Microbrute CV Out Oktavspreizung?

poly700

......
weiss einer von euch, wie man beim Microbrute die Oktavspreizung am CV Out korrigieren kann?
Ich möchte mit dem Microbrute mein Roland System 100m steuern, was auch soweit es das Gate angeht mit Hilfe eines Mutable Instruments Links (buffered multiple) wunderbar funktioniert. Das Gate wird ausgelöst (funktioniert übrigens in der Konfiguration so auch beim BeatStep) der CV gibt auch werte aus. leider kommt keine Oktave zu stande. also für rumgedudel mit dem microbrute sequencer ok, aber leider keine korrekten tonfolgen. hat das schon einer von euch angepasst?
 
poly700 schrieb:
weiss einer von euch, wie man beim Microbrute die Oktavspreizung am CV Out korrigieren kann?
das wuerde mich auch sehr interessieren.
bei meinem ist zwar die skalierung ok, aber es gibt einen negativen offset, sodass der unterste halbton kein halbton ist, sondern irgendwas kleineres. ich wuenschte, ich wuesste, ob und wie man das nachkalibrieren kann. hatte das auch schon mal im microbrute-fred gefragt, aber leider keine antwort bekommen. :sad:

@fr@nk: kannst du dazu nichts sagen? gibt es im microbrute ein offset- und ein scale-trimpot fuer die pitch cv? wenn ja: wo?

oder sonst irgendwer?
 
mink99 schrieb:
Ist denn dein 100m oktavrein ?
Nicht das du am falschen Ende schraubst ...

das kann ich leider nicht mit gewissheit sagen, da ich nicht das origibnal keyboard habe und sonst das 100m mit einem cv/gate midiinterface gesteuert habe.
 
poly700 schrieb:
das kann ich leider nicht mit gewissheit sagen, da ich nicht das origibnal keyboard habe und sonst das 100m mit einem cv/gate midiinterface gesteuert habe.
naja, wenn das 100m mit dem midi/cv sauber tonal spielt, dann wird das modul ja wohl richtig kalibriert sein.
das waer ja schon ein toller zufall, wenn das mici/cv und der 100m-vco gerade genau gleich verstimmt waeren! :)

was ist es denn fuer ein midi/cv?
 
Trotzdem erstmal testen :

Kabel in cv-Out des brute
Voltmeter dran, eine Oktave höher muss genau ein Volt mehr sein.... (So viele Oktaven hat der ja nicht ;-) )

In verschiedenen fusslagen testen.
 
ich bin mir jetzt nicht soooo ganz sicher aber ist auf der rückseite des bicromute äääääh microbrute nicht ne kleine schraube,die man mit einem mini oder vielleicht microschraubendreher bearbeiten kaNN?vielleicht ist die ja genau dafür?oder man stellt es am tuning des MB ein.
 
slicknoize schrieb:
ich bin mir jetzt nicht soooo ganz sicher aber ist auf der rückseite des bicromute äääääh microbrute nicht ne kleine schraube,die man mit einem mini oder vielleicht microschraubendreher bearbeiten kaNN?vielleicht ist die ja genau dafür?oder man stellt es am tuning des MB ein.

ja, die habe ich auch gesehen. da aber auch die möglichkeit besteht, dass man damit die interne oktavspreizung verstellt, lass ich da lieber die finger davon ;-)

Beim deutschen Vertrieb habe ich auch schon via email angefragt, aber bisher kein feedback bekommen. ich nehme an, der frank ist busy.
 
bartleby schrieb:
poly700 schrieb:
das kann ich leider nicht mit gewissheit sagen, da ich nicht das origibnal keyboard habe und sonst das 100m mit einem cv/gate midiinterface gesteuert habe.
naja, wenn das 100m mit dem midi/cv sauber tonal spielt, dann wird das modul ja wohl richtig kalibriert sein.
das waer ja schon ein toller zufall, wenn das mici/cv und der 100m-vco gerade genau gleich verstimmt waeren! :)

was ist es denn fuer ein midi/cv?

ich benutze ein EES Midi CV-7. das funktioniert Prima! Da habe ich mit dem 100m keine Probleme.
 
Fr@nk schrieb:
Ja ... muss noch was klären ... Antwort kommt. ;-)
cool - koenntest du dich dabei bitte gleich um beide fragen kuemmern: v/oct-skalierung und offset?
waer schoen, wenn es auch fuer letzteres eine einfache loesung gaebe...

[edit:] zur erinnerung, worum es mir dabei geht, zitiere ich mich gerade noch einmal aus dem anderen fred:

bartleby schrieb:
der pitch-cv-ausgang hat einen offset von -20mv.
d.h., wenn ich oktaven spiele, ist die ausgangsspannung nicht
0v ... 1v ... 2v ... 3v ... 4v, sondern:
0v ... 0.98v ... 1.98v ... 2.98v ... 3.98v
die unterste oktave ist also keine oktave.

dafuer gibts doch innen drinnen sicher ein trimpot, mit dem man das korrigieren kann, oder?
 
aus dem anderen fred:

bartleby schrieb:
der pitch-cv-ausgang hat einen offset von -20mv.
d.h., wenn ich oktaven spiele, ist die ausgangsspannung nicht
0v ... 1v ... 2v ... 3v ... 4v, sondern:
0v ... 0.98v ... 1.98v ... 2.98v ... 3.98v
die unterste oktave ist also keine oktave.

dafuer gibts doch innen drinnen sicher ein trimpot, mit dem man das korrigieren kann, oder?

Häh , seit wann hat der 4 Oktaven ? Das Modell will ich haben ...... :kaffee:
 
mink99 schrieb:
Häh , seit wann hat der 4 Oktaven ? Das Modell will ich haben ...... :kaffee:
den verstehe ich jetzt nicht. der oktavschalter vom microbrute geht von -3 bis +2. das macht, wenn ich mich nicht verzaehlt habe, bei einem 2-oktaven-kb sogar insgesamt sechs oktaven. gemessen hab ich die ausgangsspannung aber nur fuer die untersten 4 - weil das muster eh klar war, und ich von meinen modular-vcos auch nicht verlange, dass sie noch weiter tracken...
 
Es gibt dir einen Hinweis , wo du auf dem Board suchen kannst, wenn du den brute aufschraubst.....
Und die Fotos nicht vergessen, solange fratnk nich das servicemanual zur Verfügung stellt ... :supi:
 
zum Thema Oktavspreizung über den Sequenzer und das es dann nicht von der Stimmung passt, wenn man externe VCOs im Modular ansteuert: Mein Microbrute hat das nicht, hab es mit einem Theis VCO ausprobiert. Siehe ausführlich im großen Microbrute Thread. Alles einwandfrei bei mir.
 
bartleby schrieb:
der pitch-cv-ausgang hat einen offset von -20mv.
d.h., wenn ich oktaven spiele, ist die ausgangsspannung nicht
0v ... 1v ... 2v ... 3v ... 4v, sondern:
0v ... 0.98v ... 1.98v ... 2.98v ... 3.98v
die unterste oktave ist also keine oktave.

dafuer gibts doch innen drinnen sicher ein trimpot, mit dem man das korrigieren kann, oder?

a) Die Oktavspreizung ist OK, aber der Offset ist verstellt.
b) ein 3-1/2stelliges DMM ist für die Messung (im Sinne eine objektiven, d.h. auch außerhalb deines Studios geltenden Standards) nicht geeignet.
c) Es kann sein, dass nur der unterste Ton falsch ist. Der wird generell (bei den meisten Wandlern) etwas daneben liegen, 20mV sind allerdings arg viel (erwartbar eher so 1..2mV)
d) mit etwas suchen (ggfls. auch mal freundlich und unverbindlich bei Arturia nachfragen) findet man ja auch einen Offsetabgleich ... (und bitte Verständnis dafür haben, das so etwas *nicht* öffentlich breitgetreten werden will, rund 99% aller Musiker drehen sonst völlig planlos an diesem Trimmer rum, egal wie wenig sinnvoll das ist (Gate geht nicht, Netzkabel steckt nicht drin, Studiobeleuchtung zu dunkel ... ))

Für den Offset-Abgleich reicht das 3-1/2 stellen multimeter aus: im 200mV Bereich. Allerdings würde ich *nicht* Null abgleichen, sondern einen Halbton darüber auf 83.3mV.
(Der Wandler wird nur 0V als kleinste Versorgung haben, daher erreicht er die nie ganz sauber. Trimmt man den ersten Halbton, dann ist der Offset überall richtig, außer beim untersten Ton - sonst ist es umgekehrt. )

Daumenregel: 1mV=1Cent. (Genau natürlich 0,83mV)
Und:
2Cent =Fehler der Quinte bei gleichschwebender Stimmung, das ist der Tonabstand der (nach der exakten Oktave) am besten getroffen wird!
15 Cent = Fehler der Terzen bei gleichschwebender Stimmung. (genau 12 und 14 oder so... )
25Cent=Trance-Hupe.
 
nordcore: danke fuer die tipps und hinweise!

nordcore schrieb:
a) Die Oktavspreizung ist OK.
ja, das ist richtig: bei meinem geraet ist die skalierung bestens, nur der offset stimmt nicht.
bei dem von poly700 scheint es umgekehrt zu sein.

nordcore schrieb:
c) Es kann sein, dass nur der unterste Ton falsch ist.
ja, genauso ist es: wegen des offset-fehlers ist bei mir der unterste halbton schief. weil die skalierung stimmt, sind alle anderen ok. darum ist mein problem auch nicht so schlimm wie das von poly700 - den untersten halbton kann man ja notfalls einfach vermeiden...

hinten am gehaeuse sind hinter zwei kleinen loechlein zwei trimpots erreichbar, von denen ich aber nicht weiss, was genau die trimmen (cv-eingaenge? cv-ausgaenge? irgendwas internes?). da moechte ich lieber nicht einfach mal auf verdacht dranrumschrauben.

ich faends schon schoener, wenn sowas oeffentlich dokumentiert waer - zumindest diese beiden trimpots, die fuer jeden zugaenglich sind, ohne das gehaese aufzuschrauben. bei letzterem hab ich eher hemmungen, das auf eigene faust zu machen, solange die garantie noch nicht abgelaufen ist. dafuer haette ich dann schon gern ein offizielles 'go' von fr@nk oder dem arturia-support...
 
Auch wenn das Thema schon uralt ist, meine Internen Oktaven lagen etwas daneben und Fummler, so wie ich nun mal bin, hab ich einfach mal wild losgeschraubt, natürlich ohne mir die Drehungen zu merken, jetzt sitz ich seit 2 Stunden hier und versuche meinen Brute wieder auf die Reihe zu bekommen... beim selbstgebauten VCO wars kein Problem, 5 Minuten und dat Ding war ready, aber das Teil macht mich fertig, weil ich auch nicht genau weiß , was die Potis bewirken, wirken sich alle irgendwie auf den Ton aus ?‍♂️ ...NEEERV
 
weil ich auch nicht genau weiß , was die Potis bewirken, wirken sich alle irgendwie auf den Ton aus
Naja, so viel gibts da nicht: ein Trimmer ist V/Oct-Tracking, der andere ist Tune. Zuerst musst Du rauskriegen, welcher V/Oct macht: lass den VCO eine Abfolge von 1-Oktave Spüngen machen (via Sequencer oder MIDI). zB C-c-C-c-G-g-G-g
Wichtig #1: immer nur an einem der beiden Potis drehen.
Wichtig #2: wenn Du an V/Oct drehst, wird sich immer(!) auch die Tonhöhe ändern. Davon darfst Du Dich nicht kirre machen lassen. Es geht nur darum, ob sich die relative Sprungweite zwischen den beiden Töne ändert. Wenn sich der Abstand zwischen den Oktaven nicht ändert, dann hast Du das Tune-Poti erwischt. Lass die Tune-Einstellung erst mal beiseite. Jetzt weißt Du dass Dich mit dem anderen beschäftigen musst, dem V/Oct-Poti.
Immer die Sequenz weiter spielen lassen und an dem Trimmer nur in einer Richtung drehen. Wenn die Oktavsprünge immer falscher werden, dann in die andere Richtung drehen, bis sie zum Schluss richtig werden.
Erst wenn die Oktav-Sprünge richtig sind, dann gehst Du zum Tune-Trimmer und stellst damit das VCO auf ein sauberes C ein.

PS: Zumindest im Minibrute hat Arturia keinen Trimmer für den DAC, bzw die ausgehende Steuerspannung. Das Problem des Thread-Starters lässt sich vermutlich ohne Modifikation nicht beheben.
 
@fanwander vielen lieben Dank für die Erklärung. Ich hab es dann zwischendurch, nach ca. 3 Stunden, Schweiß, Verzweiflung und suchen im Netz HIER gefunden, schaus dir mal an.

Viele Grüße
THOGRE
 
suchen im Netz HIER gefunden, schaus dir mal an.
Das (offensichtlich ein offizielles Arturiadokument) ist eine der üblichen Anleitungen zum Setzen der Oktavreinheit mit absoluten Frequenzzählerangaben. Das ist Mist. Ich halte davon garnichts.

V/Oct ist der "Slope" genannte trimmer. Wenn man von hinten draufschaut, dann ist ganz links der "Fine-Tune", dann kommt der "Tune" und dann der "V/Oct". Du musst also von hinten gesehen den rechten der beiden Trimmer benutzen und damit den Oktave-Sprung sauber hinkriegen.
 


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