MC101 vs Electribe 2 Synth

Welche der beiden würdet ihr bevorzugen?


  • Umfrageteilnehmer
    23
Der Titel ist zugegebenermaßen reisserisch, aber die Frage ist ernst gemeint:
Ich finde, dass beide Grooveboxen sich einigermaßen ähneln. Hat jemand beide und kann da ein paar Gedanken teilen?
Der Workflow ist bei beiden ja eher „menübasiert“ und die Sounddesignaspekte sind auch recht zurückhaltend...
 
Hab die 101 nicht, aber dafür die E2, Circuit und MPC500. Kann dir nur von der E2 abraten, es fehlt zwar nicht viel, aber das was fehlt macht sie quasi unbenutzbar.
Ich beziehe mich hauptsächlich auf Workflow Noteneingabe usw, im Sounddesign haste halt nur AD Hüllkurven, damit kann ich aber gut leben. Hab mich auch schon im Electribe 2 Thread ziemlich ausgekotzt. Mittelfristig werde ich die E2 wohl verkaufen.
 
Hatte vorhin auch eine günstige E2 gesehen und lange überlegt. Beide Geräte scheinen mir zu fummelig , ich sage keins von beiden.
 
Electribe 2 Synth ist im Gegensatz zur MC-101 zwar voll editierbar, es gibt aber Einschränkungen in der Synthese wie z.B. sehr eingeschränkte Hüllkurve. Ein Oszillator pro Part. Außerdem wenig Gesamt-Polyphonie, und pro Part maximal 4-fach paraphon.

Die MC-101 ist zwar nicht voll editierbar, sondern bietet nur eine reduzierte Anzahl an Parametern der Synthese zur Anpassung von Presets an, aber es sind mindestens ADSR-Hüllkurven vorhanden, insgesamt mehr Polyphonie, und auch pro Track richtig polyphon.

Effekte wie Reverb usw. sind auf der MC-101 hochwertiger, und es gibt Send-Effekte. Electribe 2 Synth kennt nur Ein/Aus für Effekte.
 
Die MC 101 fixt mich irgendwie an, grad auch weil sie so mobil ist.

Kann man die auch als reinen MIDI-Sequencer für externes Gear nutzen?
Lässt die sich nur mit Batterien betreiben?
 
Die Abstimmung ist ja bislang sehr eindeutig.

Noch ein Argument pro MC-101: sie hat KEINE peinliche Diskobeleuchtung im Unterboden. ?
 
Wie ist das mit dem editieren der MC-101 sounds, gibt es momentan (k)einen Software-Editor?
War für nen Moment doch wieder von der MC-101 angefixt aber die Abhängigkeit von separater Computer-Software ist eine Bremse für mich, darauf habe ich keine Lust.
 
MC101 ist klasse. Natürlich keine Box für Sounddesign aber ansonsten super spaßig, klingt sehr gut, sequencer ist top. Insgesamt einfach sehr viele coole features in kleinem paket
 
Wahrscheinlich kann man an der 707 tiefer eingreifen?!
Die MC-707 ist voll editierbar – direkt am Gerät. Das Einzige, was man nicht editieren kann, wie bei allen Romplern, sind die ROM-(Multi-)Samples selbst. Man kann aber auch eigene Samples reinladen, aber keine umfangreichen Multisamples daraus bilden, außer bei Drum-Kits. Bei tonalen Sounds kann man maximal 4 eigene Stereo-Samples verwenden. Drum-Kits haben jeweils 16 Slots mit je 4 Layers.
 
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Die MC 707 finde ich auch sehr ansprechend, da hätte ich tatsächlich Lust drauf. Die E2 hatte ich damals neu und nach drei Tagen wieder zurück geschickt. Geht in meinen Augen garnicht. Zu wenig polyphonie umständlich Bedienung und Klang, kommt mir definitiv nicht in die Aufnahme. Die 101 hat die komplette Soundengine der 707 drin, das schon nice. Wäre mir aber Bedientechnisch zu fummelig, und vom Preis her lohnt sich der Aufschlag zur 707 nach meinem Dafürhalten aufjedenfall. Kurz gesagt Die 707 wäre meine erste Wahl.
 
Den Klang der Electribes 2 (ich habe den Sampler) finde ich nicht mal schlecht. Reverb ist (etwas) billig. Aber sehr magere Polyphonie, quasi nicht vorhandene Hüllkurven, ein Oszillator pro Part.
Übergänge zwischen den Patterns sind bei beiden Kisten Mist. Bei Roland besteht noch Hoffnung, dass sie es berichtigen. Aber fest damit rechnen tue ich nicht.
Die MC-101 hat zwar die Engine wie in der MC-707, aber die Sounds sind nicht voll editierbar, sondern nur Werk-Presets in einigen Parametern anpassbar. Für mich käme so etwas nicht in Frage. Ich möchte erstens tiefreifend editieren können und zweitens auch komplett eigene Sounds erstellen können. Selbst wenn ich dabei auf die ROM-(Multi-)Samples zugreife. Aber gerade bei VA. Es gibt so viele Möglichkeiten mit VA, aber versuch mal passende Werk-Presets als Ausgangsbasis zu finden ... Es ist nicht mal dokumentiert, welche Werk-Presets VA verwenden. Das Meiste von Werk-Presets ist Sample-basiert.
Für mich käme übrigens auch kein Software-Editor in Frage. Es muss für mich direkt an der Kiste editierbar sein.
 
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