Korg ARP Odyssey

Vielen Dank für diese (weitaus günstigere) Empfehlung Stephen.
Ist diese Preisdifferenz qualitativ zu erklären und gibt es hierbei etwas zu beachten oder könnte ich dies gedankenlos anwenden?

Mir ist Teslanol von diversen Technikern empfohlen worden, die u. a. für ADT und Kurzweil Service mach(t)en sowie für ARP und anderes Vintage-Geraffel.

Erfahrungsgemäß fällt bei Teslanol Oszillin kein Grünspan aus (wie bei Kontakt 60 z. B.) und die Slider bzw. Kohleflächen werden mit einem leichten Ölfilm überzogen, der sehr lange hält.

Ich habe eigentlich nur gute Erfahrungen damit gemacht -- sparsame Dosierung vorausgesetzt (und vorher an unauffälliger Stelle auf Materialverträglichkeit prüfen, man kennt das ja).

Das Caig-Zeug ist eigentlich erst durch YouTube und diverse Foren wie Gearslutz etc. auch hier bekannt geworden, ist aber sündhaft teuer, weil es offenbar keinen europäischen Vertrieb für Produkte von diesem Hersteller gibt.

Stephen
 
Bei mir kratzt (bislang) nichts und hat‘s auch noch nie.Wird auch immer abgedeckt ,in meinem Fall mit so einem schönen Stardust Synthcover. :)
 
Teslanol Oszillin.
Hui! Teslanol nehme ich immer für normale Potis, aber für Schiebepotentiometer (a.k.a. "Fader") habe ich das noch nie ausgetestet. Da hatte ich bisher Isopropanolspray und Vaselinespray genutzt und bin dann auf Faderlube umgestiegen. Beim nächsten günstigen Teil nehme ich stattdessen mal das sonst wirklich bewährte und fantastische Teslanol Kontaktspray ("Oszillin" steht seit Neuerem nicht mehr drauf) und werde das gegenchecken. Das wäre auf Dauer jedenfalls die preislich günstigere und unaufwändigere Variante.
 
Hui! Teslanol nehme ich immer für normale Potis, aber für Schiebepotentiometer (a.k.a. "Fader") habe ich das noch nie ausgetestet. Da hatte ich bisher Isopropanolspray und Vaselinespray genutzt und bin dann auf Faderlube umgestiegen. Beim nächsten günstigen Teil nehme ich stattdessen mal das sonst wirklich bewährte und fantastische Teslanol Kontaktspray ("Oszillin" steht seit Neuerem nicht mehr drauf) und werde das gegenchecken. Das wäre auf Dauer jedenfalls die preislich günstigere und unaufwändigere Variante.

Ich benutze es seit ca. 1996 bei einem ARP 2600, ohne nachteilige Effekte.

Stephen
 
Ich habe heute nach langem Zögern meinen Korg Arp Odyssey erhalten und bin sehr glücklich über die Entscheidung. Er ist im Moment nicht einfach zu bekommen.
 
Ich beobachte seit Jahren in einem Musikhaus in meiner Nähe einen Mini rev2 . Er wurde scheinbar nie verkauft ,obwohl er auch schon mal aus aus dem Laden und dem Online verschwunden war. Hatte mich dann für einen Rev3 Mini entschieden weil mir 999Euro doch recht teuer erschienen bzw. meiner etwas günstiger war so 2016 rum.
Bei Intresse PM und ich gebe den Link weil ich keine Werbung möchte.
 
Was ich mich frage: Wenn man davon ausgeht, dass die drei Filter-Modelle einigermaßen authentisch sind, warum zum Teufel haben sie damals in den 70ern das Filter der Rev.1 verändert zugunsten von Rev.2? Für meine Ohren ist Version 1 ganz eindeutig das für diesen Synth am besten klingende Filter von den drei Varianten.
 
warum zum Teufel haben sie damals in den 70ern das Filter der Rev.1 verändert zugunsten von Rev.2?
Weil der Herr Moog darauf bestand, dass die ihm durch sein Patent gegebenen Rechte gewahrt bleiben :)
Ah, sorry, ich war gedanklich beim 2600 ... Ähh... oder doch? Bin grad selbst verwirrt 🥴
 
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Was ich mich frage: Wenn man davon ausgeht, dass die drei Filter-Modelle einigermaßen authentisch sind, warum zum Teufel haben sie damals in den 70ern das Filter der Rev.1 verändert zugunsten von Rev.2?

Da spielte die Filtercharakteristik wohl kaum eine Rolle, wenn man sich den Schritt vom Rev. 1 zum Rev. 2 anschaut -- da ist im Prinzip das komplette Instrument einer totalen Neugestaltung unterzogen worden, weil der Rev. 1 an allen Ecken und Enden instabil und wackelig war. Daß dabei ein -- nach allgemein geltender Vorstellung -- schlappes 12dB-Filter auf der Strecke blieb, war eher ein Kollateralschaden als eine bewußte Entscheidung.

Unterstelle ich mal.

Für meine Ohren ist Version 1 ganz eindeutig das für diesen Synth am besten klingende Filter von den drei Varianten.

Das Filter vom Rev. 1 ist nur die halbe Miete -- das in sich komplett instabil laufende Instrument mit unsauberem Tracking dank schlecht entworfener Tastaturschaltungen, die im Vergleich deutlich instabileren VCOs, die mit deutlich mehr Pfund ins Filter geschickt werden, tragen ihren Teil zum Charakter des Rev. 1 bei.

Stephen
 
Hui! Teslanol nehme ich immer für normale Potis, aber für Schiebepotentiometer (a.k.a. "Fader") habe ich das noch nie ausgetestet. Da hatte ich bisher Isopropanolspray und Vaselinespray genutzt und bin dann auf Faderlube umgestiegen. Beim nächsten günstigen Teil nehme ich stattdessen mal das sonst wirklich bewährte und fantastische Teslanol Kontaktspray ("Oszillin" steht seit Neuerem nicht mehr drauf) und werde das gegenchecken. Das wäre auf Dauer jedenfalls die preislich günstigere und unaufwändigere Variante.
Man soll auch normale Vaseline oder sogar Batteriepolfett nehmen können, um die Fader vor äußeren Einflüssen zu schützen. Bei meinem alten, unbenutzten Kawai 100f konnte man in den Fadern deutlich so etwas sehen, das wie Vaseline aussah.
 
Ich hab mal eine Frage zum Odyssey-Modul, weiß nicht ob die hier schon behandelt wurde.
Ich habe das Gerät schon länger, bin aber erst jetzt auf die Freuden von CV/Gate gestoßen, in Verbindung mit einer Roland TB03 und TR06. Dabei lasse ich CV aus der 03 kommen, dh die Odyssey spielt die Melodie der 03 mit. Den Rhythmus bestimmt aber die 06 über den Accent-Kanal, was super klappt und Spaß macht.

Einen Haken hat die Sache allerdings. Der Transpose-Schalter ist dabei leider inaktiv, so dass ich die Tonhöhe nur über die Frequenz-Regler definieren kann. Nur gehen diese nicht besonders tief in den Bass runter, ermöglichen dafür eher überflüssige Frequenzen, die so hoch sind, dass sie fast außerhalb des hörbaren liegen. Ach ja, der Portamentoregler ist auch inaktiv.

Weiß jemand ob das so normal ist? Kann man das irgendwie ändern? Oder ist das konstruktionsbedingt nun mal so?
 
Einen Haken hat die Sache allerdings. Der Transpose-Schalter ist dabei leider inaktiv, so dass ich die Tonhöhe nur über die Frequenz-Regler definieren kann. Nur gehen diese nicht besonders tief in den Bass runter, ermöglichen dafür eher überflüssige Frequenzen, die so hoch sind, dass sie fast außerhalb des hörbaren liegen. Ach ja, der Portamentoregler ist auch inaktiv. Weiß jemand ob das so normal ist?
Ist normal, ja.

Musst eine negative Spannung zum CV Pitch dazu mischen.
Mit anderen Worten Du würdest ein externes Modul für den Offset der CV-Spannung (Transpose-Funktion) sowie einen Slew-Limiter für die Portamento-Funktion benötigen. Z.B. Doepfer A-183-2 Offset/Polarizer (Transpose) und A-170 Slew Limiter (Portamento).
 
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Hm, das klingt so ernüchternd wie kompliziert. Kann doch nicht wahr sein, dass gleich mehrere Funktionen beim Betrieb über CV/Gate inaktiv sind, der Sinn leuchtet mir nicht ein. Oder handelt es sich hierbei um das Phänomen, Macken des Originals in den Nachbau zu integrieren, damit man sich in der Illusion sonnen kann, ein Original zu besitzen?
 
Hm, das klingt so ernüchternd wie kompliziert. Kann doch nicht wahr sein, dass gleich mehrere Funktionen beim Betrieb über CV/Gate inaktiv sind, der Sinn leuchtet mir nicht ein. Oder handelt es sich hierbei um das Phänomen, Macken des Originals in den Nachbau zu integrieren, damit man sich in der Illusion sonnen kann, ein Original zu besitzen?
Du verstehst das falsch. Es werden an den Ausgängen die CV- und Gate-Signale der Tastatur abgegriffen, so wie sie nun einmal sind - nicht das, was im Synth mit Hilfe der internen Module daraus gemacht wird. Du greifst sozusagen direkt an der Quelle ab, was auch sinnvoll ist. Denn wer sagt, dass die interne Klangerzeugung mit den CV- und Gate-Signalen des Keyboards in dem ein oder anderen Fall nicht etwas anderes machen soll als die externe?

Kompliziert ist das Ganze übrigens nicht so sehr. Einfach ein kleines Eurorack-Gehäuse mit den nötigen Modulen besorgen und verkabeln. Im Laufe der Zeit wirst Du sicher noch mehr Dinge finden, die Du sinnvoll per Eurorack ergänzen kannst.
 
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Ich muss gestehem, das habe ich (als CV/Gate-Neuling) nicht wirklich verstanden. Es ist bei mir ja so, das die TR03 die Tonhöhe vorgibt und das Odyssey-Modul parallel dazu spielt. Die 03 ist quasi der Sequencer für den Odyssey ... also ohne externe Geräte habe ich keine Chance, den Odyssey in noch tieferen Lagen mitspielen zu lassen?
Zur Ehrenrettung des Odyssey kann ich allerdings jetzt, wo ich noch etwas damit rumgenudelt habe sagen, dass die Frequenz-Regler in Kombination mit den Fine-Reglern die Oszillatoren schon so weit runter bringen, dass man den Transpose-Regler nicht zwingend vermisst.
 
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