Moog Model D oder MFB Dominion 1?

G

gheddi

.
Hallo alle zusammen!,

Ich bin neu auf dem Forum und auch aus dem im Titel beschriebenen Grund überhaupt hier...
Im Zuge dieser Frage habe ich ein Konto gegründet um euch um Rat zu fragen...
Ich bin im Begriff einen Synthesizer zu kaufen. Natürlich einen analogen Monosynth. An Polys bin
Ich recht wenig interessiert. Im Laufe meiner Suche bin ich jetzt auf zwei Top Kandidaten gestoßen...
Den MFB Dominion 1 (1300€)
Und den legendären (Neuauflage!) Moog Model D (3899€ auf Thomann)

Die Musik die ich mache ist weniger rhythmisch (zumindest was die elektronische betrifft) und legt eher Wert auf abgespacte Melodien und Flächen. Ein Beispiel hier: https://youtu.be/cQWb6nRx6cU oder hier: https://youtu.be/7beQLlU478Q . Alternativen kommen mir ungelegen, da diese beiden Kontrahenten meine Erwartungen eines Synthesizers gut erfüllen. Sie sind von hohem Wert, gut verarbeitet, klingen gut und sehen gut aus, wobei ästhetisch der Moog ne Nasenlänge vorne liegt. Das Displaylose rustikale Design mit seinen wunderschönen Poti und seinem tollen Gehäuse machen ihn vom Aussehen her ein Prachtstück. Aber der Sound ist bei einem Musikinstrument das ausschlaggebende Kriterium. Ich habe die Befürchtung, dass ich beim Model D zu schnell auf Grund stoße. Mir ist das Erkunden eines Synths sehr wichtig, immer neue Patches zu erlangen, nie einen gleichen Sound zweimal hören. Viele meinen, dass der Model D mit seinem hohen Preis und begrenzten Parametern zu schlecht ausgestattet sei, weniger Modulationsmöglichkeiten bietet als zeitgenössische Synths (Dominion). Also, was meint ihr? Bietet der Model D eine bodenlose Grube an Sounds? Oder sind mehr als die von ihm berüchtigt bekannten Sounds (fätte Bässe, starke Leads) nicht drin? Wäre der Dominion für meine Anwendungsgebiete passender? Ungern würde ich das eingestehen. Der Model D wirkt einen unfassbaren Charme auf mich aus!

Danke fürs Lesen! Ich hoffe auf Antworten... Mit freundlichen Grüßen gheddi
 
Beide falsch, sorry! Dann ja noch eher der Matrixbrute. Ja, ich weiß Du willst nicht, aber das passt doch sonst nicht zu Deinen musikalischen Erwartungen. Ich würde, da das Geld wohl keine Rolle spielt, etwas Komplexeres und Polyphones nehmen. Am besten noch mit FX an Board. Da kommt DSI mit OB 6 oder P6 bei den Neueren in Frage, oder älter P08 oder 12. Der Deepmind von Behringer als etwas günstiger.....oder vielleicht virtuell analog, wie Nord Lead oder Access?...dann wird es unendlich! Jedenfalls Minimoog als Kandidaten für Pads, FX-Sound und zum erforschen, wäre mir nie in den Sinn gekommen.
 
gheddi schrieb:
Hallo alle zusammen!,

Ich bin neu auf dem Forum und auch aus dem im Titel beschriebenen Grund überhaupt hier...
Im Zuge dieser Frage habe ich ein Konto gegründet um euch um Rat zu fragen...
Ich bin im Begriff einen Synthesizer zu kaufen. Natürlich einen analogen Monosynth. An Polys bin
Ich recht wenig interessiert. Im Laufe meiner Suche bin ich jetzt auf zwei Top Kandidaten gestoßen...
Den MFB Dominion 1 (1300€)
Und den legendären (Neuauflage!) Moog Model D (3899€ auf Thomann)

Die Musik die ich mache ist weniger rhythmisch (zumindest was die elektronische betrifft) und legt eher Wert auf abgespacte Melodien und Flächen. Ein Beispiel hier: https://youtu.be/cQWb6nRx6cU oder hier: https://youtu.be/7beQLlU478Q . Alternativen kommen mir ungelegen, da diese beiden Kontrahenten meine Erwartungen eines Synthesizers gut erfüllen. Sie sind von hohem Wert, gut verarbeitet, klingen gut und sehen gut aus, wobei ästhetisch der Moog ne Nasenlänge vorne liegt. Das Displaylose rustikale Design mit seinen wunderschönen Poti und seinem tollen Gehäuse machen ihn vom Aussehen her ein Prachtstück. Aber der Sound ist bei einem Musikinstrument das ausschlaggebende Kriterium. Ich habe die Befürchtung, dass ich beim Model D zu schnell auf Grund stoße. Mir ist das Erkunden eines Synths sehr wichtig, immer neue Patches zu erlangen, nie einen gleichen Sound zweimal hören. Viele meinen, dass der Model D mit seinem hohen Preis und begrenzten Parametern zu schlecht ausgestattet sei, weniger Modulationsmöglichkeiten bietet als zeitgenössische Synths (Dominion). Also, was meint ihr? Bietet der Model D eine bodenlose Grube an Sounds? Oder sind mehr als die von ihm berüchtigt bekannten Sounds (fätte Bässe, starke Leads) nicht drin? Wäre der Dominion für meine Anwendungsgebiete passender? Ungern würde ich das eingestehen. Der Model D wirkt einen unfassbaren Charme auf mich aus!

Danke fürs Lesen! Ich hoffe auf Antworten... Mit freundlichen Grüßen gheddi

den minimoog kann man uneingeschränkt empfehlen. weil: übersichtlich, klar strukturiert, soundmässig ein Klassiker und immer noch weiter vorne als die Mitbewerber am markt, zeitloses design, ein Klassiker. ein Synthesizer mit dem man eine Verbindung eingeht.

der mfb dominion ist auch schön und klingt gut. jedoch ist er nicht so klar strukturiert und mfb verarbeitungsqualität ist nicht auf Moog Niveau.

empfehlen würde ich zum minimoog, später ein oberheim Sem modul anzuschaffen.
 
MickMack schrieb:
Beide falsch, sorry! Dann ja noch eher der Matrixbrute. Ja, ich weiß Du willst nicht, aber das passt doch sonst nicht zu Deinen musikalischen Erwartungen. Ich würde, da das Geld wohl keine Rolle spielt, etwas Komplexeres und Polyphones nehmen. Am besten noch mit FX an Board. Da kommt DSI mit OB 6 oder P6 bei den Neueren in Frage, oder älter P08 oder 12. Der Deepmind von Behringer als etwas günstiger.....oder vielleicht virtuell analog, wie Nord Lead oder Access?...dann wird es unendlich! Jedenfalls Minimoog als Kandidaten für Pads, FX-Sound und zum erforschen, wäre mir nie in den Sinn gekommen.

Ein Minimoog kann nie, niemals falsch sein !
 
Ein wichtiger Bestandteil dieser spacigen Sounds ist wohl auch ein vernünftiges Effektgerät. (Reverb, Delay)

Die Sounds aus den Videos sind jetzt nicht so außergewöhnlich.

Abgesehen davon, wird der Moog wohl ein wertigeres haptisches Erlebnis bieten. Aufgrund der übersichtlichen Struktur, kann man den Moog nach einiger Zeit sicher bedienen und zum gewünschten Sound gelangen. Das gilt wahrscheinlich auch für den Dominion, der mir persönlich beim Anspielen überhaupt nicht mehr gefallen hat.
 
Ich kenn den Minimoog nicht, hab aber selber den Voyager. Der ist zwar etwas komplexer als der Minimoog, trotzdem in meinen Augen eher eine Wunderwaffe für Keyboarder die auf der Bühne stehen, als ein Experimentierlabor.

Für letzteres würde ich mich nach was Anderem umsehen. Den Dominion kenne ich selber nicht, aber auf dem Papier sieht er schonmal wesentlich tauglicher für Experimentchen aus, als der Minimoog. Ich weis nicht, wie die Modulationen da "programmiert" werden, aber es gibt wohl ein Steckfeld. Wenn du dir noch ein paar Abschwächer (Attenutor) und Verteiler (Multiples, Signalsplitter) holst, müsste da eigentlich einiges an Ferkeleien machbar sein. Oder du springst gleich ins kalte Wasser und holst dir so nen Koffer vom Dieter (Eurorack Modularsynthesizer)

Schlussendlich stimme ich trotzdem allen zu, die der Meinung sind, ein Mini sei immer die richtige Wahl. Insbesondere als Einsteigerinstrument. Man überschätzt sich da am Anfang in der Regel, und glaubt irrtümlicherweise, dass man schöne Sounds nur durch Komplexität erreicht, aber das ist ein Irrtum. Insbesondere da man noch nicht das richtige Ohr für gute Sounds hat, also nicht weis, warum ein Sound gut oder nicht gut klingt. Ich bin meinem Voyager unsagbar dankbar dafür, dass er mir in (fast*) jeder Reglerstellung ästhetisch ansprechende Wohlfühlsounds liefert. Wenn man ein paar Jahre sein Gehör an so nem Teil gebildet hat, kann man viel analytischer zur Sache gehen und sich auch an komplexeren Sachen versuchen.

(*) "fast" deshalb, weil es ein Expert-Village-Video auf YT gibt, wo es einem Typen gelingt, nur Grütze aus dem Instrument rauszuholen.
 
Der Dominion 1 klingt super, ist aber erstaunlich unübersichtlich in der Bedienung. Der Minimoog hat nicht gerade viele Möglichkeiten. Klingt vermutlich auch super (habe ihn noch nicht selbst angespielt) und ist natürlich DER Klassiker.

So richtig nachvollziehen kann ich Deinen Ausschluss jeglicher Alternative nicht. Mir würden da einige Synths einfallen, die aus meiner Sicht besser geeignet wären für die Musik, die Du nennst.
 
den dominion 1 würde ich vorziehen.alleine was das preis-leistungsverhältnis angeht.
mfb ist von der bedienung her oft nicht so toll (tanzbär, seq 3...) alle recht umständlich und man muss öfter in die anleitung gucken....wenn man glück hat steht da sogar das richtige drin :roll:

den moog würde ich zum experimentieren bestimmt nicht empfehlen.auf einem model d gibts nichts zu "erforschen"
seiden man hat alzheimer :kaffee: - das teil wird seit 50 jahren von hinz und kunz in allen möglichen paramterstellungen durchgenudelt . neue und tolle musik kann man damit natürlich trotzdem machen .kontext und bezug lassen sich immer verändern im musikalisch zusammenspiel.

letztendlich würde ich die 3000 euro nehmen und mir ein eurorack system zusammenstellen ...
und genau das hab ich gemacht . wärend ich schlau genug war den letzten moog (sub 37 ) noch in der umtauschfrist
zurückzuschicken .ich vermisse nichts und mitlerweile würde ich das teil nicht mehr mit dem arsch anschauen .


also . aus meiner beschränkten sichtweise betrachtet -eigentlich keinen von beiden ;-)
...und wenn umbedingt dann dominion 1.
 
MickMack schrieb:
Beide falsch, sorry! Dann ja noch eher der Matrixbrute. Ja, ich weiß Du willst nicht, aber das passt doch sonst nicht zu Deinen musikalischen Erwartungen. Ich würde, da das Geld wohl keine Rolle spielt, etwas Komplexeres und Polyphones nehmen. Am besten noch mit FX an Board. Da kommt DSI mit OB 6 oder P6 bei den Neueren in Frage, oder älter P08 oder 12. Der Deepmind von Behringer als etwas günstiger.....oder vielleicht virtuell analog, wie Nord Lead oder Access?...dann wird es unendlich! Jedenfalls Minimoog als Kandidaten für Pads, FX-Sound und zum erforschen, wäre mir nie in den Sinn gekommen.

Hallo und danke für deine Empfehlung,
aber der polyphone Sound ist nun wirklich nicht meine Geschichte... Am ehesten wäre da tatsächlich der Deepmind 12 wegen seines Juno ähnlichen Verhalten drin. Aber Unisono hin oder her, die "Fatness" eines monophonen Synthesizers schafft kein Poly. Zwar haben Polys andere schöne Eigenschaften, aber im Moment möchte ich meine Ausrüstung um einen Mono-Bomber erweitern, der 1. es richtig krachen lässt auf allen Frequenzen und 2. obendrein auch was fürs Auge und für die Hand (Verarbeitung) sein soll... Bei einem monophon Synth finde ich es eben auch wichtig, dass die Palette an kreierbaren Sounds so groß und unerforscht ist, dass noch weit über die üblichen Leads, Bässe hinausgehen kann. Abgesehen davon ist der Moogbass und der Mooglead (selbiges auch beim Dominion, vielleicht ne Nummer schwächer) einfach ne Wucht, dass es dir die Haare fönt! Trotzdem danke für deine Antwort...
 
gheddi schrieb:
..., aber im Moment möchte ich meine Ausrüstung um einen Mono-Bomber erweitern, der 1. es richtig krachen lässt auf allen Frequenzen und 2. obendrein auch was fürs Auge und für die Hand (Verarbeitung) sein soll... Bei einem monophon Synth finde ich es eben auch wichtig, dass die Palette an kreierbaren Sounds so groß und unerforscht ist, dass noch weit über die üblichen Leads, Bässe hinausgehen kann. Abgesehen davon ist der Moogbass und der Mooglead (selbiges auch beim Dominion, vielleicht ne Nummer schwächer) einfach ne Wucht, dass es dir die Haare fönt! Trotzdem danke für deine Antwort...

Dann würde ich einen Moog Voyager mit der CV-Erweiterung empfehlen. Der deckt die Anforderungen ab und ist in Grenzen modular erweiterbar.
 
Überraschenderweise sind viele Besucher meines Threads dem Moog positiv gesinnt, habe eigentlich heftigen Gegenwind erwartet :eek: Ja, der Minimoog produziert einen Sound der unverwechselbar klingt... Eurorack finde ich weniger interessant, schon gar nicht für 3000€! Alle Soundbeispiele die ich bisher mit Eurorack gesehen hab waren eigenartiges Gefiepe... Wenn modular dann (aber das Geld muss man ja erstmal haben!) ein Marienberg Device, oder ein anderes System nach altem Vorbild. Aber das ist ja auch egal, weil soetwas suche ich nicht...


Also im Moment kämpft der Moog Model D gegen eine noch nicht näher bekannte Alternative (Poly?), aber im Moment liegt der Moog vorn. Klar, die Komplexität des Moog ist so eine Sache, aber er produziert trotzdem wunderschöne Töne.
Mir stellt sich langsam die Frage, ob Komplexität vielleicht überhaupt notwendig ist. Bei der Alternative weiß ich nicht.
Polyphoner Sound ist irgendwie nicht so mein Ding. Oneothrix Point Never ist ein Interpret, welcher Hauptsächlich seine
Juno 60 einsetzt, und der macht (teilweise) schöne Musik (sowieso ne subjektive Geschichte)...


Also im Moment schreit alles für den Minimoog... Und wenn ich es mir so recht überlege, dann komm ich vom Gedanken dass der Minimoog mein sein soll, einfach nicht los. Ich weiß nicht genau was es ist, aber irgendwie brauch ich ihn einfach!
Aber bevor ich 3899€ zum Fenster rauswerf um dieses teilweise begründete Gefühl zu stillen, wollte ich einfach noch mal um Rat fragen... Und wenn es keine krassen Gegenmeinungen gibt, dann steht der Model D bald bei mir im Haus...

Der Voyager ist auch ein toller Synth klar, aber so verblödet das auch klingt, 1. sträubt sich mein Sinn für Ästhetik wenn ich dieses weiße Display sehe und 2. hat der Model D noch einen merklich dickeren Sound...

Was die FX angeht, ich werde wohl vorübergehend die eingebauten Effekte meiner DAW nutzen, bevor wieder Geld da ist, um ein Eventide Space oder ähnliches zu laufen...
 
Der Minimoog ist seit über 45 Jahren die absolute Referenz, an dem sich alle anderen erst einmal messen müssen.
Es stimmt, das viele günstiger sind, aber sie sind auch immer irgendwo ein Kompromiss.
Das Original gibt es wieder nagelneu, warum sollte man also ein Plagiat kaufen?
 
Dominion ist eher HiEnd, MB klingt eher brachial und Moog ist Moog, klanglich sind die doch sehr klar zu unterscheiden. Ja, der MB kann auch Ladder-Moog-Filter, aber er ist schon eher anders ("is ne Bitch"!) als manche denke ob seiner Erscheinung. Den beiden könnte man noch einen Odyssey hinzufügen - vielleicht auch den Vermona 14, der wäre dann der edle Vertreter zusammen mit dem Odyssey.

Minimoog geht immer - das ist klar - aber man muss halt da auch die Kohle haben, das ist schon ein Unterschied.
Wichtger ist deine Musik zu kennen, denn dann wird es leichter fallen zu wählen. An Features ist der Dominion natürlich deutlich im Vorteil.
 
Moogulator schrieb:
Dominion ist eher HiEnd, MB klingt eher brachial und Moog ist Moog, klanglich sind die doch sehr klar zu unterscheiden. Ja, der MB kann auch Ladder-Moog-Filter, aber er ist schon eher anders als manche denke ob seiner Erscheinung. Den beiden könnte man noch einen Odyssey hinzufügen - vielleicht auch den Vermona 14, der wäre dann der edle Vertreter zusammen mit dem Odyssey.

Minimoog geht immer - das ist klar - aber man muss halt da auch die Kohle haben, das ist schon ein Unterschied.
Wichtger ist deine Musik zu kennen, denn dann wird es leichter fallen zu wählen. An Features ist der Dominion natürlich deutlich im Vorteil.

Hallo Moogulator,

Meine Musik habe ich bisher nicht veröffentlicht (abgesehen von näheren Bekannten)... Ich denke wenn die Zeit reif ist,
kann ich da was loslassen, aber im Moment entwickel ich noch den Sound. Dazu gehört auch die hier gestellte Frage...
Für mich ist die Sache eigentlich schon erledigt... Ich werde den Minimoog kaufen...

Trotzdem! Danke für eure Hilfe. Ihr habt meiner Entscheidung alle geholfen...
 
gheddi schrieb:
Also im Moment kämpft der Moog Model D gegen eine noch nicht näher bekannte Alternative (Poly?),
Darf es gebraucht sein? Wenn ja, dann wäre ich für den Korg MonoPoly. Eigentlich monophon, kann aber dank vier VCOs und polyphonem keyboard auch akkordisch gespielt werden (wenn auch falscher, so doch gern gebrauchter Begriff dafür: "paraphoner Synthesizer"). Und was Experimentelles angeht, ist er vermutlich besser als Minimoog oder Dominion geeignet.
Die Kosten für korrekt gewartete Modelle liegen bei 1200 bis 1400 Euro.

(Bitte berücksichtige, dass Deine Beispiel im Multitrackverfahren eingespielt wurden. Das hier ist immer nur einmal der Synthesizer selbst)


Den erwähnten Matrixbrute sehe ich nicht in der Stilecke der von Dir angebrachten Klangbeispiele.
 
Nimm einfach beide, dann hast Du auch gleich zwei verschiedene Sound Charaktere.
Mit beiden kann man nix falsch machen.
 
Also wenn der Synth nicht für rhythmisches sondern eher für länger gehaltene Töne benutzt werden soll, würde ich zu einem polyphonen tendieren, da du auf Dauer sicher nicht mit einem monophonen Instrument glücklich sein wirst (vermutlich).
Allerdings: an dem Minimoogsound kann man sich nicht satt hören, auch nach Jahren nicht.
 
Tom schrieb:
Mit beiden kann man nix falsch machen.
Denke ich auch. Insoweit kann man einfach nach Gefühl gehen.
Klangzaun schrieb:
Ein wichtiger Bestandteil dieser spacigen Sounds ist wohl auch ein vernünftiges Effektgerät. (Reverb, Delay)
Eben. Mit dem "Big Sky" z.B. kann man in der Hinsicht noch sehr viel selbst aus einem mittelmäßigen Synth rausholen:

Beim Minimoog gibt mir immer zu denken, daß rein soundmäßig die Emulationen (Monark, The Legend, Diva, usw.) fast schon eine Alternative darstellen und natürlich nur einen Bruchteil kosten.
Oder muß es wirklich der Mini sein oder reicht nicht doch der Sub37?
Aber klar wäre der echte Mini schon 'ne Nummer - eine Anschaffung für's Leben.
In jedem Fall nochmal 1.500 EUR für gute Effektgeräte einkalkulieren.

Könnte Mother-32 wegen des Modularteils flexibler sein als der Mini? Mir persönlich wäre das ziemlich egal, die Palette, die der Minimoog machen kann, hat Generationen von Musikern absolut ausgereicht, und mir auch.
Wenn ich für Furzgeräusche unbedingt diesen Modularkram haben wollte, weil mir ein Minimoog nicht ausreicht, würde ich wohl nach einem Arp 2600 Ausschau halten. :mrgreen:

Ach was: Zieh' Dir erstmal Minimogue VA für umme, und wenn Du damit 30 hörenswerte Patches gebaut und vielleicht zu einem hörenswerten Musikstück zusammengesetzt hast, reden wir mal über die Anschaffung eines 4K-Minis.
 
Ich würde einen gebrauchten SubPhatty / Sub37 kaufen... :floet:



...dann hast du...


a) Hands-on Bedienung


b) "Moog Sound"
(...was auch immer das heissen mag... :floet: )


c) Speicherplätze !
(...die ein Model D Reissue, trotz 3000€+ Price-Tag, nicht hat... :? )


d) Geld über in der Geldbörse für weiteres Zubehör.
 
Du hattest zwar Modulare Synth ausgeschlossen, weil da nur komische Geräusche rauskommen, aber ich würde doch trotzdem mal den AJH Minimod in den Ring werfen:

.

Ich habe selber 2 VCOs, den VCF und das Slew/Noise-Modul und finde den Klang sehr Minimoog-mäßig. Und wenn Dir nach experimentieren ist, kannst Du fröhlich lospatchen.
 
wellenbad schrieb:
Du hattest zwar Modulare Synth ausgeschlossen, weil da nur komische Geräusche rauskommen, aber ich würde doch trotzdem mal den AJH Minimod in den Ring werfen ...
Klingt eigentlich gut, aber wenn man den AJH komplett mit Case, Midi und Keyboard zusammenstellt, ist er vom echten Minimoog auch nicht mehr so weit entfernt und muss sich mit den kleineren Format herumschlagen.
Habe auch AJH Module, aber einen Mini können sie nicht ersetzen.
 
Kurz und knapp: Du bist der ideale Kandidat für einen Vermona 14.
Unübertroffen wertige Verarbeitung, erstaunlich viele Möglichkeiten für experimentelle Sounds und frisch im Klang.
Punkt.
 
Es klingt doch sehr danach als hätte der Thread Ersteller sich längst auf den Minimoog engeschossen und sucht hier nur etwas Zustimmung ;-)

Dann go for it,tolles Teil.Hätte ich auch gern.Aber eben nicht für umfangreiche Experimente geeignet.Aber schrullige Effekte dahinter hängen könnte hilfreich sein,wie andere ja schon anmerkten.
 
Crabman schrieb:
Aber eben nicht für umfangreiche Experimente geeignet.Aber schrullige Effekte dahinter hängen könnte hilfreich sein,wie andere ja schon anmerkten.
wie kommst du denn da drauf?
Es gibt doch jede Menge sehr experimenteller Stücke, die teilweise ausschließlich mit dem Minimoog entstanden.
Sehr viele experimentelle Effektsounds, und da geht die Spanne von Kraftwerk über Avantegarde und Jazz bis hin zu Pink Floyd, sind Minimoogsounds. Gerade durch seine vielen Möglichkeiten, z. B. FM, ist er doch ideal dafür
Früher sind ganze Alben nur damit gemacht worden, man hatte ja oft außer dem Mini sonst nix.
Der Mini möchte beschäftigt werden und man muss sich damit richtig auseinandersetzen, denn er kann deutlich mehr als nur den fetten Bass.
 
Wie sieht es denn in Sachen Synthesizer überhaupt mit der Erfahrung beim TE aus...?



Um mal einen leidlichen Vergleich heranzuziehen: Einem Anfänger in Sachen Gitarre werde ich keine '57 V.O.S. Gibson Les Paul Custom Reissue auf's Auge drücken ...60 Jahre Klassiker-Status hin oder her...


Das wäre a) verantwortungslos und b) total unverhältnismässig. :peace:
 
hairmetal_81 schrieb:
Das wäre a) verantwortungslos und b) total unverhältnismässig. :peace:
Sehe ich nicht so. Wer sich einen Ferrari leisten kann und den auch dann kaufen möchte, weil er ihn einfach geil findet, der muss ja kein erfahrener Rennfahrer sein.
Das ist doch auch immer relativ, denn so teuer ist ein Mini ja auch wieder nicht, den Mini spielt man ja dann auch meistens für eine längere Zeit.
Andere Instrumente sind jedenfalls viel teurer, kaufe nur mal ein halbwegs gutes Cello, da kommt man mit dem Geld nicht hin.
 
...aber zumindest Autofahren sollte er können... ;-)



Celli kauft man übrigens nicht - man mietet sich eines aus beim hiesigen Geigenbauatelier oder einer besser ausgestatteten Musikschule...
 


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