Modularsynths + Erwartungen

Studiodragon schrieb:
Ich finde es gibt kein anderes System wo man den Sound so austüfteln kann wie bei einem ausgebauten Modularsystem.
Auch wenn nach einer Stunde patchen nicht unbedingt sofort den Sound findest den du gerade suchst, bleibt die Experimentierfreude doch sehr groß.
Und was ich am meisten dabei mag ist gerade der Zufall !!...
:supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi: :supi:
 
Ich habe zwar leider kein Modularsystem, aber ich finde Modularsysteme sehr faszinierend, weil die Technik relativ einfach und archaisch ist, was zur Folge hat, daß viele praktische Aspekte (Polyphonie, Sounds "wechseln", mehrere Spuren tracken zu müssen, oder Sampling betreiben müssen, weil die benötigten Sounds bei einem kleineren System vielleicht nicht gleichzeitig erzeugt werden können...) vergleichsweise umständlich sind, aber - sozusagen als Belohnung - die gestalterischen Freiheiten gleichzeitig immens sind. Ersteres fordert die Geduld, letzteres fordert die Kreativität. Insofern ist das - glaube ich - einfach ein recht anspruchsvolles Tool.

Ich finde, bei "alter" Technik ist es oft so, daß sie stärker den "Handwerksaspekt" fordert, (also: praktische Aspekte dauern länger, sind umständlicher) andererseits ist die Technik gerade deswegen relativ unaufdringlich, was Gestaltungsfreiräume betrifft: Wenn die Technik weniger Arbeit "automatisch" abnimmt, bedeutet das auch geringere Vorgaben, die aus der Kombination des vorhandenen technischen "Hilfsangebots" und der menschlichen "Faulheit" entstehen können. Moogulator widerspricht mir womöglich in diesem Punkt :) Natürlich kann man sowas mit Selbstdisziplin vollständig umgehen, und muß sich von technisch naheliegenden Arbeitsweisen nicht im Ausdruck beeinflussen lassen. Aber mMn sind Menschen so gestrickt, daß sich das gegenseitig immer befruchtet - der Künstler und das Tool. Insofern erfordert es eine andere Disziplin, an einem Tool mit "naheliegenden", aber nicht zwingenden Vorgaben (Beispiel: Groovebox => 4/4) freiwillig dennoch den einfachen Weg zu verlassen, als von vorneherein ein Tool ganz ohne Vorgaben zu haben (ganz krass gesagt: Der leere Rahmen des Modularsystems) und zu einem mehrspurigen Arrangement völlig beliebige, aber dafür ggf. steinige Wege einzuschlagen. In letzterer Version ist es eher unwahrscheinlich, daß ohne inneres Konzept etwas musikalisch Brauchbares herauskommt. Und das ist vielleicht gar nicht schlecht.
Für mich wäre es ein Experiment wert: Ein Modular und einen Sampler, ein Mehrspurgerät, ein paar Effekte. Vom praktischen Aspekt die absolute Hölle im Vergleich zu einer DAW. Aber trotzdem sehr sexy. Ganz bestimmt verschieben sich durch ein solches Setup die Konzepte, im Vergleich zu der Musik, die einem bei der Benutzung einer Groovebox so "einfällt".

Ein weiterer - nostalgischer - Aspekt ist, daß eine bestimmte Arbeitsweise einen auch nähre an eine andere, ältere Zeit bringt, wenn man das will und drauf steht. Ich persönlich mag diesen ollen Nimbus, der dem ganzen anhaftet. Vielleicht mögen es ja welche, mit Techniken zu arbeiten, die ihre Kindheitshelden auch schon genutzt haben. Oft bringen identische Tools einen ja auch näher und einfacher an bestimmte Ergebnisse. Wenn man klingen will, wie aus den 60ern, dann geht das am einfachsten (oder "am stringentesten") mit Technik aus den 60ern. Gilt auch (und besonders) für Gitarristen.

Meine Erwartung an einen Modular wäre, Strukturen aufzubrechen, und mich in dieser Hinsicht zu inspirieren, und gleichzeitig zu mehr Selbständigkeit in der Konzeptualisierung von (Noten-)Musik, Klängen und deren Interaktion zu "nötigen" :) Mal sehen, eines Tages habe ich ja vielleicht einen...
 
fab schrieb:
bernie, ich sage zu deiner musik nichts. ich würde aber nie behaupten, dass deine musik so ist, wie sie ist, weil du bestimmte instrumente besitzt und verwendest.
Meine Musik wird ja nicht ausschließlich mit modularen Synthies produziert, das ist immer nur ein Teil von vielen Anderen. Da vermischt sich alles Mögliche, digital mit analog, modernes Zeugs mit vintage Kram. Ich nutze ja bei jedem meiner Songs andere Gerätekominationen. Das wechselt also ständig, so, wie ich grad Lust hab.
 
nanotone schrieb:
Studiodragon schrieb:
Ich finde es gibt kein anderes System wo man den Sound so austüfteln kann wie bei einem ausgebauten Modularsystem.
Auch wenn nach einer Stunde patchen nicht unbedingt sofort den Sound findest den du gerade suchst, bleibt die Experimentierfreude doch sehr groß.
Und was ich am meisten dabei mag ist gerade der Zufall !!...
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Erinnert mich ein bisschen an einen entfernten Bekannen, der bei einem Autritt mit seiner Band permanent an seiner Gitarre, den Effektgeräten und am Verstärker mit dem Rücken zu den Zuhörern rumstellte und die ganze Zeit fast keine einzige Note spielte. Er fühlte sich als absoluter Experte.
 
Bernie schrieb:
Um bei dem Beispiel Switched on Bach / Switched on Bach 2000 zu bleiben, hier hört man einfach im Vergleich den himmelweiten Unterschied zwischen einem analogen Moog Modular und einem digitalen Roland D-50.

Ich find schon, dass das Original billig klingt. :doof: Wie wenn man Mozart von nem billigen GM-Modul abspielt.
Hat mich doch sehr gewundert, weil Matthias Becker in seinem Synthesizer von Gestern das Werk so dermaßen in den Himmel gelobt hat.
Popcorn in der Original-Kingsley Version ist soundtechnisch IMO wesentlich interessanter. Nur weil Carlos viel Zeit rein gesteckt hat, ist das Resultat nicht automatisch toll.
 
changeling schrieb:
Ich find schon, dass das Original billig klingt. :doof: Wie wenn man Mozart von nem billigen GM-Modul abspielt....

Meinst Du das Ernst? Hörs Dir mal über Kopfhörer an und nicht über
Laptop-Speaker oder MP3.
 
moogli schrieb:
............... sozusagen als Belohnung - die gestalterischen Freiheiten gleichzeitig immens sind. Ersteres fordert die Geduld, letzteres fordert die Kreativität. Insofern ist das - glaube ich - einfach ein recht anspruchsvolles Tool.
.
mit dem mythos der gestalterischen freiheiten muss man noch aufpassen.
Bei kleinen systemen bleibt das durchaus in nem recht begrenzten Rahmen.
auch bei grossen systemen kann das weniger weit gehen wie man meinen mag.
Vielfach liegen die freieheiten in bereichen die man sich vorher niemals träumen lassen würde.
Modular ist anders wie man sich das denkt wenn mans noch nicht wirklich kennt.




moogli schrieb:
Meine Erwartung an einen Modular wäre, Strukturen aufzubrechen, und mich in dieser Hinsicht zu inspirieren, und gleichzeitig zu mehr Selbständigkeit in der Konzeptualisierung von (Noten-)Musik, Klängen und deren Interaktion zu "nötigen" :) Mal sehen, eines Tages habe ich ja vielleicht einen...
ja, strukturen aufbrechen.
Ist für mich der grösste reiz mal rückblickend betrachtet.
sich jenseits herkömmlicher schubladisierung und klangkategorien bewegen.
Und ja, mit dem Zufall arbeiten, sich vom gerät selber leiten lassen, chaotisch patchen. module total zweckentfremdet einsetzen
 
Ist wie Lego oder Fischertechnik spielen. Mann kann sinnlos rumstecken, schrauben usw. Später macht mans evtl. geplanter. Der Spass bleibt. Bei einem Modular kann die Musik viel eher zur Nebensächlichkeit werden. Was je nach Intention gut oder schlecht sein kann.
 
Bei der Verwendung eines Modulars ist man auch genauer, oder besser gesagt pingeliger was den einzelnen Sound angeht. Man sitzt eben da und möchte diesen Teil jetzt aufnehmen und hat dann sozusagen nur eine Chance, da man nicht speichern kann. Kabel weg Regler verdreht und alles ist dahin, da überlegt man sich das wesentlich genauer ob einem dieser Sound jetzt so gefällt, oder ob Regler X noch 0,2mm weiter aufgedreht, nicht doch besser klingt.
Modular fördert auf jeden Fall die Kreativität :supi:

Btw. Switched on Bach 1 ist wirklich schön gemacht, man merkt das Carlos den Moog mit viel Gefühl spielt, damit meine ich dass Sie ihn spielt nicht ein PC, der Unterschied ist sehr deutlich.
 
Bei einem Modularsystem bin ich ja auf (mindestens) dreierlei Arten gefordert, kreativ und handwerklich sinnvoll zu arbeiten:

1. Bei der Auswahl der Module selbst. Ein Blick z.B. in das Muffwiggler-Forum zeigt schnell, dass bereits hier viele scheitern. Symptom ist die häufiger gestellte Frage: "ich hab jetzt 5 völlig abgedrehte (und rein von der Benutzeroberfläche vermutlich kaum bedienbare) Module zusammengekauft - sagt mir doch bitte, was ich als Nächstes kaufen will". Eng verbunden damit ist oft eine Preisgabe der eigenen Kreativität (so vorhanden): wenn ich mit einem Modularsystem halt so gerne "Buchla-Bongos machen" will, dann kommen halt bestenfalls nur die blöden Bongos raus. Ist durchaus eine ernsthafte Erwartungs-Falle.
2. Bei sinnvoller musikalischer Verschaltung der so angeschafften Module. das ist ein "Gebiet im Nebel", da gibt es die "Falle" der konventionellen VCO-VCF-VCA-Verschaltung, die ganz böse unkreativ zu sein scheint (aber leider gut musikalisch einsetzbar ist), einige auch schon häufiger gehörte Modeerscheinungen (schnelle LFOs, LPGs, Waveshaper statt Filter, usw.), aber eigentlich noch immer viel Potenzial, ganz individuelle Klangcharakteristik zu gestalten. Braucht dann aber auch Systeme, die aus mehr bestehen, als einen LFO, der auch als VCO taugt.
3. Bei der Frage: Was mache ich dann damit. Musikalisch jetzt. Da bieten Modularsysteme durchaus einiges, auch viel Interaktives und Spontanes (ok, ist mein persönliches Ding, ich finde die Möglichkeit der Improvisation mit einem sehr komplexen musikalischen Geschehen sehr bereichernd). Gibt aber natürlich noch viel mehr, eigene Sample-Library erstellen, z.B. mit Special Effects, Processing von bestehendem Audiomaterial, Modular als "ganz normale" Stimme im DAW-Verbund einsetzen, usw.

Andreas
 
Vielleicht kommen diese "Bongos" auch nur raus, weil die Leute sich zu sehr an anderen orientieren und nicht so sehr an eigenen Vorstellungen?
 
Ich find die Sounds auf der Carlos LP auch nicht so super, hab schon vom gleichen System beeindruckendere Sachen gehört, die Spielweise und das Tempo scheint mir heute eher interessant. War beim hören eher enttäuscht, aber ich hab das später nach meiner "Sozialisation" das angehört, es war also bei Weitem nicht die erste Synthesizer-LP die ich gehört habe, zu verwöhnt?
 
Studiodragon schrieb:
Und was ich am meisten dabei mag ist gerade der Zufall !!

So klingen etliche Sachen dann auch :gay:

Mir sind gute Einfälle lieber als gute Zufälle.

Gute Zufälle sind aber auch mal janz nett.
 
Moogulator schrieb:
Vielleicht kommen diese "Bongos" auch nur raus, weil die Leute sich zu sehr an anderen orientieren und nicht so sehr an eigenen Vorstellungen?
Nicht nur die.
Das ist wahrscheinlich eine der grundsätzlichen Herausforderungen beim (kreativen) Musikmachen überhaupt: gelingt es mir, mich von den Vorstellungen anderer (der "Szene", whatever) frei zu machen und eigene, tragfähige Vorstellungen umzusetzen.

Andreas
 
changeling schrieb:
Ich find schon, dass das Original billig klingt. :doof: Wie wenn man Mozart von nem billigen GM-Modul abspielt.
Hat mich doch sehr gewundert, weil Matthias Becker in seinem Synthesizer von Gestern das Werk so dermaßen in den Himmel gelobt hat.
Jaja, wir sind halt mittlerweile ziemlich abgestumpft, wenn wir einen Synthesizer hören, aber 1968 war das sowas von neu und ungehört, da haben alle nur noch mit offenen Ohren dagestanden und gestaunt.
Die Sounds von SOB sind, zumindest aus heutiger Sicht, sicher eher konservativ, denn Carlos hatte ja versucht, möglichst naturgetreu die Orchesterinstrumente zu imitieren. Man höre sich nur mal auf Switched on Bach "Air on a String" an, wie gefühlvoll und fein moduliert diese Violine rüberkommt. Das ist oberste Synthesizer Meisterklasse und soooo schön.
Die Brandenburgischen Konzerte, SOB II usw., sind auch klanglich noch ähnlich gelagert, erst die Werke Sonic Seasonics, by Request oder Clockwork Orange, sind da wesentlich experimenteller.
 
Bernie schrieb:
Jaja, wir sind halt mittlerweile ziemlich abgestumpft, wenn wir einen Synthesizer hören, aber 1968 war das sowas von neu und ungehört, da haben alle nur noch mit offenen Ohren dagestanden und gestaunt.

Interessant in diesem Zusammenhang: W.Carlos hatte zu dieser Zeit auch so ne Art "Klangstil".
Hört man "Timesteps" von ihr an - was ja wirklich nix mehr mit Bach & Co zu tun hat - bemerkt
man zumindest eine klangliche Verbindung; änderte sich natürlich später, als sie digitales
Equipment einsetzte. (war da nicht auch der Crumar GDS dabei => KSchulze hatte den auch)
 
dotterl schrieb:
Interessant in diesem Zusammenhang: W.Carlos hatte zu dieser Zeit auch so ne Art "Klangstil".
Hört man "Timesteps" von ihr an - was ja wirklich nix mehr mit Bach & Co zu tun hat - bemerkt
man zumindest eine klangliche Verbindung; änderte sich natürlich später, als sie digitales
Equipment einsetzte. (war da nicht auch der Crumar GDS dabei => KSchulze hatte den auch)
Timesteps ist übrigends mein Lieblingsstück von Wendy Carlos, das ist auch heute immer noch ein Hammer.
wers nicht kennt, kann hir mal reinhören:
http://www.dilandau.com/download_music/ ... s-1.html#1
 
ich finde auch manche sachen aus der "dark side of the moog" reihe (namlok, schulze) ziemlich gut. mich erstaunt immer wie tight das ganze klingt. da hört man dass analoge sequencer einfach präzise im timing sind.

könnt ihr mal aus eurer sicht mal interessante alben auflisten die mit modular/sequencer gemacht sind? SOB ist ja der klassiker ...
 
Da ist aber ein riesengroßer Unterschied zwischen Carlos'scher Sequencerarbeit
oder Schulze-Namlok & Co.! SOB würde ich nicht als Sequencer-Klassiker bezeichnen.
 
lilak schrieb:
mich erstaunt immer wie tight das ganze klingt. da hört man dass analoge sequencer einfach präzise im timing sind.

Analoge Sequenzer sind alles andere als präzise im Timing. Ich habe schon mehrfach Jams mit unterschiedlichsten analogen Clockquellen nachproduziert, zusätzliche Spuren aufgenommen oder Drums unterlegt. Es ist jedesmal grausam: alle paar Takte läuft der Sync raus und muss nachgeregelt werden. Eine Heidenarbeit.
Analoge Clocks wirken durch ihre mangelnde Präzision sehr musikalisch. Das kann man mit den Timingungenauigkeiten eines Drummers vergleichen. Wenn man Polysequenzing betreiben wollte, also in mehreren Durchläufen Sequenzerspuren auf eine Multitracksenkelmaschine aufnehmen, musste man eine Spur als Klicktrack für die Masterclock opfern. Wenn dann ein Stück halb fertig war und der Clicktrack ne Macke hatte, dampfte die Kacke ganz gewaltig. Hab mal ein schönes Interview mit Chris Franke zu dem Thema gelesen. Weiß leider nicht mehr wann und wo.

könnt ihr mal aus eurer sicht mal interessante alben auflisten die mit modular/sequencer gemacht sind? SOB ist ja der klassiker ...

Die Klassiker schlechthin IMHO: "Phaedra" und "Rubycon" von Tangerine Dream.
Aktuell zaubert Mark Shreeve mit dem klassischen Setup Modular + Stepsequenzer las "Redshift" und "ARC" unglaublich komplexe Sequenzerteppiche.

Anspieltipps:

http://www.musiczeit.com/album.php?albu ... t+Oblivion
http://www.musiczeit.com/album.php?albu ... ARC+Church

Und natürlich meine persönlichen Götter: NODE



 
@XCenter
Ist der Hammer: irgendwann in den Neunzigern sah ich mal auf VIVA
nachts im Halbtran ein s/w-Video mit Bahnhof + Synthesizern. Seitdem
nie mehr gesehen und da isses wieder...
 
Ähm, Jungs. SOB ist handgespielt. Das ist keine Sequencersache. Tomita wäre noch so ein Frühmodularer in ähnlichem Gebiet mit übrigens deutlich spannederen Sounds als Carlos (man verzeihe mir). Ggf. liegt das auch daran, dass er weniger "Computer-kompatible" Werke gewählt hat. Bach war irgendwie immer Vorlage bei vielen Computerdemos.

Mittlerweile gibt es ja auch einige Acts mit Modulars, Modwheelmood, ein Seitenprojekt von dem VNV Nation Menschen und so weiter.
 
WC hatte Sequencer eingesetzt, aber nicht als Solche wahrnehmbar (also keine
handelsüblichen 8-Step-Sequencen). Ob dies bei SOBach der Fall war, weiß ich nicht.
 
wow, danke für die tips! ARC finde ich richtig gut. TG ist mir meistens zu brav.

hier ist noch was ich gerade höre: emeralds - does it lokk like im here ... sehr interessante synthteppichknüpferei!

 
serge schrieb:
Um der Entstehung von Gerüchten vorzubeugen sei erwähnt, dass auf der Switched-On Bach 2000 von 1992 kein Roland D-50 verwendet wurde: Nachzuprüfen auf den Seiten 26 und 27 des CD-Booklets, wo Frau Carlos mit der ihr eigenen Akribie das verwendete Instrumentarium auflistet.

Dort findet sich an Klangerzeugern:
2x DK Synergy (früher FM/PD-Synthesizer),
3x Mulogix Slave 32s (Rackversion des Synergy),
3x Kurzweil FS150 (additiver Synthesizer),
4x Kurzweil 1000 SX, AX+, HX, PX (Rompler, jeweils spezialisiert auf eine Instrumentengattung),
1x Yamaha TX802 (Expander, basierend auf DX7II) und
1x Yamaha SY77 (FM-Synthesizer mit Rompler).

Danke für die Aufklärung. Ich hab das Booklet zuletzt in der Hand gehabt, als die Platte erschien. Dachte eigentlich, das da ein D-50 dabei war, sorry.
Das Orginal klingt jedenfalls wesentlich wärmer.
 


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