[Kaufentscheidung] Welcher Synthie könnte zu mir passen?

Das sind alles super Synthesizer, die du in der engeren Wahl hast. Komplett verkehrt machen kann man wohl nichts, wenn man sich für einen von denen entscheidet.
Da du vom Klavier kommst, würde ich an deiner Stelle morgen beim Testen auch darauf achten, ob dir die paraphone Architektur vom Matriarch zusagt. Spielt sich etwas anders als polyphon.
Viel Spaß beim Testen auf jeden Fall!
Sehr guter Tipp, danke! Werde ich drauf achten.
 
Und morgen läufts du dann mit nem Paket unterm Arm am Moritzplatz (oder in M oder H, D) die U-Bahn runter :banane:
Hab gerade mal bei JM nachgeschaut: Summit, Rev2 und Matriarch sind alle antestbereit, aber nicht auf Lager. Wird also morgen ein harmloser Tag. ;-)
Es sei denn, ich kaufe den Prologue 16 - der ist da. :)
 
Ich denke um den Matriarch wirklich auszunutzen, muß man sich schon gut auskennen - könnte mir vorstellen daß man da am Summit am Anfang mehr hinbekommt. Auch wenn man den dann sicher noch lange nicht ausnutzt hat man da ggf. schneller Erfolgserlebnisse. Bestimmt gibt es tolle Videos zum Matriarch ab ob man das dann auch alles so hinbekommt ?
 
Eine Zwischenfrage:
Bist du mit der grundlegenden Architektur von subtraktiven Synthesizern vertraut, oder kennst du die eher nur als Software mit Presets und ein bisschen am Cutoff drehen?
 
Ich denke um den Matriarch wirklich auszunutzen, muß man sich schon gut auskennen - könnte mir vorstellen daß man da am Summit am Anfang mehr hinbekommt. Auch wenn man den dann sicher noch lange nicht ausnutzt hat man da ggf. schneller Erfolgserlebnisse. Bestimmt gibt es tolle Videos zum Matriarch ab ob man das dann auch alles so hinbekommt ?
Das nehme ich auch stark an. Wobei natürlich sowieso erstmal die Neugier im Vordergrund steht. Also das Herumprobieren und nicht das Musikmachen. Aber der Summit ist auf eine ganz andere Art vielseitiger als der Matriarch.
 
Eine Zwischenfrage:
Bist du mit der grundlegenden Architektur von subtraktiven Synthesizern vertraut, oder kennst du die eher nur als Software mit Presets und ein bisschen am Cutoff drehen?
Habe mich durch alle möglichen Seiten im Netz gelesen, Tutorials auf YT angeschaut - aber es ist natürlich noch "Trockenschwimmen". Die Theorie der subtraktiven Synthese sitzt zwar nicht aus dem Effeff, aber ich kann mir etwas darunter vorstellen. Wenn es um Praxis geht, dann das Letztere: Software mit Presets. Aber ich habe an allen möglichen Reglern gedreht, um ein Gefühl dafür zu bekommen was passiert. Es ist wie ein Mosaik: Am Anfang hat man einen Haufen bunter Steine vor sich liegen, dann beginnt man, zu sortieren und irgendwann kann man schemenhaft Formen in dem Chaos erkennen und dann beginnt das Ganze einen Sinn zu ergeben. In diesem Prozess bin ich gerade...
 
So, komme von JustMusik und will in den nächsten Postings mal meine Eindrücke schildern.

Folgende Synth habe ich mir näher angesehen:
- Korg Kronos
- Korg Prologue
- Yamaha MoDX6 & 8
- Waldorf Quantum
- Novation Summit
- DSI/Sequential Prophet-6/12/Rev2
- Sequential OB-6
- Moog Matriarch/Grandmother/One/Subsequent 37
- Behringer DeepMind 12
- Arturia MatrixBrute

Freilich standen Bedienung, logischer Aufbau, Optik und Haptik im Vordergrund. Klanglich habe ich nur den Quantum und den Summit näher betrachtet. Aber darauf kommt es mir gar nicht so an, weil ich im Netz sehr viele Klangbeispiele gehört habe. Der Klang ist zwar das wichtigste, aber was nützt er mir, wenn ich mit der Bedienung nicht zurecht komme? Also steht die zunächst vorne an.
 
hydra is nicht mehr im rennen?
hab den erst durch den faden hier so richtig "entdeckt".
heftiges teil...
 
Habe mich durch alle möglichen Seiten im Netz gelesen, Tutorials auf YT angeschaut - aber es ist natürlich noch "Trockenschwimmen". Die Theorie der subtraktiven Synthese sitzt zwar nicht aus dem Effeff, aber ich kann mir etwas darunter vorstellen. Wenn es um Praxis geht, dann das Letztere: Software mit Presets. Aber ich habe an allen möglichen Reglern gedreht, um ein Gefühl dafür zu bekommen was passiert. Es ist wie ein Mosaik: Am Anfang hat man einen Haufen bunter Steine vor sich liegen, dann beginnt man, zu sortieren und irgendwann kann man schemenhaft Formen in dem Chaos erkennen und dann beginnt das Ganze einen Sinn zu ergeben. In diesem Prozess bin ich gerade...

In dem Fall rate ich fast zu einem klassischen Mono-Synth erstmal.
Im Prinzip ist ein Moog-Model D oder Voyager ein perfekter Synth um in die Materie einzusteigen.
(Alternative Vermona 14)

 
Worauf man achten sollte wenn es schon ein Poly ist im Bezig auf Modulationsquellen und den ganzen Kram.
Viele Synths bieten die möglichkeit z.b über einen LFO bestimmte Ziele zu modulieren.
Manche Modulationen wie z.b LFO1 moduliert Filter Cutoff das ist eine sehr gängige modulation..Der Haken..Die modulation ist komplett für die Füse
wenn der LFo in seiner Start Phase, nicht verschoben werden kann. Die meisten Synth bieten die möglickeit einen LFO restart auszulösenbei bei jeder neu gedrückten Note Das ist erstmal gut im Bezug auf Rhytmische in Sync modulationen, Wenn man aber die LFO PHAse nicht verschieben kann, kann es passieren das die Modulation leicht versetzt ist und die Modulation nicht Rhytmisch syncron ist...Deswegen einfach mal schauen ob in den LFO menü oder settings es eine LFO Phase init gibt der sich verstellen lässt...!! Der REV 2 kann das nicht vielleicht kommt da mal ein update...der Summit könnte ich mir vorstellen kann das...weis es aber nicht...Eigentlich ein Standardfeature bei Digital gesteuerten Synthesizern das nicht bei allen implementiert ist. ..Das sind vielleicht so Sachen auf die du jetzt nicht achten würdest..ABer gerade dann wenn man sich mal vorstellt das man mit mehreren LFOs gewisse Dinge moduliert ist es einfach Goldwert wenn diese Funktion gegeben ist...Bei einem Matriarchen erwarte ich sowas nicht..aber bei so Polys schon.
 
Ich will jetzt nicht über alle Synth ausführlich berichten, aber schon darüber, was für mich nach überhaupt nicht infrage kommt und wo es Überraschungen gab.

1. Korg Kronos: Es waren zwei Kronos zum Antesten ausgestellt. Einer davon hat eine RH3-Tastatur. Der andere war der LS. Die RH3-Tastatur vermittelt ungemein realistisch einen Hammeranschlag. Ich hatte den Eindruck, dass wirklich der Hammer ausgelöst wird. Habe mich sofort "zu Hause" gefühlt. Aber: Eine Hammertastatur kommt für mich nicht infrage. Warum? Für Melodiestimmen, also für schnelle Tastenwechsel und auch für schnelle Akkordfolgen finde ich die Hammertastatur unschlagbar. Nur für Pads, wenn ich Tasten halte und dann den Sound per Poti regle, finde ich (leicht)gewichtete Synth-Tastaturen angenehmer. Den Hammeranschlag finde ich speziell, den Synth-Anschlag universeller. Aber das ist natürlich persönliche Geschmachsache. Was beim Kronos für mich gar nicht zu dem Preis geht, sind die Plastik-Potis. An der Stelle finde ich den Prologue viel besser.

2. Korg Prologue: Hochwertige Verarbeitung, intuitives Layout, angenehme Optik. Die Potis haben einen für mich sehr guten Widerstand und haben kein Spiel. Die Tastatur finde ich hingegen mittelmäßig. Würde von mir ein "Befriedigend" erhalten. Finde ich aber trotzdem noch gut zu spielen und wäre kein Hinderungsgrund für einen Kauf. Ist ein sehr schöner Synth.

3. Yamaha MODX6/8: Für mich die schlechteste Tastatur der von mir getesteten Synths. Damit könnte ich mich auf keinen Fall anfreunden. Wäre in meiner Wertung gerade noch ein "Ausreichend". Der MoDX6 fällt also weg. Wie kann ein solch renommierter Hersteller, so etwas verbauen, frage ich mich. Gut, der Preis ist heiß und wenn man ab und an mal ein paar Akkorde einspielt, geht das mit der Tastatur sicherlich in Ordnung. Im Gegensatz dazu finde ich die Tastatur des MODX8 wirklich gelungen. Der Hammeranschlag ist nicht so ausgeprägt wie beim Kronos. Er fühlt sich für mich an, wie eine Mischung aus Klavier- und Synth-Anschlag. Wer also mit dem MODX wirklich live spielen will und das hohe Gewicht und die Aufmaße nicht scheut, sollte unbedingt den 8er neben dem 6er/7er ausprobieren. Mich spricht der Synth allerdings nicht an und den Hammeranschlag möchte ich aus den oben genannten Gründen nicht.

4. Behringer DeepMind 12: Eine wirkliche Überraschung für mich! Die Verarbeitung finde ich gut. Auch die Tastatur finde ich besser als zB die des Prologue. Hier bekommt man für sein Geld einiges geboten. Kann jetzt verstehen, weshalb einige auf Behringer schwören. Allerdings spricht mich der DM nicht an. Er war auch nie in der Auswahl, stand aber eben zum Ausprobieren in der Ausstellung.

5. Waldorf Quantum: In allen Belangen super verarbeitet. Sehr gute Tastatur, wenngleich ich (für mich) noch bessere gefunden habe. Aber dazu später. Ist mir aber mit 4.000 Euro zu teuer.

6. Novation Summit: Hervorragende Verarbeitung. Die Potis haben einen für mich wunderbaren Widerstand (wenngleich auch minimal unterschiedlich, was mich aber nicht abschreckt) und sind sehr griffig. (Noch griffiger als die des Quantum und des Prologue.) Das Layout ist klar und logisch. Ich glaube, dass ich mich trotz der vielen Regler schnell zurecht finden kann. Die Kunststofftasten haben einen klaren Druckpunkt. Das Gehäuse macht einen sehr stabilen und wertigen Eindruck. Nur einen Haken gibt es für mich: Ich kenne das Keybed aus dem 61SL MkIII und es gefällt mir. Aber im Vergleich zB zum Prophet-6/Rev2 und zum Moog Matriarch zieht es für mich den Kürzeren - später mehr dazu. Ich habe mir die Keybeds der verschiedenen Synth SEHR genau angesehen und immer wieder ausprobiert, weil das Tastengefühl für mich wirklich wichtig ist! Beim Summit ist das Keybed leicht wellig, d.h. manche der Tasten stehen etwas hoch. Das ist das einzige, was mir so gar nicht zusagt. Den Aftertouch finde ich im Vergleich zu den anderen Synth weder besser noch schlechter auszulösen. Ja, er ist schwergängig. Nein, ich glaube kaum, dass es dem Gerät oder dem Spiel schadet. Aber das ist meine persönliche Ansicht. Wenn der Summit ein angenehmeres Keybed hätte, wäre er für mich ein "No-brainer", wie es jetzt so schön auf Denglisch heißt.

7. Prophet-12: Nein, die Tastatur geht zu dem Preis gar nicht. Abgehakt. Das Gerät muss ich mir gar nicht genauer anschauen. Wäre nur als Desktop-Version für mich tauglich.

8. Prophet Rev2: Sehr gutes Synth-Keybed. Die Potis haben einen angenehmen Widerstand, wenngleich manche etwas unrund laufen. Das Modwheel war schief eingepasst und lief unrund. Die Verarbeitung war trotzdem so weit in Ordnung, aber für mich klar schlechter als die des Summit. Womit ich mich nicht so recht anfreunden kann, ist das Layout. Ich weiß nicht warum, aber ich fand es nicht so logisch/geradlinig wie beim Summit. Das kann aber auch mit meiner Wahrnehmung zu tun haben. Die weißen Umrandungen, die die Funktionsgruppen voneinander trennen, verwirren mich etwas. Keinen blassen Schimmer, weshalb das so ist. Irgendwie bin ich mit dem Gerät nicht so recht "warm" geworden. Schade, denn es war ja zunächst sogar meine erste Wahl.

9. Prophet-6: Das Keybed ist für mich ein absoluter Traum: Für mich ganz klar das beste, das ich unter den Fingern hatte. Toller Widerstand - nicht zu groß, nicht zu gering -, die Tasten erscheinen mir etwas breiter als die des Rev2 zu sein. Beide Geräte waren direkt übereinander, so dass ich gut vergleichen konnte. Mir gefällt das Keybed sogar noch besser als das des Quantum oder des Moog One. Aber es ist eine persönliche Geschmacksache. Die Holzoptik finde ich traumhaft. Die Verarbeitung finde ich deutlich besser als die des Rev2. Die Potis laufen rund, das Mod- und Pitch-Wheel sind präzise montiert und laufen absolut rund. Hier ist für mich alles im "grünen Bereich". Der P6 ist vom Layout für mich einfacher und klarer als der Rev2. Hier stören mich die weißen Umrandungen nicht allzu sehr. Der P6 ist für mich eindeutig der beste "Prophet", der mir unter die Finger kam. Und die Soundbeispiele im Internet bestätigen das für mich auch klanglich. Nun gut: Der Rev2 kostet mit 16 Stimmen rund 1.800 Euro, während der P6 mit 6 Stimmen rund 2.500 Euro kostet. Die 700 Euro Preisdifferenz scheinen sich dann auch in der besseren Verarbeitung niederzuschlagen. Schade, dass der P6 insgesamt recht eingeschränkt daherkommt. Sonst wäre er mein neuer Favorit...

10. Moog Matriarch & Grandmother: Vorab - ein für mich deutlicher Unterschied in der Verarbeitungsqualität. Der Matriarch ist in meiner Wahrnehmung um einiges besser verarbeitet als der GM. Die Potis haben einen angenehmeren Widerstand, da wackelt nichts und nichts läuft unrund. Auch das Keybed des Matriarch finde ich besser. Es ist für mich nach dem Keybed des P6 das zweitbeste, das mir unter die Finger kam. Herrlicher Widerstand - nicht zu stark, nicht zu gering. Leicht bespielbar und wirkt sehr solide - ohne Wenn und Aber einfach toll. Die Verarbeitung des Matriarch ist insgesamt sehr hochwertig. Ob es sich aber auch längerfristig so verhält, kann ich freilich nicht vorhersagen. Ein toller Synth, der nicht nur durch seine Farbkodierung ganz intuitiv daher kommt. Die Potis sind sehr griffig und es macht einfach nur Freude, an ihnen zu drehen. Zwei Haken gibt es aber: Die wunderschönen aber sehr filigranen Kippschalter und die Slider. Der Matriarch war leicht geneigt aufgestellt. Die beiden Slider haben so wenig Widerstand, dass sie allein durch die Neigung etwas nach unten rutschten, wenn ich sie nach dem Bedienen losgelassen habe. Das macht nichts, wenn der Matriarch gerade auf einen Tisch oder Keyboardständer steht. Wird er aber, wie ich es mir vorstelle, leicht geneigt über einem anderen Keyboard montiert, kann es sein, dass die Slider beim Spielen ihrer Position ändern und nach unten rutschen. Das ist auch bei den Slidern der GM, die ich angetestet habe, so.

Zum Moog One und zum Arturia MatrixBrute schreibe ich nichts, weil die beiden Gerät für mich nicht infrage kommen.

Ein Fazit?
Hm, vom Gesamtkonzept gefällt mir der Summit am besten: Sehr gute Verarbeitung, preislich okay, klares und logisches Layout - das Keybed ist okay, aber im Vergleich zum P6, Rev2 und Matriarch für mich eine Schwachstelle.
Den Matriarch finde ich ebenfalls rundum gelungen - nur ist er der speziellste in meinem Test und wahrscheinlich besser als eine Ergänzung für später.
Hätte der Prophet-6 mehr Stimmen, wäre er wohl meine erste Wahl, auch wenn er recht teuer ist.
 
Worauf man achten sollte wenn es schon ein Poly ist im Bezig auf Modulationsquellen und den ganzen Kram.
Viele Synths bieten die möglichkeit z.b über einen LFO bestimmte Ziele zu modulieren.
Manche Modulationen wie z.b LFO1 moduliert Filter Cutoff das ist eine sehr gängige modulation..Der Haken..Die modulation ist komplett für die Füse
wenn der LFo in seiner Start Phase, nicht verschoben werden kann. Die meisten Synth bieten die möglickeit einen LFO restart auszulösenbei bei jeder neu gedrückten Note Das ist erstmal gut im Bezug auf Rhytmische in Sync modulationen, Wenn man aber die LFO PHAse nicht verschieben kann, kann es passieren das die Modulation leicht versetzt ist und die Modulation nicht Rhytmisch syncron ist...Deswegen einfach mal schauen ob in den LFO menü oder settings es eine LFO Phase init gibt der sich verstellen lässt...!! Der REV 2 kann das nicht vielleicht kommt da mal ein update...der Summit könnte ich mir vorstellen kann das...weis es aber nicht...Eigentlich ein Standardfeature bei Digital gesteuerten Synthesizern das nicht bei allen implementiert ist. ..Das sind vielleicht so Sachen auf die du jetzt nicht achten würdest..ABer gerade dann wenn man sich mal vorstellt das man mit mehreren LFOs gewisse Dinge moduliert ist es einfach Goldwert wenn diese Funktion gegeben ist...Bei einem Matriarchen erwarte ich sowas nicht..aber bei so Polys schon.
Danke für den Hinweis. Habe mal im Manual nachgeschaut: Auf Seite 31 steht, dass man die Phasen für LFO 1 & 2 einstellen kann.
Passt also.
 
hydra is nicht mehr im rennen?
hab den erst durch den faden hier so richtig "entdeckt".
heftiges teil...
Hatten sie nicht bei JustMusik. Sonst hätte ich ihn mir auf jeden Fall angesehen. Finde ich auch sehr interessant. Ist klanglich für mich aber eine Herausforderung, was ich bei Loopop gehört habe. Er produziert viele "harte" Klänge. Sollte JM ihn mal reinbekommen, höre ich ihn mir aber an.
 
In dem Fall rate ich fast zu einem klassischen Mono-Synth erstmal.
Im Prinzip ist ein Moog-Model D oder Voyager ein perfekter Synth um in die Materie einzusteigen.
(Alternative Vermona 14)


Den Vermona hatte JustMusik zum Antesten. Aber ein Mono-Synth kommt für mich nicht infrage. Damit würde ich nicht glücklich werden. Ich muss mindestens Akkorde spielen können (und Pads wären auch nicht schlecht, ist aber kein Muss).
 
hydra is nicht mehr im rennen?
hab den erst durch den faden hier so richtig "entdeckt".
heftiges teil...
Habe mir das von Dir verlinkte Video angesehen. Der Hydrasynth scheint das "Schweizer Taschenmesser" unter den Synth zu sein. Aber mit gefällt der Klang nicht: Ich musste abschalten, weil mir der Klang viel zu hart ist. Vielleicht liegt es auch am Beispiel oder es ist eine Frage der Gewöhnung: Es ist halt ein digitaler Synth mit einem "modernen" Klang. Ist nicht gut beschrieben von mir, glaube aber, dass Ihr Euch vorstellen könnt, was ich meine.
Ist ein bisschen wie mit der CD: Habe mir schon sehr früh einen CDP gekauft, weil mir die Transparenz und die knackserfreie Wiedergabe gut gefielen. Auch die Handhabung der CD fand ich um Längen besser. Aber an den viel härtere Klang einer CD-Aufnahme musste ich mich erst mit der Zeit gewöhnen.
 
:denk: Muß wohl auch mal wieder zu JM fahren - die sind ja recht gut sortiert. Warte aber noch bis die Hydrasynth, Kyra und Argon8 bekommen.
 
Gut, so langsam setzt sich die Erfahrung bei JustMusik. Eigentlich sollte es klar sein: Der Summit ist ein sehr universeller und logisch aufgebauter Synth. Ich finde ihn auch intuitiv in der Bedienung. Er wäre ein gutes Masterkeyboard, hat flexible Anschlussmöglichkeiten und kann auch als Standalone-Gerät herhalten. Er ist sehr gut verarbeitet und optisch auch angenehm. Einzig das Keybed ist (etwas) schlechter als das einiger Mitbewerber.
 
:denk: Muß wohl auch mal wieder zu JM fahren - die sind ja recht gut sortiert. Warte aber noch bis die Hydrasynth, Kyra und Argon8 bekommen.
Ja, die sind wirklich gut sortiert und die Mitarbeiter finde ich echt freundlich. Bei einer meiner Genelec 8351 trat ein Defekt auf und die Mitarbeiter waren gleich engagiert, dass der behoben wird. Auch die Rückgabe des SL MkIII nach drei Wochen war gar kein Problem. Prima Laden.
 
Noch eine Ergänzung: Ich habe auch den Montage angetestet. Für mich wäre es gar keine Frage: Wenn ich es mir irgendwie leisten könnte und mit dem MODX liebäugeln würde, würde ich den Montage nehmen. Klar, wer sich nur für die Specs interessiert, wird beim MODX fündig. Wer aber auch Wert auf Verarbeitung, Keybed und allgemeine Wertigkeit legt, sollte sich besser den Montage anschauen. Ich würde eher etwas länger sparen und dann dieses "Dickschiff" kaufen. Das ist meiner Ansicht nach ein wirklich ansprechender Synth. Ich konnte beide direkt übereinander vergleichen und die Unterschiede sind für mich in der Realität viel größer als auf dem Papier oder im Internet...
 
Du solltest zwischen Synthesizer und Workstation unterscheiden.

Yamaha MODX und Montage sind Workstations, genau wie Roland FA und Fantom, Korg Kross und Kronos, etc. Diese Geräte sind Butter-und-Brot-Geräte und liefern dir tonnenweise Klänge (vor allem elektronische Klänge und akustische Instrumente), je nach Preisklasse.
Der grosse Vorteil ist die Multitimbralität. Damit kannst du, um beim Montage zu bleiben, 16 verschiedene Klänge gleichzeitig erzeugen/benutzen. Entweder am Gerät selber oder aber über eine DAW. Als Beispiel: Spur 1 Klavier, Spur 2 Bass, Spur 10 Schlagzeug, Spur 14 Streicher.

Synthesizer sind fast immer monotimbral und eher für Klangtüftler und Freaks gedacht, die wissen welche Vor- und Nachteile ein solches Gerät mit sich bringt. Wichtig hierbei ist der klassische Signalweg mit den üblichen Modulen (VCO, VCF, VCA, LFO, ADSR, etc.), die Möglichkeiten der Klangsynthese, der Klang, die Haptik und die Stimmenzahl <----- mal so aus'm Kopp.

Natürlich gibt es noch Geräte, welche sich nicht schubladisieren lassen und wollen.
 
Hi,

Ich überlege ja auch seit Monaten und bin in der gleichen Situation wie Du. Wenn der Prophet 6 / OB6 eine Oktave mehr hätte und 8 Stimmen dann wäre es keine Frage. Seitdem Video mit dem Jamiroquai Keyboarder umso mehr. Die einzige Alternative sehe Ich auch einzig im Montage wenn man auch Klavieraffin Ist. Aber der Preis. Darauf nen kleinen Alpha Juno oder nen Moog. Mehr bräuchte man nicht mehr
 
Danke, dass du deine Erfahrungen so ausführlich teilst. Zwar habe ich weder Platz, noch Kohle, um mir einen der Synthesizer zu kaufen. Doch fand ich es ganz interessant zu lesen.
 
Montage und OB6 ergänzen sich ja v.a. ansonsten sind sie eher grundverschieden. Wenn analog nicht im Mittelpunkt stehen soll, bekommt man natürlich mit den Montage-Samples, die sich gut ergänzen lassen und der FX-Abteilung auch nette Analog-Sounds hin. :opa: Man sollte aber schon wissen was FM ist und das machen wollen bevor man hier investiert.
 
Hi,

Ich überlege ja auch seit Monaten und bin in der gleichen Situation wie Du. Wenn der Prophet 6 / OB6 eine Oktave mehr hätte und 8 Stimmen dann wäre es keine Frage. Seitdem Video mit dem Jamiroquai Keyboarder umso mehr. Die einzige Alternative sehe Ich auch einzig im Montage wenn man auch Klavieraffin Ist. Aber der Preis. Darauf nen kleinen Alpha Juno oder nen Moog. Mehr bräuchte man nicht mehr
Welches Video denn?
 
Du solltest zwischen Synthesizer und Workstation unterscheiden.

Yamaha MODX und Montage sind Workstations, genau wie Roland FA und Fantom, Korg Kross und Kronos, etc. Diese Geräte sind Butter-und-Brot-Geräte und liefern dir tonnenweise Klänge (vor allem elektronische Klänge und akustische Instrumente), je nach Preisklasse.
Der grosse Vorteil ist die Multitimbralität. Damit kannst du, um beim Montage zu bleiben, 16 verschiedene Klänge gleichzeitig erzeugen/benutzen. Entweder am Gerät selber oder aber über eine DAW. Als Beispiel: Spur 1 Klavier, Spur 2 Bass, Spur 10 Schlagzeug, Spur 14 Streicher.

Synthesizer sind fast immer monotimbral und eher für Klangtüftler und Freaks gedacht, die wissen welche Vor- und Nachteile ein solches Gerät mit sich bringt. Wichtig hierbei ist der klassische Signalweg mit den üblichen Modulen (VCO, VCF, VCA, LFO, ADSR, etc.), die Möglichkeiten der Klangsynthese, der Klang, die Haptik und die Stimmenzahl <----- mal so aus'm Kopp.

Natürlich gibt es noch Geräte, welche sich nicht schubladisieren lassen und wollen.
Danke, dass Du das noch einmal so deutlich darstellst. Das ist eigentlich der Weg, auf dem ich gegangen bin: Ableton Live plus Vst-Plugins für Streicher, Klavier etc. Konnte mir eigentlich zunächst gar nicht vorstellen, Synth-Klänge zu erzeugen. Wollte also eher gesampelte Instrumente nutzen. Dann habe ich gemerkt, dass es mir mehr Freude bereitet, Klänge selbst zu bauen, als auf klassische, akustische Klänge zurückzugreifen. Obwohl es mir schwerfällt, weil ich oft klassische Musik höre. Gut, mit HALion kann ich auch mal eine gesampelte Violine oder ein Klavier einspielen. Aber eigentlich möchte ich einfach live für mich improvisieren. Ohne großartige Ansprüche.
Von den Workstations bin ich deshalb abgekommen. Die finde ich eher sinnvoll, wenn man zB in einer Coverband spielt. Oder wenn man zu Hause orchestrale Musik macht. Matt Johnson von Jamiroquai arbeitet in dem Video auch am Montage und baut eben Klänge für Alben und Auftritte. Der Montage ist ein tolles Gerät! Ich finde, das, was er bietet und seine Verarbeitung rechtfertigen den Preis.
 


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