Konverter - vorhandene DIN MIDI Clock an Class Compliant USB-Geräte senden

B

barry

..
Gibt es so etwas in zuverlässig und einigermaßen erschwinglich? Oder hat jemand vielleicht ein Projekt in der Pipeline?

Beispielkonfiguration:
- Drumcomputer (oder andere Hardware) sendet MIDI Clock, idealerweise noch Start/Stop
- Empfänger sind Class Compliant Geräte mit USB-MIDI ohne DIN-MIDI-Anschluss (Zoom AR-48, AR-96, Casio XW-PD1...)

Wichtig:
Es geht nicht um Noten, CC oder andere Feinheiten, nur um die Clock zwecks Synchronisation! Ein PC ist natürlich nicht im Spiel.

Anmerkung:
Bitte nicht Miditech (bringt Volcas beim ersten Impuls zum Absturz), Mode Machines bzw. Cerebel (extrem instabil), Camola/Doremidi (reagieren bestenfalls nicht) oder Kenton (erheblich zu teuer, nicht getestet) vorschlagen!
 
Also letztlich ein USB Midi Host, richtig ?
Wenn du den Kenton Midi USB Host meinst, viel billiger wird es nicht.
Ist aber je nach USB Device unterschiedlich.

Zumindest deutlich besser als Cerebel und Miditech hat bei mir dieses funktioniert:

Das hat sogar eine Merge Funktion (DIN Midi IN und USB Midi In zusammen auf DIN Midi Out)

Hat nur das Novation Circuit nicht erkannt, das hat nur Kenton hinbekommen und die Mio Teile von Iconnectivity, aber die kosten ja auch mehr.
 
Ich habe für solche Fälle das ESI MidiMate eX:


Das sitzt bei mir am Kenton Thru und gibt Midi weiter an Ableton. Ich gehe mal davon aus, dass hier jegliches Midi-Kommando 1zu1 umgesetzt wird. Ich habe es auch eben mal mit einem Keystep getestet: Clock wird auch übertragen.
 
Ich habe für solche Fälle das ESI MidiMate eX:


Das sitzt bei mir am Kenton Thru und gibt Midi weiter an Ableton. Ich gehe mal davon aus, dass hier jegliches Midi-Kommando 1zu1 umgesetzt wird. Ich habe es auch eben mal mit einem Keystep getestet: Clock wird auch übertragen.
Nein, das ist ein normales Midiinterface in Kabelform, es wird ein USB-Host benötigt.
 

Jetzt kommt gleich Kollege @microbug und sagt retrokits ist alles scheiße und hat keine optokoppler... Stimmt aber nicht das rk006 hat ootokoppler... ;-)
 
@recliq

Ok, ich dachte es geht um Midi <-> USB. Was kann so ein MIDI-USB-Host was dieses Kabel nicht kann? Interessiert mich einfach mal. Mir hat das Kabel bisher für alles ausgereicht. Stromversorgung?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tommi
Daran kannst du ein Keyboard/Synth/etc anschließen das kein DIN Midi Anschluss sondern nur USB-Midi hat.
 
Also letztlich ein USB Midi Host, richtig ?
Wenn du den Kenton Midi USB Host meinst, viel billiger wird es nicht.
Ist aber je nach USB Device unterschiedlich.

Zumindest deutlich besser als Cerebel und Miditech hat bei mir dieses funktioniert:

Das hat sogar eine Merge Funktion (DIN Midi IN und USB Midi In zusammen auf DIN Midi Out)

Hat nur das Novation Circuit nicht erkannt, das hat nur Kenton hinbekommen und die Mio Teile von Iconnectivity, aber die kosten ja auch mehr.
Hört sich interessant an. Mir ist nur nicht klar, wo ich die 8 erwähnten USB-Slaves anhängen soll. Ein simpler 8-fach Hub kann wg. Class Compliant-Erkennung nicht funktionieren (sonst könnte man ja auch hinter den Kenton 'nen Hub hängen, womit das Kosten/Nutzen-Verhältnis auch bei dem echt gut wäre).

Ansonsten scheint als einziges funktional nur der Kenton überhaupt in Frage zu kommen, beim RK-006 ist mir das noch nicht ganz klar. Aber völlig egal. Beide sind so teuer (pro Slave!), dass man einen Raspberry mit MIDI Interface benutzen könnte. Dann hätte man auch noch 3 oder 4 unabhängige "USB-Clock-Outs" und ein GUI...nur mache ich eben genau das in etwas hässlicher mit einem alten Netbook sowieso schon.
Ich hatte angenommen, dass ein USB-Host eine recht simple Arduino&Co.-Geschichte sein könnte, zumal das Teil ja - außer dem Hosting (=Class Compliant Geräte händeln) - nur einen sehr langsamen, gleichförmigen seriellen Datenstrom in ein anderes serielles Datenformat wandeln müsste. Es geht ausdrücklich nicht um MIDI-Processing - kein Sysex, kein Controller, keine Noten, kein MTC, kein Merging etc., sondern ausschließlich um Clock. Und das auch nur in eine Richtung: von DIN MIDI Out -> mehrere USB MIDI In (siehe Beispielkonfiguration im 1. Beitrag). Aber ich habe nun mal von Schnittstellen wenig und Programmieren kaum Ahnung ;-)

Ok, ich dachte es geht um Midi <-> USB.
Ja genau. Woran willst Du den USB-Stecker des MidiMate stecken? Wie recliq schon sagte, anstatt eines "richtigen" Computers als USB Host soll es nur ein minimalnotwendiges Gerät sein. D.h.: Class Compliant Geräte erkennen und serielles Datenformat in eine Richtung konvertieren.

Ich danke Euch für eure Antworten.
 
Danke für den Tipp, Cosmo Profit. Das liest sich noch interessanter:

https://compasflamenco.com/midi-c-3/usb-host-midi-router-uhmr-p-8.html

Wenn ich das richtig verstehe, dann erkennt der bis zu 8 Class Compliant Geräte und kann die mit Daten vom DIN MIDI In versorgen. Nur ist mir aus der Beschreibung nicht ganz klar, ob ich das richtig interpretiere (an meinem Englisch liegt es nicht ;-)). Vielleicht blickt einer von Euch besser durch. Danke.
 
Danke, Forist. Aber, wie schon angedeutet, werde ich keinen Spaß daran finden, selbst zu programmieren oder zu layouten. Löten und einen Arduino-Sketch laden ist schon okay... meine Hoffnungen liegen eher auf solchen Projekten, wie beispielsweise Manuel Kochs ATS-1 ;-)
 
Aber mit so einem hobbytronics-Teil muss man doch nichts programmieren, nur Optokoppler 'ran - fertig. Geht mit ähnlichem Aufwand auch mit einem Teensy 4.
Oder habe ich Dein Anliegen falsch verstanden? USB-Host <-> DIN-Midi?
 
Keine Ahnung, ob wir da über dieselbe Sache reden. Konkretes Beispiel:

Behringer TD-3 gibt MIDI Clock über 5-Pol DIN MIDI Out aus -> Zoom AR-96 soll als Slave zur MIDI-Clock laufen.

Es gibt in dieser Konfig keinen PC o.ä.. Irgendein Gerät muss dem AR-96 die von der TD-3 kommende Clock für seinen USB-Port aufbereiten (denn einen MIDI-In hat der AR-96 nicht)
 
Stimmt aber nicht das rk006 hat ootokoppler...

Ernsthaft? Sollte der Uneinsichtige auf einmal bekehrt worden sein? Na sowas.

Bitte mal zu bedenken, daß bevor man sich einen extrakasten wie den Kenton USB Host kauft, es evtl interessanter sein könnte, ein gebrauchtes MIO4, MIDI4+ oder neues MIO XM (alle iconnectivity) zuzulegen, wo der Host schon drin ist und man auch noch ein Interface mit Routing, Filtern, Merge etc hat, beim MIO XM sogar 4 Speicherplätze für Setups.

Günstiger geht nur eine der DYI Lösungen mit Arduino oder Raspberry Pi. Da gibts zahlreiche vorgefertigte Lösungen, bei denen man nichts selbst programmieren muß, sondern höchstens 1-2 Kabel löten und die Firmware aufspielen.
 


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