Latenz von VST's + Externen Synth

lfo2k schrieb:
wie kann ich das messen???
na für midi-usb der tr-8 hast du doch die werte angegeben... :roll:
lfo2k schrieb:
usb-midi schwankt zwischen 3ms bis 15ms. wobei 3 ms schon die besten werte waren. durchnittswert ist ca 9-11ms. schlechtester wert war 17ms.

lfo2k schrieb:
nehme ich das audio dann aber auf, lässt die tr-8 einfach die erste note aus. ich will aber auch nicht für eine audio aufnahme jeder mal die negative verzögerung aus der midi spur rausnehmen müssen, damit er sich nicht verschluckt. :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer:
mache einen takt vor beginn frei oder stelle die aufnahme so ein, dass sie bereits beim takt -1 beginnt. es ist jedenfalls so, dass die erste vorverzögerte imaginäre midi-note vor dem takt beginnt, wo sie unvorverzögert sitzt. du musst die aufnahme also etwas früher beginnen. ob ganzer takt, halber, viertel, kannst dann du entscheiden, je nach raster, mit dem du die parts schneidest.

lfo2k schrieb:
ich hatte mir schon überlegt eine logic amt mk2 (usb) zu holen. kein schimmer wie es da dann mit latenz aussieht.
ich erinnere mich da nur an die prospekte mit den grafiken. in der theorie waren es halt die üblichen midi-latenzen wegen midi-protokoll und -übertragungsrate. vielleicht gab es auch tests in den fachzeitschriften. selber hatte ich kein solches interface in benutzung.
 
:stop: Wichtig ist zu wissen dass Midi von Hause aus schwankt ! Also jetzt keine 2 ms aber wenn man Audio aufnimmt und ranzoomt sieht man schon die Schwankungen.

Ansonsten weiß ich nicht ob das TR-8 so zuverlässig ist mit Midi usw.
 
Ich hab unter WIN7 eine Schwankung von 0 - 2 ms bei der BassStation2 (USB Midi)

Ob das nun an der BS2 (interne Verarbeitung) liegt oder am USB kann ich nicht verifizieren.


Audio-/MIDI-Synchronisation
Mit Synch. Durchgriff legen Sie fest, mit welcher Annäherung Samplitude die MIDI-Spuren mit den Audiospuren synchronisiert. Auf schnellen Systemen sollte diese Einstellung auf 100% gesetzt werden, um die engste Anpassung von MIDI und Audio zu erzielen. Wenn Ihr System jedoch Schwierigkeiten hat, die MIDI-Spuren den Audiospuren relativ schnell synchron anzupassen, wählen Sie hier einen geringeren Wert. In der Regel werden Sie auch sample-exakte Referenzzeiten von Ihrem Audiogerät (z. B. Soundkarte) zur Audio-/MIDI-Synchronisation nutzen wollen.
 
Zolo schrieb:
:stop: Wichtig ist zu wissen dass Midi von Hause aus schwankt ! Also jetzt keine 2 ms aber wenn man Audio aufnimmt und ranzoomt sieht man schon die Schwankungen.

Sorry, stimmt nicht. Von Hause aus (gemäss spec) schwankt da nichts. Nur bei usb und nicht-echtzeitfähigem Betriebssystem . Atari , C64 und so können das ....
 
Ok dann kauft euch einen C64 oder Atari :mrgreen:
Oder bedenkt einfach das Millionen von andere Leute auch mit diesen Schwankungen arbeiten und das Morgenland dabei noch nicht untergegangen ist ;-)

Wobei ich mir da nicht sicher wäre, dass es nur an USB liegt. Kenn ich ja auch von Hardware und Nicht-USB-Verbindungen. Aber ist ja eigentlich auch nicht wichtig, ist womöglich ein anderes Thema.
 
Das mag vielleicht für das Timing von ausgegebenem MIDI über das Interface gelten. Anschließen muss man dann aber auch noch was, und die Endgeräte haben 1. eine feste Mindestlatenz, 2. Timingschwankungen trotz konstanter Bedingungen, 3. zusätzliche Schwankungen bei zusätzlichen Parameteränderungen (Polyphonie, Aufkommen von Controller-Daten usw.)

Je nach Gerät kann man da deutlich (!) im zweistelligen ms-Bereich landen.

Wenn jemand also empfindlich auf Timingschwankungen und Latenzen im einstelligen ms-Bereich ist, sollte man eher auf externes MIDI-Equipment verzichten.
 
Naja ich hab mein Zeug schon relativ tight hier im Studio. Dabei hab ich mit ner Midisport 8x8 und Windows XP jetzt nicht mal gute Hardware und jetzt auch gar nicht sooo viel eingestellt und mich darum gekümmert. Also dann Schwankungen im zweistelligen ms Bereich kann ich mir gar nicht vorstellen. Das wäre dann eber eher ne Ausnahme als Regelfall.

Allerdings kommen meine Drums auch niemals von extern sondern immer aus der DAW :school:
 
hi
defakto hat man gegen mehrer problem zu kämpfen
es empfiehlt sich einen plan aufzuzeichnen zB DAW->MIDI OUT-B>Midi INTERFACE-K>Externer Synth->K->Audio Interface-B>DAW
K..Kabel, B..Bus System PC z.b

Probleme:
-Midi + Audio haben unterschiedliche Timebasis
-Midi kann vom Bios / anderen PC Clock hergeleitet werden, oder von der DAW generiert werden
-Midi gibts gebuffert und Echtzeit ( zumindest in Reaper )
-VST's können vorabberechnen und das der DAW mitteilen wieveil vorlaufzeit diese brauchen
-Hingegen Externen Synths können als Vorlaufzeit nur die Audio Buffer Grösse haben
-DAW komunziert mit Audio HW über die Buffersize bzw reportede Latenz. Diese beinhaltet nur laufzeiten innerhalb des PC's und nicht die laufzeiten der Aussenwelt
-Jeder Synth benötigt unterschiedlich lange um Events zu verarbeiten und Audio generieren ( über einen globale Einstellung nicht in den Griff zu bekommen )
-Jeder Synth/Midi Device hat unterschiedliches Jitter ..wieder ein anderes Thema ... lass das mal aussen weg ..wichtig ist nur dabei dass
-Midi Thru Jitter verschlimmern kann wenn Thru SW technisch gelöst wird und nicht in Hardware

Grundsätzlich hat man 2 Möglichkeiten
Midi aus DAW rausschicken und Audio als Echtzeit Monitoring wieder aufnehmen/mitlaufen lassen
- Nachteile .. meistens ist hier kein SampleDelay einstellbar , nur generelle Latenzkompensatzion ( diese beinhaltet aber nur die Laufzeit zwischen DAW und Interface bezüglich Audio , nicht aber Midi zeugs, kan unter Umständen manuel eingestellt werden aber nur als globale Einstellung )

Midi aus DAW rausschicken und Audio als Insert Effekt wieder einschleifen wenn das geht ( in Reaper Realinsert ) nach dem Insert kann mit VST's sample delay plugins alles angepasst werden. Sample Delay beinhaltet Audio laufzeit hin und zurück + offset für Midi
Alles als Tracktemplate speicher und kan wie ein normales VST aufgerufen werden ( zumindest unter REaper )


Weiters:
DAW hat meistens 2 Modes. Echtzeit oder Vorrechnen lassen ( spezielle VST's brauchen mehr gas )
Vorrechnen funktiniert mit UAD / Scope / DSP / Extern Zeugs ..nicht .... somit sollte das dann auch global abgeschalten werden
wenns knacksen anfängt SampleBufffer raufdrehen ( Das ist der einzeige Buffer der noch zum Vorrechnen bleibt )
Midi und Timebasis kann man mit Expert Sleepers in den Griff bekommen. Wenn Midi auf dem Audio Stream moduliert wird und die Audio und Midi Timebasis die selbe ist ... wunderbar ..tut toll ..Ich verwende Expert Sleepers Midi über Audio für kritische Sachen, Editoren und anderes Zeugs ( Midi vom Synth -> DAW ) laufen über herkömmliches Midi Interface ...exctes timing raus, rein ist mir egal zum saven von sysex und der gleichen reicht das normale

nach dem es so viele DAW's pc HW und Externes Zeugs gibt gibt es keine generelle Lösung
Jedes Problem bis auf des Midi Jitter von Externen Devices kann gelöst werden.

Alles auszumessen und zu Prüfen ist die Hölle .. und hat mir auch gut in Summe 1-2 Wochzen kostet ..
wenn aber alles hinhaut ists ein traum

lg widy
 
Ich hab meine Latenz ausgemessen!
Ableton hat da eine art Funktion dafür und ich kann gar nciht verstehen warum das nicht alle DAWs haben.
Denn die internen Angaben der Latenzen sind nur schätzungen und entsprechen eigentlich nie der Realität.

Im Prinzip läuft das so: man verbindet Output (bspw. Kopfhörer) mit einem Input.
Schickt dort ein kurzen (Beep) Sound durch. Achtung wegen Rückkoplung ! Kein Mithören aktivieren !!!
Ja und dann stellt man den globalen Latenzversatz so lange ein biss es übereinstimmt vom Timing her ;-)

Beste Antwort... Danke.. =)
 
Tight bedeutet fest, scharf, streng, hart, straff. Wird in Musikerkreisen verwendet wenn die Noten besonders nahe an einer Quantisierung sind anstatt einem Swing, Groove usw.

Sorry, geht jetzt komplett am Thema vorbei und das Statement ist auch schon ein paar Tage alt... ist aber trotzdem kompletter Schwachsinn! Wenn Musiker von "tight" sprechen, bedeutet das immer so viel wie man ist im Timing der jeweiligen "Groove Welt" (z.B. Bebop, Funk oder Reggae etc.). Das hat nichts mit Midi Quantisierung zu tun…

Cheers
A.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Diese "alten" echten MIDI-Interfaces, die in einer Soundkarte / einem Audio-Interface installiert sind, senden und empfangen die Daten Byte für Byte.

USB MIDI sendet und empfängt die Daten aufgrund der USB-Technologie Block für Block.
USB überträgt die MIDI-Daten (zuverlässig?) über wie viele Layers?
 
Hallo, :)mich würde mal interessieren wie ihr euere externen Klangerzeuger, und eure VST-Synth timingmäßig unter einen Hut bekommt.
[...]
Ich hab in Studio ONE V2 leider noch keine Option gefunden, wie ich VST-Pluggos generel um 10-15Ms nach vorne verschieben kann, oder die verschiedenen Latenzen ordentlich unter einen Hut bekomme.
Wie macht ihr das?????

ich benutze keine DAWs mehr, aber wenn ich welche benutzen würde dann wären die von steinberg und hätten "folder tracks".

das heißt die tracks liegen in gruppen vor und du kannst dann z.b. eine predelay einstellung auf die ganze gruppe anwenden, und das dann bei bedarf mal eben schnell ändern.

was ich nicht ganz verstehe ist, warum du beim spielen von hardware schon latenzprobleme hast. denn zum einen kommt das immer aufs setup an und kenne d eins nicht, und zum andere sollte das selbst in dem fall, dass du masterkeyboard->DAW->device machst, nichts mit irgendeiner audiowandlung zu tun haben, da die audio latenz von OS und IO driver nur bei der software probleme machen sollte.
 
Ich habe zu dem Thema auch mal eine Frage.
Mein Setup mit Ableton besteht größtenteils aus Hardware. Bis gestern hatte ich auch die letzten Jahre nie Probleme, egal in welcher Version.
Heute habe ich dann plötzlich das Problem, dass alles was ich einspiele genau 1/32 Note verschoben ist. Auf die 1 einspielen heisst Note landet auf der nöchsten 32stel im Grid. Es klingt aber alles richtig. Wenn ich dann quantisiere oder händisch die Noten im Grid richtig setze stimmt es nicht und klingt verschoben.
MPC und TR8-S die per Mudiclock sync mitlaufen sind übrigens zu 100% sync auf den Ableton Klick.
Wenn ich Drums über das Ableton Drumrack einspiele ist jede Note ebenfalls um 1/32 Note verschoben. Wenn ich die im Grid richtig setze stimmt aber alles.

Bis gestern hat alles ohne Probleme funktioniert. Irgendjemand ne Idee was das sein könnte?
 


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