Korg Minilogue - Polyphonic Analogue Synthesizer

darkstar679 schrieb:
hmm.....ja, es knarzt....aber wo ist der bass?
ich habe extra ganz laut gestellt, finde aber keinen bass?
Man muss unterscheiden zwischen "Bass ist tatsächlich nicht da" und "Bass muss nur mit dem EQ etwas angehoben werden".

Alte Binsenweisheit: Wo nichts da ist, da kann auch nichts angehoben werden. :school: :mrgreen:
 
Der Minilogue hat ja schon 303-Sägezahn-Anleihen :) Der Volca ist schön satt... Mir haben jetzt beide Sounddemos gefallen. Aber wenn man jetzt, sofort auf der Stelle nen Bass braucht, entscheidet man sich nach dem Gehörten wohl für den Volca ^^
 
Traue keinem Bass, den du nicht selbst erstellt hast 8)
Vielleicht kann das eine Gerät doch ganz andere Sachen die anders zusammengestellt werden, einem aber doch mehr zusagen.
Das war ja schließlich nur einer von vielen möglichen Bässen.
 
Jetzt hatte ich ja gerade die Demos rausgenommen, da hört man sehr gut wie schnell die Resonanz den Bassbereich ausdünnt.

Der ML kann aber schon Bass, besonders auch da man im Mono Mode die anderen 3 Stimmen als Sub (Rechteck) reindrehen kann. Also erst eine Stimme Rechteck dazu, dann zwei, dann drei.

Das Filter klaut halt schnell den Bassbereich und ich arbeite sehr viel mit Resonanz. Ich liebe halt dieses quitschern...
Primär als Bass Synth ist er jetzt nicht unbedingt geeignet, aber er kann schon Bass.
Ich mach später mal ein paar Demos mit Basssss.
 
Green Dino schrieb:
Das Filter klaut halt schnell den Bassbereich und ich arbeite sehr viel mit Resonanz. Ich liebe halt dieses quitschern...
Primär als Bass Synth ist er jetzt nicht unbedingt geeignet, aber er kann schon Bass.
Ich mach später mal ein paar Demos mit Basssss.
Naja, das ist doch nur relevant, wenn Du einen Sound im der gleichen Phrase mal mit mal ohne Resonanz verwendest.
Aber wenn Du an der Resonanz-Einstellung während der Phrase oder gar während des Stückes nix änderst, dann genügt es einfach die Lautstärke aufzudrehen. Was anderes machen die Filter mit Resonanzausgleich ja auch nicht.
 
Also an Hardware Synthesizern drehe ich eigentlich immer sehr viel beim Einspielen und benutze generell sehr viel Modulation.

"dann genügt es einfach die Lautstärke aufzudrehen. Was anderes machen die Filter mit Resonanzausgleich ja auch nicht."
Hmm, ok...Muss später mal lesen wie das genau geht.

Beim Minilogue verschwindet der Bassbereich halt regelrecht. Vergleichbar mit einem Highpass Filter den man reindreht.
ich mach später mal ein paar Experimente dahingehend.
 
Olivier von Mutable Instruments schreibt in Analysis of the SMR-4 VCF/VCA board - Second revision


Resonance is achieved by feeding back a fraction of the filter output signal into the filter input.
Traditionally, this is done through a potentiometer (voltage divider). Here, in order to provide
voltage control over resonance, we use a VCA similar in design to that of the main signal VCA.
There are two important differences in the design:
First, the current output by the OTA is not converted back into a voltage by an op-amp. Instead,
it is directly injected at the summing node of the first OTA-integrator cell. A way to look at it:
the 220Ω resistor to ground at the OTA-integrator cell inverting input does the current to voltage
conversion.
Then, the resonance VCA is fed not only with the filter output, but also with a fraction of the
unfiltered input signal itself.
This causes the level of the signal entering the filter to increase as
resonance is increased, and helps in compensating the dreaded “resonance loudness drop" of 4-pole
filters. An extra refinement here is that the the input signal is coupled into the resonance VCA
through an undersized capacitor. This will cause the resonance loudness drop to be compensated
only in the highest regions of the spectrum ; creating brighter and shinier sounds when the resonance
is increased. This trick was inspired by the Jupiter-8 filter circuit.
Die Lautstärke von der du sprichst, das muss pre Filter sein - Also mehr Filter Drive?
Das klappt ja bei Filtern, die einen Drive Parameter haben ganz gut, damit die Resonanz zu kompensieren.
Alles was nach dem Filter kommt ist aber nicht wirklich effektiv, oder?
 
Sinusoid schrieb:
Klingt gut und hat endlich mal einen angemessenen Preis.

Der Sound ist schwach. Im Beispiel wieder nur kratzen und kein Bass - ansonsten 08/15 analogen Kaffe in die Mikrowelle gesteckt und aufgewärmt.
Der Synthesizer ist klanglich eine Enttäuschung. Immerhin ist das Gehäuse und das Layout ansprechend.
 
musicdiver schrieb:
Sinusoid schrieb:
Klingt gut und hat endlich mal einen angemessenen Preis.

Der Sound ist schwach. Im Beispiel wieder nur kratzen und kein Bass - ansonsten 08/15 analogen Kaffe in die Mikrowelle gesteckt und aufgewärmt.
Der Synthesizer ist klanglich eine Enttäuschung. Immerhin ist das Gehäuse und das Layout ansprechend.

Die Demo ist ja auch bescheiden, da wurden auf den letzten Seiten wesentlich bessere Sachen geposted.
 
Ich sehe das so.
Ja, brauchbare Basssounds sind mit dem Miniloque in bestimmten Grenzen machbar, aber seine Stärken liegen für mich eher im Bereich der mittigen bis strahlenden Sounds. Dazu kommt das spezielle Delay, was für meinen Geschmack und meine Vorstellungen häufig sehr brauchbar ist.

(Fast) Jeder Synth hat doch seine Stärken, aber auch Bereiche, die zumindest ich i.d.R. eher anderen, geeigneteren Geräten überlasse. Kann natürlich auch Software sein.

Alles Gute
 
Chris_EOS schrieb:
Also in diesem Video kommt der Bass-Pad Sound vom Minilogue super rüber. Oder habe ich etwas mit den Ohren?


Das ist doch ein Fake. :lollo: :mrgreen:
Der Bass kommt vom Roland System-1 , dort dreht er auch kurz am Regler und verändert leicht den Sound :kaffee:
Der Korg Minilogue kann keinen Bass - was man bisher so sehen/hören konnte ...
 
Also die Soundcloud Demo vom Minilogue bringt meinen Subwoofer hier wesentlich mehr zum pumpen.
Geht natürlich erst richtig ab der Mitte los, bei der SC Demo.
 
Der Minilogue hat einfach keinen Sound, und dass er unbestritten zu dünn klingt zeigt dass Korg nach wie vor Probleme hat kleine Synthesizer mit gutem Sound zu bauen.
Man muss auch keinen Subwoofer anschmeißen um zu erkennen dass der Synthesizer keinen Bass hat.
Der Korg ist eine Fehlkonstruktion, wenn der Sound nichts ist, kann man einen Synthesizer nicht mehr retten. :kaffee:

Peinlich ist der obere Clip indem das System-1 den tatsächlichen Bass übernimmt, den der Korg nicht hat, um das Gesamtbild des Minilogue aufzuhübschen.
Das ist ja noch schlimmer als bei VW mit der Diesellüge. :lollo:
 
musicdiver schrieb:
Peinlich ist der obere Clip indem das System-1 den tatsächlichen Bass übernimmt, den der Korg nicht hat, um das Gesamtbild des Minilogue aufzuhübschen.
Das ist ja noch schlimmer als bei VW mit der Diesellüge. :lollo:

Wie bitteschön kommst du darauf, dass der Bass nicht vom ML kommt?
Wenn man sich das Video genau anschaut, dreht er am Cutoff vom ML und im Waveformdisplay vom ML sieht man ab Minute 2:00 genau dass
der Bass nur vom ML kommen kann!
Außerdem: Wenn er am Cutoff vom System-1 dreht, ändert sich auch der Leadsound und nicht der Bass.
Das einzige was der ML vom System-1 bekommt ist die anhaltende Midinote :
Roland system-1 : MIDI OUT
Minilogue : MIDI IN
 
Das System-1 steht nur so da und macht im Clip nichts :lollo:
Wenn er dann zum Sytem-1 greift ändert sich der Bass-Sound.
Besser wäre ein Clip nur mit dem Minilogue alleine, dann entsteht nicht der Eindruck man müsste nachhelfen. :mrgreen:
Der Minilogue klingt einfach viel zu dünn. In manchen Produktionen ist ja sowas z.T. gewünscht. :kaffee:



[/quote]
 
Guck noch mal genau bei 1:36 Min - Der Lead Sound kommt vom System 1, Bass ist Minilogue.

Dein Text von wegen Fake etc, das klingt ja als hätte Korg Roland bezahlt und Roland wiederum User beeinflusst.
Fake Bass, Basslüge, Bassskandal?
 
Kann ich mir auch nicht erklären wie man auf diesen Trichter kommt, dass der Bass nicht vom ML kommt.
Es sei denn, man möchte dem ML keine Chance als brauchbaren Synth geben und sich einen "Bass-Skandal" ausdenkt.
 
Musicdiver ist offensichtlich ein Troll, warum versucht ihr zu argumentieren wenn er nur darauf aus ist, euch zu ärgern? :D
 
Offensichtlich gibt es nach dem Dieselskandal nun einen Bass-Skandal.
Ich bin gespannt ob Korg mit den Kunden in Europa so kulant ist wie vermutlich in den USA. :kaffee:
Durch einen SW Update wird sicher alles wieder gut ;-)
 
Im obigen Video ist der Bass ggfs. etwas zu leise abgemischt und ich finde die Drums zu laut.
 
Folgendes Problem: Ich kann meinen ML nicht updaten auf das aktuelle OS 1.23 über Windows 7.
Hatte die aktuellen Treiber für Win7 installiert (KORG USB-MIDI Driver 1.15 Release 21), den ML mit den Tasten 6+8 in den Updatemodus gebracht und über
USB angeschlossen: Windows hat ihn gesucht, gefunden und installiert. Finde ich auch im Gerätemanager (Korg Minilogue).
Danach kmupdate.exe gestartet. Dann kommt immer die Fehlermeldung "Update device is not found" egal an welchen USB-Port ich ihn anschließe.
Als USB-Kabel habe ich das gute von Elektron genommen das für alle meine Elektrons funktioniert!
Rechnerneustart hat auch nicht gebracht. Hat noch jemand eine Idee woran es liegen könnte?
 
Hallo Kollegen

Ich habe den Minilogue parallel zum Nord Lead A1, außerdem den DSI Mopho x4 und Roland Gaia im Test gehabt.
Leider ging der Mopho x4 wegen derzeit wieder aktueller Encoderprobleme zurück, der Gaia wegen extrem wackeliger Regler.
Jedoch konnte ich mit den Teilen 1:1 Vergleichstest machen, das heißt, ich habe die Oszillator Rohsounds und die unterschiedlichen Filtertypen mit angepasster Resonanz unter gleichen Bedingungen verglichen.
Auch von DSI kann man lesen, dass die Prophets relativ dünn klingen sollen, deshalb ist dieser Vergleich umso interessanter.

Mein Fazit, die Teile klingen im Rohsound dermaßen gleich, dass man im Blindtest keinen Unterschied feststellen kann.
Jedoch beim Filtertest meine ich beim Minilogue weniger Bässe bei Anhebung der Resonance zu bemerken.

In den letzten Tagen konnte ich trotzdem eine Reihe fetter Bässe, kräftiger Bläser, weicher, voller Pads und softe, brassige bzw. kernge Lead Sounds basteln, die mir teilweise besser gefallen, als ich sie am Nord editieren konnte. Ein paar meiner Highlights sind z.B. eine Oboe, Flöte und ein Wurlitzer E-Piano, die besser als manche meiner VST klingen.

Die Tricks dabei sind die Vermeidung von viel Resonance, das Vermeiden der lauten Klicks durch Anpassen der Hüllkurven, die Vermeidung von viel Feedback des Delay, dafür weniger Hochpass, somit rauschts nicht mehr hörbar, und die Verwendung von Hall bzw. Hall und Chorus extern. z.B. die Sounds vom Nord A1 klingen auf den Demos teilweise verführerisch gut, weil sie mit viel FX der sehr guten FX Sektion aufgepäppelt sind. Auch sollte man darauf achten, ob nicht der Hochpassfilter POST FILTER aktiviert ist, der dünnt natürlich aus, was bei manchen Sounds durchaus gewollt ist.

Somit hat der Minilogue durchaus seine Platz, man muss nur seine Stärken und Schwächen kennen und die Sounds daraufhin programmieren. Von den Werksounds, die mir teilweise zu hell, dünn oder ätzend waren, habe ich gerade mal vier behalten, mein Ausgangspunkt war u.A. die Soundbank von Adam Borseti.

LG Herbert

http://www.norduserforum.com/download/file.php?id=8854

Filter Test

1 - LP12 low resonance
2 - LP12 high resonance
3 - LP24 low resonance
4 - LP24 high resonance
5 - LP M high resonance via LP24 high resonance

http://www.norduserforum.com/download/file.php?id=8855
 
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