miniDIN5-Pin-Belegung für MIDI

charlestone

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Hallo,
Kann mir jemand sagen oder eine Skizze zeigen, in der ersichtlich ist: wie die Pin-Belegung eines miniDIN5-Steckers in Verbindung zu einem normalen DIN-5-pol-MIDI-Steckers konfiguriert ist. Ich muss mir einen Adapter für meine E-MU-1212m-Mastering-Soundkarte löten und finde überall nur widersprüchliche und nirgends brauchbare Infos. Für schnelle Hilfe wäre ich sehr dankbar.!!!
Liebe Grüße und Danke im Voraus.!
 
Diese Belegung ist nicht genormt daher vom Hersteller abhängig. Würde bei dem mal nachfragen.

Du könntest es aber auch messen. Eingang geht auf eine Schutzdiode und dann an den Optokoppler, Ausgang sollte von einem Treiberchip kommen. Hast ein Bild von der Karte?
 
Hallo @Uli_S und @microbug,
Vielen Dank für die Tips.!!! Ganz besonders die Links von Uli_S. > Volltreffer !!! Genau das habe ich gesucht.! Ich hatte bereits mehrere solche Schemata gegooglet. Alle jeweils anders belegt. Da diese Belegungsangaben aber auf CREATIVE (auch Hersteller der E-MU-Karten) bezogen sind, sollten sie stimmen. Das mit dem Durchmessen hatte ich mir auch überlegt, wusste aber nicht, wie ich die Signale der einzelnen PINs identifizieren und zuordnen soll. Und einfach mal auf Verdacht zu löten und sehen, was wo ankommt, ist ein Bisschen wie Russisches Roulette. Das wollte ich nun auch nicht unbedingt. Nun warte ich noch bis die miniDIN5-Stecker da sind, dann wird ein DIN-MIDIkabel geschlachtet und an den beiden freien Enden ein miniDIN5 angelötet. Und dann "Schaun-mer-mal". Nun bin ich guter Dinge. =) Vielen Dank nochmal.!!!
 
Noch ein Nachtrag:
So etwas wie diese Sondersteckerbelegung wäre eigntlich schön, beim Hersteller zu finden.
Anders als die deutschen Hersteller wie RME und ESI machen die Bigplayer das nicht. Wohl aus Angst, dass sie bei zu gutem Altgeräte-Support ihren "alten Wein in neuen Schläuche" nicht mehr los werden. Ich hatte erst ewig bei CREATIVE gesucht, dann mühsam den Support angeschrieben (geht auch nur über Neuproduktezugang) um dann mit einer Automatenantwort abgespeist zu werden. In USA fand ich zwar einen Verkäufer solcher MIDI-miniDIN5 Adapter (angeblich für E-MU-Karten), aber für 35,-€/Stück+14,90Versand+Zoll heißt das über 100,- € nur für 2 so kleine MIDI-Adapterkabel.! Mehr als meine Gebrauchtkarte gekostet hat.!!! =( Das war mir dann doch zu teuer. So viel nur für alle, denen es mal genauso geht wie mir. Da war die rettende Idee es mal in diesem Forum zu versuchen, eine echte Hilfe. Danke nochmal.!
 
Den Midi-Ausgang kannst du mit einer Leuchtdiode testen.
Die flackert (düster, aber zu erkennen) auf, wenn da Daten raus kommen.
Current Source = plus = Anode = kurzes Beinchen.
Current Sink = minus = Kathode = längeres Beinchen.

(Und nein: man braucht keinen Vorwiderstand, eben so wenig kann man etwas kaputt machen. )
 
Danke @Nordcore,
nur nochmal für alle Nichtelektroniker wie mich, für alle Fälle, in denen man das auch anderweitig anwenden kann: verstehe ich das richtig ? Eine Leuchtdiode geht nur an, wenn der Strom von plus kommt und in's kurze Beinchen geht.? Andersrum nicht.! Und "Current Sink" kann der Sromrücklauf/Außenleiter/Normalleiter oder die Masse oder die Abschirmung sein.?
Dann muss ich praktisch (nur) noch wissen, welches Steuersignal anliegt und auf welchen Pol es bei der normalen DIN-MIDI-Buchse oder-Stecker(gespiegelt) soll.? Richtig?
 
Das funktioniert so nur für Midi. Denn das ist ideal passend für eine LED konstruiert. (Genauer: im Empfänger sitzt immer eine Infrarot-LED in einem Optokoppler, der die Info als Licht = ohne elektrische Verbindung = keine Brummschleifen an das empfangende Gerät überträgt. )

Und die LED kannst du direkt in die Pins der Buchse stecken. Wenn du Source=Anode und Sink=Kathode richtig triffst, UND es werden gerade Daten geschickt, dann blinkt die LED, sonst nicht. (Die beiden Pins *sollten* die einzigen beiden sein, die in einer Midi-Out Buchse verdrahtet sind. Sollten, nicht alle Entwickler können (die Specs) lesen bzw verstehen. )
 
@Nordcore
- Aha. Das wusste ich gar noch nicht. Ich dachte immer, für Bank, Note on/off, Mods, Sysex... usw. werden verschiedene Pins benutzt. Dass das rein seriell auf einer Leitung läuft, hätte ich nicht gedacht. Darum auch die Frage, wie ich denn rauskriege welches Signal gerade wo anleigt. Das hat sich dann aber damit erledigt. Danke nochmal für die Info.!
 
Guckstu Wikipedia zum Thema MIDI, dort ist auch die Hardware beschrieben. Statt zu mutmaßen einfach nachschlagen, die Infos sind nur einen Klick entfernt :)
 
Tja @ microbug,
welchen "Klick" meinst du denn?
Hinterher ist man immer schlauer. ;-)
 


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