Kurzweil PC361 - wie gut ist er?

ARNTE schrieb:
ich habe es getan. der PC361 ist (quasi) geordert. wenn der jetzt doch total scheiße ist, verklage ich euch alle ;-)

ich bin sehr gespannt und werde berichten...
Hat unser Stammtisch versagt *snief*? Konnten wir Dich nicht zu einem
Modularsystem überreden? ;-)

Viel Spaß mit dem Teil!
 
Gratulation, Arnte. Ich denke mal nicht, daß Du es bereust. Meinen PC361 finde ich immer noch klasse. Bei Fragen dazu entweder hier oder nebenan im Kurzweilthread schauen, weitere Links hatte ich ja schonmal gepostet. Wichtig: das gedruckte Handbuch vergessen und gleich das aktuelle Firmwareupdate 2.10 draufmachen, das Handbuch dazu ist das zur 2.03 vom 27.5.2011 auf der Kurzweilseite. Beim Update genau an die Reihenfolge halten und wirklich das Gerät neu starten statt denn Loader übers Mastermenü anwählen! Ich hoffe, Du hast ein Neugerät und keine Retoure gekauft.

@Zotterl: mit dem PC361 hat er jetzt eine Art digitales Modularsystem :)
 
uuuuaaaahhhh !!! versandbenachrichtigung ist eingetroffen. entweder heute oder morgen ist das teil da. bin gespannt wie ein flitzebogen!

hab inzwischen auch schonmal etwas rumgelesen - puh! das wird ein harter kampf bis ich da weiß wo vorne und hinten ist. und wie zum henker soll man da denn entscheiden welcher der 138 algorithmen gerade am sinnvollsten ist? und dann noch in welcher kombination man die allgorithmen verschaltet? und die "füllung" der "dsp blocks" in den allgorithmen ist ja fast noch wilder! ich blicke z.b. nichtmal was der unterschied zwischen "SAW" und "SAW+" ist...
bis das mal begriffen und dann auch noch intuitiv bedienbar wird müssen ja jahre vergehen! ich hoffe, dass ich die geduld dazu habe...
naja, vielleicht ist ja alles viel einfacher wenn ich erstmal vor der kiste sitze :)
 
ARNTE schrieb:
hab inzwischen auch schonmal etwas rumgelesen - puh! das wird ein harter kampf bis ich da weiß wo vorne und hinten ist. und wie zum henker soll man da denn entscheiden welcher der 138 algorithmen gerade am sinnvollsten ist? und dann noch in welcher kombination man die allgorithmen verschaltet? und die "füllung" der "dsp blocks" in den allgorithmen ist ja fast noch wilder! ich blicke z.b. nichtmal was der unterschied zwischen "SAW" und "SAW+" ist...
bis das mal begriffen und dann auch noch intuitiv bedienbar wird müssen ja jahre vergehen! ich hoffe, dass ich die geduld dazu habe...
naja, vielleicht ist ja alles viel einfacher wenn ich erstmal vor der kiste sitze :)

Erstmal klein anfangen und das Grundkonzept begreifen. Sehr vieles geht intern über MIDI, also MIDI Grundlagen sollten ebenfalls sitzen: MIDI-Kompendium, Online MIDI Guide etc. Erstmal Firmware updaten, mit den Presets spielen und vielleicht neue aus dem Netz laden, wie zB diese hier:

http://acapella.harmony-central.com/sho ... PC3-sounds

Dann sich an die Setups setzen und erst dann langsam in VAST einsteigen. Auf jeden Fall die Handbücher des K2661 noch zusätzlich laden, da sind die Algorithmen und Effekte, die bei beiden drin sind, ausführlich erläutert. Ich empfehle außerdem noch die Tutorials von "poserp" und das "Mastering V.A.S.T." Forum www.cunka.com mit seinen Tutorials und Reference Manuals. Dann gibts noch Sonikmatter und den großen Kurzweil-Thread nebenan im Musiker-Board.de, den man auch durchsuchen kann.

Linkliste dazu gabs ja schonmal weiter vorne von mir :)
 
Glückwunsch zum neuen Spielzeug!

Schnelles Minitutorial:
Grundlage 1: Erstmal am besten nicht versuchen an den Presets rumzueditieren. Die meisten davon sind hinreichend komplex, dass sie einen nur dazu bringen nie wieder den Edit Knopf zu drücken...

Zum Einstieg: Erstmal in den Prorammmodus und Sound 999 auswählen.
Sollte erstmal nach richtig langweiligem Piano klingen.
Das ist der leere Sound und des Programmierers bester Freund.

Druck auf Edit und ganz viele komische Dinge passieren.
Nicht erschrecken lassen. Linker und rechter Softbutton wechseln die Funktionen der Anderen Softbuttons. Erstmal gemütlich durch alle Seiten durchblättern und sich Merken, das Alg und Keymap (oder so ähnlich) auf der ersten Seite stehen und die beiden die mit DSP anfangen auf der nächsten. Mehr braucht man eigentlich nicht.

Nächster Schritt: kurzer Druck auf den Alg Knopf. Da sollten nun ein paar Kästchen auf dem Bildschirm sein, in denen nix drinsteht. Heißt unser Soun besteht momentan nur aus der Amp sektion und der Keymap Sektion. Das erste ist der "VCA" am Ende, das zweite ein Sampleplayer.

Schaun wir den schnell mal an, also auf die erste Seite, Keymap drücken und ein paar Infos auf dem Bildschirm sehen. Da kann man jetzt mit den Cursortasten durch und z.B. das Sample wählen.

Weil wir Synthimenschen sind nehmen wir da doch mal was einfaches. Also 150 eingeben (glaub ich) und dann aufwärts mal die einfachen Wellenformen durchblättern. Das Ding hat vermutlich noch einen läßtige Hüllkurve, also den EG gesucht und von natural auf user gestellt.

Wenn wir nun eine vernünftige Wellenform haben kommt jetzt Spaß.
Tun wir erst mal so als gäbe es nur eine Lage pro Sound, so besteht so ein Sound beim Kurz aus 1x Sample (=keymap), 1x "VCA" (=Amp) und bis zu 4 weiteren Blöcken, die Dinge tun.

Im Prinzip gibt es "billige" Blöcke, die 1 groß sind und entsprechend "teurere" Blöcke, die 2,3,4 Block groß sind. Ein Algorithmus zeigt wie die Dinger so verdrahtet sind.

Hinweis: Die PC3 trennt harsch zwischen Modulations- und Audiosignalen. Alles was man auf der Alg Seite sieht ist die reine Audiverdrahtung. Hat das Ding links nen Draht, geht da Audio rein, rechts raus. Zwei Drähte links heißt, das das Modul zwei Audiosignale frisst. Das sind dann meist mixer, kann aber auch ein Ringmodulator sein.

Erstmal würde ich einen Alg nehmen, wo alles seriell verdrahtet ist. Ich glaub der 1. hat gleich nen 2er und 2 einser Blöcke. Also, schönes obertonreiches Sample nehmen und den curser auf den 2er Block bewegen. Nun mit Großem Rad/+/- Modul wählen. Einfach weil mans gewöhnt ist würde ich erstmal nen Filter nehmen.

So, nun alles schön dumpf (falls Tiefpass). Jetzt das schöne am Kurz: Wie geht das mit den Parametern:

Im Prinzip hat jede Box maximal so viele Parameter, wie sie boxen groß ist. So ein 2 Block Filter hat also vermutlich 2, nämlich Cutoff und Resonanz.

Zum Ankucken einfach auf die erste DSP Seite gehen. Da sollten nun links hübsch Cutoff und Resonanz stehen und links kram der uns grade nicht interessiert. Nebenbei noch der Pitch der Wellenform und die Ausgangsverstätkung. Cutoff ist freundlicherweise in Hz und Resonanz in db. Ich mag die Kurzen.

Ein Filter ist aber halt sympathischer, wenn er auch eine Hüllkurve hat. Also auf die zweite DSP Seite (DSPMOD oder so). Da stehen weiterhin links die parameter und lassen sich auch wenn man den curser drauf setzt verdrehen. Steht der Curser auf einem Parameter stehen nun rechts Sachen von 2 Modulation Sources. Die 2. lässt sich sidechainen, das ist nun aber so kompliziert. als Curser auf Cutoff, 1 x rechts, 1. Modsouce auswählen und erst mal kurz verzweifeln, weil die Freunde von Kurzweil da erst mal alle 128 Midicontroller auflisten bevor man zum interessanten Kram kommt.

Da gehen jetzt 2 Sachen: Wenn man händisch am Parameter drehen will einfach enter halten, Fader bewegen undschon ist der zugewiesen. Wollen wir aber grade nicht. Ansonsten hilfts, wenn man ein bisschen was auswendig weiß. Die Envelopes müssten so bei 120 rum liegen, also dass erstmal eingeben und von da aus suchen.

Das schöne: Hat man erstmal einen Envelope Curser auf den Envelope, edit drücken und schon lässt er sich verschrauben.

Damit kann man schon mal langweilige Rompler stimmen baunen.

Das schöne ist, das alles andere genauso geht. Klebt man z.B. einen 3 Block parametrischen EQ statt dem Filter rein, so kann man selbstverständlich Envelopes auf z.B. Q und Frequenz kleben und den gain nebenbei mit nem LFO bewegen.

So, das reicht für die ersten 1-2 Tage denk ich. Von hier aus kann man eigentlich frei spielen.

Noch ein paar Minihinweise:
Der Resonantlowboost oder wie er heißt ist sehr unterhaltsam.
Normalerweise wenn ein + bei einer Wellenform Steht wird sie zur Eingangswellenform addiert.
Der 2 Block Sinus mit + ist aber irgendwie ein bisschen ein Ringmodulator.
saw+shp ist ein FM carrier (nicht fragen...). Gain Block für die Hüllkurve davor und gut ists.
Die mehrfachshaper haben normalerweise erstmal unglaublich hohe gains wenn man sie einbaut. Da muss man deutlich runterdrehen bis was außer Krach rauskommt.

Dat wars nun aber....(sorry für die lieblose Rechtsschreibung/Kauderwelsch)
 
Noch ein Tip zum Thema Bedienoberfläche, nicht nur bei der Editierung: Da geht sehr oft der Direkteingabemodus, also ENTER gedrückt halten und das jeweilige Element bewegen.

Beispiel 1: Notenwert (zB für Key Range, Spilt) zuweisen. Cursor steht auf dem Wert. ENTER gedrückt halten und einfach die passende Taste drücken - fertig.

Beispiel 2: im Setup- oder Program-Mode einen der Fader einem Parameter zuweisen: bei entsprechendem Parameter einfach ENTER gedrückt halten und den jeweiligen Fader bewegen

Das ist genial und gibts sonst nirgendwo. Funktioniert übrigens auch mit angeschlossenen Fußschaltern und Pedalen.

Wenn man ENTER gedrückt hält, dann aber auf dem Zehnerblock tippt, aktiviert man die Namensuche, es erscheinen dann in einem Eingabefeld die zu den Ziffern gehörenden Buchstaben. Navigation mit den Pfeiltasten oder den Softkeys.
 
uff, das war jetzt super. bis zu DSPMOD hatte ich das vorher schon grob geschnallt. wie die MOD verknüpfungen funktionieren hatte sich mir aber noch nicht erschlossen. jetzt ists aber klar. tausend dank!!! natürlich auch für die anderen tipps!

das gute stück hab ich leider immer noch nicht. UPS hat nur nen zettel eingeworfen :sad:
aber heute werde ich hoffentlich in der mittagspause dazu kommen, das teil dann selbst bei UPS abzuholen. so wie es aussieht hat musicstore mir noch eine keyboardtasche mitgeschickt. brauch ich zwar nicht aber nen geschenktem barsch guckt man ja nicht ins maul (oder wie hieß das? ;-) ).

ich hoffe meine holde lässt mich dann heute abend ein paar stunden in ruhe....
hach, wie schön doch die vorfreude kribbelt... ;-)
 
ARNTE schrieb:
so wie es aussieht hat musicstore mir noch eine keyboardtasche mitgeschickt

Das ist Teil des Angebotes, ja. Ich hab auch erst gedacht, daß ich sie nich brauche, inzwischen bin ich froh drum. Bei mir war eine Tasche von Ultimate dabei. Da ist soviel Platz drin, daß man den PC361 noch in Noppenschaumstoff einschlagen/rollen kann.

Diese hier:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-KEY0003219-000 (so sieht sie aus, wenn sie ausgestopft wurde).
 
meine chefin war grausam. erst musste ich 3 stunden radeln und dann noch ne stunde beim laufen begleiten :mad:
ich kam also gerade noch dazu das gute stück auszupacken, anzuschließen, OS-Update durchzuführen und ein paar presets anzuklimpern.
der erste eindruck ist trotzdem schonmal toll! klingt alles sehr teuer und edel. ein paar pads sind oberhammer! die VA sounds nicht so toll gemacht aber sie lassen das potential schon erahnen. sehr geil ist die vorhörfunktion, wo der jeweilige soundprgrammierer gleich noch ne kleine sequenz mit zum sound gespeichert hat und man so einen eindruck erhält wozu der sound taugen soll. kurzweil fetzt!
die optik und haptik ist auch sehr geil. kommt in natura wesentlich besser rüber als auf bildern. das display wirkt in natura auch gar nicht mehr so klein.

ich hoffe heute komme ich dann mal dazu auch ein bisserl an den knöppen zu drehen :)
 
Ich liebäugel zur Zeit auch sehr mit der Anschaffung eines PC361. Zum einen als Liveinstrument, zum anderen, damit ich immer ein Keyboard mit gewissen Standardsounds vor der Nase habe. Mir ist in der letzten Zeit aufgefallen, dass ich deutlich häufiger Songideen mit einfachen Piano-, Orgel- oder Stringsounds entwickele. Das Sounddesign kommt dann erst später.
Andererseits plane ich seit geraumer Zeit die Anschaffung eines beknöpften Analogen als Ergänzung zu meinem Blofeld.
Das ist der PC361 ja nun nicht so richtig...

Hat vielleicht jemand eine Demo parat, in der man eher typische Synthsounds zu hören bekommt (Pads, Experimentelles, Atmosphärisches)?

Viele Demos beschränken sich eher auf die "natürlichen" Instrumente: "Ich kann ein ganzes Orchester/eine ganze Rockband auf einmal ersetzen". Das hat natürlich seine Daseinsberechtigung, ist aber nicht wirklich meine Spielwiese.

Eine Frage noch zur Bedienung:
Wie geht die in der Praxis von der Hand? Insbesondere das Programmieren neuer Programme von Grund auf?
Ich habe mir schon die Tutorialvideos von der Kurzweilseite reingezogen und das Bedienkonzept wirkt sehr schlüssig und logisch. Aber das tut es beim Blofeld auch. Damit kann ich auch gezielt Sounds programmieren, wenn ich weiß, was ich will. Aber wirklich einladen zum Experimentieren tut er mich nicht.
 
ich hab mir gestern mal das "moose attack" soundset drauf gezogen. das kann man eigentlich kaum glauben wenn mans nicht selber hört - das klingt stellenweise echt unglaublich. mit dem kurzen braucht man im prinzip kein anderes gerät mehr. damit gehn ALLE klänge. inklusive analog. und zwar nicht nur irgendwie sonders alles in spitzenqualität. der oberhammer.

@JeffistheMan: hör die demos zu "Moose Attack" und "Vortex" an. ist zwar nur schlechte youtube quali aber einen guten eindruck bekommt man. in echt klingt das alles einfach nur mal viel viel besser.










 
@jeff: Blätter mal zurück oder lies den ganzen Thread, da habe ich links zu entsprechenden Seiten gepostet gehabt, ebenso die Hinweise an Arnte.
 
sodele, die fragerei beginnt:

wie nutze ich den PC361 am besten zusammen mit meiner DAW (logic8)?

ich weiß, dass der kurzweil in jedem mode multitimbral arbeitet und ich ohne große probleme verschiedene sounds den einzelnen midi kanälen zuordnen kann.
aber spätestens bei der nutzung des arpegiattors und auch bei den effekten gibt es unterschiede.

ich will eigentlich nur die sounds so nutzen wie sie im programm mode gespeichert sind. und natürlich je nach lust und laune den arp nutzen.
außerdem will ich die zwei aux effekte global festlegen und dann soundindividuell den anteil regeln.

natürlich will ich während der arbeit auch einfach mal einen sound wechseln bzw. zugriff auf alle parameter des jeweiligen sounds haben (soundeinstellungen, arp, effekte).


wie geht das am komfortabelsten?
 
Zum Grundverständis:

Der PC3 arbeitet immer im Multimode und es ist immer ein Setup aktiv. Im Program Mode nennt sich das dann "Control Setup". Dort kannst Du bestimmen, welche Kanäle angesprochen werden oder nicht, also die nicht genutzten abschalten. Das gilt dann global für den Program Mode.

Du kannst das Controlsetup, genau wie alle anderen Speicher im ROM-Bereich (also die ohne Sternchen davor), überschreiben. Du überschreibst dabei nicht wirklich, sondern der Eintrag steht im Benutzerspeicher, hat aber die gleiche ID wie ein Werksprogramm. Wenn Du ihn löscht, wird wieder das Werksoprogramm genommen.

Standardmäßig ist das Setup 126 "Internal Voices" als Control Setup aktiv.

Kurzweil empfiehlt für den Einsatz mit der DAW entweder den Song Mode oder eine Master Table, siehe hier:

http://kurzweil.com/knowledgebase/pc361 ... ncing/303/

Die Knowledgebase und der Kurzweilthread im Nachbarforum sind die besten Anlaufstellen für sowas.

Aufpassen muß man im Setup-Mode: wechselt man ein Program per Program Change, wird die Änderung nicht auf dem Display angezeigt, weil dort Zone und nicht Channel zu sehen ist. Blöd, aber ist leider so. Sollten die mal konfigurierbar machen.
 
@microbug

Den Thread habe ich bereits durchgeackert. Sehr informativ, vielen Dank! Mich würd eine kurze Einschätzung interessieren, wie flüssig die Bedienung (vor allem die Programmierung) in der Praxis von der Hand geht. Wie gesagt, das Bedienkonzept erscheint mir bislang logisch.
Einen Sound in ein paar Minuten zusammenschrauben ist zwar wohl eher nicht möglich und ist wahrscheinlich auch nicht Sinn des Ganzen. Aber wird es nicht bei mehreren Layers und zahlreichen Modverdrahtungen umständlich und unübersichtlich?

Naja letztendlich hilft da sowieso nur selbst testen. Ich werde mir den Kurzweil mal für eine ausgiebige Testsession bestellen. Wie es klingt ist man die erste Zeit ohnehin mit Presets und Setup-Mode genug beschäftigt

@ARNTE

Danke für die Demos, genau sowas habe ich gesucht.
 
JeffistheMan schrieb:
Mich würd eine kurze Einschätzung interessieren, wie flüssig die Bedienung (vor allem die Programmierung) in der Praxis von der Hand geht. Wie gesagt, das Bedienkonzept erscheint mir bislang logisch.
Einen Sound in ein paar Minuten zusammenschrauben ist zwar wohl eher nicht möglich und ist wahrscheinlich auch nicht Sinn des Ganzen. Aber wird es nicht bei mehreren Layers und zahlreichen Modverdrahtungen umständlich und unübersichtlich?

Hier gilt auch das, was ich Arnte schon schrieb: zuerst mal Konzept und Beutzerinterface verstehen, wenn man das drinhat, geht auch die Programmierung flüssig von der Hand. Ich selbst hab bisher noch kein Program komplett "from scratch" erstellt, aber Vorhandene editiert - das wäre auch meine Empfehlung fürs Einsteigen. Du kannst natürlich auch den kostenlosen Soundtower-Editor nehmen, dann hast alles im Überblick - nur ist der nicht wirklich gut programmiert IMHO.

Das Bedienkonzept empfide ich als eins der Besten, die ich je hatte, weil logisch und auch in sich schlüssig und an allen Stellen konsequent durchgehalten - das findet man bei anderen Geräten eher selten (und ich hatte schon etliche Geräte in den Fingern).

Einen einfachen Sound hast schnell zusammengebaut, wenn Du komplexe Sachen baust, würde ich Dir schon empfehlen, Dir Notizen zu machen, gerade beim Verschalten mehrere Layer untereinander. Tutorials gibts zB von "poserp" auf youtube. Ich empfehle zudem die Manuals des K2661 und die Tutorials und References von cunka.com, außerdem die Beiträge des Users bug2342 hier im Forum, der wahrscheinlich sich am Besten mit der Programmierung des PC3 auskennt (siehe ein paar Beiträge weiter oben)

Eine Registrierung bei http://www.cunka.com kann ich ebenfalls sehr empfehlen.

Es kann auch hilfreich sein, sich fertige Programs von Anderen anzuschauen, gerade bei VA und FM gibts verschiedene Wege, um zum Ziel zu kommen.

Ich hatte ja schonmal den Vorschlag gemacht, hier in einem Extrathread Beispiele zur Soundprogrammierung zu geben, also eine schrittweise Analyse. Gibts aber letztlich bereits alles im Netz, man sollte allerdings die englische Sprache beherrschen, sonst kommt man mit einem Kurzweil nicht weit, denn Resourcen in deutscher Sprache sind faktisch nicht verfügbar (das deutsche Handbuch zum PC3 ist auf dem Stand einer uralten Firmware, kann man vergessen).

Ich hab mir übrigens den PC361 aus genau diesem Grund angeschafft, den Du oben als Überlegung anführst: Als Lieferant für gute Standardsounds mit der Option der doch vielseitigen Programmierung. Ich habe das erste Mal seit ich aktiv Musik mache, fertige Sounds gekauft, einfach weil ich erstmal fertige Sounds fürs Umsetzen von Ideen brauche, anstatt mich mit der Programmierung zusätzlich zu verzetteln. Aber selbst mit den Werkssounds hab ich schon spontan Ideen gehabt und diese im Sequenzer festgehalten. Entgegen allen Behauptungen im Netz kann man mit den PC3-Modellen einfach loslegen, dazu isser entwickelt worden: mehr für Livemusiker als für Synthnerds, obwohl auch diese an der VAST-Engine genug zum Austoben haben ...
 
momentan bin ich in einer phase wo sich bei jeder beantworteten frage zwei neue auftun. aber ich glaube so langsam etwas mehr zu verstehn.

jetzt aber mal eine (hoffentlich) ganz einfache frage: wie zum henker stelle ich den arpegiator ein, dass er auch losrattert wenn die noten von meiner DAW bzw. über midi in getriggert werden? der tut bei mir nur wenn ich die eigene tastatur des PC3 nutze. bei bespielung von außen macht der arp nichts. und ich finde dazu keinen parameter den ich ändern könnte :sad:
 
Das Handbuch als PDF sollte immer bereitliegen, ich hab das auf'm iPad :)

Seite 7-42 f sind die Einstellungen beschrieben. Drücke die Tasten ARP und SW im Program Mode gleichzeitig, dann kommst auf die ARP1-Seite. Die Syncoptionen stehen auf der ARP2-Seite.

Das, was Du im Program Mode dort einstellst, gilt für das Control Setup, also faktisch für alle Programs. Alle Arpeggiatoreinstellungen gelten ansonsten nur für das jeweilige Setup, wenn Du im Setup-Mode bist.

Wenn per Midi nix kommt: bist Du im korrekten Channel? Hast im Control Setup den Empfang via MIDI abgeschaltet?

Denk dran, daß Du auch im Program Mode immer Multitimbral bist und mit den Tasten links neben dem Display den Channel umstellst. Im Setupmode schaltest Du damit zwischen den Layern um.

Mach nicht zuviel auf einmal, sondern arbeite Dich schrittweise vor. Das Ding kann viel, will aber auch durchschaut werden.
 
microbug schrieb:
Wenn per Midi nix kommt: bist Du im korrekten Channel? Hast im Control Setup den Empfang via MIDI abgeschaltet?

nee, das geht im prinzip so wie gewollt. es wird auch eine note getriggert aber der arp rattert nicht los. wenn ich dann eine taste direkt am PC3 drücke rattert der arp los. also direkt am PC3 gehts, über midi in wird nur die note getriggert aber der arp rennt nicht los

die sync optionen auf ARP2 habe ich schon probiert. aber ich glaube das hat damit nichts zu tun. es dürfte prinzipiell eigentlich einfach keinen unterschied machen ob die noten über die eigene tastaur oder midi in getrigger werden. es macht aber einen unterschied. ich bin bald am verzweifeln... :sad:
 
laut manual sollte der arp los rattern, egal ob local oder midi in getriggert. das tut er nicht.
ich habe auch schon mit dem input channel experimentiert - ohne erfolg.

jetzt habe ich sogar den synth komplett resetet um irgend eine aus versehen von mir gemachte einstellung auszuschließen - alles ohne erfolg.

könnte bitte mal jemand kurz prüfen ob der arp über midi in läuft?
das kann doch alles nicht so schwer sein...


ich will die kiste doch einfach nur als 16 fach multitimbrales instrument zusammen mit meiner DAW nutzen.
1 sound pro kanal
1 insert effekt pro sound
2 Aux effekte für alle 16 sounds
1 separat einstellbaren und ein/ausstellbaren arpeggiator pro sound

das ist doch die normalste anwendung der welt! oder? und laut spec kann der PC361 genau das.
aber in keinem manual oder tutorial oder knowladge base oder weiß der geier wo steht beschrieben welchen mode man dafür am besten nutzt und wie man die einstellungen entsprechend macht. so langsam glaub ich ich bin im falschen film :mad:
 
Zuerst mal: don't Panic!

Gehe mal im Mastermodus auf die Tempo-Page und stell dort Clock auf extern.

Sei auch sicher, daß MIDI Clock ankommt. Gibt im Mastermodus einen Monitor unter Util.

Ich kann's nachher mal ausprobieren, wenn ich wieder zu Hause bin. Schaue ansonsten auch mal im Kurzweil-Thread des Nachbarforums, bei cunka oder Sonikmatter nach, das war da bestimmt schon Thema.
 
microbug schrieb:
Zuerst mal: don't Panic!

ich bin kurz vorm aus dem fenster springen. und das hat nichts mit panic zu tun sondern ist ernste verzweiflung!

clock hab ich auch schon auf intern und extern probiert - natürlich auch bei laufendem logic. kein unterschied.

den midi monitor hab ich mir noch nicht näher angeguckt. weiß aber auch nicht was das bringen soll. der muss doch einfach nur auf die eingehenden noten so reagieren wie auf die vom keyboard gespielten. prinzipiell macht er das auch - nur der arpeggiator arbeitet eben nicht wenn die noten über USB_MIDI rein kommen. aber das muss der doch eigentlich einfach so machen, oder? also in den default einstellungen wenn der arp auf ON steht. und wenn nicht, dann müsste das doch IRGENDWO erklärt sein. ist es aber nicht. ich hab ALLES gelesen. alle foren, manuals, tutorials, ...., ALLES! da findet man zum teil ähnliche sachen aber die werden entweder widersprüchlich, falsch oder gar nicht beantwortet. auf jeden fall hat keine der antworten bei mir geholfen.
entweder ich bin echt zu dämlich oder das teil wird von keinem menschen in der welt in der für mich selbstverständlichsten art und weise genutzt.
 


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