Modal Carbon8 - Experimenteller Synthesizer (mit Phase Distortion)

Oh, waren die echt so schlecht verarbeitet, ich ging eigentlich vom Gegenteil aus.
Also die Encoder sind recht leichtgängig, ist halt eine Gewohnheitsfrage damit zu arbeiten. Die könnten etwas "robuster" sein. Ich hatte aber noch nie Parametersprünge oder sonstige Probleme.
Wo man die günstige Verarbeitung sieht ist bei den LEDs auf dem Panel. An dem transparenten Kunststoff sieht man teilweise den Grat.
Ist nicht schlimm aber bei sehr hochpreisigen Geräten dürfte so etwas nicht sein.
 
Also die Encoder sind recht leichtgängig, ist halt eine Gewohnheitsfrage damit zu arbeiten. Die könnten etwas "robuster" sein. Ich hatte aber noch nie Parametersprünge oder sonstige Probleme.

Kann ich bestätigen, bzw. selbst zitieren (zum Argon 8):
[...]
Wenn man z.B. Elektron gewohnt ist, kommen einem die Encoder recht wacklig vor (haben von sich aus etwas Spiel), laufen aber stets sauber und nach einer paar Minuten hat es mich schon nicht mehr gestört.
[...]
 
Die Dinger sind auch nicht gerade "hochpreisig". Sind etwa im gleichen Preissegment wie die Korg 37key-Dinger, und was man da bekommt ist auch nicht besser. Je nachdem wohin man schaut eher schlechter. Mehr plastiky. Die Tastaturen bei Modal sind wenigstens erstklassig, bei Korg übelst billig, nicht mal AT. Da haben sie bei Modal definitiv nicht gespart und das schätze ich. Das ist in der Preisregion selten. Irgendwo anders sparen sie dann halt. Aber das was wichtig ist für´s spielen ist gut.
Ich hab n´en Argon und ich mag den.
Aber stimmt schon, mehr Stimmen und Multitibralität wären angemessen gewesen.
 
Ihr müsst auch mal sehen woher Modal kommt. Die haben mit hochpreisigen "Schlachtschiffen" angefangen. Sich selbst damit (wahrscheinlich bis kurz vor die Pleite) überfordert. Haben dann mit kleinen "Kästchen" erstmal ihr Überleben gesichert und sich langsam eine breitere Nutzerbasis aufgebaut.
Ich glaube bis sie sich nochmal an ein Schlachtschiff trauen dauert es etwas.
 
Ich schätze an den Modalkisten auch die gute Fatar Tastatur. Und trotz des ungewöhnlich leichten Wiederstands, arbeiten die Encoder am Argon und Cobalt zuverlässig. Überhaupt: Encoder mag ich ohnehin lieber als Wertesprünge bei Potis.

Modal, damals noch Modulus, konnte aber mit so kleinen, rein digitalen Synths nicht beginnen. Paula Maddox wollte immer schon analoge Filter haben. Und sie war auch keine gelernte DSP Programmiererin. Auch der Inhaber hat es mehr mit digitalen und großen Synths. Somit war der 002, insbesondere durch seine PPG ähnlich arbeitenden Oszillatoren, die sehr ähnlich auch schon in seiner Kleinserie MonoWave vorkamen, das logisch erste Produkt der frisch gegründeten Firma.
Ich denke da eher, dass der 008 wegen seines Preises, der kleinen Zielgruppe und wegen der kleinen Konstruktionsfehler eher für Modal wirtschaftlich kritisch war. Er ist weniger als der 002 verkauft worden.
 
Ok, es scheint los zugehen, wahrscheinlich in ein paar Tagen dann bei T auch.


1692297079881.png

 
Was wir
Ok, es scheint los zugehen, wahrscheinlich in ein paar Tagen dann bei T auch.


Anhang anzeigen 184897


Die Specs wenn sie stimmen ist dass Concept wirklich sind interessant.
Auf Klang und die Sweet Spots bin ich gespannt.

Beim Preis schauen wir mal wie der hier in Europa ist und wie der sich über 6 Monate hält.
Jedenfalls ist er auf meiner 2024 Liste.

Etwas enttäuscht bin ich, das Modal sich bei der Mod Matrix etwas bei einem neuen Produkt einfallen lässt.
Aber es scheint das der Carbon hier genau wie der Argon/Cobalt nur 8 single slots (+4 festen) bekommt.
Dabei Serie hat so viele schöne Quellen und Ziele, aber nur 8 slots.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür gibt es einen 3. LFO. Mir würde das gefallen und reichen.
8 Slots sind ein Witz, insbesondere wenn viele Ziele vorhanden sind. Wenn Effekte mit an Bord sind, kann man je nach Sound allein dafür schon einige verbraten. Das Großartige am Blofeld ist seine extensive Modmatrix. Jeder Synths ab ca. 1000,-, der so etwas nicht bieten kann, ist für mich ziemlich uninteressant. Genauso wie Synths mit zu wenig Modulationsquellen / LFOs etc. Am Ende ärgert man sich über die Einschränkungen, wenn die erste Spielphase vorbei ist und man weiß, wohin die Reise mit einem solchen Synths gehen könnte.
 
Man müsste schauen wie viele Verknüpfungen direkt erreichbar oder vorgegeben sind, auch wenn ich es praktischer finde mich nicht auf die Intuition des Programmierers verlassen zu müssen und dafür mehr freie Slots in der Matrix zu haben, wenn es darum geht welche Ziele ich bevorzugt mit welchen Quellen verbinden würde :roll:
 
Dafür gibt es einen 3. LFO. Mir würde das gefallen und reichen
der Cobalt hat ebenfalls 3 LFOs.

Für lange Pads komme ich schnell an die Grenzen und hab dann nichts für den Stick(x/Y) übrig. Kein echtes Problem da ich mein Blofeld daneben steht.
Man müsste schauen wie viele Verknüpfungen direkt erreichbar oder vorgegeben sind, auch wenn ich es praktischer finde mich nicht auf die Intuition des Programmierers verlassen zu müssen und dafür mehr freie Slots in der Matrix zu haben, wenn es darum geht welche Ziele ich bevorzugt mit welchen Quellen verbinden würde :roll:
Ja mal schauen, wenn das so wie beim Cobalt implementiert ist, dann wäre das so das glaube ich Note-Cutoff, AfterT-Cutoff, Y+->LFO1 Dept und Vel-AEG Depth vorprogrammiert sind. Und dann sind noch 8 frei verfügbar.

Alles kein echter Beinbruch und wenn er toll klingt trotzdem ne Überlegung wert.
Modal hat mich beim Cobalt echt positiv überzeugt. Die haben vieles richtig gemacht tolle Soundpalette/Algorithmen, die MulitmodeFilter, der Arp und Midi Implementierung. Die Version 2 hat echt noch viel Analogs Feeling eingehaucht.

Von daher freue ich mich auf den Carbon8m als digitales Gegenstück.
Ne tiefe Mod Matrix und MultiTimbre würde einem Experimentellen Synth halt gut zu Gesicht stehn aber mal warten wie sich das alles so entwickelt.
 
Ja mal schauen, wenn das so wie beim Cobalt implementiert ist, dann wäre das so das glaube ich Note-Cutoff, AfterT-Cutoff, Y+->LFO1 Dept und Vel-AEG Depth vorprogrammiert sind. Und dann sind noch 8 frei verfügbar.
Ist zum Glück kein FM-Synth - auch wenn mich die Demos von @colectivo_triangular stark daran erinnert haben, da wären 8 Slots wirklich knapp und die festen Verknüpfungen sind halt eher Noob tauglich, wenn man sonst nicht weiß was man mit den Spielhilfen anstellen will versucht man die vorhandenen Verknüpfungen irgendwie sinnvoll einzustellen :roll:
Bin gespannt auf die Anleitung und weitere Demos, aber eher um informiert zu bleiben, bisher war von Modal nix für mich dabei, aber an sich brauch ich auch nix neues.
 
Ist eher so dass ich jedesmal wenn ich mich hier umsehe Sachen finde mit denen ich mich noch intensiver beschäftigen müsste und mir schon aus diesem Grund mehr Gedanken um 'ne bessere Platzierung als um weitere Geräte mache.
 
Scheint mir eher der Inflation geschuldet denn der Idee, das Teil wertiger zu bauen.

Mal abgesehen davon; sexy isser ja. Und ein Stapel aus allen drei Modulen, so denn eines kommt (wovon ich ausgehe) wäre mittlerweile auch echt verlockend. Immerhin entwickelt die Bude das Konzept "Synthese-Engine" tatsächlich in eigene, neue Richtungen, statt mit oder ohne Segen der Kollegen einfach alten Kaffee aufzuwärmen - gut aufzuwärmen, notabene, und mit neuen Nuancen, aber eben aufzuwärmen. Dazu ist die Bedienung über all die Encoder geil und Modal verzeiht man's auch eher als Dave Smith, wenn der Kram wieder nur so halbwegs seinen Job macht...
 
Das war es wohl leider mit dem Cabon8 weil Modal Electronics wohl zwischenzeitlich konkurs angemeldet hat. Hier auch Info:

Oder doch nicht ? Webseite gibt es ja noch. Vielleicht macht ja Focusrite, Arturia, Erica Synths oder andere Firma mit den Ingenieuren weiter ?
 
geht es bei denen jetzt weiter?
Britisches Recht unterscheidet sich sicherlich von deutschem Recht. Aber zunächst ist das Ziel eines Insolvenzverfahrens, ein Unternehmen zu retten. Demzufolge geht es natürlich erst einmal weiter. Was nach einer eventuellen Gesundschrumpfung und weiteren Maßnahmen passiert, liegt in der Hand der Insolvenzverwalter.
 
Da sie keinen eigene Stand haben, sondern am Stand ihres US-Vertriebs AM&S stehen kann ich mir vorstellen, dass die eventuell nochmal Geld reinbuttern um den Laden zu retten.
 
Da sie keinen eigene Stand haben, sondern am Stand ihres US-Vertriebs AM&S stehen kann ich mir vorstellen, dass die eventuell nochmal Geld reinbuttern um den Laden zu retten.
Viele Firmen sind auf der NAMM nur auf einem vom Vertrieb bezahlten Stand. Und umgekehrt gilt das auch für US Firmen früher auf der Musikmesse in Frankfurt oder auf der Superbooth. So war das bei Waldorf bisher auch gängige Praxis auf der NAMM. Daraus Schlüsse zu ziehen ist daher kaum aussagekräftig.
 


News

Zurück
Oben