Linuxsampler

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PySeq

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Hi,

gerade versuche ich, Linuxsampler/qsampler etwas besser zu begreifen.
Zum Einstieg wollte ich am liebsten eine ".wav"-Datei hineinladen und damit spielen. Leider geht das nicht.
Nur ".gig" (Gigasampler/GigaStudio-Format) oder ".sf2".
Zu ".gig" gibt es den grafischen Editor "gigedit", damit kann man eine ".wav"-Datei auf die gesamte Region legen, das dann als ".gig" speichern und so in qsampler einladen. Soweit so gut.
Aber das ist umständlich, und gigedit ist bei mir nicht sehr stabil. Damit kann man (noch) nicht so gut arbeiten.
Praktisch wäre ein Konsolentool "wav2gig", bei dem ich mir vorstelle, daß man über die Optionen auch Basisnote und Region (Range) eingeben könnte, und das vielleicht auch für mehrere ".wavs".
Den Code von "wav2gig" könnte man dann vielleicht auch in Linuxsampler einbauen, so daß man dann doch ".wavs" laden könnte, und Linuxsampler könnte die intern nach ".gig" wandeln, in dem man dann auch abspeichern könnte (Konvertierung).
Leider scheint es so ein Tool "wav2gig" nicht zu geben. Cool wäre auch (denke ich gerade), wenn man als Input auch eine Datendatei verwenden könnte (".scm" heißt die bei dem Sampler Shortcircuit (Windows); oder vielleicht was in XML), in der auch angegeben würde, wo die ".wav"-Dateien gefunden werden können.
Diese Vorschläge wollte ich gern im Linuxsampler-Forum machen


aber meine Mail zur Registrierungsfreischaltung kommt bei mir nicht an. Ob das Forum hinüber ist?
Ist da jemand angemeldet und könnte helfen?

Ich mein', ist doch bescheuert für Anfänger: Ein Software-Sampler, in den man nicht mal eine einfache ".wav"-Datei laden kann.

Weiß ja nicht jeder am Anfang, was ".sf2" oder auch Akai- oder Kontakt-Formate sind. Das ist ja doch eher Spezialwissen.
 
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Ich hatte wohl ein spezielles Problem mit sfz/sf2. Das wohl keinen interessiert, also im Zweifel nicht weiterlesen. ;-)


Ich hatte den Editor "Polyphone" nicht kompiliert bekommen. Ich brauche Qt4, daher Polyphone, Version 1.8.
Der Kompilierprozeß fand "qcustomplot.h" nicht. Lösung: In der Datei "polyphone.pro" die Zeile "DEFINES += USE_LOCAL_QCUSTOMPLOT" aktivieren. Jetzt geht es.

Na, dann kann sfz ja mal angeschaut werden. Direkt ".wav" einladen sollte Linuxsampler aber immer noch können, wäre schon gut.
 
Das mit ".sfz" klappt super. Wenn man eine Datei "mywav.wav" in einem Verzeichnis hat, kann man einfach eine Textdatei "mywav.sfz" erstellen, die nur diese Zeile hat:
Code:
<region> sample=mywav.wav lokey=0 hikey=127 pitch_keycenter=48 loop_mode=one_shot
Dann kann man qsampler starten, mit "Edit/Add Channel" (Strg+a) die Datei "mywav.sfz" einladen, und schon kann man seine ".wav"-Datei über die ganze Klaviatur spielen.

Bin begeistert. Damit kann man richtig was machen.

(Bleibt nur die Frage, warum die Entwickler den Prozeß nicht einfach in den Code von Linuxsampler/qsampler reingeschrieben haben, so daß man auch direkt über die grafische Oberfläche einzelne ".wav"-Dateien laden könnte.
Und warum sie in ihrem Wiki nicht den einfachen Vorgang oben erwähnen und ein weitergehendes Tutorial zu den Möglichkeiten von ".sfz" reinschreiben. Das Wissen müßten sie doch haben, wenn sie den Support dafür in ihrem Programm haben. Anscheinend wollen sie's Einsteigern extra-schwer machen. ;-) )
 
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Das wollte ich schon lange mal machen. Nun, mit dem sfz-Format geht das endlich auch: Etwa 2 Oktaven eines schönen String-Sounds von meiner "Bass Station 2" gesamplet, eine sfz-Datei dazu geschrieben (einfach wie oben eine Zeile für jeden Sample) und in Linuxsampler/qsampler geladen. Plus Hall und Chorus aus jack-rack. Da kann man schonmal den John Barry machen: :)


https://soundcloud.com/hlubenow/bs2-strings
 
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Hier gerad' noch ein kleines Skript dazu:

Angenommen, man will 3 Oktaven samplen, angefangen bei Midi-Wert 48, das müßte C4 sein. Praktischerweise nennt man die Samples "48.wav", "50.wav", usw..
Man will aber nicht jede Taste samplen, sonst hätte man 12 Samples pro Oktave; vielleicht ein bißchen viel. Also samplet man nur die weißen Tasten, das sind dann 7 Samples pro Oktave.
In der sfz-Datei muß man dann aber berücksichtigen, daß der Sample auf "d" auch für "dis" gelten soll, der Sample für "e" aber nur für "e" (weil danach ja schon gleich "f" kommt).
Hier also mal ein kleines Skript, das das berücksichtigt, und einem also diesen minimalen sfz-Code ausgibt:
Python:
#!/usr/bin/python
# coding: utf-8

# createsfz.py

sampled_octaves = 3

base_octave = 4
keys_of_one_octave = (0, 2, 4, 5, 7, 9, 11)
before_singlestep = (4, 11) # Noten 'e' und 'h'

for i in range(sampled_octaves):
    c_key = 12 * (base_octave + i)
    l = []
    for u in keys_of_one_octave:
        u2 = c_key + u
        s = "<region> sample=" + str(u2)
        s += ".wav lokey=" + str(u2) + " hikey="
        if u in before_singlestep:
            s += str(u2)
        else:
            s += str(u2 + 1)
        s += " pitch_keycenter=" + str(u2) + " loop_mode=one_shot"
        l.append(s)
    for i in l:
        print i
Edit: Einen Bug ausgebessert.
 
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