Mehr Klang, weniger Melodie

du hättest, wie angekündigt, auf die Melodie verzichten sollen .. die ist sehr schief -passt für meine Ohren weder vom Sound noch vom tuning zum Rest
 
Ab 3:00 klingt das Ding wie eine kaputte Audiodatei. Stolpernde Drums (oder was das sein sollte) gehen überhaupt nicht.

Stephen
 
Ach so, ja das soll so sein. Deshalb kommt ja auch "Danger", "System overload" alles wird chaotischer, Störgeräusche, etc... und dann kommt "System reboot" und es läuft wieder normal, aber mit Veränderungen.
 
Funktioniert für mein Empfinden nicht, aber was weiß ich schon? Schließlich ist es Deine Musik -- Du wirst schon wissen, was Du willst.

Stephen
 
Klangzaun schrieb:
Ach so, ja das soll so sein. Deshalb kommt ja auch "Danger", "System overload" alles wird chaotischer, Störgeräusche, etc... und dann kommt "System reboot" und es läuft wieder normal, aber mit Veränderungen.
Musik, die man dem Zuhörer erst erklären muss, bevor er sie anhören kann, sollte vom Hersteller derselben noch einmal überarbeitet werden.
 
Klangzaun schrieb:
Ach so, ja das soll so sein. Deshalb kommt ja auch "Danger", "System overload" alles wird chaotischer, Störgeräusche, etc... und dann kommt "System reboot" und es läuft wieder normal, aber mit Veränderungen.

ich versteh was Stephen da meint ... bei meinem musikalischen Schaffen hab ich mit sowas sicher überhaupt kein Problem (find das sogar recht brav) - aber es passt nicht in den musikalischen Kontext - dein Track geht ja eher in einer atmosphärische,melodisch fließende Richtung , mit diesem Break zerstörst du aber die bisher aufgebaute Stimmung um sie danach mühsam wieder aufzubauen

aber das was man mit einem Break gemeinhin erreichen will, schaffst du gar nicht - auch weil der Track danach nur genauso weitergeht wie er vor dem Break aufgehört hat
 
Richtig, eine Anleitung zur Musik sollte überflüssig sein.

Tatsächlich fand ich die Idee des Durcheinanders ganz nett. Funktioniert aber wohl offensichtlich nicht. Das nehme ich dann 'mal somit.
 
Ermac schrieb:
Klangzaun schrieb:
Ach so, ja das soll so sein. Deshalb kommt ja auch "Danger", "System overload" alles wird chaotischer, Störgeräusche, etc... und dann kommt "System reboot" und es läuft wieder normal, aber mit Veränderungen.
Musik, die man dem Zuhörer erst erklären muss, bevor er sie anhören kann, sollte vom Hersteller derselben noch einmal überarbeitet werden.

"Dieses Stück beschreibt eine Reise in die äußeren Spiralarme von Proxima Centauri... dieses Stück soll die erste Begegnung unseres mutigen Weltraumhelden mit der Spezies der Weetikveel vertonen... hier verspeisen die Weetikveel unseren mutigen Wltraumhelden zum Mittagessen..."

Musik ist wie ein guter Witz: Der zündet nur ohne Erklärung.

Stephen
 
Finde diesen holperigen Part auch echt nicht gut. Das zerstört das ganze Stück irgendwie. Ist nicht so mein Fall der Track.
 
ekatakakum schrieb:
Ob der Witz verstanden wird, liegt allerdings immer auch am Hörer.

Nein, an einem gemeinsamen Satz von Codes, die man gegenseitig entschlüsseln kann -- und vor allem, wann gegen Codes verstoßen wurde. "Humor" entsteht erst dann, wenn man zwei Dinge zusammenbringt, die eigentlich nicht zusammengehören.

Stephen
 
An einem gemeinsamen Satz von Codes, und damit daran, ob der Hörer diesen Code auch griffbereit hat / kennt, und damit am Hörer bzw. daran, wer hört. (Sonst gäbs keine Insider-Witze.) - Hattest Du aber oben eh auch schon geschrieben, dass es ja nicht viel zu heißen hat, ob es für einen selbst funktioniert, was n anderer an Musik macht. Ich meinte das Gleiche.
(Ich persönlich fänd das Stück ohne den kaputten Teil in der Mitte langweiliger als so, wobei das für mein Gefühl wenn, dann noch viel mehr kaputtgehen und langsamer zurückkommen sollte - und der Leadsound ist mir auchn bisschen zu, hm, dünn und spitz und atarihaft im Vergleich zum Rest - aber das hat natürlich genau nichts zu sagen ... vor allem, weil es insgesamt nicht so ganz meine Richtung ist)
 
Ich habe mich nach den Kommentaren auf was echt schlimme eingestellt....
Irgendwie gefällt mir das mehr, als die meisten Drones, die ich hier zu hören bekomme.
Ansonsten gibts ja nicht viel mehr zu sagen ....
Lg
 
Mach was dir gefällt! Man kann es nicht jedem recht machen. Deine anderen Tracks gefallen mir zwar besser, also die welche ich mir angehört habe, aber das ist doch nicht schlimm. Dann ist eben mal einer dabei der mir nicht so zusagt.
 
Vielen Dank für Deinen Zuspruch. :)

Rechtmachen ist ja nicht meine Absicht. Ich bin froh, dass ich seit einiger Zeit den Hintern hochbekomme und Dinge zu Ende bringe. Muss ja nicht immer ein Hit werden. ;-)

Kritik ist ok, habe ja auch danach gefragt. Sind ja auch einige konstruktive Gedanken dabei. Schade, finde ich es halt nur, wenn jemand einfach nur raushaut, dass er dies oder das nicht mag, ohne es zu begründen. Das hilft keiner Seite. Ich bin offen und dankbar für Anregungen. Darüber reflektiere ich auch. Das bedeutet nicht, dass ich beleidigt den Kopf in den Sand stecke. An der ein oder anderen Stelle bin ich ignorant, weil ich etwas genau so haben wollte und immer noch so machen würde, an anderen Stelle muss ich eingestehen, das der gewünschte Effekt nicht eintritt bzw. man es hätte anders machen können.

Das war ein Experiment: Ich finde den kaputten Teil interessant, einige andere nicht. Das ist alles. Wie das nächste Stück klingen wird, werden wir sehen.
 
Es gibt einen Unterschied zwischen Musik, die man erklären muss und Musik, die man erklären kann. Beispielsweise finden viele ein Präludium von Bach schön, ohne sich darüber großartig Gedanken zu machen. Das ist gar nichts schlechtes, Musik sollte sich auch bei unvorbereitetem Hören erschließen. Dennoch eröffnet so ein Bach-Präludium die Gelegenheit zur Analyse und zum Entdecken verschiedenster musikalischer Kniffe. Der an Musiktheorie und einer genauen Analyse interessierte Hörer kann sich also stundenlang in so einem Stück vertiefen, dennoch drängt sich diese inhaltliche Tiefe nicht auf. Was oberflächlich gehört einfach und klar strukturiert daher kommt verbirgt unter der Oberfläche sehr viel. Bei dir ist es eher so, dass einem die Idee wie ein Facehugger ins Gesicht springt. Daher mein konstruktiver Vorschlag: Versuche die Idee, das Stück in eine Art Chaos abdriften zu lassen, auf subtilere Art zu lösen, so dass die Hörbarkeit des Tracks darunter nicht zu sehr leidet. Oder mach einfach was du willst (das ist immer der beste Vorschlag).
 
Naja, ich habe nicht den Anspruch, den Ruhm von Bach zu erreichen. :D Um beim Beispiel zu bleiben, gibt mir Bach beim Hören absolut nichts. Aus musiktheoretischer Sicht und bei Analyse der inhaltlichen Tiefe sind seine Werke absolut fordernd. Auch hier bleibt es Geschmackssache. Die emotionale Wirkung ist halt eine rein subjektive Empfindung.

Ich gebe Dir recht, dass der Zweck verfehlt wird, wenn man eine Anleitung zur Musik mitgeben muss. Bei "Ecol 2.0" scheint es so zu sein und dennoch bleibt das Stück so, wie es ist, da es meiner persönlichen Arbeitsweise widerspricht, jetzt noch einmal dran rumzufummeln. Auch wenn es einen Versuch wert wäre, so kenne ich mich gut genug, um prophezeien zu können, dass das Stück dann nie fertig würde. Das mag sich nicht für jeden als Verlust darstellen ... ;-) Die Kritik nehme ich aber gerne für kommende Werke mit.
 
Die Idee, jetzt mal ein geplantes "durcheinander" zu starten, gefällt mir recht gut.
In deinem Fall kommt es aber beim Hörer nicht an; evtl. die Voice überdenken und den Song vom Arrangement auf die Stelle besser vorbereiten.
LG
 
Klangzaun schrieb:
Richtig, eine Anleitung zur Musik sollte überflüssig sein.

Tatsächlich fand ich die Idee des Durcheinanders ganz nett. Funktioniert aber wohl offensichtlich nicht. Das nehme ich dann 'mal somit.
Ich finde das Chaos recht gut, das Stück sollte vielleicht damit enden. Das ursprüngliche Thema danach wieder aufzugreifen, gefällt mir nicht so sehr.
Aber das musst du natürlich entscheiden.
 
Klangzaun schrieb:
Richtig, eine Anleitung zur Musik sollte überflüssig sein.

Tatsächlich fand ich die Idee des Durcheinanders ganz nett. Funktioniert aber wohl offensichtlich nicht. Das nehme ich dann 'mal somit.

Kommt auf die Zielgruppe an, Eingängig ist oft erfolgreicher aber meist recht kurzlebig, von daher lieber Musik die man nicht sofort in ihrer Gänze erfassen und immer wieder neu hören kann, z.B. abhängig von der eigenen musikalischen Entwicklung.
 


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