kleines Heimstudio - brauche euren Rat

Im Web bin ich dann auf das Quantum 2626 gestoßen. Ist etwas günstiger und hat TB3.

Ich würde mir auch mal das MOTU 24Ai aus der AVB-Serie anschauen, das hatte ich bis vor Kurzem selbst im Einsatz und zu diesen Geräten viel geschrieben, siehe Signatur. Das braucht zwar DB25 Multicores, die gibts aber bei Musicstore günstig und auch in 1,5m, und wenn die Geräte zu weit auseinanderstehen nimmt man einfach eine Behringer PX3000 Audiopatchbay als Zwischenverteiler.
Das MOTU kann man auch standalone einsetzen, weil es einen eingebauten Mixer hat, und das Ganze wird per Webbrowser bedient, braucht also keine Software auf dem Rechner, sondern geht auch mit dem Tablet.

Wirf auch mal einen Blick auf das Soundcraft UI24r - das habe ich mir angeschafft, weil ich einen Standalone-Recorder brauchte, da ich meist ohne Rechner arbeite, und MOTU sowas nicht bietet. Das wird ebenfalls per Webbrowser bedient, kann sowohl die Stereosumme als auch 22 Kanäle aufzeichnen, sogar beides gleichzeitig wenn man will. Ist in erster Linie als Livegerät gedacht, macht aber auch im Studio eine sehr gute Figur. Vom Preis her sogar noch günstiger als das MOTU, jedenfalls zuletzt. Effekte sind auch drin, die ganze Harman-Palette, also Lexicon, Digitech, DBX. Im Gegensatz zum MOTU kann man den Hall wirklich gebrauchen, die anderen Sachen sind gleichauf.
 
danke für Deinen super hilfreichen Post oben! Ich würde so ein MIO dann tatsächlich nutzen, um den Miditemp mit dem Rechner/Netzwerk zu verbinden (und sowas wie die Maschine über USB zu connecten). Mache ich was falsch, wenn ich alle Synths/Grooveboxes (mehr als 4 INs) in die reichlichen MP INs stecke und dann auf die maximal 4 (plus USB) in XM runter route? (ich frage ich immer noch leicht, ob ich irgendwann die gesparten 150-200 beim XM im Vergleich zum XL bereue... will aber auch nicht einfach das grösste kaufen). Danke
 
Mache ich was falsch, wenn ich alle Synths/Grooveboxes (mehr als 4 INs) in die reichlichen MP INs stecke und dann auf die maximal 4 (plus USB) in XM runter route?

Wozu soll das gut sein? ich würde das so machen:

MIO XM an Port 1 der MP
Alles was DIN MIDI spricht an die restlichen Ports
reine USB MIDI Geräte an MIO XM
Einen eventuellen Sequenzer, Groovebox oder Clockquelle auch an das MIO XM

Damit bist Du am flexibelsten, denn so können Sequenzen sowohl aus der DAW oder einer Groovebox kommen, du mußt nichtmal die Speicher des MIO XM nutzen, das geht einfach über die Kanäle. Dazu ist es aber sinnvoll, die Kanäle den entsprechen Geräten fest zuzuordnen und sich auch daran zu halten. Wenn die Drums aus mehreren Quellen kommen können, ist auch dies lösbar, dafür hat man ja eine MIDITemp. Genauso mit muktitimbralen Synths, von denen man evtl mal mehr oder mal weniger Kanäle benutzt, auch das läßt sich in der MIDITemp einstellen, sogar pro Song.

Die Verbindung zum Rechner kann über einen Strang laufen, da muß nichts verteilt werden, obwohl das ginge, entweder über virtuelle USB Ports oder mehrere Netzwerksessions. Macht man aber nur dann, wenn da SEHR viele Daten rüberkommen.
 
Und falls das XM zu klein werden sollte, kann man es mit jedem Classcompliant USB MIDI Interface erweitern, das kommt an den Hostport dran und kann geroutet werden, habe ich hier schon mit den alten MIOs gemacht.
 
Ich würde mir auch mal das MOTU 24Ai aus der AVB-Serie anschauen, das hatte ich bis vor Kurzem selbst im Einsatz und zu diesen Geräten viel geschrieben, siehe Signatur. Das braucht zwar DB25 Multicores, die gibts aber bei Musicstore günstig und auch in 1,5m, und wenn die Geräte zu weit auseinanderstehen nimmt man einfach eine Behringer PX3000 Audiopatchbay als Zwischenverteiler.
Das MOTU kann man auch standalone einsetzen, weil es einen eingebauten Mixer hat, und das Ganze wird per Webbrowser bedient, braucht also keine Software auf dem Rechner, sondern geht auch mit dem Tablet.

Wirf auch mal einen Blick auf das Soundcraft UI24r - das habe ich mir angeschafft, weil ich einen Standalone-Recorder brauchte, da ich meist ohne Rechner arbeite, und MOTU sowas nicht bietet. Das wird ebenfalls per Webbrowser bedient, kann sowohl die Stereosumme als auch 22 Kanäle aufzeichnen, sogar beides gleichzeitig wenn man will. Ist in erster Linie als Livegerät gedacht, macht aber auch im Studio eine sehr gute Figur. Vom Preis her sogar noch günstiger als das MOTU, jedenfalls zuletzt. Effekte sind auch drin, die ganze Harman-Palette, also Lexicon, Digitech, DBX. Im Gegensatz zum MOTU kann man den Hall wirklich gebrauchen, die anderen Sachen sind gleichauf.


Vielen Dank.
Puh... und ich dachte ich hätte die Auswahl der Kandidaten etwas eingeschränkt.
Das Soundcraft ist ja auch echt lecker. Verdammt!!!
Was ist eigentlich besser, Thunderbolt oder Ethernet?
Ich hab schon ein wenig im Web gesucht, aber keine eindeutige Antwort gefunden.

Ed.
 
Was ist eigentlich besser, Thunderbolt oder Ethernet?

Es kommt immer auf die Anwendung an. Thunderbolt ist PCIe, kann also wie eine Steckkarte angesehen werden, nur eben extern, und damit ist bei ordentlicher Anbindung eine höhere Datenbandbreite möglich. Das hab ich besonders an den AVB Interfaces gesehen, an denen ich an meinem älteren Mac nur 2 Streams (16 Kanäle) über Ethernet bekam, über Thunderbolt aber die vollen 48 möglichen Kanäle.

Das Soundcraft kann man wohl mit dem zweiten Ethernetport mit Dante benutzen, das braucht aber deren kostenpflichtigen Virtual Soundcard Treiber, und da ich mich damit nicht auskenne, habe ich es ganz normal über USB angeschlossen.
 
Erst mal vielen lieben Dank für Deine Mühen.
Ich denke mit einem Thunderbolt Interface fahre ich hier besser.
Ich gucke mir alle Alternativen noch mal in Ruhe an und werde es hier posten.
Wenn Du dann noch mal über meine Auswahl gucken könntest, wäre es toll.

Viele Grüße,
Ed.
 
Die Verbindung zum Rechner kann über einen Strang laufen,
@microbug : Moin moin, ich komme nochmal darauf zurück. Was bisher geschah: ich habe mir jetzt das MioXM geholt und nun kann mein Aufbau losgehen. Was mir nicht ganz klar ist, wenn nur ein Strang in den Rechner läuft: wie steuere ich dann vom Rechner, sagen wir, Synth A an, der am Miditemp an Out 1 auf Kanal 1 läuft und Synth B, Miditemp Out 2 Kanal 1 und Drummaschine X am Miditemp Out 3, Kanal 1? Wenn vom Rechner alles über ein Midi Out kommt, kann das ja nicht unterschieden werden, oder?

Meine Vision ist: Mehrere Keyboards und Sequencer (mindestens mal 5 Tastaturen, 2-3 Sequencer) sowie die DAW können im Grunde jeden Synth im Raum ansteuern (mehr als 16 Kanäle).

OT: ich habe mir gerade noch das Arturia Keylab 49 bestellt, noch in der Post, hauptsächlich wg. Aftertouch, der DAW/Live/Midi CC integration, der Robustheit und - Schnäppchenjäger - weil im Moment nicht nur das Analog Lab, sondern auch die V Collection dabei ist. Ich hoffe, mit dem Teil auch zumindest einige Parameter einiger Synths und Software steuern zu können. Ich habe gerade ein Video von Bobeats gesehen, sein Midi-Setup, das wäre mein Ziel. Der arbeitet mit Kenton Midi-Boxen. BoBeats nutzt das Novation Keyboard, mal sehen, ob ich mit dem Arturia auch so weit komme, oder es zurück muss, oder mit einer Faderbox erweitert werden muss.

P.S. ich bin auch schrecklich... Ich frage mich auch, habe ich mit dem XM das richtige gekauft - oder wäre es besser gewesen, das XL zu nehmen, gerade, wenn der PM88w mal abraucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wohl wahr, daher ist die Empfehlung, sich einen Industrie-Hub zuzulegen, gleich eine Doppelte, denn da bekommt man die galvanische Trennung noch dazu, vorausgesetzt es gibt einen Schutz gegen Überspannung. Die Mehrausgabe lohnt in jedem Fall.
Was wäre denn da empfehlenswert?
 

Um Himmels Willen. Dieses Video bitte wieder ganz schnell vergessen, es zeigt nämlich, wie man es auf keinen Fall machen sollte, weil er MIDI einfach nicht kapiert hat. Das bekam er auch von mehreren Leuten in den Kommemntaren mehr oder weniger deutlich gesagt, die hat er aber alle gelöscht.

Auf den Rest gehe ich später noch ein, bitte Geduld.
 
Dieses Video bitte wieder ganz schnell vergessen, es zeigt nämlich, wie

Oh ha... Ich bin gespannt auf Deinen Input. Danke vorab in jedem Fall. Ich sag ja nur, dass das "was" er macht ist, was mir vorschwebt, nicht das "wie" ;-) Das kann ich offensichtlich nicht so ganz beurteilen.
 
Was mir nicht ganz klar ist, wenn nur ein Strang in den Rechner läuft: wie steuere ich dann vom Rechner, sagen wir, Synth A an, der am Miditemp an Out 1 auf Kanal 1 läuft und Synth B, Miditemp Out 2 Kanal 1 und Drummaschine X am Miditemp Out 3, Kanal 1? Wenn vom Rechner alles über ein Midi Out kommt, kann das ja nicht unterschieden werden, oder?

Ganz einfach: Wenn man mehr als 16 Kanäle braucht, geht man mit zwei Strängen in die MP88 rein - das mache ich hier genauso - nicht weil ich mehr als 16 Kanäle brauche, aber um den Beatstep Pro vom rechner als Quelle unterscheiden zu können, und vorher hing ja auch die MPC noch dran. Ich kann gerne mal eine Grafik anhängen, wenn das hilft.

Feste Merger und Thruboxen sind in einem großen Setup Verschwendung von Zeit und Geld, eine MIDITemp und diese MIOs sind 1000mal flexibler.


Ich frage mich auch, habe ich mit dem XM das richtige gekauft - oder wäre es besser gewesen, das XL zu nehmen, gerade, wenn der PM88w mal abraucht?

Das Einzige, was bei der MP88(W) abrauchen kann, ist das Netzteil, und da habe ich Ersatz geschaffen. Muß dann aber hierher, das gebe ich nicht aus der Hand, außer jemand ist ein versierter Elektroniker.

Ich sag ja nur, dass das "was" er macht ist, was mir vorschwebt, nicht das "wie" ;-)

Dazu würde ich mir eher die Videos von Espen Kraft zu seinem Setup ansehen, der weiß wenigstens, was er da tut - was auch daran liegen mag, daß er, wie ich, mit MIDI "aufgewachsen" ist.
 
Feste Merger und Thruboxen sind in einem großen Setup Verschwendung von Zeit und Geld, eine MIDITemp und diese MIOs sind 1000mal flexibler.
Ich habe mich ja lange dagegen gewehrt, aber nach meinen eigenen Erfahrungen mit Thru-Boxen, USB-MIDI-Host-Boxen, Mergern und manuellen MIDI-Patchbays muss ich sagen, dass meine neue iConnectivity mioXL nicht nur "1000mal flexibler" ist, sondern auch bequemer und stressfreier (und somit kreativitätsfördernder) als mein ehemaliger Zoo aus "One-Trick-Ponys".
 
Ich habe mich ja lange dagegen gewehrt, aber nach meinen eigenen Erfahrungen mit Thru-Boxen, USB-MIDI-Host-Boxen, Mergern und manuellen MIDI-Patchbays muss ich sagen, dass meine neue iConnectivity mioXL nicht nur "1000mal flexibler" ist, sondern auch bequemer und stressfreier (und somit kreativitätsfördernder) als mein ehemaliger Zoo aus "One-Trick-Ponys".


Mein Reden seit Anbeginn. Manuelle MIDI Patchbays gehören heute nur an eine Stelle: den lokalen Wertstoffhof. Die hat man früher nur gekauft, weil sie mangels "Eigenintelligenz" bezahlbar waren.

BTW: Dein Satz ist sig-fähig :)
 
wie erweiter ich denn so ein Miditemp, wenn es nicht genügend Midi-Ins hat? Meins hat 8, ein paar gehen drauf für die Connection zum Mio XM, bleiben, sagen wir, 5 Ins. Ich habe alleine 5 Tastaturen, dazu noch Drummachines, wenn ich jetzt aber noch Desktop-Synths aufnehmen will, z.B. und Parameter-Aenderungen zu automatisieren?
 
wie erweiter ich denn so ein Miditemp, wenn es nicht genügend Midi-Ins hat? Meins hat 8, ein paar gehen drauf für die Connection zum Mio XM

Jetzt bist Du im falschen Thread :)


Du hast doch Deine MIDItemp schon mit dem MIO XM erweitert, und Du brauchst nur ZWEI Stränge vom MIO XM zur MP88. Ansonsten kannst Du immer noch eine zweite MIDITemp entweder dahinterhängen oder an jeden Strang des MIO XM eine, dafür genügt auch eine MP44 zB.
 
Moin,

wir hatten es davon ja über mehrere Threads verteilt... Ich bin jetzt einige Schritte weiter, das ganze Homestudio ist fast fertig verkabelt. MioXM ist im Einsatz, auch über RTP. (noch ist der Miditemp aussen vor, der kommt dann im nächsten Schritt ins Boot; zum Debugging sind weniger Geräte erstmal besser ;-)). Ich wollte in jedem Fall alles, was in den Rechner geht und nicht Maus, Daten usw. ist vom USB weg haben - der soll machen, was er kann, aber kein Midi. (Audio möchte ich, aus anderem Grund auch noch auf TB und AVB ziehen)

Beim RTP komme ich aber im Moment nicht weiter. Grundsätzlich läuft das mal. Einfaches Setup: Midi Out Novation SL Keyboard in DIN 1 vom Xio - Xio Din 1 Out auf Midi Ins von Synths. Ging über Xio USB an DAW und bekomme ich auch über RTP hin. Das Preset "daw-less" klappt immer, nur das "daw"-Preset nicht zuverlässig: bei jedem Neustart startet das RTP nicht, bzw. der Rechner erkennt es nicht. Dann habe ich also RTP 1 als Initiator konfiguriert. Dann wirds konmsch: dann klappt das mit dem Midi nicht und ich muss RTP 2 dazunehmen. Dann geht es wieder (RTP 2, während 1 initiiert). Aber: wenn ich dann den Rechner runterfahre ist RTP 2 wieder weg... :sad:
Nur so am Rande: DAW ist Live. Da tauchen mehrere Midi Input und Outputs auf, die Xio heissen. Irgendwas mit _upd und eben die im rtpMidi Tool konfigurierte Session und RTP 2. Das verstehe ich nicht (zumindest das _upd Ding nicht).

Verbinden ist das Xio über einen Switch mit meinem LAN und dem DAW-Rechner, sonst hängt an dem Switch noch nichts. AVB Audio käme als nächstes dazu - separiert man da eigentlich besser? Also Subnetze (192.168.0.x für alles im Haus, 192.168.1.x für Midi und 192.168.2.x für Audio?) Der Switch wäre Web Managed, der sollte das also können.
 
gehört das eigentlich wirklich hier hin oder besser in den Midi oder in den MioXx-Thread?

Update: magischer-/mysteriöseweise läuft es nun. Bewusst habe ich nichts geändert. Ich glaube mein Thread oben war vor 4 Tagen - seit 2 Tagen läuft es stabil, automatisch und reprodizierbar. Ich frage nicht, warum vorher nicht... Irgendwie kenne ich sowas von - nicht-Musik - Netzwerkproblemen. Manche Dinge brauchen etwas Zeit, Minuten oder gar auch 1 Tag bis sie laufen. Ist für mich unlogisch. In der Realität läuft jetzt das XioXM im LAN!
 


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