Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglücklich?

Horn

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Ich frage mich das gerade aus aktuellem Anlass. An sich sind der Nord Modular und sein Nachfolger der Nord Modular G2 wirkliche Lieblingssynthesizer von mir. Ich konnte und kann mich stundenlang in deren Programmierung vertiefen. Aber ich habe bei Durchsicht aller meiner Aufnahmen etwas Erschreckendes festgestellt: ich habe diese beiden Synths sehr wenig bis fast nie wirklich benutzt für Songs, mit denen ich im Endeffekt dann auch zufrieden bin.

Relativ einfache Synthesizer, die ich zum Teil nur kurze Zeit besaß - z. B. den Juno 106 oder den Studiologic Sledge - habe ich während dieser Zeit auf zahlreichen Aufnahmen verewigt.

Ist Weniger wirklich Mehr?

Und was bedeutet das dann für den Modular-Boom?

Und noch etwas anderes: ich habe festgestellt, dass ich mit den monophonen Synths, die ich besaß oder (im Falle des Moog Voyagers) besitze, deutlich mehr Brauchbares aufgenommen habe bisher als mit den Polyphonen, die ich besaß oder besitze. Wie kann das denn sein?
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Vor allem Krempel = nutzlose Besitztümer, die nur im Weg rumstehen und Energien binden.

Ansonsten gilt "Limitations force you to be creative." (Brian Eno)

Stephen
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

ppg360 schrieb:
Ansonsten gilt "Limitations force you to be creative." (Brian Eno)
Das ist gut. Danke!

Es beschreibt einen Teil meiner Lebenserfahrung, was Musik betrifft.

Andererseits ist es auch nur die halbe Wahrheit. Viele Dinge, die man heute so haben kann, sind auch einfach geil. Logic X mit all seinen Möglichkeiten würde ich dann doch nicht mehr gegen die analoge 8-Spur-Bandmaschine tauschen wollen, selbst wenn Jack White noch so gute Dinge damit anstellt. Nur so als Beispiel ;-) ...
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Wenn man keine "Beziehung" zu einem Synth bekommt: weg damit, ausser du bist Profi und musst die oder Klangfarbe unbedingt im Studio haben. Ansonsten sammelt map alles. Was irgendwie cool ist, aber der output hört sich genau danach an: be-liebig.

Andererseits hört man es bei Leuten an ihren Tracks, wenn sie weniger aber ganz gezielt haben.

Wenn alle deine Instrumente wirklich wichtig für dich sind, dann stören sie dich nicht.
Stören tun einen die unwichtigen.

(soweit meine Erfahrung)
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Was man fast nie nutzt wird verkauft.
Eine gute Stammbesetzung ist am besten.
Zu viele Köche verderben den Brei.

Für das Geld vom verkauften Synthesizer den man eh fast nie nutzte,
kann man wieder in ein langersehnten Synthesizer, der vielleicht zur Stammbesetzung dazugehören könnte investieren.
Mach ich nicht nur mit Hardware Synthesizer, sondern auch mit Software.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

tholan schrieb:
Zuviel Krempel lähmt!

Das gilt auch (bzw.gerade) für Software.Meine Musik ist mit aufkommen der unendlichen Möglichkeiten nicht besser geworden,eher das Gegenteil.Manchmal ertappe ich micht dabei gelangweilt durch endlose Presetlisten zu wühlen statt (in erheblich kürzerer Zeit) einfach selber zu bauen.

Ich limitiere mich aber wieder selber und das macht mir mehr Spass und bringt in kürzerer Zeit verwertbare Ergebnisse.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

K-PAT schrieb:
Was man fast nie nutzt wird verkauft.
Eine gute Stammbesetzung ist am besten.
Zu viele Köche verderben den Brei

...das hast Du falsch verstanden, es gibt nur einen Koch, aber zu viele Töpfe :lollo:
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

K-PAT schrieb:
Was man fast nie nutzt wird verkauft. (...) Für das Geld vom verkauften Synthesizer den man eh fast nie nutzte,
kann man wieder in ein langersehnten Synthesizer, der vielleicht zur Stammbesetzung dazugehören könnte investieren.
Ich versuche eigentlich, dieser Falle zu entkommen. "The Next Best Thing" bringt Dich meistens ja auch nicht wirklich weiter. Man müsste wirklich einen Weg finden, mit wenig auszukommen, denke ich manchmal. Wenig, das dann aber richtig gut ist.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Crabman schrieb:
tholan schrieb:
Zuviel Krempel lähmt!

Das gilt auch (bzw.gerade) für Software.Meine Musik ist mit aufkommen der unendlichen Möglichkeiten nicht besser geworden,eher das Gegenteil.Manchmal ertappe ich micht dabei gelangweilt durch endlose Presetlisten zu wühlen statt (in erheblich kürzerer Zeit) einfach selber zu bauen.

Ich limitiere mich aber wieder selber und das macht mir mehr Spass und bringt in kürzerer Zeit verwertbare Ergebnisse.


Ich bemerke in letzter Zeit, wie Ihr Alle immer mehr zu meinem Beitrag: back to the Roots

https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=47&t=101674&p=1181636#p1181636

abdriftet, merkt Ihr was !?
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Crabman schrieb:
tholan schrieb:
Zuviel Krempel lähmt!

Das gilt auch (bzw.gerade) für Software.Meine Musik ist mit aufkommen der unendlichen Möglichkeiten nicht besser geworden,eher das Gegenteil.Manchmal ertappe ich micht dabei gelangweilt durch endlose Presetlisten zu wühlen statt (in erheblich kürzerer Zeit) einfach selber zu bauen.

Ich limitiere mich aber wieder selber und das macht mir mehr Spass und bringt in kürzerer Zeit verwertbare Ergebnisse.

Ich als User, der auch viel mit Software Synthesizern arbeitet muss ehrlicherweise folgendes zugeben:
Ich besitze ein paar Analoge Synthesizer, die mir einen direkten Zugriff bieten und bei denen ich schrauben muss, da keine Speicherung möglich ist.
Gerade die, bringen mich immer weiter, wenn ich gerade einen kreativen Stop habe.
Dann schraube ich an den Geräten rum und schwupps, kommt immer was geniales dabei raus und der Track geht weiter.

Hardware Synthesizer hingegen, die keinen direkten Zugriff bieten, nutze ich nur mit Editor.
Hardware ohne direkten Zugriff ist für mich der blanke Horror und kotzt mich an.
Mit Editor ist die Sache aber absolut ok.
Pulse 2 und Blofeld sind da das beste Beispiel.

Meine Bass Station 2 ist zwar speicherbar, aber diese Funktion nutze ich nicht.
Ich behandele ihn wie wenn er nicht speicherbar wäre.
Das klappt sehr gut.

Genauso macht man das auch mit Software Synthesizern ala Diva & Co. wenn es mal hakelt.
Das funktioniert auch super.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

SynthUser0815 schrieb:
Logic X mit all seinen Möglichkeiten würde ich dann doch nicht mehr gegen die analoge 8-Spur-Bandmaschine tauschen wollen, selbst wenn Jack White noch so gute Dinge damit anstellt.
"It's probably a good idea here to tell you that all of the above music was done with a single 8-track Ampex and a 2-track, before anyone convinces you that you really need 24, 32 or more tracks to do 'serious' electronic music."
(Wendy Carlos: "Secrets of Synthesis", CD, Track 4 "Vocal Synthesis", 1987)

Für mich ein zentrales Thema elektronischer Musik, dessen verallgemeinernde Verkürzung im Threadtitel nur der begrenzten Zeichenzahl im Subject geschuldet ist – denn wie so viele andere Themen rund um unser gemeinsame Leidenschaft ist es nicht in dieser allgemeinen Form "Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglücklich?" zu beantworten, sondern nur individuell:
- Der eine ertrinkt im Meer der Möglichkeiten zeitgenössischer DAWs samt Plug-Ins,
- für den anderen stellt diese überbordende Vielfalt genau das Ausmaß an Freiheit dar, die ihn kreativ sein lässt,
- während ein weiterer zwar Grenzen braucht, sich diese aber in jeder Umgebung selbst setzen und einhalten kann.

Ich gehöre ganz sicher zur ersten erwähnten Gruppe: Ich brauche Grenzen, etwas, woran ich mich reiben kann, was mir irgendeine Form der Auseinandersetzung abverlangt, was mit jedem Schritt schwieriger wird, bis es mir irgendwann zu anstrengend wird, mich damit weiter zu beschäftigen – dann ist das Stück fertig.

Aber YMMV, denn wie sagte schon Mae West:
"Zuviel des Guten kann wundervoll sein!"
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

SynthUser0815 schrieb:
Ist Weniger wirklich Mehr?
Kommt drauf an was für ein Typ Mensch Du bist.

SynthUser0815 schrieb:
Und was bedeutet das dann für den Modular-Boom?
Das muss mit Modular nicht unbedingt was zu tun haben. Ich komme mit meinem Modular schneller zu gewünschten Ergebnissen als z.B. mit meinem Waldorf Q, trotz der vielen Encoder.

Zumal mich Speicherbarkeit immer dazu verleitet, noch weiter an den Sounds zu schrauben, statt einfach mal was abzuschließen.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

serge schrieb:
Ich gehöre ganz sicher zur ersten erwähnten Gruppe: Ich brauche Grenzen, etwas, woran ich mich reiben kann, was mir irgendeine Form der Auseinandersetzung abverlangt, was mit jedem Schritt schwieriger wird, bis es mir irgendwann zu anstrengend wird, mich damit weiter zu beschäftigen – dann ist das Stück fertig.
Ich glaube, ich gehöre auch zu dieser Gruppe.

changeling schrieb:
Ich komme mit meinem Modular schneller zu gewünschten Ergebnissen als z.B. mit meinem Waldorf Q, trotz der vielen Encoder.

Zumal mich Speicherbarkeit immer dazu verleitet, noch weiter an den Sounds zu schrauben, statt einfach mal was abzuschließen.
Interessant. Finde ich gut. Das ist dann aber Modular ohne Speicherbarkeit im Unterschied zum NM.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

SynthUser0815 schrieb:
Interessant. Finde ich gut. Das ist dann aber Modular ohne Speicherbarkeit im Unterschied zum NM.
Ja und man muss halt wissen was man will und die Module zumindest halbwegs kennen (beim Maths kenne ich auch nicht alle Möglichkeiten auswendig, brauch ich aber auch nicht).
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Ich finde mich in Gruppe Eins und Drei wieder -- ich finde ein Zuviel in jeder Hinsicht hinderlich. Irgendwann weiß ich vor lauter Möglichkeiten gar nicht mehr, wofür ich mich entscheiden soll bzw. welches Ziel ich eigentlich noch erreichen wollte. Ich mag es nicht, in einem Supermarkt aus 25 Sorten Erdbeermarmelade auswählen zu können bzw. zu müssen -- ich koche dann meine Erdbeermarmelade lieber selbst.

"Alles so schön bunt hier, kann mich gar nicht entscheiden." (Nina Hagen)

Durch Beschränkung auf das, was da ist und was möglich ist, arbeitet man innerhalb ganz klar definierter Grenzen. Kreativ wird man in dem Augenblick, wo man diese Grenzen sprengen will bzw. etwas entsteht, was per definitionem innerhalb dieser Grenzen gar nicht möglich wäre.

Ein modulares System ist für mich die Entsprechung eines tibetischen Mandalas: Da malen zahlreiche Mönche über Monate hinweg ein riesiges Mandala aus gefärbtem Sand, lassen es eine Weile bestehen, und wischen dann durch den bunten Sand und zerstören mutwillig die Schönheit: Alles ist im Wandel, nichts ist ewig, und auch Schönheit muß vergehen.

Stephen
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

tholan schrieb:
Zuviel Krempel lähmt!
Da bin ich anderer Meinung.
Warum sollte ein Schreiner, der viele hochwertige Spezialwerkzeuge benutzt, denn schlechtere Möbel herstellen, als einer, der nur Stechbeitel, Säge und eine Tube Leim verwendet.
Da kann ich euch nicht ganz folgen.
Entweder ist man kreativ und hat viele musikalisch Ideen, oder man ist es nicht.
Was das mit den Synthies zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

Equipment wird völlig überbewertet.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Dein Beispiel setzt voraus, daß die hochwertigen Werkzeuge auch allesamt Verwendung finden, weil der Schreiner genau weiß, was er tut und welches Werkzeug er wann zu welchem Zweck einsetzen muß.

Jeder Handwerker trennt sich von Maschinen, die nur herumstehen, einmal im Jahr benutzt werden und unterm Strich bloß totes Kapital darstellen bzw. einfach nur durch Nichtverwendung kaputtstehen.

Stephen
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Bernie schrieb:
tholan schrieb:
Zuviel Krempel lähmt!
Da bin ich anderer Meinung.
Warum sollte ein Schreiner, der viele hochwertige Spezialwerkzeuge benutzt, denn schlechtere Möbel herstellen, als einer, der nur Stechbeitel, Säge und eine Tube Leim verwendet.
Da kann ich euch nicht ganz folgen.
Entweder ist man kreativ und hat viele musikalisch Ideen, oder man ist es nicht.
Was das mit den Synthies zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

Equipment wird völlig überbewertet.

Warum hast du dann nur eine Frau? :mrgreen:
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Bernie schrieb:
Da bin ich anderer Meinung.
Warum sollte ein Schreiner, der viele hochwertige Spezialwerkzeuge benutzt, denn schlechtere Möbel herstellen, als einer, der nur Stechbeitel, Säge und eine Tube Leim verwendet.
Da kann ich euch nicht ganz folgen.
Entweder ist man kreativ und hat viele musikalisch Ideen, oder man ist es nicht.
Was das mit den Synthies zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Du bist da vielleicht ein anderer Typ als ich es z. B. bin. Wir sind uns ja relativ oft bzgl. Synthesizern und Equipment nicht einig (was absolut okay ist). Ich neige dazu, mich zu verlieren, Du offenbar nicht. Es kann sein, dass meine Herangehensweise einfach nicht zielgerichtet genug ist. Ich weiß es nicht. Aber ich scheine eine äußere Beschränkung zu benötigen, um mich beim Weg zum Ziel nicht auf Nebenspuren zu verlieren.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

SynthUser0815 schrieb:
Ist Weniger wirklich Mehr?
How could less be more - it's impossible - more is more
hat jemand den video link?

SynthUser0815 schrieb:
Und was bedeutet das dann für den Modular-Boom?

Ich stell per Sofasurfen fest daß die Musik um so interessater je kleiner das Rack.

Jüngstes Beispiel "Kaitlyn Aurelia Smith" viewtopic.php?f=31&t=113352
riesen Sytem gesponsort, Buchla und was weiß ich alles, Komposition studiert und was rauskommt ist gäääähn in jeder Beziehung


Aber das hat schon Brian Eno in den 80er festgestellt, mit einfacherem Equipemt kommt man besser/kreativer voran
E-Bass vs DX7 oder so.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Wobei der DX-7 in den 1980ern eines von Enos Hauptwerkzeugen war, neben dem Prophet VS.

Stephen
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

ppg360 schrieb:
Wobei der DX-7 in den 1980ern eines von Enos Hauptwerkzeugen war, neben dem Prophet VS.

Stephen
Weiß ich.

Vielleicht hat er es auch anders gesagt, ich weiß nur E-Bass war dabei.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Für mich gibts da gar keine Diskussion.. Auf wenig beschränken bringt immer mehr Kreativität und viele Möglichkeiten lähmt die Kreatitvität. Das hab ich schon so oft von Kollegen gehört oder auch in Interviews gelesen.

Ich z.B. mache immer erstmal scheissmusik wenn ich einen neuen, schnellen Rechner habe. Die beste Musik hab ich immer gemacht, wenn ich am Limit mit nem lahmen Rechner bin. Dann muss man sich beschränken. Man muss auf den Punkt kommen. Wenig, aber stark. Viel und langweilig geht ja quasi immer. Das finden die Leute auch nicht so interessant.

Wie oft hab ich mich mit Leuten hingesetzt weil sie unproduktiv waren mit der Musik und die Plugins ausgemisstet. Seitenweise Plugins und Samples... Hab dann gesagt: such dir jetzt 10 aus - wie gehen die mal zusammen durch.

Und wirklich IMMER war das Feedback monate später sehr dankbar und happy dafür. schon 3 mal erlebt.

Viele Möglichkeiten machen Spass. Bringen aber nicht mehr Kreativität. Ich hab auch ein Nord Modular der eigentlich nie zum Einsatz kommt. Aber rummspielen macht trotzdem Spass und muss auch mal sein ;-)

Ein Gitarrist dudelt ja auch den ganzen Tag rumm und schreibt nicht nur neue Songs :nihao:
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

starling schrieb:
ppg360 schrieb:
Wobei der DX-7 in den 1980ern eines von Enos Hauptwerkzeugen war, neben dem Prophet VS.

Stephen
Weiß ich.

Vielleicht hat er es auch anders gesagt, ich weiß nur E-Bass war dabei.

Ja, und eine E-Gitarre mit fünf Saiten, die seit zwanzig Jahren nicht mehr gewechselt worden waren.

Stephen
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

SynthUser0815 schrieb:
Du bist da vielleicht ein anderer Typ als ich es z. B. bin. Wir sind uns ja relativ oft bzgl. Synthesizern und Equipment nicht einig (was absolut okay ist). Ich neige dazu, mich zu verlieren, Du offenbar nicht. Es kann sein, dass meine Herangehensweise einfach nicht zielgerichtet genug ist. Ich weiß es nicht. Aber ich scheine eine äußere Beschränkung zu benötigen, um mich beim Weg zum Ziel nicht auf Nebenspuren zu verlieren.

Bei mir sind wenig ungenutzte Geräte, was ich nicht mehr brauche, fliegt raus.
Vielleicht liegen unsere unterschiedlichen Ansichten auch darin begründet, das ich fast jeden Tag rund 10 Stunden an den Maschinen schraube, was andere im ganzen Monat nicht schaffen.
Das kann man einfach nicht vergleichen.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Du hattest aber ja schon total viel Equipment, als du damals noch mit deiner Firma arbeitstechnisch viel beschäftigt warst :nihao:
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

ppg360 schrieb:
Vor allem Krempel = nutzlose Besitztümer, die nur im Weg rumstehen und Energien binden.

Ansonsten gilt "Limitations force you to be creative." (Brian Eno)

Stephen
Und weil das Brian Eno sagt, muss das richtig sein?

Was kimmern misch
die annern Leit,
mein Ärscher solls net sein
(Gerd Knebel)
 


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