Krach machen - 0 Coast vs. Volca Modular

mark

Gesperrter User
Was halten die Profis von den unterschiedlichen Kombinationen. Kann diese beiden Geräte miteinander vergleichen, oder eher doch nicht?

Ich finde auf dem Foto sehen die beiden sich auf dem ersten Blick gar nicht so unähnlich.

0coast_volca.jpg
 
In Kombination können die beiden für jemanden sicher gut miteinander klingen.

Aber die beiden miteinander zu vergleichen?

Wäre interessant zu wissen was verglichen werden soll.

Ähnlich wäre:
- das grösenformat
- beide sind semimodular
- beide sind synthesizer
- beide sind aus Plastik....

Ach ja, vielleicht ist diese "Eastcoast" herangehungsweise einander ähnlich.

Die beiden klingen total unterschiedlich und haben sehr unterschiedlich sweetspots.
 
Der Volca hatt schon wegen denn Käbelchen verloren!
Ich hab das schon öfter gesagt/geschrieben und werde es wieder tun:
Micro-Mini-Mäuse-Käbelchen gehören verboten!!!
 
Für den Preis vom 0-Coast bekommt man 3 Volcas, also kann man das schlecht vergleichen, auch wenn das Konzept in eine ähnliche Richtung geht.
 
Ich bin von der Volca-Modular-Kiste recht enttäuscht, hab mir mehr krachigen, dunklen Sound gewünscht.
Preislich niedriger und klanglich besser ist der Bastl Kastle 1.5.
Den O-Cast hab ich im Store getestet und finde den sehr gut, preislich halt eine ganz andere Liga.
 
der volca modular ist besser als man erwarten würde. das problem ist, dass man sich nicht vom ersten eindruck täuschen lassen darf, insbesondere dann wenn man es gewohnt ist mit subtraktiver synthese zu arbeiten. wenn man einmal mehrere tage am stück den volca modular laufen lässt gewohnt man sich an seinen klang und man kann krasse sachen machen, wie z.b. feedback schleifen bilden über den 2ten lpg und dem rev, das mit dem math, einbinden externer cv usw. schlussendlich lassen sich auch mit dem modular alle klänge erstellen wie mit allen anderen synth auch. auf dem scope ist außerdem zu sehen das sich mit dem 0 coast die selben wellenformen erzeugen lassen. der 0- coast hat kein sample & hold eingang und man kann die random nur mit der clock steuern. clock divider muss man über cc einstellen und die midi a/b cv i/o sind teilweise schwierig einzustellen, weil man kein richtiges menü hat. beim volca kann man s&h manuell triggern. alles in allem lässt sich der volca gut mit anderen geräten kombinieren, insbesondere das micro tuning und / random step generator lässt sich über sync in reihe zum rest bringen. man benötigt halt ein stereo miniklinke auf 2 mal buchse, findet man aber im netz. achso man hat ausserdem doch cv ausgänge, denn jede buchse ist so geshen ein cv ausgang, der wenn masse zu einem abderen gerät, wie dem bastle kastle oder bit ranger besteht über die klinken auch der volca als modulationsquelle herhalten kann... allerdings habe ich anfang bei beiden geräten die resonanz im lpg vermisst.

ganz klar ist wohl das niemand den volca als modulationsquelle für das a- 100 benutzen möchte... auf der anderen seite wenn ich ein a- 100 hätte würde ich mir gerne den make noise dpo osc kaufen wollen, denn dieser hat natürlich zum vergleich mit dem 0 coast ganz andere möglichkeiten

der 0 coast ist sehr klein und passt zusammen mit dem pico system 3 sehr gut in jeden militär rucksack. man weiss ja nie wann wieder bomben fallen. da kann man dann getrost auch sein modular system einpacken und auf reise gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit Roboto sich nicht ein weiteres mal bemühen muss

Ich bleibe dabei: klingt Kagge!


ich hab mir vorgestern einfach mal den Volca mitgenommen,so aus ner Laune heraus.Erstaunlich wie Korg es geschafft haben das alles in dem kleinen Kasten unterzubringen.Der Sequencer hat recht viele Möglichkeiten und das Reverb kreativ einzubinden ist auch lustig.

Die Osc und Wavefolding etc. ,finde ich, klingen ok.Da dies meine ersten LPG Erfahrungen sind glaube ich anderen aber gern,dass es besser klingende Alternativen gibt.

Was die Langlebigkeit der Kabel angeht bin ich hingegen etwas besorgt...gibt es hier Tinysizer Besitzer,die solche Strippen schon länger nutzen?Ist jedenfalls der einzige Grund warum ich mir vorstellen könnte,den doch noch zurück zu geben.Momentan siehts aber eher so aus als wenn ich mir noch nen Bastl kastl zum verbrüdern dazu hole,ist irgendwie putzig die Kombo.
 
Ich hatte noch nie so einen mega scharfen Synthesizer wie den 0-Coast. Ganz ehrlich. So flexibel, gutklingend und haptisch ein Traum hab ich noch keinen Synth erlebt.
Mit guten Effekten sind hier die Möglichkeiten grenzenlos.

Mein größter Wunsch ist es, dass Make Noise einen 0-Coast 2 in einem größeren Format rausbringt.

Den Pittsburgh Microvolt 3900 finde ich direkt nach dem 0-Coast spitzenklasse.
Als ich ihn auf der Superbooth das erste mal angetestet hatte, war ich direkt verliebt.

0-Coast, Microvolt 3900 und Neutron sind bei mir ein magisches Dreiergespann.

Wenn es um Semi Modular geht, ist der 0-Coast immer meine erste Empfehlung.
 
Ich kann Deine Begeisterung nachvollziehen. Nur empfand ich den 0-Coast nach kurzer Zeit dann irgendwie doch zu limitiert. Geht es Dir da nicht ähnlich oder siehst Du das anders?
 
Kann den Volca Modular nur anhand div. You Tube Videos beurteilen. Prinzipiell nicht uninteressant, aber diese Fiddel-Käbelchen...
Mich stört auch der benötigte Adapter, wenn man den VM mit anderem Euro-(C)Rack Modulen verbinden will.
Der Wavefolder Sound ist nicht so ganz mein Geschmack, hier scheint es an Druck zu fehlen. Bin hier aber etwas verwöhnt von meinem O-Coast - dessen Wavefolder ist wirklich einzigartig (abgesehen vom DPO natürlich), hier kann z.B. auch der im Shapeshifter nicht mithalten.

der 0- coast hat kein sample & hold eingang und man kann die random nur mit der clock steuern.

...beim volca kann man s&h manuell triggern.

Geht auch beim O-Coast, wenn du einen Trigger/ Gate (am Tempo-Eingang) nimmst, dann hast du auch einen (wenn es sein muss manuellen) S&H-Trigger.

der 0 coast ist sehr klein und passt zusammen mit dem pico system 3 sehr gut in jeden militär rucksack. man weiss ja nie wann wieder bomben fallen. da kann man dann getrost auch sein modular system einpacken und auf reise gehen.

Ahh - ein Audio-Prepper ;-) Andere bewaffnen sich mit Knarren, wir mit Syntis - find ich besser, auch wenn es für die Jagd eher ungeeignet ist :denk:

Mein größter Wunsch ist es, dass Make Noise einen 0-Coast 2 in einem größeren Format rausbringt.

Jup - sehe ich genauso. Ich vermute, die schauen auch auf den Erfolg von Pittsburgh's VRL.
In dessen Preiskategorie vermute ich den O-Coast Nachfolger, so es denn je einen geben wird. Daumen drück...
 
Ich kann Deine Begeisterung nachvollziehen. Nur empfand ich den 0-Coast nach kurzer Zeit dann irgendwie doch zu limitiert. Geht es Dir da nicht ähnlich oder siehst Du das anders?
Irgendwann ist man halt an dem Punkt, da möchte man noch mehr. 0-Coast 2.0
Obwohl der Kleine schon spitzenklasse an Möglichkeiten ist. Aber da geht noch mehr.
 
Kann den Volca Modular nur anhand div. You Tube Videos beurteilen. Prinzipiell nicht uninteressant, aber diese Fiddel-Käbelchen...
Mich stört auch der benötigte Adapter

Anhand der Youtube Videos lässt sich das Gerät nicht beurteilen, zumal nur die wenigsten tatsächlich in der Lage sind das Gerät richtig zu bedienen.

Diese Fiddel- Käbelchen würde man auch dann benutzen wenn man z.B. mit einem Breadboard (Experimentierplatine) seine eigenen Schaltungen entwickeln will. Ich habe bisher keinerlei probleme mit diesen Drähten gehabt. Man darf sie nicht am Kabelrücken heruasreissen, sondern ganz normal bedienen und dann hat man keine Probleme.

Dieser Adapter ist ohne Probleme im öffentlichen Handel erhältlich für ca. 2 € das Stück
 
Anhand der Youtube Videos lässt sich das Gerät nicht beurteilen, ...
Warum nicht? Man sollte sich halt nicht nur anhand eines Videos seine Meinung bilden. Bei meinem O-Coast hat am Ende sich mein Eindruck aus diversen Videos bestätigt.

...zumal nur die wenigsten tatsächlich in der Lage sind das Gerät richtig zu bedienen.
Wenn das so stimmen würde, dann können ja nur Genies Geräte wie den Octatrack oder Waldorf Quantum - allein schon der Name ;-) - bedienen.

Diese Fiddel- Käbelchen würde man auch dann benutzen wenn man z.B. mit einem Breadboard (Experimentierplatine) seine eigenen Schaltungen entwickeln will.

Das ist ein völlig andere Baustelle. Beim Steckboard möchte ich einfach schnell eine Schaltung oder einen Teil davon ausprobieren, bevor ich das auf einer teuren Leiterplatte umsetze.
 
Eine Anekdote.

Ich schrieb ja weiter oben,dass ich mir den Volker mal so mitgenommen hatte und es hat nur zwei Tage gedauert,bis ich den ein wenig erweitern wollte,mit nem Bastl Kastle dachte ich mir so.Das ist auch lustig aber da war er dann aufeinmal,der Wunsch (GAAAAAS) nach was"richtigem.Also am Freitag dann zu JM und Schneider um mir - ganz unverbindlich,nur interessehalber- mal den Microvolt und 0-Coast anzuhören.Fand ich beide klasse,den Coast noch ein bischen mehr (der Microvolt haut ziemlich rein aber doch eher auf ne Eastcoast (Arbeits)Weise,das wollte ich ja nicht).

So habe ich dann den Coast einfach mal mitgenommen.Und mir noch einen SQ-1 dazu gestellt.Und mir fest vorgenommen den Volker und Bastl dafür zurück zu geben.

...was ich leider nicht übers Herz bringe,der Bastl ist n super FM Modulator und weitere Mod Quelle und der Volker hat halt diesen geilen Sequencer (man stelle sich vor,in Eurorack wäre das einer mit 10 CV Spuren) und ich mag sehr gern den Reverb per Motion Control zu steuern und den Coast da reinzuschicken.Da ich schon anfing zu überlegen,wie ich das"später"mal in Eurorack ersetzen/erweitern könnte,hab ich schnell gemerkt:ich behalte die einfach.Ein einfaches FX kost ja schon gern 200 und damit isses ja nicht getan...Volker kost 170 und bringt noch einiges mehr mit.

Ach ja...es fing so harmlos an.
 

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Den Modular hatte ich zwei Wochen getestet und wieder zurückgehen lassen. Nun wird es der Voltage Lab von Pittsburgh, sobald verfügbar. Vom strukturellen Aufbau dem Modular ähnlich, nur das Pittsburgh es ernst meint. Sowohl der Komplexoszillator, die Funktionsgeneratoren und vor allem die erstzunehmenden LPGs, mit einer analogen Einheit für die Vactrolsimulation, die sich neben dem Natural Gate von Elephant Rabid hören lassen kann. Statt dem Reverb gibt es dort ein analog Delay. Das Ganze Eurorack konform und die einzelnen Sektionen sind nicht vorverdrahtet, bis auf MIDI. Klingt für mich sehr ansprechend und organisch, soweit ich das auf Videos beurteilen kann. Bin aber bester Dinge.
 
Cooles Teil aber preislich natürlich auch ne ganz andere Hausmarke.Nochmal das doppelte von dem,was ich jetzt angelegt habe.
 
Preislich interessant und als Alternative zum Korg Modular, ist vielleicht das AE Modular. Zumal das System sehr umfangreich ist und bei Bedarf erweiterbar, was der Korg Modular nicht ist. Wenn man Bastl außen vor lässt.
 
Einmal blöd in die Runde gefragt: Der CV Eingang des Volker hätte gern ein -/+ 6v Signal der Coast haut aber 10 Volt raus,kann da was passieren beim verkuppeln?Bislang gehe ich mit dem normalen Audio Out da rein aber das Signal ist natürlich etwas leise,verstärke momentan mit dem utilityModul
 
Zwischen "hätte gern" und "verkraftet" gibt es einen Unterschied. Was er gern hätte, wusste ich damals nicht, da der CV- In vom Eurorack ein Signal erwartet. Die wenigsten Anwender wissen, welche Spannung am Ausgang des Moduls anliegt. Von daher wäre es fatal, wenn der CV In bei 10 Volt den Wandler frittieren würde. Ich weiß nur, dass der Volca die eingehenden Spannungen auf max 3,3 Volt runter skaliert für die weitere Verarbeitung am Gerät.

Ich habe mir für 40 Euro ein Digitaloszilloskop gekauft. Damit kann ich genau überprüfen, welche Spannung gerade ausgegeben wird. Bei Bedarf kann ich dann vorher abschwächen bzw. den CV In umgehen und mit den max 3,3 Volt direkt in die verschiedenen Modulationseinagänge des Volcas eingreifen.
 
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