Modular Patchkabel - Lohnt sich ein Selberlöten aus Kostengründen!?

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436ukawezkgwzä

Guest
Soweit ich das recherchiert habe - kommt das aufs gleiche raus- ist das richtig?
(Ein miniklinkenstecker mono kostet ja schon 1,- euro - ich kann jeztzt auch nicht die massen bestellen - vielleicht so 20x oder 30x...)
Wenn man glück hat und erfahrung (Ich habe keine) ist die qualität eventuell besser..
 
spätestens wenn Du die Zeit die Du investieren musst reinrechnest, bringt Dir das keinen finanziellen Vorteil mehr, jap.

der einzige Grund wäre, wenn Du wirklich derart viele Kabel baust, dass Du über den Einkauf der Materialien schon "sparst" = gute Mengenrabatte für Meterware Kabel und die Stecker bekommst.

und dann halt nebenbei beim Fernsehen Kabellöten :selfhammer:

Sinnvoll ist das aber durchaus z.B. wenn Du viele Spezial-Längen brauchst oder bestimmte Farben / Stecker haben willst etc. pp.
 
Sinnvoll ist das aber durchaus z.B. wenn Du viele Spezial-Längen brauchst oder bestimmte Farben / Stecker haben willst etc. pp.

Ergänzung zu "bestimmte Stecker" - ich löte Patchkabel selbst, wenn ich z.B. welche mit Miniklinke am einen Ende und Viertelzollklinke am anderen brauche. Beispiel: BSP oder Keystep an einen Synth hängen, der "nur" Viertelzollklinkenbuchsen für CV/Gate anbietet.
 
@Bodo stimmt, oder z.B. was ich demnächst vorhabe:

"Direct-Out" Insert-Kabel löten... (also so dass ein Signal zwar abgegriffen aber gleichzeitig zurück geführt wird).
 
wo wir gerade davon sprechen - ich fände es cool wenn wir evtl. links zu gutem (!) Material bzw. Quellen dazu sammeln könnten...

z.B. "ich löte alle meine Eurorack Patchkabel mit DIESER Meterware und DIESEN Steckern"
oder "für symmetrische Kabel nehme ich nur DIESE Sommer-Cable Meterware, bla"

Ich zerhaue mir nämlich gerade die Birne am "Meterware" Angebot bei thomann und denke mir gerade, dass das doch auch anders gehen muss... :P
 
Kann ich so auch nur unterschreiben, Standard-Patchkabel würde ich auch nicht selbst löten. Es sei denn Du möchtest bessere Qualität und keine Plastikstecker etc.
In der Regel löte ich, wie @Bodo schon schrieb, 3,5 mm auf 6,35 mm Klinke selbst. Oder z.B. S-Trigger-Kabel, die kosten gerne mal 15 EUR. Das kriegt man dann selbst preiswerter hin.

Auch bei anderen Kabeln löte ich selbst. Also alles was 6,35 mm Klinke oder XLR ist. Dazu habe ich mir mal vernünftiges Material von Cordial und Neutrik bestellt, also 100 m schwarz/rot unsym., 50 m sym., Stecker immer um 25 Stk. verschiedene Typen. Klar das kostet dann einmal und ist totes Kapital, aber wenn ich etwas brauche, habe ich es da. Immer wenn die Kabel knapp werden löte ich neue.

Richtig viel Sparen (abgesehen von der Zeit) kann man dann bei DSUB/DB25 Multicores, bei besserer Qualität bis zu 2/3 preiswerter. Aber das ist ein anderes Thema, da sollte man dann wirklich gut löten können :)
 
Mir fällt gerade noch ein Beispiel ein, auch wenn das nur mit sehr viel gutem Willen ;-) als "Patch"kabel durchgeht:

Ich hab vor kurzem einen zweiten BSP gebraucht gekauft, bei dem keine MIDI-Adapter von DIN auf Miniklinke dabei waren. Da hab ich eben selbst 2 Stück gelötet, was deutlich günstiger kam, als wenn ich originale gekauft hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, danke für infos...

Schade dass man keine eurorack-stackcables selber löten kann - oder doch!? Hab keine stecker gefunden...
Sondersachen habe ich nicht und mit den plastiksteckern habe ich kein problem - also fertige kaufen...
 
Die Stecker hier find ich ziemlich schnieke: https://www.lumberg.com/de/produkte/produkt/KLS+22 (gibt's z.B. bei Reichelt)
Das Kabel hier passt z.B. rein: https://www.thomann.de/de/cordial_csp_1.htm
Die Stecker nehme ich auch, und ich habe auch das CSP-1 von Cordial (hab mir mal 100m für eine Studioverkabelung gekauft, und dann wegen Absage des Jobs nicht gebraucht). Das Kabel ist gut, aber doch recht steif. Ich benutze es gerne für lange Kabel (> 1m, ich habe viele 5m Kabel).


In letzter Zeit habe ich mir für quasi-Festverkabelungen extra-kurze Kabel mit Winkelsteckern gelötet:
p1020805-jpg.41711


Als Kabelmaterial habe ich da einfach alte Doepfer-Kabel genommen.
Die Stecker sind auch von Lumberg
 
Neue Empfehlung für Kabel: "Sommer SC-Scuba 14" - passt wunderbar in die Lumberg Stecker, sehr flexibel und auch sehr schön (gibt's in mehreren Farben :) )

Noch eine Frage: wenn man ein 2-adriges Kabel auf einen Mono-Klinkenstecker lötet, verbinde ich eine Ader mit "Tip", die andere Ader verdrill ich mit dem Schirm und verbinde sie mit "Sleeve" - ist das "korrekt" so? Funktioniert natürlich, aber ich werd mir demnächst einige Kabel löten, deswegen frag ich lieber nochmal ob es nicht doch eigentlich anders besser wäre.. Danke!
 
Als ich vor 12 Jahren meinem Formant ein optisches Tune-Up habe angedeihen lassen, habe ich nicht nur geschwärzte Imbus-Schrauben eingebaut, sondern auch Patchkabel selber gelötet. So konnte ich wunderbar weiche und handschmeichelnde rote Messkabel nehmen und mit verchromten Steckern versehen. Leider gab es die nicht mit diesem spiraligen Knickschutz...

formant8.jpg
 
Lohnt sich nicht, finde ich..
Und eigentlich alle Miniklinke-Stecker, auch teurere, haben als Zugentlastung nur diese umknickbaren Metalllaschen. Das funst zwar, finde aber die vergossenen Stecker stabiler.
Kann man dafür natürlich nicht reparieren..... aber die Biegelaschen sind auch nicht oft auf/zuknickbar....
und bei Eurokabel gibt es wirklich einen große Auswahl mittlerweile von günstig bis teuer, ich löte nur noch spezielle Kabel, oder XLR, große Klinke usw....
 


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