Kurzweil K2000 - ein paar Fragen

Hallo liebes Forum, bin seit kurzem in Besitz von einem Kurzweil K2000R und bin mächtig beeindruckt. Als Fan von alten Detroit Techno Platten habe ich so manches Preset wiedererkannt. Wow!
Nun war ich ein paar tage im Urlaub und in der zwischenzeit scheint wohl die Batterie alle zu sein - "low battery volatage". Alle presets sind weg bzw die titel sind noch da, aber es ist alles ein Akustikpiano sound mit verschiedenen Effekten :cry:
batterien wechseln scheint ja ganz einfach, nur - werden die presets wieder da sein?

Das würde mich zu meinem nächsten punkt bringen, nämlich wie bekomme ich am besten neue Presets in den K2000? Ich habe die standardversion mit 3,5" Disk aber ohne externen schnickschnack. Ich bin was SCSI angeht ein ziemlicher Laie und dachte ich frage mal hier nach.
Konkret geht es darum, von meinem IMac auf den Kurzweil Sounds zu schicken. Sprich entweder:

-externes USB 3,5" das mit dem Mac kompatible ist? Wäre das am einfachsten?
-SCSI CD Brenner der von Imac und K2000 erkannt wird.. schwer oder?
-SCSI Festplatte die von Imac und K2000 erkannt wird

Ich hab auch noch ein ZIP Laufwerk hier rumliegen, von meiner MPC3000. Allerdings sind alle Zip Disks mit MPC Projekten voll und die will ich nicht löschen. Ginge das auch? Hab auch ein Usb to Zip Reader aber noch nie an den Mac gehängt..
 
am einfachsten ist ein SCSI CD-Rom , bei allen anderen Varianten muß dein Computer auch wieder SCSI können.
Ich bin was Kurzweil anbelangt auch noch ein Noob, ... Du bekommst bestimmt noch bessere Tips,

Trotzdem , geile Maschine , Glückwunsch !
 
ich finds etwas blöd wenn da ständig dieser lange adapter raus guckt.

Mein E5000 wollte ich auch mal umrüsten. naja

Zurück zum K2000, interessante Maschine. Als Keyboard eine gute Sache.

Doof finde ich, dass die Denkweise hinter dem Gerät sehr komplex ist. Viele Features, die viele Details abdecken.

Das schreckt etwas ab. Wenn man aber es einmal verstanden hat, geht es.

Etwas umständlich finde ich es, Programs zu erstellen. Auch diese Drum Channel Geschichte ist etwas limitierent.

Man muss erst Samples laden, und dann vom Program Dummy (No.199) aus sein Program editieren.

Bei Drum Programs werden glaub ich die Samples nicht gesplittet oder so.

Man wird aber belohnt wenn man die VAST Synthese, wenn alles fertig ist, mal anwendet!

Den Sequencer würde ich erst ab 3.87 nutzen. Da kann man Sequencen im Hintergrund laufen lassen, Sequencen per Keyboard triggern, alles aufzeichen etc. Alles das was die MPC nicht kann.

In Verbindung mit einer MD, RM1x oder sogar MPC ist der K2000 ein sehr mächtiges Gerät.

Edit:

was mich wundert, du sagst Batterie alle und die Presets sind weg? Normalerweise sind die Presets in den ROMs oder??

Die Presets sind meistens auf zwei oder drei standard Samples aufgebaut und gelayert.

Normalerweise sollten nur die Einstellungen weg sein bzw. User Presets und Config Sachen.
 
ok, also presets sind doch nicht weg. hat wohl nur gesponnen oder ich hab was falsch gemacht.

dieser sd reader scheint mir eine gute lösung. ich weiß aber von der mpc 3000, dass es wohl nicht so einfach ist mit kompatibilität etc.. also handaufs herz, das ding funktioniert mit dem kurzweil? und kann man es nur aus den usa kaufen?

ehrlich gesagt würde mir so eine floppy lösung auch schon reichen. die k2000 presets sind ja allesamt unter 1,4 mb groß wenn ich das richtig sehe. reicht dann nicht ein externes usb floppy für den imac? muss ich irgendwas beachten?
 
diese Cf- Reader tauchen immer mal wieder bei ebay auf.
Es gibt verschiedene Modelle wie zB den SCM PCD-50B.
dann kann man noch mit einer IDE->SCSI Bridge und passenden IDE CF-Reader arbeiten
 
Das USB-Zip Laufwerk sollte ohne Probleme von deinem iMac erkannt werden. Zip-Disketten bekommt mann bei eBay für ganz kleines Geld. Gegen Porto kann ich dir gerne auf ein paar Zip-Disketten schicken. Habe genug davon bei mir rumliegen.

Sichere auf jedenfall deine Presets sonst sind diese beim Batteriewechsel weg.
 
ich hab derzeit einen EMU Ultra der nicht geht (Netzteil defekt). Ich überlege ihn abzustossen, dann wäre eine SCSI IDE Bridge da.

SCSI IDE Bridge und IDE CF Karten Adapter war die Standard Lösung. IDE Bridges sind allerdings rare.

Aus den USA musst du das nicht kaufen, aber da gibts die Sachen noch :P China geht auch noch.

Für meine MPC3000 hab ich einen CF Reader der ohne die Adapter Bridge auskommt!! Ist allerdings eines der sehr seltenen Modelle, wenn zu kaufen dann schweineteuer. Wenn du so einen bekommst, dann hast gewonnen.

Das Ding sollte am K2000 gehen. Jedoch muss man darauf achten wie sich das mit den LUNs verhält. Nachtrag: der LUN0 ist der PCMCIA Slot. Der Sampler erkennt immer nur LUN0. Wie Rupertt schon sagte, es geht ohne Probleme.

Da der K2000 DOS Medien liest, sollte es kein Problem sein. Man muss nur sicherstellen das OSX die Disketten richtig formatiert. Beim ASR10 gab es Probleme manchmal. Er kann sogar Samples (Wave oder AIFF, weiß ich gerade nicht) direkt von der Floppy oder Datenträger lesen!! Vielleicht wäre hier USB Zip und SCSI Zip besser.

Zip Disketten hab ich auch noch ohne Ende. Sogar noch ohne Ende K2000 Presets. Ich hab irgendwo noch zwei Sample CDs (Neo Club Dings und die 808 CD). Jedoch hab ich angefangen die Samples auf CD zu brennen und bei bedarf in meine Sampler zu laden.
 
Jedoch muss man darauf achten wie sich das mit den LUNs verhält. Nachtrag: der LUN0 ist der PCMCIA Slot. Der Sampler erkennt immer nur LUN0. Wie Rupertt schon sagte, es geht ohne Probleme.

Also beim pcd47b ist nix mit LUNs. Da kann jeder der drei Slots eine richtige SCSI-ID bekommen und ist dann entsprechend nutzbar. Wobei der Smartmedia-Slot heute kaum noch genutzt werden wird, sind doch die SM-Cards mit 128mb recht beschränkt und selbst heute nicht ganz billig. Also wird man den CF- und den PCMCIA-Slot (mit Adapter) nutzen.

Die LUN-Problematik gibt es nur bei den neueren PSD60. Da geht wenn überhaupt von den ganzen slots nur der PCMCIA.

Die Kurzweil-Geräte sind m.E. äusserst kompatibel mit den alten SCSI-Geräten. Zickiger sind da die alten Akais (Ausnahme MPC2000 und MPC2000XL) und erst recht die Ensoniq-Sampler ASR10 und EPS16+.


Für meine MPC3000 hab ich einen CF Reader der ohne die Adapter Bridge auskommt!! Ist allerdings eines der sehr seltenen Modelle, wenn zu kaufen dann schweineteuer.

WAs ist denn das für ein Model? Ein PCD15 oder PCD25 oder von einem ganz anderen Hersteller?
 
Ja es ist ein PCD15. Beim EMU hab ich SCSI4Samplers drin, mit ACARD 7720 Bridge.

Akai S Serie nimmt glaub ich PCD47 ohne Probleme. Habs bei Youtube gesehen.

ASR10 geht am ehesten mit SCSI IDE Bridge.

diese Lösung hier benutzt auch eine Bridge. Die gibts noch eher als die alten SCSI CF Reader.

http://home.earthlink.net/~jlwoodley/audio/K2000_CF_install_2012.pdf

Wie gesagt vielleicht geb ich meinen Ultra ab (der hat ne Bridge drin), für Bastler ist er sicherlich geeignet (er braucht nur ein anderes Netzteil). Mir fehlt die Zeit und Motivation mich darum auch noch zu kümmern. Der 909 Umbau war schon etwas zäh.
 
Rupertt schrieb:
schau dir auch mal das hier an: http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emu ... pyemulator

Ein Kumpel hat damit seinen yamaha TX16W ausgestattet, laut dokue kann der direkt auch die .krz files lesen.

KRZ sind in dem Falle die spezifischen Disk Images die der HxC erzeugt um dem K2000 eine Floppy Disk zu emulieren (siehe ASR10 z.B.).

Man kann auch die Knöpfe erkennen, um ggf. zwischen mehreren Images zu wechseln. Ich finde dieses System sehr umständlich.
 
über scsi ist das schon cool.
was ich mich beim hXc frage ist ob der K2000 dann die ganzen .krz auf der SD Karte listet oder ob man jedes .krz einzeln am hXc einlesen muss,
das wär wirklich sehr umständlich.
 
Rupertt schrieb:
über scsi ist das schon cool.
was ich mich beim hXc frage ist ob der K2000 dann die ganzen .krz auf der SD Karte listet oder ob man jedes .krz einzeln am hXc einlesen muss,
das wär wirklich sehr umständlich.

nene,

die mountest ein image im reader, der meldet an den K2000 das eine Disk (das Image) eingelegt ist. Hast du zum Beispiel ein Preset KRZ File dann wird das eine 1,44MB Image voll gemacht und du musst dann das Image am Reader selbst wechseln, dann gehts von neuem los...

Am Rechenr musst du dann die Images wieder mounten und die Daten extrahieren ggf. zusammensetzen.

.KRZ als Image File zu benennen ist verwirrend.
 
mmh, auf meinen K2000 Disketten sind alle patches als .krz abgelegt, diese hab ich einfach auf CF kopiert und kann die dann direkt im K2000 lesen.
Evtl. sollte ich mir den hXc mal ausleihen und das testen.
 
ja, wie bereits erklärt EMULIERT der HXC ein Floppy Drive inkl. Disk.

Das heißt du kannst auch nur 1,44MB auf ein Image Schreiben. Die CF Karte wird allerdings mit der vollen Kapazität erkannt und man schreibt direkt auf die Disk. Beim HxC schreibt man virtuell auf die Disk die eigentlich ein Image ist. Die Images heißen zwar .KRZ sind aber keine Presets!!!!! Würde man ein KRZ file mit dem K2000 öffnen wollen, klappt das nicht weil es ein Image ist!!! Diese Images kann nur die Software am PC verarbeiten!!


Hingegen kannst sind KRZ Files von der CF Karte die echten Presets vom K2000.

Jetzt klar?

Wenn das sowäre, dass man einen USB Stick direkt als Datenträger verwenden kann, tja dann müsste man nicht diesen Aufwand mit SCSI IDE Bridge in Kauf nehmen. Ich bin es Leid und nutze wieder Disketten. Für größere Sachen nutze ich SCSI Zips.
 
Hi inVrs

Vielleicht helfen mir meine "primitiven" Methoden weiter (bin selber auch noch K2000-Anfänger):

- "Verlorene" Werks-Presets: Einfach die Batterien (ganz normale Batterien) aus dem Batteriefach rausnehmen (genial bei Kurzweil: dndlich mal nicht so beschissene, auf Platinen aufgelötete Akkus, die auslaufen und dabei alles ruinieren sondern ein Batteriefach mit normalen Batterien!), Batterien wieder einsetzen, Synth einschalten. Warten (der K2000 lädt nun automatisch die Werkssounds neu). Fertig.

- Sounds laden: Im Netz gibt es in der Tat viele ausgezeichnete Soundpatches und auch Samples für den K2000. Sehr positiv überrascht haben mir die zahlreichen Soundbänke auf der Kurzweil-Homepage. V.a. die Analogflächen sind echt der Hit. Ich mache es ganz simpel so: Ich habe noch ein altes Diskettenlaufwerk, das ich via USB an den PC angeschlossen habe. Ich kopiere die gewünschte Soundbank (bzw. die Samples) auf eine Diskette (darauf achten, dass die Dateiendung .krz ist), schiebe die Diskette ins K2000-Diskettenlaufwerk, drücke "LOAD", wähle die gewünschte Hunderterspeicherbank - fertig. So alte externe Diskettenlaufwerke gibt es superbillig, auch Disketten kosten nicht die Welt.
 
Falls ein USB-ZIP gesucht wird: ich hätte noch eins rumliegen, soll eh abgegeben werden. Ebenso ein internes IDE.

Das externe USB-ZIP tut problemlos an allen meinen Macs hier, vom uralten iMac G3 DV bis hin zum MacMini.

Zum Thema Disketten noch ein Hinweis: wenn man welche formatieren bzw löschen will, dann bitte tunlichst mit einem echten Laufwerk und nicht mit so einem externen USB-Dings, die liefern einfach nicht genug Schreibstrom für eine saubere Formatierung, daher am Besten die Disketten vom Kurzweil formatieren lassen, da sitzt ja ein echtes Laufwerk mit richtiger Stromversorgung drin.
 
was macht ihr wenn die Files größer sind als 1,44mb?

Genau, Splitting! Also ist man erstmal wieder etwas limitiert. Ich hab für Windows mal ein Programm gehabt das konnte KRZ splitten ohne Probleme. Muss nochmal schauen wie es genau heißt.

http://kurzfiler.sourceforge.net/

http://www.fmjsoft.com/

Mit den Programmen kann man die Presets sehr gut bearbeiten. Es empfiehlt sich jedoch das samplen im K2000 und dann das Preset per Zip oder CF Karte zu speichern. Dadurch das die Kurzweils Wave Files verarbeiten, kann man die Samples am PC auch sehr gut nachbearbeiten.

OSX müsste man mit Bootcamp zu Windows überreden oder eine virtuelle Maschine nutzen.
 
microbug schrieb:
Zum Thema Disketten noch ein Hinweis: wenn man welche formatieren bzw löschen will, dann bitte tunlichst mit einem echten Laufwerk und nicht mit so einem externen USB-Dings, die liefern einfach nicht genug Schreibstrom für eine saubere Formatierung, daher am Besten die Disketten vom Kurzweil formatieren lassen, da sitzt ja ein echtes Laufwerk mit richtiger Stromversorgung drin.

Stimmt, guter Hinweis. Nicht nötig ist das, wenn man noch ungebrauchte, bereits IBM-formatierte Disketten auftreiben kann.

Bezugsquellen für Disketten: Flohmärkte, die Bucht, vielleicht sogar noch der Elektronik-Grossmarkt, Brockenhäuser, Kollegen etc.
 
Nicht vergessen sollte man MIDI Sysex, zumindest für Sounddiver gabs ein eigenes Modul für den K2000. Was es an Editoren und Librarians da noch gibt, kann ich nicht sagen, bin erst mit dem PC3 auf Kurzweil umgestiegen :) Damit lassen sich auch Sounds reinladen, wenn im syx-oder mid-Format.

Das mit den Disketten war hier ne eigene Bauchlandung. Hatte ja die USB-Floppyphase komplett ausgelassen, als ich vom beigen G3 auf einen grauen Tuppermac umstieg, mein Windowsrechner hatte aber noch ein Floppy drin. Als dann hier QY700 und E5000 einzogen, hab ich mir sowohl eine USB-Floppy als auch ein externes Laufwerk für mein Thinkpad besorgt, welches mir inzwischen den Tower platzsparend ersetzte. Diese externen Thinkpad-Laufwerke mit Anschluß an die Dockingstation sind auch noch echte Laufwerke mit genügend Schreibstrom, sodaß ich sowohl dort als auch im QY700 formatieren konnte. Die mit dem IBM USB-Floppy formatierten Disketten erzeugten im QY700 nichts als Lese- und Schreibfehler, bei anderen, geliehenen USB-Floppies das Gleiche.
 


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