Midi Interface oder Midi Thru-Box?

Ich hätte gerne eure Meinung:
Ich betreibe meine Hardware Synths an einem MOTU MIDI Express 128, das am USB meines MacBooks hängt. Soweit alles gut. Meine Frage: Wäre es in Punkto MIDI-Latenzen besser, einfach eine MIDI Solutions 8 Thru-Box an die MIDI Ports meines Audio Interface (RME Fireface UFX+) zu hängen und von da aus in die Synths zu gehen?

Seht ihr irgendwelche Vor- oder Nachteile bei den beiden Lösungen? In die andere Richtung würde ich das natürlich analog machen. Also, entweder wieder in das MOTU MIDI Express oder im anderen Fall über die MIDI Solutions MERGE-Box zurück ins RME MIDI-IN.

Was meint ihr?

Man könnte auch fragen: Ist es besser getrennte MIDI-Ports über ein USB MIDI-Interface zu benutzen, oder alles über einen Port mit unterschiedlichen MIDI-Kanälen zu schicken, dafür aber die USB-Verbindung zu umgehen.

Danke für eure Gedanken.
 
Ich würde grundsätzlich immer zusehen, dass ich die vorhandene Anzahl an Ports möglichst breit ausnutze, d.h. jedes empfangende MIDI-Gerät an seinen eigenen Port, statt alles durch einen Port zu zwängen. Da kommst du ziemlich schnell in die Bredoullie mit dem Timing. Vor allem wärst du dann ja auch auf 16 Kanäle beschränkt. Das wär mir etwas zu wenig, nicht weil ich immer so viele gleichzeitig brauche, sondern weil es bedeuten würde, dass ich immer wieder MIDI-Kanäle an den Geräten umstellen müsste, jenachdem welche Auswahl an Geräten ich für ein Projekt nutze.

Kurz gesagt: wenn man bereits ein okayes MIDI-Interface hat mit ordentlich vielen Outputs, sehe ich keinerlei Vorteile darin, das spartanische MIDI des Audio-Interfaces zu nutzen.
 
Danke für deine Antwort. Leuchtet ein! Ich traue nur dem USB Port nie so ganz. Kommt mir einfach nie rocksolid vor. Na ja vielleicht höre ich ja sich die Flöhe husten
 


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