Der Frequenzgang damaliger digitaler KORG's war generell limitiert. Bis 15 kHz oder so ging der, glaube ich. Brillante Sounds waren nicht möglich. Alles klang eher dumpf, wie ein Schuhkarton. Filter pro Stimme konnten nur Tiefpass. In den zwei eingebauten Effekt-Einheiten konnte man aber EQ anwenden. D.h. HighPass oder so was Ähnliches war nicht pro Stimme, nicht pro Timbre, sondern maximal 2-mal auf der Kiste möglich, wenn man für EQ-ing eben auf andere Effekte verzichtet hat. Da eine Workstation eigentlich multitimbral ausgelegt ist, ist das zu wenig. Zwei Effekt-Prozessoren für 16 Timbres inkl. Drum-Kits sind aber so oder so zu wenig. Multitimbral waren Workstations also eher Mogelpackungen, und heute sind es die meisten Workstations immer noch – wo nachgebessert wurde, sind Filter und EQ's pro Stimme, pro Timbre. Effekt-Ausstattung ist i.d.R. immer noch beschränkt. Lediglich der Kronos (und evtl. Nautilus?) sind da flexibler, und Kurzweil hat offenbar auch eine gute Effekt-Ausstattung.Irgendwann zum Erscheinen der 01/w wurde mal über das Filter mit der fehlenden Resonanz geschrieben: ein dumpfer Streichersound bleibt ein dumpfer Streichersound.
Exakt weder Resonanz, noch Cutoff AFAIR - und genau das war für mich einer der Gründe, warum um ich den 01/W-Vorgänger M1 in den 90ern verkauft hatteWeil er kein Resofilter hat
Mein Traum damals - konnte ich mir leider nie leisten (für mich DAS Überinstrument der 90er - alleine wg. der legendären Pianosounds).Ich fand Kurzweil damals deutlich spannender, als die 01/w Instrumente
Ich hatte damals den K2000, später denn den K2500 - aber technische Probleme gab es damit nie, die waren sehr zuverlässig.Mein Traum damals - konnte ich mir leider nie leisten (für mich DAS Überinstrument der 90er - alleine wg. der legendären Pianosounds).
Die waren allerdings technisch sehr komplex und schwer zu warten (wahrscheinlich mußte man dafür mindestens Nachrichtentechnik studiert haben)![]()

Sehe ich absolut genauso. Die sind halt prädestiniert für Soundcollagen- und dafür waren und sind sie einfach spitze.Das sind beides Layersynths und sind natürlich dafür auch besser geeignet - die Idee dahinter war damals der Allround-Gedanke und nicht so sehr "die Synthese". Aus heutiger Sicht sind Samples sogar attraktiver, da sie in Synths seltener wurden - Rompler waren damals die Regel, heute sind sie eher ein Feature neben VA-whatever.
Cutoff gibt es natürlich, und der ist auch modulierbar. Es sind regelbare, dynamische Filter. Aber eben nur LowPass und ohne Resonanz.Exakt weder Resonanz, noch Cutoff AFAIR
Samples + Engine. Mit 32 kHz-Samples haben auch andere Hersteller gearbeitet wie Roland, E-mu usw.Charakter hat auch was mit den 32kHz Samples zu tun, die dort verwendet wurden.
Nein, sehe ich nicht so.M1, T3, 01/W, X3, ... Die haben was gemeinsam und zwar das schwarze Design. Korg hat damit mächtig gespart und entwertet meiner Meinung nach das M1-Flaggschiff. Sieht ihr das genauso?
Solange die M1 noch im Verkauf war, wäre es ein Grund gewesen neben der 01/W doch noch die M1 dazu zu kaufen – wegen dem M1-Piano.Und Generationen von 01/W Käufern haben sich am Kopf gekratzt, bei der Suche nach dem typischen M1 Piano.
Keiner weiß warum das nicht mit übernommen wurde?!
Tatsächlich habe ich damals beim Durchstöbern der Presets auch schon danach gesucht und war schon ein wenig verwundert, dass es nicht auffindbar war.Und Generationen von 01/W Käufern haben sich am Kopf gekratzt, bei der Suche nach dem typischen M1 Piano.
Keiner weiß warum das nicht mit übernommen wurde?!
Trotzdem ist der 01/W ein gut klingender Synthesizer, mit deutlich mehr Möglichkeiten als der M1.
Von obsolet würde ich nicht sprechen, denn die Piano- (und viele weitere) Samples waren nach meiner Kenntnis anders. :PErst mit Erscheinen des X3 wurde die M1 endgültig obsolet.
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