Loopmasters.com

Ohne beleidigend wirken zu wollen, aber das ist nicht besonders weit gedacht.

Zweifelsohne ist es ein nicht hinnehmbarer Zustand, dass Filme, Software, Samples uvm gegen den Willen ihres Urhebers im Netz frei verfügbar sind. Dagegen muss man natürlich was tun.
Acta ist eine Möglichkeit und zweifelsohne wäre eine andere mögliche Gegenmaßnahme einfach die Stasi wieder einzuführen und mit zeitgemäßen Aufgaben zu betrauen.

Beide Varianten stehen aber in keiner Verhältnismäßigkeit zum Problem!
Nach dem Krieg waren wir uns hierzulande alle einig, wie wichtig Freiheit ist und dass sie besonderen Schutz benötigt.
Inzwischen sind einige offensichtlich der Meinung Freiheit sei nur noch dazu nützlich um sich die Kosten für ne CD oder DVD Sammlung zu sparen.

Sicherlich ist nicht jeder von uns politisch und viele können Argumentationen nur nachplapern. Trotzdem kann ich jeden nur innigst bitten, vorher die Bedeutung von solchen Nazisprüchen wie "wer ne reine Weste hat, hat nix zu befürchten" vor der Äußerung zu überdenken. Die meisten haben irgendwo einen Juden im Keller versteckt.

Auch die Behauptung, das Internet sei ein Luxusding is einfach falsch. Schalte zwei Tage das Internet ab und die ganze Infrastruktur, das System, alles was notwendig ist, damit wir jeden Tag was zu fressen haben, bricht zusammen. Ganz schnell is dann auch wieder Krieg und den hat keiner gern.
 
Mir ist bei dem Thema immer noch nicht klar, wozu es diese Vergleiche überhaupt braucht. Dass die Kopiererei von kommerziell vertriebener Software und Daten nicht ein selbstverständliches Recht von Jedermann ist, sollte doch jedem klar sein.
 
Re: Drohung durch Loopmasters.com

Elektro_Lurch schrieb:
... Als einzige Alternative, die mir persönlich noch besser gefallen würde wäre eine völlig andere Gesellschaft. Eine sehr dynamische und wachsende Gesellschaft. Die würde Kreativität mit einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle sichern und die geistigen und schöpferischen Wertschöpfungen dieser ganzen Kräfte jedem einzelnen selbstverständlich und frei zur Verfügung stellen. ...

Juhuu, genau meine Gedanken! Wir sind übrigens nicht allein: http://www.rundschau-hd.de/archives/1447/

Elektro_Lurch schrieb:
... Maschinen würden nur noch von Maschinen gebaut und das Streben gälte nur noch der Kreativität und mentalen Erweiterung. So etwas findet sich in Star Trek. Oder hast Du bei Star Trek schon mal gesehen, dass sich jemand eine Bratwurst kaufen muss? ...

Und im Holodeck werden wir mit einigen Kollegen einen netten Nachmittag im Synthesizerstudio Bonn Franzstraße verbringen. Der Dirk darf auch kommen. :lol: :lol: :lol: Wobei es mir in der Enterprise insgesamt doch zu wenig Privatsphäre gibt. Diese ständige Erreichbarkeit (Überwachung) und das dort vorherrschende militaristische Klima wären mir äußerst unangenehm.
 
Picard hat sogar einmal explizit erwähnt, in welchem Jahr auf der Erde das Geld abgeschaffen wurde.
 
psicolor schrieb:
Ohne beleidigend wirken zu wollen, aber das ist nicht besonders weit gedacht.

Zweifelsohne ist es ein nicht hinnehmbarer Zustand, dass Filme, Software, Samples uvm gegen den Willen ihres Urhebers im Netz frei verfügbar sind. Dagegen muss man natürlich was tun.
Acta ist eine Möglichkeit und zweifelsohne wäre eine andere mögliche Gegenmaßnahme einfach die Stasi wieder einzuführen und mit zeitgemäßen Aufgaben zu betrauen.

Beide Varianten stehen aber in keiner Verhältnismäßigkeit zum Problem!
Nach dem Krieg waren wir uns hierzulande alle einig, wie wichtig Freiheit ist und dass sie besonderen Schutz benötigt.
Inzwischen sind einige offensichtlich der Meinung Freiheit sei nur noch dazu nützlich um sich die Kosten für ne CD oder DVD Sammlung zu sparen.

Sicherlich ist nicht jeder von uns politisch und viele können Argumentationen nur nachplapern. Trotzdem kann ich jeden nur innigst bitten, vorher die Bedeutung von solchen Nazisprüchen wie "wer ne reine Weste hat, hat nix zu befürchten" vor der Äußerung zu überdenken. Die meisten haben irgendwo einen Juden im Keller versteckt.

Auch die Behauptung, das Internet sei ein Luxusding is einfach falsch. Schalte zwei Tage das Internet ab und die ganze Infrastruktur, das System, alles was notwendig ist, damit wir jeden Tag was zu fressen haben, bricht zusammen. Ganz schnell is dann auch wieder Krieg und den hat keiner gern.


man spricht immer gerne von freiheit - vergisst aber gerne das (tatsächliche) axiom dass die eigene freiheit dort endet wo sie die eines dritten einschränkt - und somit erklärt sich eigentlich die stossrichtung des themas von selber.
keiner hat ein wie auch immer geartetes "recht" daruf im namen der eigenen feiheit sich an meinem geistigen/materiellen eigentum gütlich zu tun solange ich das nicht explizit wünsche - WAS ist daran so schwer bitte ?
oder habe ich etwas versäumt? leben wir denn sonst in irgendeier confetti welt in der ich iohne probleme mich überall bedienen darf? ok leute stellt euch drauf ein: xy kommt zu euch ungefragt nach hause - frisst euch den kühlschrank leer und treibt es mit eurer freundin - denn besitztdenken und perönliche eigentumsrechte sowie eifersucht - hey das ist alles "total 1984" :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer:
 
Genau das meinte ich: es sind sich alle einig, das nur Idioten Urheber bezahlen (wollen).
Denn offensichtlich besteht Konsens darin, das schon die einfache Erkenntnis, das Material- und Immaterialgüterrecht etwas komplett verschiedenes sind, eine Bezahlung absurd erscheinen lässt.
 
nordcore schrieb:
Genau das meinte ich: es sind sich alle einig, das nur Idioten Urheber bezahlen (wollen).
Denn offensichtlich besteht Konsens darin, das schon die einfache Erkenntnis, das Material- und Immaterialgüterrecht etwas komplett verschiedenes sind, eine Bezahlung absurd erscheinen lässt.


was bitte soll den das beduten? du magst dich ja technisch gut auskennen aber zu dem rechtlichen aspekt könnte man fast raten "schuster bleib bei deinen leisten"

es ist doch ein immaterialgüter nur konzeptionell bzw. begrifflich abgegrenzt - im prinzip ist auch das eigentum/besitz oder innehabung von materiellen gütern nur ein gedanklichs konstrukt das solange funktioniert als es darüber konsens gibt
und wenn du dein eigentum auch besitzt DANN hast du in der theorie das stärkste recht - aber dass selbst dies immer wieder nur einen pfifferling wert ist weiss man ja aus viele historischen epochen
somit ist die kategorisierung der rechte in verschieden klassen nur insofern relevant als sich bei rein immateriellen werten einfach gewisse andere handhabungsebenen eröffnen - daraus nun den schluss ziehen zu wollen dass diese deswegen wertlos wären ist vollkommen absurd

oder willst denn gar behaupten dass zb eine servitut etwas wertloses ist? (nur um mal ein ganz plastisches beispiel (das es seit über 2500 jahren gibt) zu nennen ?
 
tom f schrieb:
ok leute stellt euch drauf ein: xy kommt zu euch ungefragt nach hause - frisst euch den kühlschrank leer und treibt es mit eurer freundin

Das is natürlich nicht in Ordnung und wird daher bestraft! Genauso wie Urheberrechtsdelikte.
Es wäre aber nicht angemessen, auf die Gefahr hin, jemand könnte den Kühlschrank leerfressen und meine Freundin nageln, jeden Bürger zu überwachen wohin er geht, was er isst und mit wem er f...eiert.

Wir gehen bewusst (naja, offenbar nicht alle) dieses Risiko ein, um unsere Freiheit behalten zu können!
Eine zentrale Institution, die in einem derartigen Ausmaß Daten ermittelt ist eine untragbare Gefahr für unsere Freiheit.
Theoretisch könnte man mit einer totalen Überwachung allen kriminellen Handlungen entgegenwirken. Tatsächlich führt Überwachung erfahrungsgemäß nur zu einer Verlagerung der Probleme und hat sonst keinen Nutzen.

Es ist schön, wenn sich Leute Gedanken um Urheberrechte machen. Wenn das Ergebnis dann allerdings ist, dass alle mit nem dicken Panzer totgefahren werden, ist das widerum weniger schön.
 
psicolor schrieb:
tom f schrieb:
ok leute stellt euch drauf ein: xy kommt zu euch ungefragt nach hause - frisst euch den kühlschrank leer und treibt es mit eurer freundin

Das is natürlich nicht in Ordnung und wird daher bestraft! Genauso wie Urheberrechtsdelikte.
Es wäre aber nicht angemessen, auf die Gefahr hin, jemand könnte den Kühlschrank leerfressen und meine Freundin nageln, jeden Bürger zu überwachen wohin er geht, was er isst und mit wem er f...eiert.

Wir gehen bewusst (naja, offenbar nicht alle) dieses Risiko ein, um unsere Freiheit behalten zu können.
Eine zentrale Institution, die in einem derartigen Ausmaß Daten ermittelt ist eine untragbare Gefahr für unsere Freiheit.


ja ich behaupte ja nicht dass es optimal wäre - aber es stellt sich dennoch die frage nach einem legitimen schutz derer die sich an einen relativ plausiblen konsens halten wollen vor denen die (wenn es um die rechte anderer geht) plötzlich keinen funken respekt mehr haben - im prinzip ist es einen reine frage eines gesunden respekts vor dem anderen und dessen bemühung - da braucht man gar nicht die mühen des gesetztes etc. heranzuziehen...

all die die hier gross von freiheit im kontext von immaterialgüterrechte plappern würden wohl andereseits ganz empört nach einer starken hand schreien wenn sie jemals selber was (geistig) erschaffen hätten das ihnen dann wer wider willen wegnimmt und davon profitiert - da bin ich mir sehr sicher
 
tom f schrieb:
daraus nun den schluss ziehen zu wollen dass diese deswegen wertlos wären ist vollkommen absurd
Das ist deine, These nicht meine.
Ich meine man *muss* Urheberrecht betrachten, ohne das man die Negation des Unterschied zwischen Material- und Immaterialgüterrecht zur notwendigen Voraussetzung erklärt, ohne den eine Entlohnung nicht stattfinden kann.
 
tom f schrieb:
aber es stellt sich dennoch die frage nach einem legitimen schutz derer die sich an einen relativ plausiblen konsens halten wollen vor denen die (wenn es um die rechte anderer geht) plötzlich keinen funken respekt mehr haben - im prinzip ist es einen reine frage eines gesunden respekts vor dem anderen und dessen bemühung - da braucht man gar nicht die mühen des gesetztes etc. heranzuziehen...

Da sind wir uns alle einig. Ein paar Ausnahmen wirds immer geben.

tom f schrieb:
all die die hier gross von freiheit im kontext von immaterialgüterrechte plappern würden wohl andereseits ganz empört nach einer starken hand schreien wenn sie jemals selber was (geistig) erschaffen hätten das ihnen dann wer wider willen wegnimmt und davon profitiert - da bin ich mir sehr sicher

Da würde sich jeder empören, nicht nur die, die vorher an freiheitliche Grundsätze erinnert haben, die uns einst so wichtig waren.
 
Interessante Diskussion und schwieriges Thema. Streng genommen darf ich meine NI Maschine auch nicht weiterverkaufen, weil ein Teil des Preises geht ja in die Lizenz und ich kann die Sounds ja auch erst mal in 100 VÖs verwurschteln und das Teil dann verkaufen. Gut, aber NI lässt das ja freundlicherweise zu, von daher wohl alles rechtens.
Aber es sind ja ganz andere Szenarien denkbar: Ich kann mir einen brandneuen Synth kaufen, z.B. die bald kommende Clavia Nord Drum. Ich bestell sie online, dann mach ich eine 30-Tage Session und kreiere 10000 Samples und dann schick ich die Kiste wieder zurück. Ist das rechtens? Ich weiss es echt nicht. Der Herr RA hier in der Runde kann es sicher beantworten. Oder ich lass mir nen Virus TI kommen, setz den Samplerobot drauf an und lass den 30 Tage rödeln und der erzeugt mir schöne Multisamples von allen Werkssounds incl. aller Soundsets, die es bei Access for free gibt. Und dann trete ich vom Kauf zurück und schicke die Kiste zurück. Ist zwar alles umständlich, aber durchaus denkbar.
Ich habe das Gefühl, sobald Hardware im Spiel ist, nimmt alles seinen Lauf wie früher und keiner beschwert sich. Hardware wird seit Hunderten Jahren gekauft und wieder verkauft. Sobald es aber um Ware in Form von Bits und Bytes geht, kommen schnell andere Regeln auf, obwohl es eigentlich das gleiche Prinzip ist wie bei dem Hardware-Synths. Bei Access hat sich auch einer die Arbeit gemacht und die Werkssounds programmiert. Streng genommen dürfte man also die Kiste auch nicht mehr verkaufen, sobald man sie einmal in einer VÖ benutzt hat....
Nur mal so paar Gedanken zu dem Thema, ich kann aber beide Seiten verstehen :peace:
 
Elektro_Lurch schrieb:
Bevor man sich an die Arbeit gemacht hat, kalkuliert man natürlich die potentielle Anzahl an echten Verkäufen um für sich zu entscheiden, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Verkaufen die Hälfte der Anwender das Produkt bei ebay, bedeutet das nichts anderes, als das man beim ersten Wiederverkauf eine ganze Menge seiner erwarteten Einnahmen verloren hat. Nach meinem Rechtsverständnis ist das natürlich absolut nicht in Ordnung.

sollte man nicht grundsätzlich den privatverkauf von produkten verbieten, die noch beim hersteller/händler neu zu erwerben sind? kaufen die hälfte der potentiellen kunden ihren blofeld bei ebay, ist waldorf vielleicht in zwei jahren wieder insolvent.
 
bahnen schrieb:
sollte man nicht grundsätzlich den privatverkauf von produkten verbieten, die noch beim hersteller/händler neu zu erwerben sind? kaufen die hälfte der potentiellen kunden ihren blofeld bei ebay, ist waldorf vielleicht in zwei jahren wieder insolvent.

Wie kontrollieren? Die Kosten, um ein solches Kontrollsystem zu implementieren wären enorm - würde den Neupreis steigen lassen = weniger Absatz?, schrumpfende Märkte?. Wie wäre es dann mit einer Liesing-Variante für Hardware? Cloud-Computing ist ja bereits ein Ansatz, zumindest Software-seitig, Kontrolle über das Produkt zu gewinnen - Bürosoftware etc. ... aber auch DAW´s ... siehe Googles Softwareprodukte - Freeware, noch ....

Also, was ist Eigentum?

Ab wann ist man dann eigentlich Kunstschaffender? Erst dann wenn ein Vertrag besteht?

Ein guter Entwurf für eine Gesellschaft die den Urheber - egal welcher legalen Produkte - schützt, beginnt in der Schule ....
 
bahnen schrieb:
Elektro_Lurch schrieb:
Bevor man sich an die Arbeit gemacht hat, kalkuliert man natürlich die potentielle Anzahl an echten Verkäufen um für sich zu entscheiden, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Verkaufen die Hälfte der Anwender das Produkt bei ebay, bedeutet das nichts anderes, als das man beim ersten Wiederverkauf eine ganze Menge seiner erwarteten Einnahmen verloren hat. Nach meinem Rechtsverständnis ist das natürlich absolut nicht in Ordnung.

sollte man nicht grundsätzlich den privatverkauf von produkten verbieten, die noch beim hersteller/händler neu zu erwerben sind? kaufen die hälfte der potentiellen kunden ihren blofeld bei ebay, ist waldorf vielleicht in zwei jahren wieder insolvent.

:lollo: wie seid ihr denn drauf? die hälfte der kunden verscherbelt den von euch gekauften kram nach kurzer zeit wieder und anstatt darüber nachzudenken was mit dem produkt nicht stimmt wird über rechtliche schritte nachgedacht, was stellt ihr denn her? damit ich weiß was und wo ich nicht kaufe!
 
Ganz verstehen tue ich aber Leute nicht, die sich ne DVD/CD mit Samples kaufen ..... bei Loopmasters kann man sich die Samples ja downloaden, manche Produkte sind sogar aufgeteilt, dh. ich kann mir einen Teil einer Serie kaufen wie etwa bei Vocals .... ich habe mir jetzt ein paar Produkte von denen gekauft und dann runtergeladen .... ich käme nicht auf die Idee, eine 800MB Library, für die ich bezahlt habe ... einfach ins Netz zu stellen - für Jedermann .... selbst wenn es nur kleine Beträge sind und ein Produkt im Schnitt dort zwischen 20 und 35 Euro kostet .... neee das ist nicht gut .... was ich mir eher wünschen würde bei einem Service wie den, den Loopmasters anbietet, wäre die Möglichkeit

1.) wie etwa bei den Vocals, nur einen Teil einer Serie zu erwerben (speziell bei Beat-Produkten diverser Genres) und
2.) eine etwas extensivere Vorhöroption, denn ich habe mir Samples mit indischen Vocals gekauft, aber nur etwa 10% sind für mich brauchbar ... gut, es waren gerade so um die 19 Euros
 
Ach ja, und @Tyrell

wenn du dich auf Amazona mit diesem Sachverhalt auseinandersetzen willst, also öffentlich, dann solltest du auch Loopmasters die Gelegenheit geben, dazu auch Stellung zu beziehen, würde ich fair finden
 
hm, also man kann loopmasters.com produkte auch woanders als bei loopmasters.com kaufen, also sind die agb von loopmasters.com dann nicht gültig
wie schade für loopmasters das sie keine software machen und überall eine doofe eula reinknallen können , :twisted:
obwohl ich lese gerade das eine eula in D auch nicht rechtsbindend ist
"Dem Käufer erst nach dem Kauf zugänglich gemachte Lizenzbestimmungen (zum Beispiel während der Installation oder als gedruckte Beilage in der Verpackung) sind für den Käufer wirkungslos. Dies gilt auch dann, wenn der Käufer bei der Installation "Ich stimme der Lizenzvereinbarung zu" oder Ähnliches anklickt, weil die Software sonst die Installation verweigert." :floet:
 
dns370 schrieb:
Ganz verstehen tue ich aber Leute nicht, die sich ne DVD/CD mit Samples kaufen [...]

Ich auch nicht. Nichts ist befriedigender, als selbst eigene Samples zu erstellen.

Ist wohl mehr so eine Convenience-Lösung, das klangliche Equivalent zu einem Mikrowellenessen.

Stephen
 
ich find den inhalt der meisten sample data packs merkwürdig,
langweilige songs als loopkit in 15 variationen, naja heute kann man da mit melodyne noch was reissen aber :roll:
und ich frag mich auch wieviele datenträger der sorte hier wellenformen von synth x-y oder drumcomputersounds von acetone bis zoom man so braucht
 
network-909 schrieb:
Interessante Diskussion und schwieriges Thema. Streng genommen darf ich meine NI Maschine auch nicht weiterverkaufen, weil ein Teil des Preises geht ja in die Lizenz und ich kann die Sounds ja auch erst mal in 100 VÖs verwurschteln und das Teil dann verkaufen. Gut, aber NI lässt das ja freundlicherweise zu, von daher wohl alles rechtens.
Aber es sind ja ganz andere Szenarien denkbar: Ich kann mir einen brandneuen Synth kaufen, z.B. die bald kommende Clavia Nord Drum. Ich bestell sie online, dann mach ich eine 30-Tage Session und kreiere 10000 Samples und dann schick ich die Kiste wieder zurück. Ist das rechtens? Ich weiss es echt nicht. Der Herr RA hier in der Runde kann es sicher beantworten. Oder ich lass mir nen Virus TI kommen, setz den Samplerobot drauf an und lass den 30 Tage rödeln und der erzeugt mir schöne Multisamples von allen Werkssounds incl. aller Soundsets, die es bei Access for free gibt. Und dann trete ich vom Kauf zurück und schicke die Kiste zurück. Ist zwar alles umständlich, aber durchaus denkbar.
Ich habe das Gefühl, sobald Hardware im Spiel ist, nimmt alles seinen Lauf wie früher und keiner beschwert sich. Hardware wird seit Hunderten Jahren gekauft und wieder verkauft. Sobald es aber um Ware in Form von Bits und Bytes geht, kommen schnell andere Regeln auf, obwohl es eigentlich das gleiche Prinzip ist wie bei dem Hardware-Synths. Bei Access hat sich auch einer die Arbeit gemacht und die Werkssounds programmiert. Streng genommen dürfte man also die Kiste auch nicht mehr verkaufen, sobald man sie einmal in einer VÖ benutzt hat....
Nur mal so paar Gedanken zu dem Thema, ich kann aber beide Seiten verstehen :peace:


wie es du ja richtig sagst ist das bei hardware eben was anderes - denn du erwibrst mit derm erhalt des materiellen gegensatndes im rahmen deines umfassenden eigentumsrechtes auch das recht an allen "früchten" die das gerät genereiert
insofern kannst du einwandfrei und vollkommne legal einen hardware synth kaufen den bis zum erbrechen absampeln und den dann verkaufen...
das genannte beispiel mit dem 30tage rückgaberecht ist alledings interessant - wobei man ja trotz rückgaberecht in der frist schon vollwertiger eigentümer ist - insofern ist das rechtlich einwandfrei auch wenn man sich "abstrakt" dran stören könnte
im prinzip handelt es sich um eine mögliche rechtslücke - diese kann aber aus rechtsökonomischen gründen durchaus gewünscht sein - denn man braucht nichts zu regeln von dem man weiss dass es defacto unkontrollierbar ist bzw. dessen prüfung in keiner relation zum "schaden" steht

mfg
 
bahnen schrieb:
sollte man nicht grundsätzlich den privatverkauf von produkten verbieten, die noch beim hersteller/händler neu zu erwerben sind?
Wenn man davon ausgeht dass der Kunde sein im Fachhandel erworbenes Produkt auch ordnungsgemäß bezahlt hat und der Erstkäufer derjenige ist, welcher aus eigener Tasche die Differenz zwischen Neu u. Gebrauchtpreis bezahlt, grundsätzlich nein. Ich habe auch noch nicht erlebt, dass es einen Hersteller od. Händler juckt wie viel Geld seine Kunden dabei verlieren. Muss ihn auch nicht jucken, denn es ist ja nicht sein Geld und er hat ja auch schon durch den Verkauf des Produkts an dieser Person verdient.

Ich würde auch nicht davon Abstand nehmen z.B. einem Kumpel ein Gerät zu leihen, nur weil der Hersteller dabei keinen Cent verdient.

Na und wegen dem Verkauf verbieten, also weil ein Teil noch produziert wird:
In den Zeiten in denen der VW Käfer noch produziert wurde, wurden meines Wissens nach auch einige gebraucht verkauft.
 

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