&H, aber wie oben beschrieben, der Sound der MG Serie ist relativ neutral, nicht färbend. Manche betrachten es als "kalt", aber im allgemein ist es gar nicht so schlecht, und die eingebauten Kompressoren sind noch recht effizient. EQ...naja, da merkt man dass es sich um einen billigen Pult handelt ! Die Wirkung ist leider nur bedingt effizient, aber sie helfen in Notlagen um die Bässe ein bisschen hervorzuheben oder einfachere Korrekturen.

Die Zed Serie von Allen&Heath finde ich irgendwie noch interessant. Die Bauqualität ist gar nicht so schlecht, ein Vergleich mit Mackie ist durchaus erlaubt. Die Preamps sind erstaunlich gut für diese Preisklasse, allerdings färben sie relativ effizient...man liebt es oder eben nicht. Falls Du eine ZED Serie mit eingebauten Effekte wählst, lieber darauf verzichten, die Qualität lässt wirklich Wünsche übrig. Es hilft wenn man wirklich kein Effektgerät unter die Hand hat, aber sogar die eingebauten Effekte in den Behringer Pulte der Xenyx Serie sind deutlich besser...

Ob Yamaha, Mackie oder Allen&Heath, unter 1'000 Euros handelt es sich eh um China Ware - nicht negativ gegen dies. Aber man muss einfach keine zu hohen Erwartungen haben !
 
Ich häng mich ebenfalls mit der Frage nach dem Gebrauch an.

Wollte mir vorletztes Jahr nach vielen Jahren Kawai MX-8SR mal einen neuen Mischer gönnen und habe mir einen Yamaha MG-166C gekauft, um nach ca. 6 Monaten festzustellen, daß das eigentlich Blödsinn war, den anzuschaffen. Qualitativ konnte ich gegen den Yamaha nix sagen, war deutlich besser als der alte Kawai, über das von Mink genannte Problem mit den fehlenden Returns bin ich allerdings auch gestolpert.

Was ich wollte, war, meine Synthis aufnehmen, also einen nach dem Anderen. Auf die Idee, daß es da ja auch andere Möglichkeiten gibt, kam ich erst durch einen Thread im Nachbarforum. Das führte zum Gebrauchtkauf eines MOTU 828MKII USB, ein Mehrkanal-Audiointerface mit eingebautem Linemischer, der auch Standalone am Gerät bedient werden kann. Dieses Interface hat 8 analoge und 2 digitale Eingänge, diese lassen sich auch als Stereopaare zusammenfassen. Ein ADAT-Eingang ermöglicht das Erweitern um weitere 8 Kanäle, zB mit einem Behringer ADA8000 oder 8200 (noch nicht auf dem Markt). Das aktuelle Modell 828MKIII Hybrid hat zwei dieser ADATs, kann also 2 solcher Expander anschließen und kommt dann auf 24 analoge Kanäle plus 2 SPDIF. Gesteuert wird das Gerät mit der Cuemix-Software am Rechner oder am Gerät selbst mit Encodern, letzteres ist zwar bissl umständlich, aber es geht. Die per ADAT eingespeisten Kanäle lassen sich ebenfalls paarweise zusammenfassen, und mit der Software von MOTU (Recordingsoftware für Mac wird mitgeliefert) sogar projektweise abspeichern, was bei verschieden konfigurierbaren Einzelausgängen von Klangerzeugern eine feine Sache ist.

Wenn Dein Mischpult nur fürs Recording dient, dann wäre das durchaus eine Überlegung Wert. Gäbe auch Alternativen von Focusrite, allerdings ohne Standalone-Bedienung am Gerät selbst.

Es ist auch eine Frage der Arbeitsweise.
 


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