Klangbiografie von Karl Bartos

Ich nannte kurz das Thema "Olympische Spiele und die Aussichten der deutschen Teilnehmer" und ich führte, ohne ein Skript für ihn oder ein Fragenkatalog vorher, das Telefoninterview für die Sportsendung des Tages mit ihm durch.
Das ist ja auch ein anderer Kontext. Der Mann ist raus aus dem Geschäft.

Da fällt eine eventuell falsch wiedergegebene Aussage, eine aus dem Kontext gerissene Aussage oder eine in anderer Weise so nicht von ihm intendierte Aussage nicht auf den Interviewten zurück. Bei einer Firma (und auch bei Karl Bartos, der da gerade sein neues Buch promotet), will man sowas nicht haben. Da gehört es zur journalistischen Fairness, dass der Interviewte sich darauf verlassen kann, dass erdurch den Fragesteller nicht aufs Glatteis geführt wird.

Du hast geschrieben, im gesamten ... Solche Verallgemeinerungen sind oftmals dünne Eis. Und Weißflog war zu der Zeit eine extrem öffentliche Person und Experte für das "ZDF". Raus aus dem Geschäft ist etwas Anderes. Man kann es sicherlich folgendermaßen formulieren: Es gibt Beispiele für Deine Behauptung und welche für meine. So passt es wohl, denke ich.
 
Weiss nicht wohin sonst: bei Amazon kostet das Hardcover Buch "Der Klang der Maschine" zurzeit rund 11 Euro inkl. Vers. Meine Urlaubslektüre ist gesichert :cool: Amazon Link
 
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11 Euro -- das ist ja ein Kampfpreis.

Das Buch liest sich wirklich recht kurzweilig, da sind 11 Euro nicht zu viel.

Karl singt auch nicht -- schreiben kann er besser als singen.

Stephen
 
Schwanken die Preise so stark?
Das ist der Amazon-Algorithmus. Das sind ja alles keine direkten Amazon-Angebote, sondern von Franchise-Händlern. Da Amazon prozentual beteiligt sind, zeigen sie bei Sachen ohne Buchpreisbindung Dir immer das teuerste Angebot. Wenn das weg ist, das nächst günstige. Und so weiter.
 
Das Buch ist Super. Er beschreibt sehr detailreich die Konzerte, das Equipment , die Studiosessions und Entstehung der einzelnen Songs und Alben.
 
Ich bin jetzt fast fertig mit dem Buch. Wahnsinn wie lange die gebraucht haben das "Electric Cafe" Album aufzunehmen und zu mischen. Ich finde es sehr schade daß sich die Mühe für die Jungs nicht gelohnt hatte
wie sie es eigentlich verdient hätten nach der vielen Mühe. Für mich ist "Electric Cafe" genauso etwas besonderes wie alle vorhergegangenen Alben. Es sticht aus meiner sicht sogar noch positiv heraus gerade
weil es digital klingt. Ich nach dem Buch und meinen Einblick in die Kraftwerkwelt schätze ich die Alben von der Gruppe, die ich natürlich alle in Deutscher Ausgabe in meiner Vinylsammlung habe, noch viel mehr und
habe nach all den Jahren meine Freude daran. Ich finde daß alle Alben mit nichts vergleichbar sind ,und alleine deshalb ganz besondere Werke sind.
Was mich fasziniert ist, das im Buch beschrieben ist wie die Songs entstanden sind und wer zu was welche Idee beigesteuert hat. Das ist schon wirklich ein toller Einblick. Auch was die Gerätschaften betrifft ist das Buch sehr interessant. Dieser Florian war ja die treibende Kraft in Sachen die Menschliche Stimme zu synthetisieren.
So gut wie ich "Electric Cafe" finde, finde ich es schon irgendwie bedauerlich daß man am Ende zu sehr auf die neue Technik gesetzt hatte, und nicht auf einen Mittelweg gesetzt hatte. Es wäre dann bestimmt weitergegangen.
Wenn man mal überlegt wie teuer die Sampletechnik damals war. Das ist schon crass. Und wie schnell das Synclavier schon wieder veraltet war durch die rasante Entwicklung der Technik.
 
Interessant finde ich seine Kritik. Wo er sagt, sie haben dann angefangen nur noch auf den Monitor zu starren, anstatt beim spielen sich gegenseitig an zu gucken und aufeinander zu reagieren. Wie eine Jazz Band hat er das verglichen. Mein jetziger Ansatz, den Computer nur als Aufnahmemedium zu benutzen und die Instrumente selber spielen und programmieren. Und nicht vom Computer spielen lassen.
 


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