Korg Volca Modular (neues Video)

vom sound her würd er mir schon reinpassen aber der kann nix mehr was ich nicht auch mit dem neutron kann...


aber cooles vid...
Danke!
Der Volca ist schon sehr speziell und dabei geht es wohl auch eher um „gezieltes“ Noodeln und Transportabilität/Netzunabhängigkeit. Als Synthexpander taugt er allein schon wegen der wenigen Inputs und der fehlenden Outputs nicht.
 
...

@video - der Sound erinnert mich an ein .ens aus der Reaktor User Lib. Mir fällt der Name nicht ein. Ich warte derweil auf den Drum.

Die VCO-Modulation klingt manchmal schon etwas „digital“. Vielleicht ist das aber den Reglern geschuldet, mit denen man definitiv nicht schön langsam und „smooth“ den gesamten Bereich durchfahren kann.
 
Also mir gefällt der Klang vom Volca Modular überhaupt nicht . In der Sounddemo geht es ja so halbwegs, die ganzen anderen Sounddemo Videos die es so gibt finde ich ganz schrecklich. Das klingt alles nicht so richtig ansprechend.
Also lieber 200€ drauflegen und sich ein Make Noise 0-Coast gebraucht kaufen, dann hat man wenigsten richtig guten Westcoast Sound der auch nach einem echten Modular klingt .
Für mich der erste Volca den ich als Spielzeug einstufen würde .
Das ist kein schöner Westcoast Sound !
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir gefällt der Klang vom Volca Modular überhaupt nicht . In der Sounddemo geht es ja so halbwegs, die ganzen anderen Sounddemo Videos die es so gibt finde ich ganz schrecklich. Das klingt alles nicht so richtig ansprechend.
Also lieber 200€ drauflegen und sich ein Make Noise 0-Coast gebraucht kaufen, dann hat man wenigsten richtig guten Westcoast Sound der auch nach einem echten Modular klingt .
Für mich der erste Volca den ich als Spielzeug einstufen würde .
Das ist kein schöner Westcoast Sound !

So ganz unrecht hast Du nicht. Der Klang des 0-Coast ist ohne Zweifel besser und er ist das sinnvollere Gerät zur Verbindung mit einem Eurorack. Die „LPGs“ des Volca klingen nicht organisch. Das ist ein echter Nachteil. Man muss den eingebauten Reverb nutzen, um ein wenig Organik reinzubekommen.

Als Stand Alone Instrument hält der Volca aber trotz des Preisunterschieds und der schwachen „LPGs" mit. Ein schönes Sofa- oder Sommerinstrument, gerade auch wegen des Batteriebetriebs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bass und Keys haben doch unterschiedliche Filter.
Nope.
https://www.amazona.de/korg-volca-bass-kein-303-klon/
Amazona schrieb:
Das Tiefpassfilter ist das Korg 700S Filter-Remake aus dem Jahr 1974, das auch im Volca Keys zum Einsatz kommt und mit einer Flankensteilheit von 12dB/Okt. ausgestattet ist.
[...]
Ebenfalls herauszustellen ist der drastische Unterschied in der Kalibrierung des 700S-Filters bei Bass und Keys. Beim Keys kommen selbst bei ganz geschlossenem Filter die tiefsten Noten noch leise durch. Beim Bass ist Stille.
 
Dachte Bass und Keys haben den minikorg 700 Filter
Aber wohl wirklich unterschiedlich kalibriert.

Die beiden LowPassGates beim Modular sind echt schwach. Scheinen eher normale Filter in Kombi mit normalen VCAs zu sein, bei denen Cutoff mit dem Pegel zusammen geregelt wird. Es klingt jedenfalls nicht so, wie LPGs eigentlich klingen sollten. Kein organisches Ausklingen und kein Pingen durch Trigger (vielleicht kriege ich das noch über das Utility-Modul hin).

Das macht den Volca Modular irgendwie zu etwas eigenem und man braucht Zeit zum Kennenlernen.
 
dachte eigentlich, ein lopassgate ist sowas wie ein schneller slewlimiter, der Frequenzen oberhalb einer Schwelle teilt und so als filter wirkt. zumindest wird mein slewlimiter in der doku auch als lopassgate bezeichnet. oder ist das sonst anders?

Also: Wie da die Definitionen sind, weiß ich nicht. Du kannst zwar einen Slew Limiter patchen, dass er wie eine Art LPG arbeitet. Ein echtes LPG ist aber eigentlich eine Kombi aus Tiefpassfilter und VCA: Je lauter, desto mehr Obertöne. Und damit es gut und organisch klingt, sollte die Schaltung mit Vactrols aufgebaut sein. Mein Gehör sagt mir beim Volca Modular, dass das hier nicht der Fall ist. Der klingt nicht organisch.
 
ok, so ganz kapiert hab ich's immer noch nicht, was jetzt ein lopassgate bei drum westcoast zeug macht, aber dazu muss man wohl so ein Teil haben...
Ok, ich versuchs mal: Ein Geheimnis der Buchla Bongos ist, dass man sie auch ohne Hüllkurve erzeugen kann, in dem man den LPG direkt triggert. Das kann man so machen, muss man aber nicht. Das zweite Geheimnis ist FM zwischen zwei Oszillatoren, so dass jeder „Bongoschlag“ anders klingt. Das zweite geht mit dem Volca Modular, das erste habe ich nicht so hingekriegt, dass es mir ausreichen würde. Ich will zwar nicht ausschließen, dass ich „Bongos“ hinkriege, sie dürften aber wegen der speziellen Charakteristik der verwendeten LPGs nicht nach Buchla klingen.
 
Allgemein ist es einfacher: es geht darum, dass Klänge nicht einfach nur laut/leise/stumm sind, sondern wie ein echtes Instrument (etwa Trommel oder Geige) beim Ausklingen gleichzeitig „dumpfer“ werden. Zudem kommt über die Vactrols eine gewisse Zufälligkeit und ein etwas langsameres Verhalten dazu. Das Verhalten ist alsp „organischer“.

Und damit sind LPGs insgesamt also quasi das Gegenteil zu knackigen Hüllkurven/VCAs wie bei alten Moogs. Der Klang soll so weniger elektronisch wirken, was er meiner bescheidenen Ansicht nach auch tut. Nur eben nicht bein Volca Modular.

ABER: Das ist Buchla und nicht automatisch gleich Westcoast. Serge etwa hat Filter und VCAs. Manche Serge Filter konnte man aber „Pingen“ oder „Ringen“ (also mit kurzen Triggern zur Selbstoszillation anregen). Das waren dann ähnlich organische Klänge.

Soweit mein laienhafter Versuch den unterschiedlichen Klang in Worte zu fassen.
 
Man kriegt mit Lopassgates das natürliche akustische Verhalten von Objekten besser hin, weil da nicht nur die Lautstärke abfällt.
Gezupfte Seite, Schlag/Percussioninstrumente etc. - es ändert sich mit der Lautstärke auch der Frequenzgehalt.

Edit, Weinglas war schneller.
 
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Die Lopassgates sind aber normalerweise mit Vactrols aufgebaut. Vactrols reagieren auf diese besondere träge Art und Weise.

Je nach VCF und Hüllkurvenform kann man so etwas mit nem klassischen VCO/VCF/VCA mehr oder weniger gut nachbilden. Lopassgates haben diese Charakteristiken halt von Haus aus.

Edit

The lopass gate module is unique in the way that it simulates the characteristics of natural instruments. When used in lopass gate mode, louder sounds contain more harmonic content and quieter sounds contain less harmonic content. This is not the case when using a standard VCA such as the Pittsburgh Modular Dual VCA module. A standard VCA simply changes the loudness of the sound without changing the harmonic content. There is no reason that synthesizers need to simulate how acoustic instruments function but because of how it affects the harmonic content of sound, a lowpass gate sounds more organic or natural compared to a standard filter/vca chain

A lot of the characteristics associated with the lopass gate circuit come from the use of vactrols. A vactrol is an optoelectronic device consisting of an LED and light detector enclosed in a light tight package. The elements of the vactrol are optically coupled and electrically isolated from each other. When the LED within the vactrol turns on, the light detector reacts very quickly creating a very sharp attack, however, when the LED turns off, the light detector within the vactrol does not react as quickly and closes more slowly. That slow decay or ringing is the quality most associated with the lopass gate. Therefore, using a very short trigger to ping the vactrol will not result in a very short sound, instead the result is an organic percussive sound with an natural sounding decay.


https://pittsburghmodular.com/lpg
 
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Nun sag doch nicht sowas! :mad:

Warum? Man kann schon irgendwie um seine Schwächen herumarbeiten, wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat und es erreichen will.

Die Stärke des Volca Modular liegt aber nach ein paar Tagen Erfahrung wohl eher darin, Westcoast artige Klänge (also Wavefolder und FM und Zufall) mit einem klassischen Volca Sequencer zu kombinieren: Das ist definitiv was mit eigenen Charakter. Ich bin aber noch dabei, auszuprobieren was farüber hinaus noch geht. Und dafür braucht es Zeit ...
 
klingt mir zu schräg

Verstehe ich nicht Modularsynths werden doch gerne genutzt für geräuschhafte Klänge und schräge Sachen und nicht so sehr für einfache Sounds. Die obigen Demos zeigen doch das klangliche Substrat was man von solchen Frickelsynths her kennt....Laborsounds.
 
Verstehe ich nicht Modularsynths werden doch gerne genutzt für geräuschhafte Klänge und schräge Sachen und nicht so sehr für einfache Sounds. Die obigen Demos zeigen doch das klangliche Substrat was man von solchen Frickelsynths her kennt....Laborsounds.


das bezog sich auf das Demo was mir nicht gefallen hat ... der Sound hat mir nicht gefallen.
 


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