KI Gefahr für die Menschheit?

Nein es ist schon vorprogrammiert, das ist ein grosser Unterschied. Die steigende Komplexität dahinter nicht mehr zu verstehen, ist etwas anderes. Ich kann diese dystopische Fantasie über kriegstreibende Maschinen nicht so ganz nachvollziehen. Ausser man programmiert so etwas, z.B. Drohnen und co. Eigene Entscheidungen erfordern ein eigenes Bewusstsein, ansonsten gibt es immer noch die Nulloption.

Vielleicht noch eine kleine Erklärung:
Bei vielen (überwiegend westlich orientierten) Menschen erfolgen die eigenen Entscheidungen nicht begründet durch das Bewusstsein, sondern durch ihren Verstand. Die "Kopf-Entscheidung". In vielen Bereichen ist das auch gewünscht. Der Verstand ist jedoch im weitesten Sinne ein "Werkzeug", basierend auf Wissen und Erfahrungen (oft individuell, von der Kultur geprägt). In afrikanischen Kulturen sieht dies oft sehr anders aus. Entscheidet Ihr Euch begründet auf den Verstand, logische Analysen - zu lieben? Es ist wichtig zwischen Bewusstsein und Verstand zu trennen.

Nach meiner Erfahrung lässt sich das leider meist nicht kurz erklären - es braucht viel Offenheit, Geduld und Zuhören.

Bewusste Grüße!
Der Modue.
 
  • Gute Idee
M.i.a.u.: oli
Ist das gut oder schlecht?

Erstmal unsachlich und rein spekulativ, pragmatisch abgeleitet von dem persönlichen Weltbild.

Als Analogie: Es wäre ebenso unsinnig zu behaupten, dass Intelligenz mit zunehmender Komplexität automatisch dazu führt, dass ein System Vorlieben für Äpfel entwickelt, oder dass Intelligenz zwingen dazu führt, mehr Platz zu benötigen, für was?

Die Vorstellung, dass KI zwangsläufig zerstörerisch wird, stammt primär aus Hollywood Dramaturgie... Geschichten brauchen Konflikte, und -KI gegen Menschheit- liefert einen klaren Gegner. In der Realität hat KI keine eigenen Ziele oder Emotionen, destruktives Verhalten entsteht nur, wenn Menschen sie falsch entwerfen... Ohne solche Eingaben bleibt sie ein Werkzeug, nicht ein eigenständig Akteur.

Ich wäre der Letzte, der behaupten würde, künstliche Intelligenz sei unmöglich. Was als „künstlich“ gilt und was nicht, ist keine universelle Wahrheit, sondern eine gesellschaftliche Norm. Bis wir jedoch diesen Punkt erreichen, werden vermutlich noch Jahrzehnte vergehen. Und selbst dann, menschliche Intelligenz setzt zwingend einen Körper voraus, alles andere ist nur eine grobe Simulation. Also bringt es nichts, sich im Gesite antropomorphe Maschinen vor zu stellen, die sich wie Menschen verhalten, mit den gleichen Stärken und Schwächen, das ist lediglich der eigene Horizont der da aufhört. Ein Algorithmus empfindet weder Wut noch Angst oder Trauer. Man kann ihn so programmieren, dass er diese Gefühle vorgibt und sein Handeln damit begründet, doch das ist nicht dasselbe wie tatsächliches Empfinden und eigenständiges Handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News


Zurück
Oben