MIDI-Werte skalieren?

Habe bei diversen Vst-Instrumenten das Problem, dass ich bei Steuerung über einen externen MIDI-Controller keine musikalisch sinnvollen Werte erhalte. D.h. bei Reglern wie z.B. Oscillator Pitch kann ich nur Werte wie 13.54 oder -24.77 "treffen", nicht aber die gewünschten Ganzzahligen. Somit muss immer mit der Maus nachgeregelt werden, was ich mir ja durch die Nutzung eines externen MIDI-Controllers ersparen wollte.
Vermutlich liegt das Problem darin begründet, dass MIDI eben nur 127 Werte kennt und die Ganzzahligen so nur schwer getroffen werden können. Dennoch würde mich interessieren, ob es dafür nicht eine Lösung gibt. Besten Dank!
 
Solange man Parameter nur mit CC's ändern kann, wird das
so bleiben.
 
Mr. Roboto schrieb:
Solange man Parameter nur mit CC's ändern kann, wird das
so bleiben.

Dito. Wenn dein VSTi den Parameter OSC Pitch so fein auflöst (Zebra?), dann wird eben ein Bereich von z.B. -24.00 bis +24.00 ins 128 Stufen aufgeteilt, ergo Steps von je +/- 0.375 pro CC Änderung +/- 1

Das liegt aber nicht an MIDI, sondern am VSTi. Manche haben ganzzahlige Pitch/Tune-Regler +/- 7 oder 12 Halbtöne (z.B. impOSCar, Synth1) und einen feinen Detune-Regler (+/- 50 cent),
andere wie z.B. Zebra2 habe eine Tune-Regler der von +/- 24 Halbtöne mit zwei Nachkomma-Stellen erlaubt.
 
that's midi, my friend...

deswegen auch immer wieder das Thema; Analog oder Digital...?!? Es gibt leute die noch nicht kapiert haben, dass im digitalen Bereich alles mit Schritten
festgelegt ist! :gay:

Im Midi-Format 128 Schritte...mehr geht nicht und das seit der Erfindung dieser Schnittstelle (1982) :heul:
 
Ok danke. D.h. man müsste MIDI in diesem Fall freisprechen und es ist wohl eine Programmiersache, da die Auflösung ja sogar zu fein ist. Das ist z.B. bei Massive und den DCAM-Synths so.
 
Solange CCs nicht kaskadiert werden, wäre das so. Wie man sowas heute schon lösen kann sieht man am Andromeda, eine grafische Darstellung dieser Werte wäre möglich, ist eigentlich nur etwas Mathe. Aber dafür sind heutige DAW Hersteller zu ignorant.

In Reaktor zB kannst du skalieren. Im G2 kannst du zumindest interpolieren, allerdings auch nur auf Basis von MIDI CC Auflösung 7Bit.
 
Kaskadierte CCs wären doch theoretisch als NRPN machbar oder? Ist allerdings ziemliches Neuland für mich und wird glaube ich auch selten unterstützt.
Den Andromeda hatte ich leider noch nicht in den Fingern und die DAW Hersteller richten sich halt wahrscheinlich nach der Nachfrage. Scheinbar sind das Problemchen, die die meisten Leute nicht wirklich interessieren.
 
skalieren kann man - anstelle von NRPN - auch anders:

indem man wertebereich einengt und das autmations-system nutzt. so kann man in brainspawn forte parameter "anlernen" und dann auf einen wertebereich begrenzen, der damit feiner aufgelöst wird. die AAS synths können das intern auch.

zebra kann es auch (!): über die XY pads oder die mod matrix oder über die mod mapper oder mod mixer.

denkt doch mal bitte nach, bevor ihr meckert. echt.

@roechel
mit digital/analog hat das übrigens nichts zu tun. die werteauflösung eines analogen potis ist sehr begrenzt. um größenordnungen schlechter, als die parameterauflösung der DAW-automation. um eine sehr hohe auflösung mit potis zu bekommen muss man entweder ewig kurbeln oder umschaltbare geschwindigkeiten basteln. das geht am besten digital. der bowen solaris skaliert den wertebereich abhängig vom angewählten parameter.
 


News

Zurück
Oben