Korg King Korg Neo

Mal wieder etwas "Neues" von Korg; V/A Neuauflage in kleinerem Gehäuse vom alten, großen "Korg King Korg":







24 Stimmen, vergleichbares Gehäuse und "bewährte" 37-ziger Tastatur wie beim Wavestate, OP-6 oder Modwave.
Mal schauen wieviel Korg dafür verlangen wird!? Bei T oder MS ist er noch nicht gelistet, bei den derzeitigen Korg Preisen würde ich da aber nicht unbedingt ein Preisbrecherschnäppchen erwarten... ;-)
 
Da war wohl die Produktion des originalen King Korg mit 61er Tastatur zu teuer für Korg...
Mal schauen, wie der Preis im Vergleich zum Original wird.
korg-kingkorg-black_1_SYN0005653-000.jpg
 
Sieht so aus, als hätten sie den KK Neo in das Gehäuse der „USA-Korgs“ (Wavestate, Modwave, OPSix etc) gesteckt. Die Anschlußleiste hinten ist jedenfalls identisch, bei den Seitenteilen bin ich mir grad nicht ganz sicher, und das Frontpanel sieht an den Rändern anders aus, ist bündig mit den Gehäusekanten, muß aber nichts heißen.

Daß die Anschlüsse hinten identisch mit den USA-Korgs sind, kann 2 Dinge bedeuten:
  1. Die Hardware des KingKorg wurde auf das Mainboard-Template der USA-Korgs gepackt
  2. Es wurde die Hardwareplattform der USA-Korgs verwendet und der Code auf Raspberry Pi umgesetzt
Das Fehlen der Röhre (die wahrscheinlich keiner vermissen wird) könnte auf Variante 2 hinweisen, muß aber nicht. Zur Info: der KingKorg basiert im Gegensatz zu sonstigen Korgs auf handelsüblichen, aktuell nach wie vor lieferbaren und nicht abgekündigten DSPs (2x Analog Devices ADSP-BF523KBCZ), daher kann man einen solchen Code schon umsetzen, könnte aber sein, daß das Ganze unterschiedlich klingt, vor allem wenn die Wandler unterschiedlich sind (wovon auszugehen ist). Da muß man auf A/B Vergleiche warten.
Interessant wäre auch zu wissen, ob die Patches datenkompatibel sind.

Die Tastatur dürfte jedenfalls mit den USA-Korgs identisch sein, also noch schlechter als die eh schon eher miese Tastatur der Ur-Version.

Spannend finde ich dagegen die weiße Farbgebung, die Platzierung des Mikrofons auf dem Panel und das mitgelieferte Mikrofon. Man könnte ja meinen, Korg will damit den Microkorg ablösen, denn dessen Freescale/Motorola DSPs sind bereits abgekündigt und werden bald nicht mehr verfügbar sein (das betrifft auch alle anderen auf diesen DSPs basierenden Synths wie Virus, Blofeld und Sledge).
Würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn der Microkorg demnächst abgekündigt wird.
 
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Ob man an dem Punkt originale microKorgs horten sollte, weil die demnächst fürs dreifache über den Ladentisch gehen?
Am besten gleich zusamen mit den alten King Korgs massenhaft horten, das werden gewiss begehrte Vintage Sammlerobjekte werden, die man in Zukunft für zig Tausende Euros auf Ebay anbieten kann! Wenn die Hyperinflation dann mal richtig losgeht jedenfalls... ;-)
 
Du lachst, aber die gärende 00er-Nostalgie wirft doch garantiert noch ein Indie-Revieval ab und exakt JETZT geht der orginale MicroKorg vom Markt...
 
Ich mag das Design (bzw. die Abwesenheit eines Designs) überhaupt nicht.
3 verschiedene Displays an 3 "zufälligen" Positionen. Displays rechts von ihren Bedienelementen sind auch speziell. Man könnte sagen, wenn man mit der rechten Hand spielt und mit der linken Hand die Kontrollen ändert, kann man die Wertänderungen besser sehen. Aber andererseits würde ich sagen, dass die meisten Rechtshänder, während sie Patches erstellen ihre rechte Hand zum Drehen der Knöpfe verwenden.
Alles, was man über das Layout der Tasten/Knöpfe sagen kann, ist, dass sie zumindest grob nach Funktion gruppiert sind.
 
Und bi-timbral war der Original KingKorg auch schon, richtig? Also im Wesentlichen eigentlich nur kleiner gemacht (dabei den Designer gefeuert) plus Vocoder eingebaut?
 
@KORG:

Kann das Teil bitte als Desktop-Version mit Mikrofon- und Kopfhörer-Anschluss an den richtigen Stellen kommen? Danke.
 
Das grundsätzliche Design gefällt mir sehr, auch wenn die Position der Displays wirklich einiges kaputt macht.... und da hatte ich mich doch gerade gedanklich vom Thema zusätzlicher VA/Analog-Synth fürs Live-Setup verabschiedet. :rolleyes:

Wobei bitimbrale (gemäß King Korg 1) Splits bei 37 Tasten schon reichlich eng werden.

Aber wenn die Kiste wirklich nur die labbrige Tastatur der anderen US-Korgs hat, dann ist sie für mich eh nicht geeignet. Ich kann das wirklich nicht verstehen, warum man daran spart... 😢
 
Hatte meinen damals gebraucht gekauft, daher kann ich es nicht genau sagen. Ich hatte keines und hab den Vocoder auch nie ausprobiert.
Bei meiner neu gekauften Ultranova war das Mikrofon dabei und ich habe bei der weder das Mikrofon noch den Vocoder ausprobiert. :P Den Vocoder habe ich früher mal mit der Creamware Pulsar ausprobiert. Muss ich nicht haben. :cool:
 
Gutn Tach hier, im neuestem Meckerfred!

Aber mit diesem Aufguss hat sich Korg selbst wirklich keinen schlechten Gefallen getan, jedoch den Fans einen faden Aufguss serviert. Got it ? ;-)

Die Korgies sind im Recyclingrausch, alte Hardware in neuen (alten) Gehäusen, (ur)alte Ideen mit neuer Farbe, dafür aber den Pricetag heftig nach oben gewuchtet.

Und dann wieder kein Aftertouch, kein Sequencer, dafür aber die analoge Röhre weg? Über 24 digitale Stimmen in 2024 brauchen wir gar nicht erst sprechen, oder?

warum nicht wenigstens vierfach timbral, mit natürlich wesentlich mehr Stimmen. (das schafft auch ein Raspi), eine mal wirklich neue Effekt Sektion, vernünftiger Sequenzer, Keyboard mit After Touch, Multichannel Audio-Interface - dann ginge der Preis wohl in Ordnung.

Ich glaub die junge BWLer 🤵‍♂️ohne ♥️ für Musiker 👨‍🎤 sind in die Management Riege von Korch aufgestiegen. Mögen sie hart landen in der Realität.
 
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Sehe ich das richtig, dass es keine Mod-Matrix gibt und die Modulationsmöglichkeiten fest und arg begrenzt sind (Envelopes fest auf Filter und Amp)? 🤔

Edit:
Doch, gibt es. Und Stereo Spread bei Unison.
Gekauft 🩷
 
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