Fakten M-VAVE SMK-37 Pro, MIDI Controller mit eingebauter DX7-Engine und Sequenzer

[Koepi]

Mit einigen Anpassungen läuft es nun. Ich habe noch Quantisierung in der DAW deaktiviert. Ich konnte jetzt die einzelnen MIDI-Spuren aufnehmen, korrigieren, und über das interne Audio Interface mittels USB aufnehmen; Tipp: ASIO4ALL mit nur 256 Buffern ist deutlich besser benutzbar. Natürlich kommt nur Mono-Sound raus. Ich habe den beiden Pluck-Tracks zu Anfang ein wenig Chorus in der DAW verpasst sowie alle Spuren mit Binaural Pan versehen, damit ein wenig Stereo reinkommt. So wird es nach vielen Stunden Frickelei doch ein brauchbares Keybaord/Synthie. Der Arpeggiator ist natürlich immer noch ein Ärgernis, aber ich denke, so geht es einigermaßen - selbst Drums kommen nun aus dem M-VAVE SMK-37 Pro:

 

[microbug]

Das sieht aber mehr nach Audacity als nach Studio One auf dem Bild aus, weil heller Hintergrund und Transportsektion oben, bei S1 kenne ich eine solche Fensterfarbe nur von der Version 2 oder 3, ab der 4 waren die Fenster dunkel und die Transportsektion kenn ich nur am unteren Rand.

Daß man für ein externen Tastatursynth in Studio One 2 Geräte anlegen muß ist normal, eins fürs Senden an die DAW (Tastatur) und eins für die Klangerzeugung (Synthesizer), und das Audiointerface ist davon unabhängig extra nochmal anzulegen.

 

[Koepi]

Ja richtig, ich exportiere 32-Bit-WAV aus Studio One und normalisiere/begrenze das in Audacity und hau es von dort als MP3 raus. Daher die Aufnahme des Playbacks davon. Auf dem Display ist zu sehen, wie Studio One eine Aufnahme anzeigt, das Grüne dort. -- Insgesamt bin ich nun mit den Möglichkeiten doch einigermaßen zufrieden.
Einige Verbesserungen sind noch dringend nötig, etwa deine vorgeschlagenen USB-Deskriptor-Anpassungen, oder etwa bei aktiviertem "Patch"-Modus direktes Einstellen der Patches, nicht erst mit dem Drücken der Patch-Taste zusammen. Auch ein direkter Zugang zur Ausgabelautstärke wäre angenehm. Ich hab gar nicht die FX-Sektion angetestet, ob die eventuell dann Stereo erzeugt, das wäre ja auch was Feines. Die Drehregler könnten auch für Tuning der FM-Operatoren der DX7-Engine genutzt werden im Patch-Modus, das sollte kein Hexenwerk zu programmieren sein.

 

[microbug]

ich exportiere 32-Bit-WAV aus Studio One und normalisiere/begrenze das in Audacity und hau es von dort als MP3 raus.

Das kann Studio One doch alles selbst, da muß man sich diese Spyware nimmer antun - oder ist Dein Studio One die freie Version?

 

[Koepi]

So, hier mal richtig mit Studio One Ich habe mir ordentlich Zeit genommen und versucht, was wirklich Schickes aufzunehmen. Das Dingen hat jedoch ein Delay von fast einer VIertelnote. Das ließe sich eventuell korrigieren, wenn ich nicht auf interessanteres Timing wie 1/8T im Arpeggiator setzen würde. Daher geht es hier auch drunter und drüber. Vielleicht klappt das mit einem künftigen Firmware-Update besser. Immerhin liefert der Hersteller da ja offenbar öfter was ab.

 

[EdCo]

So sieht das Innenleben aus. Der Controller ist wahrscheinlich ein
JieLi AC69xxxx. Das könnte hinkommen, wenn man sich die restliche Schaltung anschaut. Unter der Nummer hab aber nichts gefunden…
Hatte die Hoffnung, dass man den ein bisschen hacken kann. Aber ohne Datenblätter wird das schwierig…..

Es ist ein JieLi AC7911B8.
Datenblatt: https://www.axtekic.com/web/uploads/file/20230313/gNZPgyZMJ87VB3CB0873B102SR6868n8.pdf
SDK: https://gitee.com/Jieli-Tech/fw-AC79_AIoT_SDK

 

[Koepi]

Das soll keine Werbung sein, sondern zeigen, was mit dem M-Vave/Cuvave SMK37 Pro so möglich ist. Ich habe hier ausschließlich mit dem internen Audio-Interface davon gearbeitet. Trotz Optimierungen in ASIO4ALL hänge ich immer eine Achtelnote daneben - was aber kein Problem ist, wenn ich das in der DAW vor dem Aufnehmen des MIDI-Tracks als Audispur korrigiere (mein Workflow ist vermutlich noch unter aller Kanone, aber es ist nur ein Hobby mit sehr wenig Zeit ...).

Da nur Mono rauskommt, müssen die Effekte Stereo erzeugen, das passt aber ganz gut, etwa Valhalla Super Massive macht das auf dem Arp-Part am Ende ganz hübsch. Insgesamte sind das nun 6 oder 7 Layer aus dem SMK37 Pro, dazu eine Drumspur über die Drumpads des Keyboards in einem VST-Drumkit eingespielt. Finde das recht passabel inzwischen, macht auch Spaß. Die Tastatur ist jedoch nicht so schön wie etwa vom Keystep37 oder MiniFreak, sie ist viel "weicher" und wabbeliger.
*Nachtrag* Ich wollte etwas mit "Riser" probieren, dabei ist mir aufgefallen, dass das Pitchbend-Rad unbrauchbar ist. Es lässt sich nicht so vorsichtig bedienen, dass ein sanfter Anstieg entsteht. Der springt immer gleich um mindestens 5 Positionen.

 

[frrranky]

Es gibt wohl einen mk2 namens SMK37 ELITE.
Angeblich seien Latenz-Probleme beseitigt. Tastatur leicht verbessert.
Die Farbe wird sicherlich gebasht werden (i finds guat statt immer nur grau-schwarz)
Aktuell wird's noch nicht nach D versandt

Frage: man sucht sich einen Ast nach Info ab, welche Optionen die Controller (via Editor) haben. Bis jetzt ueber fuenf Ecken rausgefunden - ohne Gewehr - waere super wenn das jemand "confirmen" koennte:

- Sustain-In laesst sich auf Expression Pedal umstellen (alle CCs, d.h. auch "filters sweepen - waere klasse u. gibt's im Budget-Segement scheints nur bei MVaves)
- jeder Controller (pots, pads, faders, wheels - auch sustain/expr. in) hat einen eigenen Kanal - stimmt das?
- Pads koennen Note, CC-momentary/toggle, Program Change, des weiteren:
"MCP" - das sind scheints "presets" - aber Frage: die 8 config-Presets oder FM-presets?
"Custom" und "Comb Midi" - kann einer sagen, was sich dahinter verbirgt ?
- Pots (Faders?) machen Note, CC/CW, und AT (?!)

Hat schon jemand intensiver ueber TRS-Midi gespielt? Gibt's da auch Latenz u. Noten-Haenger?

Und ne allgemeine Frage (bez. auf alle Controller): "CV Outs anbauen" : wenn die Pots/Faders intern mit 5V betrieben werden, muesste es doch recht einfach sein, diese an eine Handvoll angebauter Klinkenbuchsen zu legen. Hat das schon mal jemand gemacht ?