MIDI Setup Frage

A

Anonymous

Guest
Das hab ich grad :


Code:
Laptop <>---USB---<>|USB Controller|>------MIDI------>|Keyboard Synth|
   ^                |    MIDI Intrf|<------MIDI------<|              |
   |                |______________|                  |______________|
   |                                                          |
   |                                                          |
    -----------<>USB|Interface|<------------Audio-------------
                    |_________|


Das hab ich vor :

Code:
Laptop >----USB---->|USB Controller|>------MIDI------>|Keyboard Synth|
   ^                |    MIDI Intrf|<------MIDI------<|              |
   |                |______________|                  |______________|
   |                                                          |
   |                                                          |
    -----------<>USB|Interface|<---|Mixer/Summer|-<--Audio----
                    |_________|    |            |                  |       |<--MIDI--------< ?
                                   |            |-<--Audio-------- | Synth |>--MIDI----------> ?
                                   |            |                  |_______|>--MIDI-Thru--
                                   |            |                                         |
                                   |____________|-<--Audio----------| Synth |<--MIDI------
                                                                    |       |>--MIDI--------->?
                                                                    |_______|

( Mixer zB : ART SPLITMix4 passive stereo Line Mixer o.ä., einfach nur ein Summer )
Controller/MIDI-Interface ist ein Korg microKontrol (USB Minimaster KB mit Interface)



Problem : Wie binde ich die 2-3 zusätzliche Synths (o.ä.) per MIDI ein ?

Ohne auf ein anderes oder zusätzliches USB Interface zurückzugreifen ? Mit möglichst wenig Aufwand ..

Dh alle Synths sollen von sowohl von Cotroller/Interface(Laptop) und Keyboard Synth gesteuert werden können (ohne stöpseln)

Die zusätzlichen Synths sollen am besten auch MIDI senden können (Controller Daten, Seq. etc),
zumindest an USB COntroller Interface ( dh den Laptop ), ist aber optional, nicht das wichtigste
Auf jeden Fall muss der Keyboard Synth ans Interface senden

Kurz : es gibt 2 Masterkeyboards, dh den Controller mit Interface, und den Keyboard Synth,
dazu 2-3 Expander (oder KBs) die evtuell auch senden wollen, auf jeden Fall empfangen,
( und den Laptop, der aber den Controller als Interface benutzt )

  • Problem : kein anderes oder zusätzliches Interface, Controller soll/muss bleiben
    Problem : Controller und KB Synth haben kein MIDI thru, nur 1x In und Out
    Problem : das ganze soll auch noch funktionieren wenn man den Laptop raus nimmt, bzw wenn der aus ist
    ( der USB Controller funzt wohl auch ohne USB wenn man will, der ist in dem Fall aber eher egal )

Wie mach ich das am einfachsten und billigsten ?
Was brauch ich ?

:dunno:

MIDI Merger und Splitter ? oder ist das Unsinn ? Die Merger sind teuer

Theoretisch kann das microKontrol auch per MIDI an ein anderes USB Interface angeschlossen werden statt direkt an USB
- wär das besser ? allerdings muss dann der Rechner immer laufen und MIDI rum routen oder ? das will ich ja nicht


Wie macht man das denn "normal" ? ( mit nem anderen Interface - aber - geht hier so nicht ) Bisher hatte ich einfach eine MIDI Kette, bzw
war deswegen lange dann ganz ohne externen Synth...

Ich will eigentlich so wenig Zeug und Kabel wie möglich ...
 
"Normal" ist bei solchen Setups -- weiss ich nicht, was ist schon normal...

Ich habs wie folgt gemacht:

* Keine Midi-Funktionen über das Audio Interface
* 1 grosses Midi Interface 8/8,
* jedes Gerät einzeln mit Midi in / out belegt,
* kein MIDI-Through

ich hab zwei Interfaces, aber ist egal hier


Für "ohne Rechner Setups"

Manche Interfaces schalten ohne USB-Input auf eine Through-Modus, d.h. alle Eingänge sind auf alle Ausgänge verbunden. Die Expander sind dann auf verschiedene MIDI-Kanäle geschaltet, am Master-Keyboard schaltet man dann die Geräte über die jeweiligen Midi-Kanale um. ---oder---

Man hat ein Motu, das kann auch ohne Rechner als Patchbay fungieren.

Ich fürchte, Deine Anforderungen lassen sich ohne den Preis hoher Midi-Latenzen kaum verwirklichen....

PS ein 8/8 Midi-Interface ist kaum teurer als ein Splitter....

Gruss Mink
 
entweder ne PMM-88 (8x8 Matrix) oder gleich ne Waldorf Midibay bzw (Ensoniq) KMX-16 angeln, sind beide 16fach MIDI-Patchbays, da hast dann genug Reserven.

Oder Emagic AMT8/Unitor8 MKII, die kann man kaskadieren, bis zu 8 Stück. Treiber sind unter MacOS aktuell, unter Win dagegen bis auf XP auf jeden Fall gängig, danach weiß ich nicht - gab hier aber Artikel dazu. Standalone sind die auch als Patchbay zu nutzen, aber nicht kaskadiert, leider, das geht nur im Computermodus.

am flexibesten ist man, wenn man ein Multiport-MIDIinterface mit einer Patchbay kombiniert - hab ich beim Atari so gemacht. 3 MIDI-Stränge liefen über die Akai ME-80P (8x10) und konnten daher individuell verschaltet werden, sodaß auch jeder Tastensyntn entweder einen Anderen oder auch jeden Expander ansteuern konnte.

Alle diese genannten Geräte gibts nur noch gebraucht. Eine Akai ME-80P brauchst garnicht suchen, die sind nicht zu bekommen, eine PMM-88 gibts öfter (die kann auch eniges mehr).
 
mink99 schrieb:
Für "ohne Rechner Setups"

Manche Interfaces schalten ohne USB-Input auf eine Through-Modus, d.h. alle Eingänge sind auf alle Ausgänge verbunden. Die Expander sind dann auf verschiedene MIDI-Kanäle geschaltet, am Master-Keyboard schaltet man dann die Geräte über die jeweiligen Midi-Kanale um. ---oder---

Man hat ein Motu, das kann auch ohne Rechner als Patchbay fungieren.


Ok, das wusste ich nicht
dh dann dass die einen gepowerten USB Hub brauchen ? oder braucht die Thru Funktion dann keine Power ?
ich seh grad das manche wohl keine Power brauchen aber as scheint dann nur ein durchrouten auf genau den gleichen
Port zu sein
im Grunde also eine 1:1 Verbindung wie mit nur einem Kabel, kein Merge oder Verteilen auf andere Ports

Die grossen von MOTU sind mir auf jeden Fall zu teuer, und soviel Ports brauch ich auch nicht
die 3 zusätzlichen Synths wären schon das Maximum, 3 oder 4 Ports würden reichen



Ansonsten hab ich nur das MIDIsport 2x2 und MOTU Fastlane 2X2 gefunden die auf Merge/Thru umschalten können
ohne Strom
2 Ports sind zu wenig u mit M-Audio hab ich auch nicht so die guten Erfahrungen gemacht,
das MIDISport 4x4 hat das Feature aber eh nicht

Beim MOTU 5x5 ist die Beschreibung mager, da findet man jedenfalls erstmal nichts mit merge/standalone
( und beim Ultralite (Audiointerface) scheint es nicht zu gehen obwohl sie es so beworben haben, hmm )

Roland UM-3G hab ich noch gefunden
aber wie ich das verstehe kann man da einfach auch nur ein 1 InPort zu einem OutPort umschalten, bringt eigentlich
nicht so viel, da kann man auch einfach das Kabel Umstecken, bzw wird man müssen wenn das nicht gard die Verbindung ist die man braucht


ich glaub ich Blick in der Angelegenheit nicht ganz durch
:dunno:
das bringt doch eigentlich alle gar nichts ? ich meine, man kann dann trotzdem nicht den
einen Synth mit dem anderen steuern, wenn nicht :
das Interface am Rechner hängt, der an ist, und noch ne DAW läuft mit nem Track der so eingerichtet ist
daß die passenden Ports umgeroutet werden .. -?
das ist ja genau was ich vermeiden will, ausser ich will gezielt in der DAW arbeiten

Also mit dem grossen MOTU geht das dann vielleicht, (wenn es extra gepowert ist ) aber das ist aus dem Rahmen
bei den anderen geht es wohl nicht :heul:
 
Versuch ein altes ESI M4u (nicht XL) zu bekommen. Und nen gepowerten HUB....

das läuft auch standalone..... (soweit ich mich erinnern kann) :opa:

Ach so, bevor das untergeht: Es ist wichtig, das Audio-Interface nicht auch noch MIDI machen zu lassen....
 
Alles nicht so einfach...

Was du machen könntest, um die 3 Tonerzeuger anzusteuern, wäre über eine MidiTHRU-Box -
i.d.R. lassen die sich auch "umgedreht" nutzen, ersetzen aber keinen Merger (gleichzeitige
Midi-Events von mehreren "Sendern") - "umgedreht" wäre das auch eher eine Notlösung,

Eine MidiPatchbay halte ich für dein Vorhaben, so wie für zukünftige Erweiterungen, als eine
gute Idee, wenn man nicht mehr als 16 Midikanäle nutzt.

Problem bei den Unitoren und ähnlichen (älteren) Interfaces ist oftmals die Schnittstelle,
sofern du nicht noch einen Serialport oder Parallelport mit dran haben solltest. "Lösungen" gibts
es natürlich schon, aber erfordern auch hin und wieder Nerven.
Wie schon zuvor erwähnt worden ist, können einige auch in standalone betrieben werden,
ohne dass der Rechner dafür an ein muss.

Solltest du nicht den Weg gerade aus gehen, sprich ein "neues" MidiInterface mit vielen Ins & Outs,
dann schau dich mal nach einer MidiPatchbay um, gibt auch welche von bspw. Yamaha und Kawai.
Somit könntest du auch bei deinem MidiInterfache bleiben und könntest im "Rechner-aus-Modus"
alle untereinander verschalten, ohne sie neu stecken zu müssen.


Gruss
 
Die ESIs sind leider keine Standalone-Patchbays. Es gibt oder gab für Windows eine Software, mit der man Routings einstellen konnte, aber da diese Teile ja keine Speicher dafür haben, ist das recht witzlos.

Eine MIDI-Patchbay der programmierbare Sorte (also nicht die MAV-4 von Kawai) ermöglicht es, daß jedes Gerät jedes steuern oder gesteuert werden kann, je nach Programmierung.

Die von Mink angesprochenen MOTUs sind das Express XT und noch ein Kleineres, aber die haben maximal 6 Speicher für Setups, für Standalone ein Witz. AMT8/Unitor 8 können 32 Setups speichern und per Fußschalter abrufen, die MIDIbay kann 99 Setups, die ME-80P 128.

Ich hatte das früher so, daß alle MIDI-Geräte und der Rechner an der ME-80P angeschlossen waren.

Dann hatte ich folgende Setups (aus dem Gedächtnis, als Beispiel):

1. Rechnereinsatz (Atari->JX-10, DX7II, SQ-R)
2. Play SQ-R I (JX-10->SQ-R)
3. Play SQ-R II (DX7II->SQ-R)
4. Edit JX-10 (JX-10->Atari)
5. Edit DX7II (DX7II->Atari)
6. Edit SQ-R (JX-10->SQ-R-> Rechner), Merge

Die Edit-Setups waren für Sounddiver nötig (und beim JX eigentlich überflüssig, weil der ja damit nicht ging), Patch 6 führte die Ausänge von JX-10 und dem Rechner zusammen, damit ich beim Sounds erstellen diese auch spielen konnte.

Ein ähnliches Setup wird auch aktuell mit der PMM-88 eingestellt werden, wenn die neuen Geräte alle da sind. Folgende Geräte sind dann vorhanden:

Kurzweil PC361 (Tastatur)
Yamaha DX7II (Tastatur)
Alesis SR-18
MPC2000XL (2x MIDI)
Boss SE-50

Außerdem noch ein MIDI-Interface mit 2 Eingängen und 4 Ausgängen (Emagic MT4) zum Rechner.

Die PMM-88 hat 128 Speicher und ich werde für MIDI ohne Rechner, dafür mit der MPC arbeiten. Die ersten 10 Setups werden also für Verschaltungen zur MPC angelegt. Normal sollen die beiden Synthis vor allem sich selbst spielen, dann kommen Splits und auch Sets dazu, bei denen der DX7II auch Sounds des PC361 steuern kann (umgekehrt soll nicht sein, DX7-Problem). Bei allen diesen Sets ist auch immer mindestens ein Eingang der MPC geschaltet, um bei Bedarf einfach aufnehmen zu können.
Das SE-50 hängt im Normalfall per Programmierung hinter dem DX7II, sodaß es durch dessen Programmwechselbefehle das dazu passende Effektprogramm aufruft (dazu hat es eine Program Change Map, die das umsetzt). fürs Editieren der Effektprogramme und Verwalten im Rechner wird es aber auch ein "Edit SE-50"-Setup mit direkter Verbindung zum Rechner geben.
Die SR-18 läuft normal einfach so mit, wird aber bei Bedarf dann mit MIDI-Clock von der MPC versorgt und deren Ausgang auch dort aufgezeichnet.

Wie man sieht, sollte man sich vorher gründlich Gedanken drum machen, was man will, und das dann auch aufschreiben, danach kann dann die Umsetzung erfolgen. Ich habe mir auch Tabellen gemacht, in denen ich die Programmierung der Patchbay für die jeweiligen Setups genau notiere, sonst blickt man selbst nimmer durch. Leider kann man bei der PMM-88 keine Namen für die Setups vergeben, das geht glaubich erst bei der E-Version mit der großen Fernbedienung und LCD-Display bzw den nachfolgenden MIDITemps, die auch Player waren.

Ich verstehe eigentlich nicht, warum keiner mehr solche MIDI-Patchbay herstellt, denn der Bedarf dafür wäre eigentlich in den Zeiten, wo wieder mehr mit Hardware gearbeitet wird, eigentlich vorhanden. So muß man sich mit Geräten rumschagen, die an mindestens einer Stelle einen faulen Kompromiß haben. Entweder nicht gescheit editierbar, zuwenig Speicher oder keine Setupnamen. Sowas wie Main Stage in Hardware wäre nicht schlecht. Vielleicht ja mal eine Idee für Olivier Gilliet :)
 
Ok, Dank an alle für die Antworten soweit

microbug schrieb:
Ich verstehe eigentlich nicht, warum keiner mehr solche MIDI-Patchbay herstellt,
das versteh ich auch nicht, auch Interfaces die Stanalone solche Funktion bieten gibt
es scheints immer weniger, bei der Recherche jetzt hab ich einige gefunden, wo das mal ging,
aber beim Nachfolgemodell nicht mehr geht

viele Setups brauch ich gar nicht denk ich, da machen 1-2 Synths weniger viel an der Komplexität aus die man braucht
und zur Not würde ich dann auch mal umstöpseln solange ich das nicht dauernd tun muss


Also am sinnvollsten scheint mir jetzt doch ein neues Interface zu sein das eben auch standalone Routingfunktionen hat.
4-5 Ports müssten reichen.

Hab aber kein aktuelles erschwingliches gefunden, von MOTU scheinen nur die 8 fachen das zu können,
ich möchte für die Geschichte möglichst nicht viel mehr als 100, max 150 Euro ausgeben
und auch in nichts investieren was ich auch auf lange Sicht nicht brauche
Das MOTU Microlite 5x5 wär ok, kann das aber nicht wie es aussieht

ich werd auf das Thema wohl nochmal zurückkommen, muss erstmal nochmal drüber nachdenken

Falls jemand von nem 4x4 oder 5x5 Interface weiss das standalone arbeitet, bittet posten
Sollte aktuell sein bzw class compliant so daß es ohne Treiberstress auch auf dem nächsten Rechner noch läuft ..
 
Wir hatten hier mal ne lange Diskussion zu Class-Compliant:

Such was richtiges, mit echtem Treiber, bloss kein Class-Compliant. Oder möchtest Du, dass alle Geräte bei Dir USB-AUDIO-Device [1-9] heissen, aber bei jedem Booten unterschiedlich neu numeriert werden ?
 
ok - hatte bisher immer nur passende Treiber, jedenfalls für MIDI

hab halt gesehen daß es für ältere Produkte keine aktuellen Treiber mehr gibt bzw sogar keine mehr

und dann hatte ich schon einige MIDI Treiber installiert...
allein das Korg hat glaub gleich mal drei Interfaces angemeldet, obwohls nur einen echten Stecker Port hat
bei jedem hab ich Angst das könnte das letzte sein..

Aktuell scheint es auch nur noch MOTU zu geben, da ist mir das kleinste MIT 270,-€ immer noch zu teuer
hat auch nur 2x6 Ports, besser wären mehr In Ports

ältere hab ich auch nur Roland/Edirol und ESI gefunden, scheinen auch schwer aufzutreiben
 
memristor schrieb:
Aktuell scheint es auch nur noch MOTU zu geben, da ist mir das kleinste MIT 270,-€ immer noch zu teuer hat auch nur 2x6 Ports, besser wären mehr In Ports

Vorsicht, nicht alle MOTUs können auch routen. Das günstige MIDI Express 128 zB nicht, nur das teurere XT und dessen kleine Version Micro Express.

Was garnicht geht, ist knausern. Entweder Du willst das Setup richtig nutzen oder nicht, wenn Du an der falschen Stelle sparst, rächt sich das, und Du fängst wieder von vorne an.

Zu wenige Ins macht die Patchbay wieder wett, und da die ME-80P vom Kollegen Physical Evidence offenbar doch noch zu haben ist, würde ich Dir diese ans Herz legen.

Es kommt auf Deine Synths an. Wenn das alles monotrimbrale Geräte sind, brauchts nicht so viele Kanäle, sprich: Ports am Interface. Die Ports verteilt dann die Patchbay weiter. Wenn Dir 8x10 zu wenig ist, nimm eine Waldorf MIDIbay, mit 15x15 reicht die für alle Zwecke aus.

Vernünftige Vorplanung erfordert, sich über die benötigte Anzahl der Kanäle klarzuwerden.
 
Hab ich gesehen, also von MOTU gibts glaub 2 oder drei die standalone als Patchbay arbeiten
Das kleinere, Micro Express hat doch 4 Eingänge, hab ich mich verkuckt, von den Features her wärs passend
SMPTE brauch zwar nicht aber weiss man ja nie ...

Oder ein Edirol/Roland UM-550

Kanäle haben mir eigentlich 16 immer gereicht, selbst als ich noch alles auf 2 Kanal Tape aufgenommen hab.. :opa:
ich denk das wird sich nicht ändern, meine Musik wird eher schlichter was den Bedarf an Kanäle angeht,
dafür brauch ich die ganzen "echten" Ports eigentlich nicht, obwohl ich am liebsten mit Kanal 1 oder gleich Omni arbeite ;-) - also praktischer/simpler wärs schon

Patchbay wär schon ne Alternative
 
Wenn Du nur 16 Kanäle brauchst, dann muß es auch kein Multiport-Interface sein, da reicht dann das MOTU FastLane aus, und dann ne Patchbay dahinter, zB die ME-80P vom Kollegen hier.

Es gibt ein einziges Interface auf dem Markt, welches trotz Classcompliant ein ordentliches Timing hat: iConnect MIDI. Ist zwar vor allem für iPad und Co gedacht, aber auch für normale Rechner sehr gut einsetzbar. Der Witz dabei ist, daß es 2 Rechner gleichzeitig bedienen kann, das geht sonst mit keinem aktuellen Interface.
 
das iConnect scheint ganz interessant, obwohl ich nicht vorhabe iOS Gerät anzuschaffen
- bin nicht sicher ob ich das richtig verstehe :

ich könnte praktisch ein iConnect MIDI an nen USB Hub anstöpseln, und dazu
noch zB zB ein, zwei andere USB MIDIs, zB einfache Kabelinterfaces etc,
und könnte dann mit dem iCOnnect zwischen allen DIN MIDI Ports routen und mergen wie ich will ?
auch ohne Rechner ? ( nachdem es programmiert ist ) bzw wahlweise mit und ohne

Praktisch wie eine modulare Patchbay nur über standalone USB Host ?

Das wär eigentlich ideal - also wenn das so geht wärs genau das richtige glaub ich
 
wieso an einen USB-Hub? das hat einen drin, an den gehen aber nur MIDI-Interfaces. Mergen und Routen geht aber nur an iOS-Geräten, weil es nur dafür die App gibt. Die kommuniziert aber über MIDI Sysex mit dem Interface, sodaß man das auch mit einer anderen Software steuern könnte - ist den meisten nur nix, mit Hexzahlen rumzumachen.

Am normalen Rechner ist es ein über USB erweiterbares Multiport-Interface, welches 2 Rechner gleichzeitig kann.

Ich denke mal, wenn man es mit einem ESI MU8XL kombiniert, wird es zumindest am iOS-Gerät zur Patchbay. Am besten einfach mal die Doku runterladen und lesen. Ich habs noch nicht, steht aber auf meiner Liste, da ich ein iPad habe.

Für Dich würde ich nach wie vor das MOTU Fastlane mit der ME-80P kombinieren, da hast genug Reserven.
 
microbug schrieb:
wieso an einen USB-Hub? das hat einen drin
... ...

Für Dich würde ich nach wie vor das MOTU Fastlane mit der ME-80P kombinieren, da hast genug Reserven.

ja, das hab ich irgendwie durcheinandergebracht, :selfhammer: ist aber im Prinzip das gleiche, nur logischer ..
Ich denk man kann es u.a. auch mit Kabelinterfaces erweitern und die gibts echt billig.

Das es keinen Konfigurator für PC gibt ist schon lahm, soviel Aufwand kann das ja nicht sein.
Wahrscheinlich spekulieren sie daß das irgendwann irgendjemand macht.

Das mit Sysex zu konfigurieren ist mir nix das sind mir zuviele Kommandos die man da absetzen
müsste um das von Hand zu machen, obwohl ich das im Prinzip nur einmal bräuchte,
ich hab ja (eigentlich) nicht vor das Routing dauernd zu ändern.
Aber man hat halt dann auch kein Feedback falls man was falsch gemacht hat u weiss auch nicht
wie das Gerät dann reagiert, reicht ja ein Tippfehelr oder ein Fehler in der Doku.

Im Prinzip wärs aber ideal auch wenn man kein iOS Gerät hat. Eigentlich könnte ich auch jemand mit
so nem Teil Fragen ob man das Gerät mal konfigurieren kann, weiss nur nicht ob das nach
Reset dann nicht auf die Grundeinstellung zurückschaltet.

Über die Akai Bay denk ich noch nach. Hab leider kein Manual online gefunden.
Bedienung scheint mit den Buttons aber auf den ersten Blick ok.
 
Die Programmierung der Akai ist sehr einfach, geht über die Taster und LEDs. Bei der MIDIbay hab ich immer nur geflucht, blödes Spardisplay mit kryptischen Anzeigen. Für die kleinere ME-30PII hab ich evtl. noch eine Anleitung, kann aber erst Montag nachschauen.
 
Also ich hab grad ne Antwort vom Support von iConnect bekommen,

demnach planen sie den Konfigurator auf MacOS und Windows rauszubringen, Android eher nicht
er meint das könnte noch Ende des Jahres sein, konkreten Zeitplan gibts aber nicht...

hm.. sowas kennt man ja.. andererseits wissen die ja daß es da einen Markt für gibt

ansonsten soll man das Ding mit beliebigen USB-MIDI Interfaces erweitern können,
und das Routing wird wohl beim Reset nicht zurückgesetzt, nur per Software.

Ich versteh immer nicht warum sowas so zäh läuft, ein Programmierer der weiss was
MIDI ist sitzt da doch keine Woche dran um so n Tool fertig zu machen incl Betatest,
und fürn akzeptables GUI Design braucht man da auch nicht mehr als einen Tag zu bezahlen

Das ist doch ne mini Investition mit Null Risiko die sich sofort auszahlt würd ich denekn
 
Iconnectivity ist eine kleine Firma mit einer Handvoll Leuten, die derzeit an ihren neuen Produkt "Muse" arbeiten, siehe Webseite.

Mal ab davon ist so eine Software nicht mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt, auch wenn man weiß, was MIDI ist. Soll ja auf Mac UND Windows laufen, also brauchst eine Crossplatform Library und mußt gerade bei MIDI die ganzen Besonderheiten der einzelnen Plattformen berücksichtigen, es sei denn, Du hast eine Lib, die das für Dich macht.

Zielgruppe des iConnect MIDI sind nunmal die iPad-Nutzer, die werden zuerst bedient, dann kommt der Rest. Das mit dem Konfigurator finde ich klasse.

Den für den Mac zu programmieren wäre der geringste Aufwand, da der Code bereits als XCode-Projekt vorliegt und man nur die GUI anpassen muß - aber auch das ist Arbeit.
 
Inzwischen hab ich das Teil

War Plug&Play, in der Grundeinstellung wird fast alles überall durchgeroutet und gemerged, vom Rechner aus kann man natürlich den Port wählen, also geht erstmal so ohne iOS.
Die DIN Ports senden dabei allerdings auch zurück an denselben DIN Ausgang, ( die USB Ports nicht ) - das müsste eigentlich Loops geben

Hören kann ich's nicht aber wenn ich den Blofeld auf Local Control off stelle, kann ich den immer noch auf der eignen Tastatur spielen..
aber man hört keinen Unterschied, keine Ahnung ob der sonst immer den Ton zweimal spielt oder nicht, vermutlich schon.

Doof und etwas irritirend ist, daß die Ports alle nur durchnummeriert sind, während im Manual steht, daß sie anders heissen, je nach Typ "iCM DIN 1", 2 u USB 1,2 bzw USBH 1,2,3.. für Host.
Sie heissen aber alle "MIDIIN #nummer (iConnetMIDI)"

( Die USB Host Ports sollen dann nach "connection order" sortiert sein, ob damit aber die zeitliche Reihenfolge
oder die Steckerreihenfolge gemeint ist weiss ich noch nicht, kann ich auch mangels Host und Geräte nicht testen.)

Im Moment macht das alles nix, habs aber auch noch gar nicht richtig benutzt, einfach nur alles angestöpselt und das geht soweit sofort, 2 mal USB u 2 mal MIDI,
Rechner kann man einfach ein und ausstöpseln, also erstmal genau was ich wollte.
Wenn das in Zukunft auch so funktioniert ohne Kopfzerbrechen wars genau das richtige.

Danke für die ganzen Tips.
 


News

Zurück
Oben