Neo schrieb:Und von Musik leben kann schon ein halbwegs guter Gitarrenschüler der sich jeden Tag 6 Stunden in die Fußgängerzone setzt.
Im Ernst?
oder verstehst Du unter "davon leben" so etwas wie "nicht verhungern"?
Neo schrieb:Und von Musik leben kann schon ein halbwegs guter Gitarrenschüler der sich jeden Tag 6 Stunden in die Fußgängerzone setzt.
Moogulator schrieb:Bei der Beurteilung der musikalischen Bedeutung müsste "davon leben" unwichtig sein,
Seq.Note schrieb:darum gehts nicht, die Musik die Kraftwerk damals gemacht hat, hätten auch
dank der Erfindung des Synthesizer viele andere machen können und haben es wahrscheinlich auch.
und sei mal nicht so neugierig.
Oh danke, für das Kompliment. :)Aber irgendwas davon muss man außergewöhnlich gut drauf haben, um mit Musik sein Geld zu verdienen. Immer.
Es hilft aber etwas von Menschen und Marketing zu verstehen.
Neo schrieb:Nein haben sie eben nicht, darum sind Kraftwerk ja so außergwöhnlich für ihre Zeit gewesen.
Trigger schrieb:Liegt wohl daran das die generation die mit KW ,DP usw aufgewachsen ist in die gremien nachgerueckt sind.. und eben ihre eigenen pràferenzen miteinbringen und eben listenplaetze verteilen.
Was juckts..
Ich verteile meine eigenen preise^^
Gutr nacht
Ich bin kein Nachfolger, der etwas besser machen will als seine Vorgänger.Schnuffi schrieb:Und man kann sich sicher sein, egal wohin sich die elektronische Musik in den nächsten Jahren bewegt, Kraftwerk waren längst schon da.
Bei allem Respekt vor Kraftwerk, aber das ist Bullshit.Schnuffi schrieb:Und man kann sich sicher sein, egal wohin sich die elektronische Musik in den nächsten Jahren bewegt, Kraftwerk waren längst schon da.
Bernie schrieb:Es geht hier doch hier um die Anerkennung von einem Lebenswerk und nicht ob jemand besonders virtuos spielen kann oder nicht.Trigger schrieb:Die qualitaet bzw virtuositaet/spielstaerke eines musiker oder musikerin an den besucherzahlen der konzerte oder chartpositionierung und verkaufzahlen der tontraeger zu messen halte ich fuer falsch.
Die qualitaet besteht aus meiner sicht vorallem dh zum grossen teil aus musikers charakterlichen eigenschaften und zwischenmenschlicher komponente.
Wer über Jahrzehnte lang ein Millionenpublikum in seinen Bann ziehen kann, der hätte sicherlich eher diesen Preis verdient, als ein begnadeter erfolgloser Straßenmusiker, den kein Aas kennt.
Ob das Publikum dabei einen hohen Anspruch hat, ist doch völlig nebensächlich und eine ganz andere Sache.
Und, nochwas. Wer manchmal die Bildzeitung liest ist nicht automatisch auch völlig verblödet.
moogist schrieb:....
(Auf Abba beruft sich z.B. niemand, der mir bekannt wäre...)
Abba und auch Bee Gees waren in meinen Augen bahnbrechende Pioniere was kommerzielle Produktionstechniken und deren Gesamtklang angeht. Höre dir so eine Produktion mal in die Tiefe an, das sind absolute Meisterleistungen. Unglaublich melodiös geschichtet, aufgeräumt und sauber zugleich. Abba & Bee Gees haben die kommerzielle Musik & deren Produktion beeinflusst wie fast kein anderer. Ich möchte nicht wissen wie viele Toningenieure sich damals verwundert den Kopf gekratzt haben.moogist schrieb:(Auf Abba beruft sich z.B. niemand, der mir bekannt wäre...)
tomk schrieb:Würde diese Aussage oben stimmen, wäre elektronische Musik langweilig und spießig.
[ http://www.youtube.com/watch?v=iYZBR6LvxuY (•Youtube VIDEOLINK) ]
In diesem Sinne:
Die Fahrbahn ist ein graues Band...
wir scheißen auf den Fahrbahnrand.![]()
Sorry, ich hatte gedacht dies zu erwähnen indem ich schrieb: ... das sich so manche Toningenieure verwundert den Kopf kratzten.intercorni schrieb:Also ganz ehrlich sind die Tiefe eines Mixes nicht Dinge, die man der Band Abba nicht zuschreiben sollte, eher dessen Engeeniers und Tonmeisters? Sie haben Popmusik gemacht, die in vielen Ohren eine Gefälligkeit fand, oder sehe ich das falsch? Ich kann hier nichts innovatives erkennen. Auf Deutsch gesungen wäre es bester Schlager gewesen. Beides überhaupt nicht mein Ding.
Zitat: http://de.wikipedia.org/wiki/ABBA
Mit aufwändiger Studiotechnik stellte Toningenieur Michael B. Tretow verschiedene Varianten der Stücke her, indem er die Stimmen und Instrumente auf mehrere Tonbänder aufnahm bzw. einige Soundelemente verlangsamt oder zeitlich leicht versetzt abspielte (siehe auch Overdubbing). Tretow wurde in seiner Arbeitsweise inspiriert von dem US-amerikanischen Musikproduzenten Phil Spector und seinen klangvollen Wall-of-Sound-Arrangements. So entstanden in den ABBA-Songs häufig völlig neuartige Klangelemente, die ohne Kenntnis dieser Herstellungstechniken so nicht kopierbar waren, wodurch ihre Lieder einen einzigartigen und unverwechselbaren Sound bekamen.
Durch die Erkenntnis, wie wichtig die moderne Studiotechnik für die ABBA-Musik war, investierten sie stets viel Geld in die Produktion ihrer Titel. Sie gingen für die Aufnahmen in die renommiertesten Tonstudios der Welt (z. B. in der Schweiz) und bauten sich 1977/1978 ein eigenes Tonstudio in Stockholm (Polar Music Studio). Um auf dem US-amerikanischen Markt erfolgreicher zu sein und den typischen Sound des frühen „Achtziger-Jahre“-Pop zu perfektionieren, gingen sie für einige Aufnahmen auch in das US-amerikanische Tonstudio Criteria Studios in Miami (Florida, USA) und arbeiteten dort mit den besten Musikproduzenten zusammen.
Auf diese Weise produzierte ABBA nahezu zeitlose Musik mit hohem Unterhaltungs- und Wiedererkennungswert („Ohrwürmer“) auf dem jeweils aktuellen Stand der Studiotechnik. War ein neuer Titel einem bereits eingespielten Lied allerdings zu ähnlich, wurde er erst gar nicht produziert. Ein Beleg dafür ist die Liste der unveröffentlichten ABBA-Songs.
Aufgrund ihres künstlerischen Schaffens und ihrer aufwändigen Produktionsmethoden wird die Band ABBA heute als Mitbegründer der modernen Popmusik angesehen.
tomk schrieb:Abba und auch Bee Gees waren in meinen Augen bahnbrechende Pioniere was kommerzielle Produktionstechniken und deren Gesamtklang angeht. Höre dir so eine Produktion mal in die Tiefe an, das sind absolute Meisterleistungen. Unglaublich melodiös geschichtet, aufgeräumt und sauber zugleich. Abba & Bee Gees haben die kommerzielle Musik & deren Produktion beeinflusst wie fast kein anderer. Ich möchte nicht wissen wie viele Toningenieure sich damals verwundert den Kopf gekratzt haben.moogist schrieb:(Auf Abba beruft sich z.B. niemand, der mir bekannt wäre...)
Vielleicht liegt deine Aussage daran das du keinen kennst der im großen Stil kommerzielle Musik produziert?
Obwohl dies oft belächelt wird steckt sehr sehr viel Können, Präzision, und Wissen dahinter.
phaedra schrieb:moogist schrieb:....
(Auf Abba beruft sich z.B. niemand, der mir bekannt wäre...)
Ohne mich hier als großer ABBA-Fan outen zu wollen, obwohl ich behaupte, dass man sich vieles von ihnen schon gut anhören kann:
viele Musiker bewundern die Songs, die von ihnen komponiert wurden, einer dieser bekennenden Fans ist z.B. Steven Wilson, falls Dir
der Name etwas sagt, der gleichzeitig von Tangerine Dream's Album "Zeit" behauptet, dass es sein All-Time-Favourite ist.
Es gibt sogar mindestens eine Cover-Version eines ABBA-Songs von ihm (wie z.B. auch von Mike Oldfield u.a.)
Kraftwerk haben sich sehr verdient gemacht und bestimmt mehr Musiker beinflußt als ABBA, aber so ganz ohne Einfluß auf andere waren diese Schweden auch nicht.
Markus Berzborn schrieb:Abba und die Bee Gees sind einfach kompositorisch sehr gut - für Pop-Verhältnisse. Meistens.
Das muss man objektiv anerkennen.
Thread aus der Versenkung hol.Asdfg beerdigt schrieb:und nun die gretchenfrage, was macht kraftwerk live, was befindet sich auf diesen pulten?
Ah, Sorry!Moogulator schrieb:Guten Morgen - Vor 3 Wochen war das hier: viewtopic.php?f=31&t=98733&start=375#p1149764
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