Brainstorm KORG Wavestation - Am Ende nur ne Presetschleuder?

Rasiermesserscharf beobachtet.
Ich wollte den scheinbaren? Widerspruch zwischen Deiner Aussage (Synthesizer und die damit erzeugte Musik langweilen mich) und Deinem Handeln (ich nehme Musik mit Synthesizern auf) verstehen. Du hast leider nur Deine Aussage wiederholt.
 
Auch wenn die Wavestation immer wieder mal gelobt wird ob ihrer tollen Möglichkeiten habe ich das Gefühl, dass die meisten Anwender, so wie damals beim DX7 auch, am Ende bei den Werkssounds geblieben sind.
Täuscht mich mein Eindruck?


zumindest ist das ding eher umständlich zu programmieren, bis man mal wirklich etwas eigenes rausholt.

vielleicth existiert diese grenze nur im kopf... aber mich hat schon zu atari-zeiten gestört, dass man waves und presets nur getrennt speichern kann, obwohl sie doch zusammengehören, und dass dadurch das problem ensteht, dass es kompliziert bis unmöglich ist presets mit verschiedenen custom waves zusammenzustellen und sie vor allem "sicher" abzuspeichern und zu reproduzieren.

hinzu kommt das dilemma mit dem verstellten midi kanal beim laden von fremden bänken.


ich habe die A/D damals neu gekauft, die SR mit ihrem frickeldisplay wäre mir nicht ins haus gekommen. das teil wurde mir gezielt empfohlen weil ich als soundbastler bekannt war, aber ich habe nach einem jahr bereits die lust verloren.

sie ist hervorragend dazu geeignet staub auf ihr zu lagern, das hat jetzt 30 jahre lang gut funktioniert. was dem teil aber fehlt ist eine wirklich guter editor software, dann könnte man sich bei den heutigen preisen 10 stück davon holen und auf jeder nur einen sound spielen.

die effekte sind grütze, aber es hat immer spass gemacht den EQ per midi zu modulieren und es gibt auch noch ein paar andere sachen, die sie richtig gut kann.
 
Ich wollte den scheinbaren? Widerspruch zwischen Deiner Aussage (Synthesizer und die damit erzeugte Musik langweilen mich) und Deinem Handeln (ich nehme Musik mit Synthesizern auf) verstehen. Du hast leider nur Deine Aussage wiederholt.

Ich bin ganz zuversichtlich, daß Du nach reiflichem Überlegen von alleine auf die Antwort kommen wirst.

Stephen
 
Die offensichtliche Antwort ist, dass ppg360 als einziger Synthmusiker die Geräte nicht nur in völlig uninteressanter Weise einsetzt. :)
 
Interessant.. da suche ich nach Tutorials und Informationen zu meiner neu erworbenen Wavestation und stoße hier einfach mal auf einen frischen Thread :)

Ich bin Jahrgang 89, war also 1 Jahr alt als das Ding rauskam. Hatte bisher nur Synthesizer, die sich viel komfortabler bedienen ließen, z.B. nen Korg Prologue oder so. Trotzdem hab ich direkt losgelegt eigene Patches zu machen. Ja, das Ding funktioniert echt ganz anders, aber nach ein paar Wochen hab ich gefühlt die meisten Dinge schon raus. Es ist unintuitiv, aber trotzdem kann man find ich schnell schöne Klänge bauen. Ich nutze pro Performance ausschließlich einen Patch und benenne Patch und Performance gleich. Bis jetzt klappt es ganz gut und selbst mit einem Patch kann man so viel rumbasteln. Hab mir nur einmal ne Performance kaputtgemacht. Außerdem find ich die Größe des Displays schön.

Hauptsächlich scheint das Ding aber wirklich für Pads und sowas geeignet zu sein, aber mal gucken was noch kommt! Zum Kauf motiviert hat mich übrigens unter anderem das hier, auch top aktuell:



So, eine technische Frage hab ich jetzt aber doch noch: Ich kapier irgendwie nicht so ganz wie die LFOs der WS funktionieren. Wenn ich z.B. in den Filtereinstellungen den Amount von LFO 1 oder 2 hochdrehe, höre ich einfach keinen Unterschied! Auch nicht wenn ich z.B. die Frequenz der LFOs ändere. Eigentlich kann das doch nicht so schwer sein, sind etwa nur meine LFOs kaputt und alles andere funktioniert?
 
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So, eine technische Frage hab ich jetzt aber doch noch: Ich kapier irgendwie nicht so ganz wie die LFOs der WS funktionieren. Wenn ich z.B. in den Filtereinstellungen den Amount von LFO 1 oder 2 hochdrehe, höre ich einfach keinen Unterschied! Auch nicht wenn ich z.B. die Frequenz der LFOs ändere. Eigentlich kann das doch nicht so schwer sein, sind etwa nur meine LFOs kaputt und alles andere funktioniert?
Der Amount in der Filtereinstellung ist nur ein Teil der Lösung und bestimmt nur, wie stark der jeweilige LFO das Filter moduliert, wenn der LFO selbst eine Amplitude > 0 hat. Bedeutet:
Der LFO selbst ist so lange "still", bis er entweder einen festen Amplitudenwert > 0 eingestellt bekommt, oder die Amplitude durch eine Modulationsquelle wie z.B. das Modulationsrad erhöht wird.
Du musst demnach auf der LFO Page selber entweder "Initial Amount" > 0 setzen, oder "Depth Mod" entsprechend konfigurieren und anwenden. Also zum Beispiel als Quelle "MOD WHEEL" auswählen und als "Amt" (Amount) > 0 und dann das Modwheel hochdrehen.
 
Der Amount in der Filtereinstellung ist nur ein Teil der Lösung und bestimmt nur, wie stark der jeweilige LFO das Filter moduliert, wenn der LFO selbst eine Amplitude > 0 hat. Bedeutet:
Der LFO selbst ist so lange "still", bis er entweder einen festen Amplitudenwert > 0 eingestellt bekommt, oder die Amplitude durch eine Modulationsquelle wie z.B. das Modulationsrad erhöht wird.
Du musst demnach auf der LFO Page selber entweder "Initial Amount" > 0 setzen, oder "Depth Mod" entsprechend konfigurieren und anwenden. Also zum Beispiel als Quelle "MOD WHEEL" auswählen und als "Amt" (Amount) > 0 und dann das Modwheel hochdrehen.
Wie geil, hätte nicht gedacht hier so schnell eine Antwort zu so ner speziellen Sache zu bekommen! Vielen Dank, hat funktioniert!
 
Der LFO selbst ist so lange "still", bis er entweder einen festen Amplitudenwert > 0 eingestellt bekommt, oder die Amplitude durch eine Modulationsquelle wie z.B. das Modulationsrad erhöht wird.

das ist ungewohnt aber eigentlich ganz schön, wenn ein LFO eine "eigene" amplitude hat, denn von dort aus kann man dann die modulationsintensität mehrerer verknüpfungen gleichzeitig einstellen.
 


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