? Möchte ein Kopfhörerverstärker-Modul bauen wie A-139. ?

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

Ich bräuchte dringend ein Kopfhörermodul wie das a-139 von Doepfer.

Hab jetzt eben gesehen dass es ausverkauft ist.
soweit ich bisher die Materie verstehe, müsste es aber ziemlich simpel, und auch für mich zu schaffen sein, so nen Kopfhörerverstärker fürs System zu bauen.



Ich hoffe es weiss mir jemand nen Link oder kann mir ne Schaltung aufzeichnen.
Ideal wäre was passendes für ne 12V stromversorgung. Im Notfall würde auch 15V gehen.

DIY Workshop ist leider erst in 3 Wochen wieder.
 
Ich hab jetzt mal LM 386 besorgt und werde als erstes schauen ob ich die hier verlinkte Schaltung verstehe.

Ich frage mal Moondust ob er mir die Datenblätter ausdrucken kann um das im DIY Workshopp zu bereden.
Ich kann ja kaum was mit so Datenblättern anfangen.
aber soweit ich die Geschichte verstehe/mutmasse, sind die Chips schon vollständige Verstärker die villeicht noch ein paar Widerstände bei der verdrahtung benötigen.


Hatte heute zwar wieder den "falschen" Verkäufer im Elektronikshop, aber er meinte er würde ein paar aktiv boxen( wie für walkmans benutzt) kaufen und dort den Verstäreker ausbauen.
Ne Schaltung mit dem LM386 aufzubauen komme am Ende ebenso teuer.
( um ein paar Franken mehr oder weniger gehts mir nicht )
Die Idee finde ich gar nicht schlecht. Aber was selber bauen möchte ich auf jeden Fall auch.
 
lm3869yi.gif


ok, hier das Schaltschema von dem Teil das ich bauen möchte. (der Link ist beim oberen post)
Hab da zwei Fregen wegen den Zeichen.


1.) die 6 Symbole ganz unten im Schema kenne ich nicht.
Bezeichnet das die Masse ? Aber: bei Pin 2 vom chip ist auch so ein Zeichen, und der ist ja der Minus Pin

2.) Ganz links sind zwei Zeichen (ober und unterhalb von "Inputsignal" ).
Ein Kreuz in nem Kästchen.
Sind das die Kontakte der eingangsbuchse ?


3.) Stromversorgung ist mir auch nicht klar.
Da ist ja nur der Pfeil von Pin 6

Nach mienem gefühl würde ich sagen unten ist alles Masse, Pin 2 obwohl auch mit dem selben Zeichen geht an minus (irgendwas muss ja an den minusanschluss :roll: ), und Pin 6 geht an Plus.
4.) falsch ?


Sorry,Ist erst die zweite Schaltung/ Schema. Und die erste wurde mir erklärt.
aber ansonsten ists das perfekte übungsobjekt, und gut zu Nutzen :)
 
Weiß gar nicht, warum Du an dir zweifelst, hast doch (nahezu) alles richtig erkannt.

Funky40 schrieb:
1.) die 6 Symbole ganz unten im Schema kenne ich nicht.
Bezeichnet das die Masse ? Aber: bei Pin 2 vom chip ist auch so ein Zeichen, und der ist ja der Minus Pin
Yep, bezeichnen Masse, eigentlich ist es das Zeichen für "Erde", Masse hat eigentlich nur einen Balken quer, spielt in diesem Fall keine Rolle.
Diese Anschlüsse kommen alle an die Masse des Netzteils.

Pin2 des Chips ist nicht der Minuspol (das ist Pin4).
Pin 2 ist der "invertierende Eingang" des Verstärkers.
Pin 3 dagegen ist der nicht-invertierende Eingang.
Das ganze ist ein Differenzverstärker, d.h. die Differenz zwischen beiden Eingängen wird verstärkt. Da Pin 2 auf Masse liegt, wird also das Eingangssignal, welches über den Kondensator und das Poti an den nicht-invertierenden Eingang geführt wird, verstärkt, da es ja auch Bezug zur Masse hat.

Funky40 schrieb:
2.) Ganz links sind zwei Zeichen (ober und unterhalb von "Inputsignal" ).
Ein Kreuz in nem Kästchen.
Sind das die Kontakte der eingangsbuchse ?
Ja.

Funky40 schrieb:
3.) Stromversorgung ist mir auch nicht klar.
Da ist ja nur der Pfeil von Pin 6

Richtig, nur das IC wird mit der Betriebsspannung versorgt (Plus an Pin 6, Minus/Masse an Pin 4).
 
Der Verstärker hat keine negative Versorgungsspannung (er ist asymetrisch, deswegen braucht er auch den Ausgangskondensator C5).

Die 'Dreiecke' unten sind das Erdsymbol (das hier als Masssymbol verwendet wird (=0Volt) )

Der Verstärker ist als Differenzverstärker gezeichnet. So einer hat zwei Eingänge, einer 'plus' und einer 'minus'. Der Minus-Eingang liegt hier auf Masse =0 Volt =kein Signal =wird nicht benutzt.

Pin 6 an dem Pfeil soll tatsächlich die Stromversorgung sein, der Pin kommt also an +12 vom Netzteil. Relativ dicht am Chip sollte noch ein Elektrolytkondensator mit 10...100µF/25V sitzen. (Also + vom Elko an Pin Pin 6 und - an Pin 4).

Die [x> Symbole sollen der Eingang sein, einer ist Masse am Klinkenstecker, die Spitze ist das Signal, das dann über C1 an den Lautstärkeregler VR1 und von dort zum Verstärker geht.

Laut Datenblatt kann man die Schaltung noch weiter vereinfachen:
00697603.jpg


0.05µF Kondenstoren gibt es nicht, in Europa sagt man 47nF.
250µ gibts auch nicht sonder 220µF (Für den Kopfhörer reichen auch 47µ)
Vs ist die Versorgungsspannung die kann 12...15V sein.
Die Elkos sollten 25V oder mehr haben.


http://www.national.com/pf/LM/LM386.html
 
also, wahrscheinlich bin ich zu doof - aber ich hab die schaltung aufgebaut und an den 100nF kondensator vor dem volume poti von meinem simplesizer gehängt. wenn ich mein neues kopfhörerpoti nun ganz zu habe und den schaltkreis mit strom versorge, ist schon ein recht lautes rauschen zu hören. wenn ich dann aufdrehe, ist der sound fies verzerrt.

stimmt da jetzt was an meiner schaltung nicht, oder ist der verstärkungsfaktor zu hoch? falsche kondensatoren?

hilfe!
 
ich muss gestehen dass ich den bis jetzt nicht gebaut habe.
Hatte dann nen kleinen mixer bekommen.

Hei, schon fast ein Jahr seither...................
 
JuergenPB schrieb:
Ob es unbedingt ein OPA2134 sein muß, lasse ich mal dahingestellt. Kommt wohl auf die Anwendung an und darauf wie "gut" der Verstärker sein soll.

Der OPA2134 ist als Kopfhörererverstärker technisch völliger Unsinn - er wird dabei ausserhalb der Parameter betrieben für die er gebaut ist.
 
Das ist immer die gleiche Schaltung, die ist nur für hochohmige Kophörer (>=600Ohm) sinnvoll, als Universal-Kophörerer-Amp ist die Pfusch.

R5 in der Gegekopplung ist übrigens eher blöd, damit wird das Ding unheimlich lastabhängig. Der Widerstand im Ausgang gehört ausserhalb der Gegenkopplungsschleife.

Ansonsten sollte man die Schaltung wenigstens mit NE5532 aufbauen, das ist zwar immer noch der gleiche Murks, dafür aber wenigstens billig.
 


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