Moogulator schrieb:https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=47&t=49223&p=506168&hilit=wunst#p506168
Such mal nach Wunst im Forum, ist hier regelmäßig und parallel in Diskussion.
Moogulator schrieb:Kann dir nicht folgen, wollte nur hinweisen, dass zeitgleich mehrere Diskussionen abgehen dazu und dem Forum nicht all zu fremd vorkommen werden, neutral.
Abgeleitet vom herderschen bzw. fuldaschen Aphorismus wurden Varianten geprägt, teils ironisch, teils den Kunstbegriff anders akzentuierend. Johann Nestroy zugeschrieben wird „Kunst kommt von Können, und wenn man’s kann, ist es keine Kunst“ oder auch „Kunst ist, wenn man's nicht kann, denn wenn man's kann, ist's keine Kunst.“ Otto Matthäus Zykan komponierte 1980 die Oper Kunst kommt von Gönnen.
ohnestromkeinton schrieb:Kunst kommt nicht von können, sondern von dürfen.
Icke 2010
b166er schrieb:Eben, zumal ja höchst unklar ist, was eigentlich genau "Können", "Wollen" und "Müssen" sein soll. Wobei ich bei Schönberg jetzt spontan so verstanden hatte, dass es beim Künstler darum geht, etwas aus einem inneren, unaufhaltsamen Antrieb zu tun, und zwar genau SO. Aber da geht´s schon los... dummerweise is nicht mal eben mit Arnie drüber zu ratschen, wie er´s denn jetzt gemeint hat und den aus der Nas gezogenen Interpretationen irgendwelcher Intellektüllen traue ich nicht weiter als ne fett´Sau hüppe kann.
bahnen schrieb:daher sollte der satz als versuch gewertet werden, eigene vorlieben aufzuwerten, indem man genehme werke objektiviert als "gekonnt"...
"kunst kommt von müssen" ist kein versuch der plumpen wertung, sondern beschreibt (so verstehe ich es) den drang des schaffenden, etwas mitzuteilen - eine bewertung kann dem ja durchaus folgen, wer sagt denn, daß kunst nicht auch scheiße sein darf?

chain schrieb:der anbeginn der dinge ist der gedanke, aus dem ein wille entsteht![]()
Sie schaffen ihre Kunst, geleitet von einem drängenden Wunsch, gänzlich aus einer inneren Notwendigkeit, aus einem tief empfundenen Gestaltungs- und Ausdrucksbedürfnis heraus, ganz allein für sich, ohne Vorbilder und nicht in erster Linie um der Anerkennung anderer willen, so zu sagen mit dem Rücken zum Publikum.
Anders als die Berufskünstler, arbeiten sie, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, ohne jemals eine wirkliche künstlerische Ausbildung genossen zu haben, abseits vom kommerziellen Kunstbetrieb und frei von jeglichem Anpassungsdruck und unabhängig von wechselnden Moden der Kunst. Die meisten von Ihnen sehen ihre eigenen Arbeiten nicht als Kunstwerk und sich selbst nicht als Künstler. Sie haben nicht die Absicht, Künstler werden zu wollen, sie leben die Kunst. Sie bilden keine Gruppe, gehören nicht zu einem Stil, oder einer Schule. [...]
Kunst isses, wenn man davon leben kann.Undergrind schrieb:Kunst kommt von künden
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