...mal wieder Thema Kabel...

Eher bei meiner neusten Errungeschaft, so 'nem Teil mit eingebautem Luefter... ;-)
 
Nun mal ganz ehrlich, wer Kimber Kabel oder überhaupt irgendwelche Kabel zu solchen Preisen kauft, der hat es nicht anders verdient. Oder wie mein ehemaliger Chef mal sagte:"Überall wird der "Kleine Mann" beschissen, wir bescheissen nur die reichen Leute".
Unser teuerstes Kabel lag ja nur bei 2000,- DM. Der "normale" Hifihörer kann sich soetwas eh nicht leisten, es sind immer die reichen Spinner die einen auf wichtig machen, die so einen Mist kaufen. Irgendwann habe ich diese Dummschwätzer nicht mehr ertragen und gekündigt. Einer wollte mir mal erzählen es wäre wichtig für den klang der Anlage, aus welchem Stromkraftwerk die Energie käme. :harhar:


Aber bevor wir hier alle zu selbstgerecht werden, möchte ich immer nocheinmal gerne einen Blindtest zwischen Hardwaresynths, Softwaresynths und VA`s hören. Ich bin mir fast sicher das es einige sehr lange Gesichter geben würde. Und mit Blindtest meine ich über ein paar Boxen und live, also nicht irgendwelche MP3 Dateien von einer Seite. Wäre doch mal eine Idee für eines der Treffen, falls Intresse besteht. Aber das kann natürlich auch ernüchternd sein und hat was von der Filmszene in Matrix:"Welche Pille wählst du, Warheit oder Illusion" ?
 
möchte ich immer nocheinmal gerne einen Blindtest zwischen Hardwaresynths, Softwaresynths und VA`s hören. Ich bin mir fast sicher das es einige sehr lange Gesichter geben würde.

Coole Idee, das wäre mal eine witzige Session, ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass es je nach Sound wirklich schwierig wird wenn man bewußt die jeweiligen Schwächen weglässt :)

PS: Aber ich behaupte immer noch, Coca Cola und Pepsi blind auseinander halten zu können !!! 8)
 
möchte ich immer nocheinmal gerne einen Blindtest zwischen Hardwaresynths, Softwaresynths und VA`s hören. Ich bin mir fast sicher das es einige sehr lange Gesichter geben würde.

Wenn die Abhöre stimmt (sprich neutral und ausreichendes Frequenzspektrum wiedergebend) dann kann ich dir bei mindestens 80 Prozent aller Synths sagen (es sollte aber kein externer Effekt 'drauf sein), ob es sich um einen analogen, einen klassischen Digitalen (bei Neo-FM'lern wird's aber schwer), oder einen VA (HW und SW) handelt.
Es ist nichts einfacher, als einen VA (oder Sampler) mit etwas analogen FX und verdeckten Schwurbelfrequenzen wie einen Analogen klingen zu lassen.
 
frixion schrieb:
möchte ich immer nocheinmal gerne einen Blindtest zwischen Hardwaresynths, Softwaresynths und VA`s hören. Ich bin mir fast sicher das es einige sehr lange Gesichter geben würde.

Wenn die Abhöre stimmt (sprich neutral und ausreichendes Frequenzspektrum wiedergebend) dann kann ich dir bei mindestens 80 Prozent aller Synths sagen (es sollte aber kein externer Effekt 'drauf sein), ob es sich um einen analogen, einen klassischen Digitalen (bei Neo-FM'lern wird's aber schwer), oder einen VA (HW und SW) handelt.
Es ist nichts einfacher, als einen VA (oder Sampler) mit etwas analogen FX und verdeckten Schwurbelfrequenzen wie einen Analogen klingen zu lassen.


Genau das behaupten ja viele und der Beweis steht noch aus. Wobei ich keinesfalls das Gegenteil behaupten will, sondern nur mal einen Beweis dafür möchte. Überigens schwurbeln nicht alle VA`s und dann noch manche mehr, manche weniger. Wie auch immer behaupten kann man viel, aber meines Wissens ist so ein Test noch nicht durchgeführt worden. Die Hörbedingungen müßten logischerweise gleich sein. Mir schwebt da vor, eine kleine Bühne mit guten Monitorboxen, dann ein blickdichter Vorhang und dahinter die verschiedenen Synths und PC für Softsynths. Eine kleine Jury von 2 -3 Leuten die über den ordnungsgemäßen Ablauf wacht und ein guter Player, der die Synths spielt (KPR ? ). Auf der Bühne jemand der den Ablauf leitet und kommentiert.

Ich weiß nicht wie es den meisten hier geht, aber ich fände das sehr interessant und wünschenswert. Die Ergebnisse könnte man hier auf der Seite veröffentlichen und falls gewünscht auch an Fachmags weitergeben. Vielleicht sogar jemanden oder mehrere von den Fachmagazinen zum Test einladen ? Sind nur so Gedanken von mir, bin nun mal Verkäufer. :oops:
Wäre aber sicher eine tolle Werbung für das Board hier und Moogulator im besonderen. Und sooo groß wäre der Aufwand auch nicht.

Ps.: Um mal elegant zum Topic zurück zu rudern:" man müßte natürlich auch gleiche Kabel für die Verbindungen nehmen ". :lol:
 
Fetz schrieb:
Jörg schrieb:
Klar, genau wie man Boxen erst mal warmlaufen lassen muss. Weiß doch jeder! *gröhl*

Frag mal die PA-Freaks... die stimmen ihre Boxen wirklich so ab, dass sie erst dann richtig klingen wenn sie warm sind.
(Der Ohmsche Widerstand vom Baß geht a)merklich in die Baßreflexabstimmung ein und ändert sich b) merklich mit der Temperatur. Und die Schwingspule von so einem PA Baß *wird* warm.)

Komischerweise sind es immer genau die "Kabelhörer", die auch behaupten, man müsse eine Box erst soundsoviel Betriebsstunden laufen lassen, bis der Klang toll wäre, etc.
Ich glaube von diesem Voodoo kein Wort und fordere jeden, der so was verbreitet, zum Blindtest auf.
In Anbetracht des Einflusses der Bauart eines Lautsprechers, der räumlichen Gegebenheiten der Abhörsitutation usw., über den Einfluss von Kabeln oder warmgelaufenen Boxen überhaupt nur zu reden, kommt mir reichlich albern vor.

Ein Bekannter von mir ist Boxenbauer, der lacht sich über so was höchstens kaputt. Den High Endern kann man eben wirklich alles erzählen...
Deswegen hat er übrigens immer viel zu lachen und ist ein beneidenswert fröhlicher Mensch. :)
 
Neo schrieb:
Genau das behaupten ja viele und der Beweis steht noch aus. Wobei ich keinesfalls das Gegenteil behaupten will, sondern nur mal einen Beweis dafür möchte. Überigens schwurbeln nicht alle VA`s und dann noch manche mehr, manche weniger. Wie auch immer behaupten kann man viel, aber meines Wissens ist so ein Test noch nicht durchgeführt worden. Die Hörbedingungen müßten logischerweise gleich sein. Mir schwebt da vor, eine kleine Bühne mit guten Monitorboxen, dann ein blickdichter Vorhang und dahinter die verschiedenen Synths und PC für Softsynths. Eine kleine Jury von 2 -3 Leuten die über den ordnungsgemäßen Ablauf wacht und ein guter Player, der die Synths spielt (KPR ? ). Auf der Bühne jemand der den Ablauf leitet und kommentiert.
Ich weiß nicht wie es den meisten hier geht, aber ich fände das sehr interessant und wünschenswert. Die Ergebnisse könnte man hier auf der Seite veröffentlichen und falls gewünscht auch an Fachmags weitergeben. Vielleicht sogar jemanden oder mehrere von den Fachmagazinen zum Test einladen ? Sind nur so Gedanken von mir, bin nun mal Verkäufer. :oops:
Wäre aber sicher eine tolle Werbung für das Board hier und Moogulator im besonderen. Und sooo groß wäre der Aufwand auch nicht.
Ps.: Um mal elegant zum Topic zurück zu rudern:" man müßte natürlich auch gleiche Kabel für die Verbindungen nehmen ". :lol:

Wäre da gerne dabei, vielleicht im Rahmen des nächsten Happy Knobbings? Aber eine Bühne ist da nicht so gut, sollte ein geschlossener Raum sein. Außerdem sollte der "Rater" selber die Lautstärke regeln können, sonst ist das eventuell etwas irritierend.
 
also ich dachte das mit dem Boxen "einlaufen " liegt daran das Material , also Sicke undso erst mal langsam dran zu gewöhnen, man soll ja auch ein Auto langsam einfahren ( und ja, ein Lautsprecher verbrät viel Wärme und dehnt sich aus.. und Ja, Materialien verhalten sich langsam erwärmt anders , ist eher aber so ne Sache für sensibele Technik Bubis ;-) ...

Am aller aller besten klingen die Wireless Kabel !!

( bei einem Lautsprecher kann man Kabel schon hören - ich sage nur kapazitiver und induktiver Blindwiederstand und deren Frequenzabhängigkeit... )
 
Plasmatron schrieb:
( bei einem Lautsprecher kann man Kabel schon hören - ich sage nur kapazitiver und induktiver Blindwiederstand und deren Frequenzabhängigkeit... )

Du hast den einzig relevanten vergessen: den Wirkwiderstand.
Kabel gleichen Ohmschen Widerstandes kann man auch nicht mehr auseinanderhalten.
Bei der Lautsprecheranpassung wäre der Induktivitätsbelag der entscheidendere, ohne jetzt nachzurechnen wird man bei pingeligen Ansprüchen (z.b. Fledermaus HiFi) das wohl so ab hundert Kilohertz berücksichtigen müssen.

HiFi-Lautsprecher/Monitore werden normalerweise kaum warm, nur bei PA Anwendungen wird da wirklich Leistung verbraten. (Unter vollausgesteuerter(!) paar 100W-Endstufe tut sich da kaum was, der Crestfaktor lässt grüssen.)

Die Lautsprecherparameter ändern sich am Anfang etwas, die Einspannung wird "weichgeprügelt", was auf die Baßreflexabstimmung geht. Im HiFi-Bereich ist das wegen der Schlabbereinspannungen und sowieso recht tiefen Abstimmung praktisch irrelevant. (u.a. ->Hörschwelle)
 
Klar ist das mit den Kabeln Erbsenzählerei, ich wollte ja auch nur darauf aufmekrsam machen das da nicht alles gleich ist und das es Unterschiede gibt, so wie bei der Zeitschrift PM, ist interessant, aber das physiker Forum ist dann doch noch wo anders ;-)
 
Jörg schrieb:
Nicht alles, was theoretisch möglich ist, ist nachher auch messbar - geschweige denn hörbar! Und nochmal: Einziger Maßstab wäre ein Blindtest.

Es gibt ja schon einige im Hörtest 'ausprobierte' Grenzen. Das +2dB,Q=1 bei 3kHz hörbar sind darf man von mir aus auch ohne Hörtest behaupten.
Und wenn ich irgendwo Pegelfehler mit ganzen dB habe, finde ich es auch noch nachvollziehbar daran rumzudoktern, selbst wenn es bei 30Hz nicht wirklich relevant ist. (Wobei bei den oben erwähnten BR-Boxen eher die aus dem Frequenzgang folgende Impulsantwort das Problem ist, der 'Pegelfehler' ist da die falsche Seite der Medalie.)

Schlimm finde ich dagegen so Aussagen wie "wenn Teile der Rauminformation bei -95dB liegen können wir sie nicht bewußt hören, wir vermissen sie aber, wenn sie nicht mehr da sind". (Aus der aktuellen S&R.) Beim Studio-Hörpegel von 83dB ist das 12dB unter der Hörschwelle und meist deutlich mehr als 30dB unter den Raumgeräuschen.
Wer seine Audioqualität dort sucht macht was falsch - oder verdient sein Geld mit Audioesoterik. (Es gibt nur einen Verdeckungseffekt, aber keinen Aufdeckungseffekt, zumindest kenne ich keinen Versuch der einen gezeigt hätte noch wäre es mir igendwie mal aufgefallen.)

Leider gibt es sehr wenig Info über die verschiedenen Hörschwellen, wenn da wer was drüber hat wäre ich da sehr dran interessiert. (Die kompletten Verdeckungseffekt-Kurven z.b. oder Hörbarkeit von Klirrfaktoren über den Frequenzbereich etc.) Denn letzlich stehen da die Goldohren, die mit ihrer ewigen Diskussion im 'machen 0.5mg Mittagessen satter' Stil einer echten Klangverbesserung enorm im Weg, weil sie einfach völlig unfähig sind Fehler zu quantifizieren.
 
Also ein analoges Gerät das über ein Audioprecision gemessen einen Rauschabstand von über 90 dB hat ist eher die seltene Aussnahme. Das was wir als High End Eqipment bezeichnen liegt ja meist weit über 90 - dB, bis hin zu teilweise -60dBu... und klar, das nimmt keiner wahr und schon garnicht als "störend" . digitale Geräte liegen da oft besser, ein Multiface glaube ich liegt gemessen bei - 120 dBu..
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben