Klangexperimentküche mit den Koma Elektronik Field Kits in einem Rack?

Phobik

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Hallo zusammen,

mir jucken schon lange die Finger ins Modulare einzusteigen und nachdem ich diese Field Kits von Koma Elektronik gesehen habe, hab ich jetzt echt lust bekommen mir eine verrückte Klangexperimentküche zu schrauben. Ziel sind für mich interessante und organische Sounds / Modulationen. Gleichzeitig habe ich hier einen Fieldrecorder, Model D und nen Neutron, welche von der Einbindung in ein Rack profitieren würden. Die Synths können nen Sequencer, weitere LFOs und Effekte gebrauchen. Und das Ganze dann mit den Field Kits zu modelieren und mit weiteren Soundfragmenten in den Loops zu füttern, stelle ich mir geil vor?!

Was haltet ihr von so einer Art Rack? Ich denke halt das ein Envelope Follower, Bitcrusher, Sample Rate Reduction, Spring-Reverb und die weiteren Soundquellen wie Externe Instrumente oder das integrierte Radio schon ein mehrwert im Modular-Rack sind. Auch der kleine Looper, ein zusätzlicher Sequencer usw.... Oder ist das Ding schon vorhersehbar ein Schuss in den Ofen und lassen sich nur schwer akustisch Kombinieren? Ergo lieber alles außerhalb des Racks lassen und die Sounds dann in DAW oder Sampler weiter verwerten? Bin ja schließlich nur ein etwas in Sounddesign bewanderter Modular-Noob.

Viele Grüße
 
Kein Schuss in den Ofen außer du mikrofonierst ihn damit.
Du solltest dir nur darüber bewusst sein, dass die Fieldkits nie HiFi tönen.
Als Ergänzung und Samplelieferant finde ich die Kits sehr brauchbar.
 
Kein Schuss in den Ofen außer du mikrofonierst ihn damit.
Du solltest dir nur darüber bewusst sein, dass die Fieldkits nie HiFi tönen.
Als Ergänzung und Samplelieferant finde ich die Kits sehr brauchbar.

Ich ziele grundsätzlich kein Hifi an, solange die Bassspur bspw. noch als solche Funktioniert wenn sie raus kommt.

Gibt es denn einen Sequencer, welcher zum Beispiel den Model D anständig mit den Field Kits verschmelzen kann? Ich schaue aktuell Modulargrid durch, bin von der Auswahl noch ziemlich erschlagen. Ein Behringer 960 kommt mir zu simpel vor.
 
Wieso zu simpel?
Es rennt auch wunderbar mit dem Körg Sq-1.

Gate kannst du ja bereits vom Envelope Follower abgreifen.

Was hast du vor?
 
Wieso zu simpel?
Es rennt auch wunderbar mit dem Körg Sq-1.

Gate kannst du ja bereits vom Envelope Follower abgreifen.

Was hast du vor?


Im Endeffekt möchte ich das Rack mit meiner TR8S synchronisieren, die TR8s als Clock. Entweder baue ich den Model D oder den Neutron dort rein, welcher dann ne Melodie- oder Basssequenz oder auch Harmonie spielen soll- für längere Harmonien hätte ich zusätzlich nen Keystep mit Midi. Mir ist es wichtig, dass die Sequenzen möglichst ohne Latenz zur TR8S laufen, auch mal komplex und variierbar sind. Auch denke ich das die Sequenz-CV-Signale für weitere Synchronisationen innerhalb des Racks relevant werden könnten. Musikalisch spielt sich alles bei 130< BPM ab.
 
Da langt Dir doch der B960 dicke aus.
Gibt er V/oct und V/trig?
Clock nimmst raus der 8s und los geht’s.
Könntest auch noch nen Single Out zum resetten opfern.
Probier’s aus.
Mehr komplex geht immer
(ins Geld ;-)
 
Was haltet ihr von so einer Art Rack?
Das ist ziemlich cool, auch für live.
Hatte die in einem Doepferkoffer eingebaut, dazu noch eine Accutronics Hallspirale, kann man ja mit der Originalen umstecken.

2018-179-Koma-1024x682.jpg


Jedenfalls kann man super damit herumspielen:


https://youtu.be/s1cFOljnT8M


Habe die dann aus Platzgründen wieder zurückgebaut und somit zwei Eurorack-Frontpanels übrig.
Die Frontplatten der Holzgehäuse passen leider nicht ins Eurorack, muss man schnell umschrauben.
Melde dich, wenn Bedarf ist.
 
Danke für die Tipps Bernie, ich denke ich werde die beiden auch erst mal aus einem Rack raus lassen und schauen ob ich meine Soundvorstellungen damit überhaupt erreiche. Ansonsten kann ich mein Budget auch in Richtung Digitakt verlagern, mit welcher ich das Ganze dann Samplen und verarbeiten kann.
 


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