Lötzinn / Flussmittel

Ich verwende bisher immer Lötzinn mit Flussmittelseele für alles.

Jetzt hab ich aber bei den Motm und Blacet Beschreibungen gelesen das die das nur für die Parts empfehlen die vor dem Abwaschen der PCBs gelötet werden. Für alles nachher bzw. für Kabel, Pots, Buchsen usw. aber Lötzinn ohne Flussmittel verwendet werden soll.

Was hats damit auf sich?

Und wie wascht ihr die Platinen nach dem Löten?
 
Waschen? Eigentlich muss man nur normal löten, und wenn keiner hinguckt tuts auch ROHS-unkonformes (b)LÖTSINN ;-)
Ich mein: Das klappt auch so.. egal ob mit oder ohne.. oder ? hat da einer andere Erfahrungen? Die meisten Zinne haben ja innen noch etwas Flußhilfe, das scheint auch ganz ok zu laufen..
 
Eben dieses Flussmittel bleibt als Rücstand nach dem Löten auf den Prints. Hab mich meistens auch nicht darum gekümmert bzw. zeitweise mit einem eigenen Spray abgewaschen, die Amis reden aber immer von abwaschen mit Wasser.

Lötzinn mit Flussmittel ist angenehmer zu löten. Angeblich gibts da aber auch unterschiedliche.

Angeblich enthalten gewisse Flussmittel Säuren die eine Oxidation der Platinen bzw. Bauteile beschleunigen wenn sie nicht abgewaschen werden.

Soweit zu den Erklärungen von Paul und Grant.
 
Handlot enthält Flußmittel, das problemlos auf der Platine bleiben kann.

Das Flußmittel von der Wellenlötung muß abgewaschen werden. (Bzw. musste füher abgewaschen werden, inzwischen gibt es auch 'no Clean' Prozesse.)

Waschen mit fiesen Chemikalien ist nur noch im fernen Osten möglich, das ist für den Waschvorgang sehr viel einfacher und unproblematischer, Reinigung mit Wasser wird aus Umweltgründen gemacht.

Möchte man das Flußmittel vom Handlöten von der Platine runterbekommen geht das mit Spiritus und Zahnbürste ganz gut. Sieht eben besser aus.
 
Das Flußmittel in der Lötzinnrolle ist 'Kolophonium'. also das Zeux mit dem Geiger ihren Bogen traktieren. Das ist harmlos, greift eigentlich nix an. Übler ist das Zeug, das seperat in Döscchen verkauft wird. Das ist gut um 'ne Dachrinne zu flicken :D
Ich hab mal 'ne Zeitlang die Platten gewaschen, aber nur weil ich sie anschließend mot 'Plastik30' von Kontakt-Chemie behandelt hab. Damit die Leiterbahnen nicht vor sich hin gammeln.
Btw, gibts noch irgendwo das Zinnbad von Isel irgendwo? Da konnte man eine frisch geätzte Platine reinwerfen und es hat sich Zinn darauf abgelagert, ohne Elektrolyse oder ähnlichem.
 
tulle schrieb:
Das Flußmittel in der Lötzinnrolle ist 'Kolophonium'. also das Zeux mit dem Geiger ihren Bogen traktieren. Das ist harmlos, greift eigentlich nix an.

Es gibt Leute, die allergisch darauf reagieren. Ein Grund mehr, beim Löten für Frischluft zu sorgen.
 
tomcat schrieb:
Eben dieses Flussmittel bleibt als Rücstand nach dem Löten auf den Prints. Hab mich meistens auch nicht darum gekümmert bzw. zeitweise mit einem eigenen Spray abgewaschen, die Amis reden aber immer von abwaschen mit Wasser.

Lötzinn mit Flussmittel ist angenehmer zu löten. Angeblich gibts da aber auch unterschiedliche.

Angeblich enthalten gewisse Flussmittel Säuren die eine Oxidation der Platinen bzw. Bauteile beschleunigen wenn sie nicht abgewaschen werden.

Soweit zu den Erklärungen von Paul und Grant.

spricht der Grant mit dir? Das ist nämlich was Besonderes..
 
Ups. John (Blacet) meinte ich. Mit Grant hab ichs noch nicht versucht, kostet mich sicher gleich viel Geld wenn ich mit ihm spreche ;-)
 
Scheinbar sid die Amis das Lötzinn betreffend etwas rückständiger.

Gerade bei Ersa über folgendes gestolpert:

---cut---
hohe Temperaturbeständigkeit aus und spritzt während des Aufschmelzens nicht. Die hellen, festen Flussmittelrückstände sind weder korrosiv noch elektrisch
leitend und können daher auf der Lötstelle verbleiben.
---cut---
 


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