Klaus Schulze - Leben und Werk

Danke für den Hinweis. In welcher Sprache wurde das Buch denn geschrieben? Und in welche übersetzt?
 
Danke für den Hinweis. In welcher Sprache wurde das Buch denn geschrieben? Und in welche übersetzt?

Geschrieben auf Deutsch, übersetzt ins Englische -- was mich das Schlimmste befürchten läßt.

Die deutsche Fassung ist recht launig geschrieben, hat aber deutliche Schwächen in technischen Fragen. Da hätte nochmal jemand gegenlesen sollen, der sich damit auskennt.

Stephen
 
Geschrieben auf Deutsch, übersetzt ins Englische -- was mich das Schlimmste befürchten läßt.

Die deutsche Fassung ist recht launig geschrieben, hat aber deutliche Schwächen in technischen Fragen. Da hätte nochmal jemand gegenlesen sollen, der sich damit auskennt.

Stephen
Hat Klausi die selbst geschrieben? :cool:



Edit: Smiley nachgereicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschrieben wurde das dicke Buch vom KS Fan Olaf Lux. Er leitete das deutsche KS Forum und heute der Gründer und Moderator der deutschen KS Facebook-Gruppe.
Das Buch enthält keine neuen Infos zur Technik die KS benutzte, da Olaf kein Synthesizerspieler ist. Er berichtet über Anekdoten und und den Ablauf der Alben. Weggefährten von KS berichten ihre Begegnung oder Arbeit mit KS. Der Text ist gut zu lesen und für Freunde von KS Musik auch unterhaltsam.
 
Siehe Link oben.
Stammt von "Olaf Lux" - und auf der Seite kann man auch die deutsche Fassung kaufen.
 
Geschrieben wurde das dicke Buch vom KS Fan Olaf Lux. Er leitete das deutsche KS Forum und heute der Gründer und Moderator der deutschen KS Facebook-Gruppe.
Das Buch enthält keine neuen Infos zur Technik die KS benutzte, da Olaf kein Synthesizerspieler ist. Er berichtet über Anekdoten und und den Ablauf der Alben. Weggefährten von KS berichten ihre Begegnung oder Arbeit mit KS. Der Text ist gut zu lesen und für Freunde von KS Musik auch unterhaltsam.

Bringt die was, wenn man schon Michael Schwinns "Eine musikalische Gratwanderung" hat?

 
Hat Klausi die selbst geschrieben? [...]

Nein, und auch nicht sein Adlatus Klaus Dieter Müller. Das wäre echt schlimm geworden.

Egal, ob Deutsch oder Englisch.

Magst du das kurz erörtern (technisch hinsichtlich des verwendeten Equipments von KS in den jeweiligen Phasen, oder wie darf man das verstehen)?

Genauso. Für den normalen Leser unauffällig; für Leute, die etwas mehr in der Materie stecken, schon störend.

Stephen
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ASJ
Klar hat der viel gesoffen und geraucht und dudelt ein bissel viel rum, ich danke ihm trotzdem für sein Werk.

Ohne Mirage hätte ich nie angefangen elektronische Musik zu machen, das war 2005.
 
Dieses OT-Gesabbel in jedem Thread ist eigentlich nur noch ermüdend.

Im Übrigen ist der "Begleittrack" Klaustrophilia von Michael Brückner sehr hörenswert, könnte man sich anhören.
 
Hier sind 13 min Gedudel; ab ca. 9 min auch verstimmtes Gedudel:


https://www.youtube.com/watch?v=Kgt-D3tFMaQ


Ein Hoch auf die die 80 jahre mit automatischer Stimmfunktion beim Jupiter-8, OB-Xa und Memorymoog...

Die erste Häflte der Stahlsinfonie sind sehenswert(er).
Der Moment wo nacheinander die Sequenzen einsetzen.. magisch


https://www.youtube.com/watch?v=1ZzKW4d5uco


Das sind leider Beispiele dafür, wie gnadenlos Schulze rumgniedelt, vor allem ab den späten 1970ern. So stoned kann ich heute gar nicht mehr sein, um das noch aushalten zu können.

Die Stahlsymphonie ist ein Technik-Overkill vom Allerfeinsten, aber musikalisch bleibt das dermaßen hinter den Möglichkeiten zurück... mir verursacht das krumme Zehen und peinlich berührtes Staunen, wenn ich jemandem dabei zusehen muß, wie er komplett den Faden und sich selbst verloren hat und die eigenen Schwächen mit einem Schlag offensichtlich werden. Und sich auch nicht mehr wegdudeln lassen, Mini Moog hin oder her.

Ab diesem Zeitpunkt war Schulze für mich durch -- zum Glück liegen Picture Music, Timewind, Moondawn, Body Love und Mirage noch davor. Oder Schwanensee:



Grandiose Stimmung -- bis es sich leider zu Tode dudelt und am Ende der Inspiration noch so viel Spielzeit übrigbleibt.

Stephen
 
Das sind leider Beispiele dafür, wie gnadenlos Schulze rumgniedelt, vor allem ab den späten 1970ern. So stoned kann ich heute gar nicht mehr sein, um das noch aushalten zu können.

Die Stahlsymphonie ist ein Technik-Overkill vom Allerfeinsten, aber musikalisch bleibt das dermaßen hinter den Möglichkeiten zurück... mir verursacht das krumme Zehen und peinlich berührtes Staunen, wenn ich jemandem dabei zusehen muß, wie er komplett den Faden und sich selbst verloren hat und die eigenen Schwächen mit einem Schlag offensichtlich werden. Und sich auch nicht mehr wegdudeln lassen, Mini Moog hin oder her.

Ab diesem Zeitpunkt war Schulze für mich durch -- zum Glück liegen Picture Music, Timewind, Moondawn, Body Love und Mirage noch davor. Oder Schwanensee:



Grandiose Stimmung -- bis es sich leider zu Tode dudelt und am Ende der Inspiration noch so viel Spielzeit übrigbleibt.

Stephen

Ich stimme dir schon zu. Ich mag die Frühwerke auch lieber.

Aus nostalgisch-emotionalen Gründen mag ich die Stahlsinfonie trotzdem (zumindest die erste Häflte)

Dune ist auch toll
Der Bonus track Le Mans au premier.. toll
Aber das sind halt Ausnahmen
 
Hier sind 13 min Gedudel; ab ca. 9 min auch verstimmtes Gedudel:
Aus meiner Sicht sind das geile 13 Minuten, die ich mir immer mal wieder reinziehe. Und das Video war der Grund, mir einen Micromoog zuzulegen :selfhammer:. Aber ja, ich hatte auch an anderer Stele schonmal erwähnt, dass der Klaus viel rumgedudelt hat, aber es ist eben sein Stil und insgesamt war es stimmig, auch wenn es Passagen gab, wo´s dann mal genervt hat ^^.


Und um den Bogen zum eigentlichen Topic zu spannen: Ich glaube, für mich ist das Buch weniger interessant, da ich mehr an den technischen Aspekten interessiert bin und mit dem ganzen Künstler-Meta eher weniger anfangen kann. Das Begleitwerk habe ich mir angehört, geht mir aber zu sehr in die Epoche von Schulze rein, mit der ich schon nicht mehr viel anfagen kann 🤷‍♂️.
 
Ich mag KS Musik nicht wegen eines grandiosen Spieltechnik oder mindestens 5 neuen Klängen pro Minute, sondern wegen den Stimmungen die seine Musik inne ist. Aber KS hat für mich auch ganz früher und nach 1982 überwiegend für meinen Geschmack uninteressante Musik gemacht.
Das seine Konzerte auch mal ordentlich daneben gingen kann man auf alten Aufnahmen hören. Und die Stahlsymphonie war sicherlich nicht sein bestes Konzert der analogen Zeit.

Zurück zum Buch: Es ist nicht so, dass wir viel über sein Privatleben erfahren. Das hat er ja recht gut im Hintergrund gehalten. Wir erfahren grade mal von seinen mutmaßlichen drei Ehen. Aber wir erfahren nicht, was ihn so krank machte. Oder wann er seine Raucherei aufgab. Aber man erfährt was von seinem Alkoholismus Anfang der Achtziger und das er diese dann als es nicht mehr zu übersehen war endlich im Griff bekam und sich von seinem Trinkbruder Rainer Bloss trennte.

Aber ansonsten geht es um Aufnahmen, Konzerte und anderes musikalische.
 
Ich mag KS Musik nicht wegen eines grandiosen Spieltechnik oder mindestens 5 neuen Klängen pro Minute, sondern wegen den Stimmungen die seine Musik inne ist. Aber KS hat für mich auch ganz früher und nach 1982 überwiegend für meinen Geschmack uninteressante Musik gemacht.
Das seine Konzerte auch mal ordentlich daneben gingen kann man auf alten Aufnahmen hören. Und die Stahlsymphonie war sicherlich nicht sein bestes Konzert der analogen Zeit.
Geht mir im Prinzip ähnlich. Seine Musik hat sich für mich nie über spielerisches Können (?)
definiert, sondern über das Feeling, dass ich damit verband. Sicherlich auch eine Zeitgeistsache
und des eigenen Werdegangs.
Zumindest bis Anfang der 80er. Presets und zuviel HiTech war dann eigentlich nix mehr für ihn.
 
Ich mag KS Musik nicht wegen eines grandiosen Spieltechnik oder mindestens 5 neuen Klängen pro Minute, sondern wegen den Stimmungen die seine Musik inne ist. [...]

Genau -- der konnte und kann genauso schlecht spielen wie ich, und das fand ich sehr ermutigend, als ich 1988 sein Werk für mich entdeckte (bzw. anfing, mich näher damit zu beschäftigen).

Schulze ist für mich in erster Linie Stimmungsmusiker im wahrsten Sinne des Wortes -- und die Stimmung, die er vor Picture Music und nach X machte, war nicht mehr meine.

Stephen
 
Schulze ist für mich in erster Linie Stimmungsmusiker im wahrsten Sinne des Wortes -- und die Stimmung, die er vor Picture Music und nach X machte, war nicht mehr meine.
Blackdance findest du nicht gut?

Ways Of Changes ist doch toll, findeste nicht?
 
Bauchspeicheldrüsenkrebs und Alkohol stehen sicherlich in einem engen Zusammenhang.
Ja, hatte ich auch irgendwo gelesen. Ich wollte es erst nicht schreiben, weils uns ja im Grunde nichts angeht.
Seitdem muss er wohl regelmäßig in die Dialyse.
 
Ja, hatte ich auch irgendwo gelesen. Ich wollte es erst nicht schreiben, weils uns ja im Grunde nichts angeht.
Seitdem muss er wohl regelmäßig in die Dialyse.

An die Dialyse muß man m. W. nur, wenn die Nieren nicht mehr mitspielen.

Pankreas-CA ist übel. Eine Tante von mir ist daran verstorben. Ohne Alkohol.

Stephen
 
Das weiß ich, aber es können ja auch die Nieren mit betroffen sein. Aber ich kein kein Arzt und das hier kein Medizinforum. Von daher.. hatte es nur genau so gelesen.. von wem weiß ich nicht mehr.
 


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