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GegenKlang
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Erst wollte ich So arm/reich wird man mit Musik machen posten, aber wenn es nach mir geht, hat das Thema einen eigenen Faden verdient. Die Moderation wird es nach eigenem Ermessen eh mit dem Thread vereinigen oder eben nicht.
Doch, wirklich, selbst wenn ich selbst nicht daran denke mit meiner Musik Geld zu machen – ich sehe mich eher als Forscher, der seine Brötchen mit einem Vollzeitjob verdient – denke ich darüber nach, um anderen zu ermöglichen, ihr Engagement zu refinanzieren. Bei allen Idealen hat dazu jeder das verdammte Recht.
Folgende Idee ist undurchführbar, solange sie voraussetzt, dass alle ihr folgen, so dass es keine Konkurrenz im Online-Geschäft gibt, die nicht so verfährt. Also ist sie nachgerade autoritär und totalitär und hat heute in der Form keine Chance. Ich äußere sie dennoch, falls jemand einen Einfall hat, wie man sie zumindest teilweise und in Übereinstimmung mit unseren demokratischen Grundregeln »retten« könnte.
Ein Musiker veröffentlicht seine Musik mit stark reduzierter Quantisierung (sagen wir nur 6,64 statt 16 Bit; es gibt also nur 100 statt 65536 diskrete Stufen für die Auslenkung jedes $samplerate-tels) kostenlos und lobt einen Preis aus. Über eine Plattform bekommt er von Einzelnen beliebige Beträge ("Zahl was du willst"). In regelmäßigen Zeitabständen, etwa einmal im Monat, wird die Quantisierung aktualisiert in Abhängigkeit von dem Quotient $eingenommen_Euro/$ausgelobt_Euro. Sobald 100% erreicht ist, veröffentllicht er das Stück in maximaler Qualität und mit allen Quelldaten (soweit vorhanden) unter Creative-Commons-Lizenz.
So ein Geschäftsmodell würde allerdings nur funktionieren, solange es keine "KI" schafft, den eigentlichen Song aus dem Quantisierungsrauschen herauszurechnen und zwar so, dass sich das Ergebnis besser anhört. Es wäre quasi ein Lagerfeuer auf Eis. Als Alternativen zur Quantisierung, die refinanzierungsabhängig nachgeschossen wird, wären Stillefragmente und andere Artefakte denkbar.
Gibt es schon solche Plattformen, die mit künstlicher Qualitätsreduktion und gradueller -Zurücksteigerung gegen Geld arbeiten? Ich könnte mir denken, dass sie, rein kommerziell ausgerechnet, zum Scheitern verurteilt sind. Ohne ideologische Komponente (Künstlerprotest) zieht die "ehrliche" Konkurrenz (haha) mit 100%-Qualitätsmusik (haha) an einem vorbei und man guckt in die Röhre.
Doch, wirklich, selbst wenn ich selbst nicht daran denke mit meiner Musik Geld zu machen – ich sehe mich eher als Forscher, der seine Brötchen mit einem Vollzeitjob verdient – denke ich darüber nach, um anderen zu ermöglichen, ihr Engagement zu refinanzieren. Bei allen Idealen hat dazu jeder das verdammte Recht.
Folgende Idee ist undurchführbar, solange sie voraussetzt, dass alle ihr folgen, so dass es keine Konkurrenz im Online-Geschäft gibt, die nicht so verfährt. Also ist sie nachgerade autoritär und totalitär und hat heute in der Form keine Chance. Ich äußere sie dennoch, falls jemand einen Einfall hat, wie man sie zumindest teilweise und in Übereinstimmung mit unseren demokratischen Grundregeln »retten« könnte.
Ein Musiker veröffentlicht seine Musik mit stark reduzierter Quantisierung (sagen wir nur 6,64 statt 16 Bit; es gibt also nur 100 statt 65536 diskrete Stufen für die Auslenkung jedes $samplerate-tels) kostenlos und lobt einen Preis aus. Über eine Plattform bekommt er von Einzelnen beliebige Beträge ("Zahl was du willst"). In regelmäßigen Zeitabständen, etwa einmal im Monat, wird die Quantisierung aktualisiert in Abhängigkeit von dem Quotient $eingenommen_Euro/$ausgelobt_Euro. Sobald 100% erreicht ist, veröffentllicht er das Stück in maximaler Qualität und mit allen Quelldaten (soweit vorhanden) unter Creative-Commons-Lizenz.
So ein Geschäftsmodell würde allerdings nur funktionieren, solange es keine "KI" schafft, den eigentlichen Song aus dem Quantisierungsrauschen herauszurechnen und zwar so, dass sich das Ergebnis besser anhört. Es wäre quasi ein Lagerfeuer auf Eis. Als Alternativen zur Quantisierung, die refinanzierungsabhängig nachgeschossen wird, wären Stillefragmente und andere Artefakte denkbar.
Gibt es schon solche Plattformen, die mit künstlicher Qualitätsreduktion und gradueller -Zurücksteigerung gegen Geld arbeiten? Ich könnte mir denken, dass sie, rein kommerziell ausgerechnet, zum Scheitern verurteilt sind. Ohne ideologische Komponente (Künstlerprotest) zieht die "ehrliche" Konkurrenz (haha) mit 100%-Qualitätsmusik (haha) an einem vorbei und man guckt in die Röhre.