Brainstorm KORG Wavestation - Am Ende nur ne Presetschleuder?

MacroDX

MacroDX

Hat ein Bild mit Robotern wo aufm Mond rumlaufen
Da ich mich seit einigen Tagen wieder intensiver mit meiner Wavestation befasse, habe ich ein wenig nach Inspration im Influencergeplagten Online-Fernsehen gestöbert. Meine Erkenntniss: Der Großteil der Demos stützt sich auf die Werkssounds der Grundauslieferung. Und die meisten davon fand ich in den 90ern schon bescheiden. Die Macht zu lebendigen Flächen wird in den meisten Fällen kaum ausgereizt. Ausnahmen, wie zum Beispiel eine Demo von @RetroSound bestätigen die Regel.
Auch wenn die Wavestation immer wieder mal gelobt wird ob ihrer tollen Möglichkeiten habe ich das Gefühl, dass die meisten Anwender, so wie damals beim DX7 auch, am Ende bei den Werkssounds geblieben sind.
Täuscht mich mein Eindruck?
 
Ich hatte vor ein paar Jahren eine Wavestation EX, auf die ich jahrelang scharf war. Über ebay habe ich aus Italien die ganzen Daten der Erweiterungskarten gekauft und nach und nach durchprobiert. Einiges gefiel mir halbwegs, das meiste fand ich total langweilig. Nichts, aber auch wirklich gar nichts hat mich klanglich vom Hocker gerissen.

Die Programmierung mit den "Performances" (ähnlich wie "Combi" beim KORG M1), die auf bis zu vier Stück von den "Patches" basieren, hat mich halb wahnsinnig gemacht. Die Patches sollte man tunlichst nicht verschieben, ändern oder überschreiben, wenn man die "Performances" in ihrer ursprünglichen Form weiterhin nutzen möchte. Wenn man nur bestimmte "Performances" mag und seinen Speicher nur mit diesen füllen möchte, muss einen immensen Aufwand betreiben, der mir zu dämlich war. Darüber hinaus ist die Anzahl der Patches ziemlich limitiert. Ohne Speicherkarte oder SysEx ist man ziemlich aufgeschmissen.

Das wird der Grund sein, weswegen viele Nutzer sich nicht die Arbeit gemacht haben, eigene "Performances" zu erstellen. Wenn mir in Songs der 90er Wavestation-Sounds ins Ohr springen, kommen sie mir in 90% der Fälle auffällig bekannt vor. Presetschleuder? Aufgrund der Programmierstruktur leider ja.

Da ich keine Lust hatte, mich da zu sehr hineinzuknien, um halbwegs brauchbare Sounds zu kreieren, habe ich die Wavestation EX vor drei Jahren bei den kleinanzeigen nach Monaten mit Müh und Not für knapp 280 EUR verkauft. Wenigstens kein Verlustgeschäft.
 
Da ich mich seit einigen Tagen wieder intensiver mit meiner Wavestation befasse, habe ich ein wenig nach Inspration im Influencergeplagten Online-Fernsehen gestöbert. Meine Erkenntniss: Der Großteil der Demos stützt sich auf die Werkssounds der Grundauslieferung. Und die meisten davon fand ich in den 90ern schon bescheiden. Die Macht zu lebendigen Flächen wird in den meisten Fällen kaum ausgereizt. Ausnahmen, wie zum Beispiel eine Demo von @RetroSound bestätigen die Regel.
Auch wenn die Wavestation immer wieder mal gelobt wird ob ihrer tollen Möglichkeiten habe ich das Gefühl, dass die meisten Anwender, so wie damals beim DX7 auch, am Ende bei den Werkssounds geblieben sind.
Täuscht mich mein Eindruck?

Dein Eindruck täuscht nicht. Die Wavestation wurde sowohl bei Genesis, in der Filmvertonung und natürlich auch im Hobbyraum als Presetschleuder verwendet. Die typischen Sounds hört man oft heraus.

Das größte Problem war die komplizierte Performance Patch Struktur. Wenn man die Patches editierte, dann wirkte sich das immer auch auf die Performances aus.
Das machte einfach keinen Spass. Und die Werksounds hört man sich irgendwann über. Es gibt wenige User, die sich damit näher beschäftigt haben.
 
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Da ich mich seit einigen Tagen wieder intensiver mit meiner Wavestation befasse, habe ich ein wenig nach Inspration im Influencergeplagten Online-Fernsehen gestöbert. Meine Erkenntniss: Der Großteil der Demos stützt sich auf die Werkssounds der Grundauslieferung. Und die meisten davon fand ich in den 90ern schon bescheiden. Die Macht zu lebendigen Flächen wird in den meisten Fällen kaum ausgereizt. Ausnahmen, wie zum Beispiel eine Demo von @RetroSound bestätigen die Regel.
Auch wenn die Wavestation immer wieder mal gelobt wird ob ihrer tollen Möglichkeiten habe ich das Gefühl, dass die meisten Anwender, so wie damals beim DX7 auch, am Ende bei den Werkssounds geblieben sind.
Täuscht mich mein Eindruck?
Der und Wavestate sind eigentlich heute ein Sampler mit eigenen Samples.
Das ist auch kein reiner Rompler, wenn man ihn so nutzt wie er "gedacht" ist und besonders in der neueren Art als Wavestate würde ich den Namen Presetschleuder nicht so sehen.

Einige haben ihn aber so genutzt, aber Presets auf Synths nutzen ist halt möglich.
 
Dein Eindruck täuscht nicht. Die Wavestation wurde sowohl bei Genesis, in der Filmvertonung und natürlich auch im Hobbyraum als Presetschleuder verwendet. Die typischen Sounds hört man oft heraus.
Hat z.B. Mark Snow für die Vertonung von The X-Files/Akte X ausgiebig genutzt, zumindest in den frühen Staffeln....
 
in der neueren Art als Wavestate würde ich den Namen Presetschleuder nicht so sehen
Das bleibt noch abzuwarten. Die Kiste kommt eben mit massig Werkssounds daher, die man noch nicht mal löschen/überschreiben kann. Neue Sounds damit zu erstellen ist nicht unbedingt trivialer als mit der Wavestation. Das Bedienpanel vereinfacht zwar einiges, aber einen Sound von Grund auf zu erstellen war z.B. Cuckoo ein nahezu einstündiges Video wert (klar, Lernkurve ...).

Das Problem , war die komplizierte Performance Patch Struktur.
Ja, kenn ich. Ich betreibe noch immer einen ATARI mit Steinberg´s Synthworks Wavestation. Meiner Ansicht nach der zuverlässigste Editor für das Gerät. Aber selbst der bringt es noch fertig, dir die Speicherstruktur zu versuaen. So werden manchmal editierte Patches auf RAM1/0 gespeichert statt da, wo sie gerade liegen. Regelmäßige Backups auf Card und Dump sind da unerlässlich.
Meine Lösung für das Dilemma: Ein Patch pro Performance. Da es weniger Patches als Performances pro Bank gibt, bleiben ein Paar Performances für Kombis übrig. Nutze aber immer nur Patches aus derselben Bank mit Performances. Gilt auch für Wavesequenzen.
Ich habe dadurch allerdings auch gelernt, wie viel Flexibilität und Lebendigkeit einem alleine schon ein Patch mit seinen 4 Voices gibt.
 
Meine Lösung für das Dilemma: Ein Patch pro Performance. Da es weniger Patches als Performances pro Bank gibt, bleiben ein Paar Performances für Kombis übrig. Nutze aber immer nur Patches aus derselben Bank mit Performances. Gilt auch für Wavesequenzen.
Ich habe dadurch allerdings auch gelernt, wie viel Flexibilität und Lebendigkeit einem alleine schon ein Patch mit seinen 4 Voices gibt.

So mache ich das auch. :) Das hilft Ordnung im Speicher zu halten.

Ich denke, das Speicherding war immer schon der größte Hemmschuh, selbst Sounds zu schrauben.
Denn genugt Potential hat die WS. Und klanglich steckt sie heute noch viele aktuelle Rompler in die Tasche.
 
Wenn ich so drüber nachdenke hat KORG meine Frage eigentlich auch selbst schon dadurch beantwortet, dass deren letztes Produkt aus der Reihe die Wavestation SR war. Da haben sie ja eigentlich ein Best-Of-Presets draus gemacht und auf Editierbarkeit sowas von garnichts mehr gegeben.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: dcp
Naja, mein (öffentlicher) Output hält sich ja insgesamt auch in Grenzen ...
Aber unter Anderem deswegen ist die Wavestation für mich auch heute noch relevant: Ich kann mit einem einzigen Patch und schönen Effekten drauf Minutenlang in Klansphären dahinschmelzen und muss mir keine Gedanken über Songstrukturen machen und nix. Mir reicht es, Sounds auf mich wirken zu lassen. Die müssen dann aber schon eine gewisse Lebendigkeit haben.
 
Ich finde die Wavestation nachwievor super. Habe sie nur als Plugin von Korg, das hat aber ne Menge Vorteile: leichter zu editieren am Bildschirm, mitgeliefert sämtliche Erweiterungskarten, und man kann schnell alles speichern, resetten, neu anfangen, und kann beliebig viele Soundbänke auf der Festplatte sammeln. Da ich eine Technics WSA1 habe mit den tollen Trackballs als Controller kann ich sogar die Vektorsythese damit voll nutzen.
 
Wenn ich so drüber nachdenke hat KORG meine Frage eigentlich auch selbst schon dadurch beantwortet, dass deren letztes Produkt aus der Reihe die Wavestation SR war. Da haben sie ja eigentlich ein Best-Of-Presets draus gemacht und auf Editierbarkeit sowas von garnichts mehr gegeben.
Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung schmerzlich bestätigen, dass dem so zu sein scheint. Das Ding mit seinem 2x16 Zeichen Display ist die pure Hölle beim Editieren! Aus mehrerlei Hinsicht, winzige Knöpchen, die man auch noch superhart und schmerzhaft drücken muss, komplett irre Menüstruktur, daher absolut GAR keine Übersicht mehr, usw. etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MacroDX

Kann ich nachvollziehen!
Die Programmierung ist gruselig. 😶
Und irgendwie erinnert es immer mal wieder an den M1.

Da ist mein SY99 bei weitem überlegen und es ist ziemlich einfach Sounds zu erstellen.
 
Deshalb empfehle ich Editing über die Software des Wavestate und auch nutzen des Wavestate, da geht eben auch viel mit "mein LiveSampler" - nebenbei ist das ja nicht weniger als das auch.
 
Da ich mich seit einigen Tagen wieder intensiver mit meiner Wavestation befasse, habe ich ein wenig nach Inspration im Influencergeplagten Online-Fernsehen gestöbert. Meine Erkenntniss: Der Großteil der Demos stützt sich auf die Werkssounds der Grundauslieferung. Und die meisten davon fand ich in den 90ern schon bescheiden. Die Macht zu lebendigen Flächen wird in den meisten Fällen kaum ausgereizt. Ausnahmen, wie zum Beispiel eine Demo von @RetroSound bestätigen die Regel.
Auch wenn die Wavestation immer wieder mal gelobt wird ob ihrer tollen Möglichkeiten habe ich das Gefühl, dass die meisten Anwender, so wie damals beim DX7 auch, am Ende bei den Werkssounds geblieben sind.
Täuscht mich mein Eindruck?

Das Instrument kann nichts dafür, wenn der Anwender doof oder anspruchs- bzw. fantasiebefreit ist.

Die Wavestation ist ein Schmerz im Arsch zu programmieren, die Speicherverwaltungsstruktur ist hanebüchen, die Hüllkurven sind ein Witz und die internen Effekte sind meh!

Bei richtiger Anwendung kann man dennoch eine Menge aus der Kiste rausholen:


Ich habe sie gemocht, war nur irgendwann der Programmierung überdrüssig und hatte das Gefühl, alles aus der Kiste geholt zu haben, was für mich drin war.

Stephen
 
Ich hatte mal kurz eine Wavestation; eigentlich zu kurz. Ich fand sie echt mühsam zu programmieren. Vielleicht sollte ich es noch mal probieren.
Der Wavestate ist sehr viel einfacher - am Anfang ein bisschen Zeit investiert und dann fluppt das, auch ohne die Software.
Ich nutze den Wavestate sehr viel, aber so gut wie nie Presets.

Um die Frage zu beantworten, ja die Wavestation dürfte sehr häufig ein Leben als Presetschleuder geführt haben. Aber das gilt eigentlich für alle Synths die mehr können als ein Juno. Ich glaube nicht dass das bei DX7, D-50, M1, JV-1080 anders war.
 
Ich finde die Wavestation nachwievor super. Habe sie nur als Plugin von Korg, das hat aber ne Menge Vorteile: leichter zu editieren am Bildschirm, mitgeliefert sämtliche Erweiterungskarten, und man kann schnell alles speichern, resetten, neu anfangen, und kann beliebig viele Soundbänke auf der Festplatte sammeln. Da ich eine Technics WSA1 habe mit den tollen Trackballs als Controller kann ich sogar die Vektorsythese damit voll nutzen.
Ich finde auch, dass die Wavestation zu den Synthesizern gehört, die man heutzutage besser als Software hat als als Hardware. Klanglich gibt es diesbezüglich bei digitalen Synths keine Nachteile und die Programmierung ist viel einfacher.

Zur Ausgangsfrage: Für mich kam sie tatsächlich bisher nur als Preset-Schleuder mit kleinen Modifikationen zum Einsatz. Ich bin zu faul, den Versuch zu unternehmen, solche Synths selbst zu programmieren. Inzwischen verwende ich aber Softsynths sowieso nur noch, wenn ich ganz schnell einen bestimmten Sound brauche, von dem ich weiß, dass ich ihn dort finde. Ich mag lieber so Synths mit Potis, Fadern und Patchkabeln. ;-) ...
 
[...] Um die Frage zu beantworten, ja die Wavestation dürfte sehr häufig ein Leben als Presetschleuder geführt haben. Aber das gilt eigentlich für alle Synths die mehr können als ein Juno. Ich glaube nicht dass das bei DX7, D-50, M1, JV-1080 anders war.

Mit Einzug dieser Gerätegeneration ging es mit elektronischer Musik ganz rapide bergab, zumal klanglich kein Unterschied mehr zu hören war zwischen den Pionieren des Genres und den Schlafzimmermusikanten, die sich plötzlich dieselben Mittel leisten und hinstellen konnten wie ihre Vorbilder.

Das kleisterte dann Schwingungen zu und verursachte bei mir irgendwann Brechreiz... noch ein DX-7-Stratotron, noch ein M1-Universe-Chor, noch eine JD-800-Sülzfläche, noch eine D-50-Flöte, noch eine Wavesequenz...

Seither interessieren mich Synthesiser und die damit gemachte Musik nur noch sehr peripher.

Stephen
 
Ich hatte selbst über 10 Jahre eine WS/AD. Eigentlich ein interessantes Gerät, hab ich mir tatsächlich vor allem aber wegen der Vocoderfunktion gekauft. Richtig Grütze waren die LFOs die mit maximal 12 Hz schwingen, die nicht resonanzfähigen Digitalfilter, die man eigentlich nur als "Klangblende" bezeichnen können und vor allem das unsägliche Presetmanagement. 50 Performances pro Bank, die auf bis zu vier Patches verweisen, von denen es aber nur 35 pro Bank gibt. Wer zum Teufel kommt auf die Idee, so etwas zu bauen? Na ja, die Idee von Dave Smith, die Vektorsynthese mit Wavesequenzen weiterzuentwickeln war cool, aber letztendlich war die Kiste nicht praxisnah zu Ende gedacht.
 
was ich dir nicht ganz glaube... kein Interesse mehr für Synthesizer?

Bei so Veranstaltungen wie der Superbutze merke ich immer wieder, wie wenig mich Synthesiser eigentlich interessieren. Das sind eigentlich nur Anlässe für Benzingespräche und Übersprungshandlungen.

Mich interessieren Musikinstrumente und das, was man mit dem Klang, den sie erzeugen, machen kann.

Das meiste, was ich so aus Synthesisern höre -- modern oder alt, egal --, macht mich nicht an.

Stephen
 
Mit Einzug dieser Gerätegeneration ging es mit elektronischer Musik ganz rapide bergab, zumal klanglich kein Unterschied mehr zu hören war zwischen den Pionieren des Genres und den Schlafzimmermusikanten, die sich plötzlich dieselben Mittel leisten und hinstellen konnten wie ihre Vorbilder.

Das kleisterte dann Schwingungen zu und verursachte bei mir irgendwann Brechreiz... noch ein DX-7-Stratotron, noch ein M1-Universe-Chor, noch eine JD-800-Sülzfläche, noch eine D-50-Flöte, noch eine Wavesequenz...

Seither interessieren mich Synthesiser und die damit gemachte Musik nur noch sehr peripher.

Stephen

Das ist interessant, weil das Gleiche passiert mit Generationen später. "Das von Heute klingt nicht so toll, wie das von damals"

Können wir das Heute evtl nicht mehr objektiv betrachten und fair mit dem damals vergleichen?

Alles Wahrnehmungssache?

Was die Wavestation angeht, so finde ich die unter den Romplern noch eher als einfach zu bedienen. Großes, "grafikfähiges" Display.
Das ist schon mega und mehr als die Rolands oder Yamahas bieten.
 
Um die Frage zu beantworten, ja die Wavestation dürfte sehr häufig ein Leben als Presetschleuder geführt haben. Aber das gilt eigentlich für alle Synths die mehr können als ein Juno. Ich glaube nicht dass das bei DX7, D-50, M1, JV-1080 anders war.
Also ich hab den Jv2080 (der übrigens mit seinem großen Display übersichtlicher ist als der 1080er) und hab den nicht als Presetschleuder benutzt sondern mich tatsächlich intensiv mit dem auseinandergesetzt und mir meine Wunschsounds gebastelt. Kann aber nur von mir selbst sprechen. Wenn andere mit den Düdeligen Werkspresets zufrieden sind, bitte. Bei mir gibt es nur ein einziges Instrumment das ich zu 90% als Presetschleuder benutze
und das ist der Proteus 2 mit seinen wunderbaren Orchestral Sounds.
 
Ich hab damals auf der original WS viele Sounds programmiert. Nach ein wenig Gewöhnung ist die Bedienung am Gerät eigentlich ganz gut! Das gilt natürlich nicht für die SR - wie man das bedienen soll?? (Das war genau so mies, wie Korg 03r/w oder D-110 bei ungleich höherer Komplexität)
Wie oben schon erwähnt war das blödeste an der WS die Speicherstruktur. Ich habe dann schnell gelernt, dass man tunlichst NIE Sounds aus verschiedenen Bänken referenziert (mit Ausnahme der ROM) Also Wavesequenz, Patch und Program nur immer in einer Bank. Aber im Zeitalter der sauteuren Cards (und Schüler haben wenig Geld) war das dann schon sehr limitierend. SoundDiver bzw. vorher der Steinberg Editor haben aber dann geholfen. Das zweit-blödeste an der Wavestation war der besch...eidene Filter!

Die iPad App ist in der Bedienung schon geiler - hab das Pad oft auf der WS (mittlerweile auf EX aufgebretzelt) liegen für das richtige Feeling! Die Zufalls-Option der App bringt oft sehr interessante Startpunkte für Sounds! Gut, die Hardware hab ich hier nur noch aus Nostalgie-Gründen stehen. Aber immer noch ein hübsches Ding, finde ich.
 
Das zweit-blödeste an der Wavestation war der besch...eidene Filter!
Damit hab ich mittlerweile meinen Frieden gemacht. Ich hab mir den wavestate unter anderem deshalb noch zugelegt, weil ich endlich mal Wavestation Sounds mit resonanzfähigen Filtern machen wollte. Bisher hab ich dieses Feature dann aber doch kaum benutzt.

Ich denke, man ist da mit ein paar falschen Ansätzen an die WS herangegangen. Gibt es denn überhaupt ein Werkspreset, welches die möglichen 8(!) Patches pro Performance nutzt? Das geht ja kaum, da ja irgendwann die Stimmenbegrenzung zuschlägt. Und so ne Performance dann noch in nem Multi :selfhammer:? Das ist reine Entwicklertheorie.
Da bleibt dann aber weniger Rechenleistung übrig, die man gescheiter in ein leistungsfähigeres Filter gesteckt hätte.

Die Idee hinter der Memory-Aufteilung war halt wohl auch, dass man mehr Variation reinbekommt, wenn man 32 Patches unterschiedlich in Perforrmances kombiniert. "Piano Strings" und "Choir Strings" brauchen halt nur einmal "Strings".
 


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