Moog DFAM/Mother-32 CV-Pitch +/- 5V , ich bin verwirrt

Ich@Work

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Beim Lesen des Handbuches vom Moog DFAM und Mother-32 lese ich beim Pitch-Ausgang eine Spannungsausgabe von +/- 5 Volt. Bei V/Oktave ergibt das ein Range von 10 Oktaven.

Doch bei vielen anderen Geräte geht Pitch nur von 0-5 Volt. Das ergbit ein Range von 5 Oktaven.

Wie kann das sein ? Ist Moog nicht kompatibel mit dem Eurorack-Standard ?
Sind viele Geräte in ihrem Range eingegrenzt ? Das Erfolgsrezept von Moog ?

Der Beatstep Pro hat zwar 10 Volt Outputs, doch der geht von 0-10Volt, das passt ja auch nicht aufeinenader, zumindest nicht ohne -5V zu addieren.

Oder mache ich hier einen Gedankenfehler ?

Was mir nebenbei auch, beim Lesen diverser Manuals, auffällt ist, dass die LFO's per Regler nicht an das Maximum getrieben werden können sondern nur mittels externer CV-Signal. Das habe ich jetzt beim Mother-32 und beim Behringer Model D gelesen. Weshalb ist das so ? Das verwirrt mich....

Erleben wir vielmals Geräte nur in einem eingeschränkten Range und müssen tricksen um den vollen Range zu nutzen ?
 
Gute Frage, Velocity geht ja von 0 -5 V. Beim Pitch schreiben sie:
NOTE:
The Sequencer PITCH 1-8 knobs have roughly a 10-octave range (+/- 5 Volts). This voltage is also available at the PITCH CV output on your DFAM patchbay.
 
Wird wohl eine Frage der Interpretation/Auslegung sein. Hätten sonst Mother-32-Besitzer bestimmt schon bemerkt im Zusammenspiel mit anderen Geräten. Ob das vielleicht ein Mother-32-Besitzer mal ausmessen könnte ?
 
Nach meinem Kenntnisstand gibt es beim V/Oct "Standard" schon immer unterschiedliche Ranges. Das geht von -5 bis +5V über 0 bis +5V und auch 0 bis +10V. Beim Eurorack ist eigentlich 0 bis +5V gängig.
Die grundsätzliche Frage ist doch, welches interne Setting die beiden Moogs haben. Also anders gefragt, bei welchem Spannungswert liegt welche Note. Das ist mitnichten einheitlich. Als Referenz wird meist das C4 (oder C3?) genommen. Das kann aber mal bei 0V, 1V oder 2V ... liegen. Außerdem vermute ich, dass man intern ein Offset hinzufügen oder abziehen kann (man möge mich korrigieren). Letztlich ist -5 bis +5V eine Erweiterung des von außen steuerbaren Ranges. Das finde ich eigentlich eher gut.
Hier gibt es Informationen zur Thematik: https://learningmodular.com/matching-octaves-in-your-modular/

Du wirst die Moogs vernünfitg mit einer Range von 0 bis +5V betreiben können.
Keine Ahnung, ob das jetzt irgendwie hilfreich war :)
 
Die OSCs im DFAM lassen sich ansteuern wie alle anderen analogen OSCs auch.
Jeder OSC hat einen Pitch Regler. Wenn man den Regler auf eine hohe Frequenz stellt kann man mit einer negativen Spannung die Frequenz runter regeln.
Die +/- 5V sind ja vom Sequenzer, der dann erlaubt die Frequenz tiefer zu stimmen als die vom Pitch Regler vorgegeben ist. Das macht Sinn.
 
Aber wenn ich den DFAM mit einem Sequenzer ansteuere, der nur von 0-5V liefert, so habe ich dcoh nicht die gleiche Range wie der interne Sequenzer, oder ?

Die Frage kam daher weil im DFAM-Thread thematisiert wurde weil der DFAM-Sequenzer kein Reset hat und wenn man aber ein Setup fahren möchte das mit Reset arbeitet, müsste man den DFAM von einem externen Sequenzer ansteuern. Doch um den vollen Umfang zu geniessen muss dieser demnach auch ein Range haben von 10 Volt liefern und die Oszillatoren tief stimmen wenn der Sequenzer 0-10Volt rausschickt ? Bei 5Volt hat man nur den halben Range. Was je nach Anwendung ausreichend sein mag, aber nicht den vollen Umfang des internen Sequenzers abdeckt. Liege ich da richtig ?

Habe auf die schnelle kaum Sequenzer gefunden die -5V / +5V liefern. 0-10V gibts den ein oder anderen.
Und die meisten Eurorack-Sequenzer liefer wohl eher 0-5V ?

Zudem reden wir hier ja über einen Eingang. Was passiert mit dem wenn ich statt mit +5V mit vollen 10 Volt komme ? Macht dies der Elektronik nichts ?
Braucht es da dann nicht sowieso ein Zusatz-Etwas das diese -5V addiert und aus 0-10V dann diese -5V / +5V macht ?

Und ich dachte das Hz/V und V/Okt wäre das einzige Dillemma (als MS-20-Besitzer), nun das auch noch :sad: Aber gut, wie sagt die Mutti Merkel "Wir schaffen das....".
 
Du hast das schon richtig erkannt.

Wenn dein jetziger Sequenzer nur + 5V liefert kannst du mit einem Verstärker das auf 10V anheben.
Von Doepfer gibt es den hier:
http://www.doepfer.de/a1833.htm

10V sollte der Input normalerweise vertragen.

Willst du von 10V auf +/- 5 Volt hilft dir das Modul:
http://www.doepfer.de/a1832.htm

Vergiss auch nicht das der DFAM ein Trigger Signal braucht für die Hüllkurfen. Gate wäre nicht so optimal.
Und für die Velocity brauchst du auch noch eine Sequenzer Spur.
 
Ich vermisse DFAM die Möglichkeit diesen typischen Snare Sound (bei Sequencer Pitch / Velocity = maximal) über die CV Inputs erzeugen zu können. Der Beatstep Pro gibt ja durchaus bereits 0~10V aus, das kann doch dann nicht der Grund sein warum das beim DFAM nicht funktioniert?:
10.9.1.5. Seq1 Velocity Scaling
Über diesen Parameter stellen Sie den Wertebereich ein, der als Spannung am Sequencer 1 VELO CV Ausgang anliegen kann. Es werden alle mäglichen Anschlagstärken des MIDIStandards (0-127) in Steuerspannungen umgesetzt. Die Skalierung unterscheidet sich jedoch je nachdem, was Sie bei diesem Parameter einstellen. Möglich ist eine Einstellung von 1-10, wobei 10 dem größtmöglichen Spannungswertebereich entspricht. Es werden dann bis zu 11 Volt bei voller Anschlagstärke gesendet.
What are the CV & Gate specifications ?
  • Pitch CV Out range: 0 to 10V.
The Beatstep Pro can't deliver negative pitch voltages.
  • Gate Outputs: 12V.
If your destination device requires 5V, it will work and won't damage it.
But in long term, we advise to use attenuators to avoid any risk of premature wear.

  • Velocity: 0 to 10V
Please note that the velocity output voltage can be attenuated from the MCC
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe, die Spanne beim DFAM dagegen liegt also bei 0/5 (Velocity) und -5/+5 Volt (Pitch).
Hat jemand hier Erfahrung mit dem Workaround über zwei Abschwächer (z.B. Doepfer A-183-2), funktioniert das ohne Einschränkung?
 


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