Damit steht Kazike zum Glück nicht alleine da, die Platinen der meisten heutigen Anbieter sehen besser aus.
Aber darauf wollte ich doch gar nicht hinaus, schliesslich hat es mit diesem Moog-Nachbau schon etwas Besonderes auf sich, dazu gehören dann auch die "alten" Platinen.
Deswegen können sie ja trotzdem funktionieren

und die beteiligten Moog-Ingenieure haben auch bestimmt alles gegeben.
Mein Einwurf ging eher in die Richtung der angebotenen Funktionen, da war das gute alte Moog-System in allen Varianten doch eher "very basic", eben Butter-Und-Brot.
Aber mächtig im Anblick und ausgestattet mit einem Grundklang, der seinesgleichen sucht und heutzutage ab und an findet.
Das Besondere ist eben die Ausstattung mit diesen Preset-Modulen, die Emerson das Überleben auf der Bühne sicherte.
Und uns Staunenden damals eine Show, von der ich froh bin, sie erlebt haben zu dürfen.
Ohne Buzzer, hätte eh niemand gehört.
Diese Lautstärke werde ich niemals vergessen, bei der Zugabe (das fast komplette "Pictures At An Exhibition") haben sie den Pegel noch einmal hochgezogen, danach
waren wir fertig, aber glücklich.
Als wir in unserem VW-Käfer saßen und den Motor starteten, mußten wir uns Mühe geben, ihn akustisch wahrzunehmen.
Heutzutage würde ich mir diese dB's nicht mehr antun, das war schon nah an der Körperverletzung.