Moog One

11ish schrieb:
Aber 16 Minimoogs auf einmal wären vielleicht auch zu viel des Guten?
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Dieses Argument hört man ja immer wieder...
Der Softsynth "The Legend", der ja zu 99.5% wie die HW klingt ist ja 4-stimmig und im poly Betrieb klingt der einfach nur grandios gut. Das Argument "zu fett" "zu dominant" "nicht im Mix unterbringbar" kann ich echt nicht nachvollziehen. Sind doch alles nur Ausreden, weil Moog es mal wieder verka... hat und man nun sagt, haben die bestimmt mit Absicht gemacht, weil 16x annähernd Minimoog Sound, damit kann der Kunde eh nichts anfangen. Total unbrauchbar sowas. Braucht keiner.
 
Wobei beim Roland ja beim polychainen der unschlagbare Vorteil existiert nur ein Gerät bedienen zu müssen und das Gerät dazu noch speichern kann. Bei Behringer müssen die Klänge an jedem G
 
Shunt schrieb:
Dieses Argument hört man ja immer wieder...
Der Softsynth "The Legend", der ja zu 99.5% wie die HW klingt ist ja 4-stimmig und im poly Betrieb klingt der einfach nur grandios gut. Das Argument "zu fett" "zu dominant" "nicht im Mix unterbringbar" kann ich echt nicht nachvollziehen. Sind doch alles nur Ausreden, weil Moog es mal wieder verka... hat und man nun sagt, haben die bestimmt mit Absicht gemacht, weil 16x annähernd Minimoog Sound, damit kann der Kunde eh nichts anfangen. Total unbrauchbar sowas. Braucht keiner.
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Und Waldorf macht einen Kyra mit 128 Stimmen und jede kann 10 OCS, was ja noch viel mehr Möglichkeiten sind (wenn auch digital). Ja, ich denke auch, dass das Ausreden sind.
 
firstofnine schrieb:
Und Waldorf macht einen Kyra mit 128 Stimmen und jede kann 10 OCS, was ja noch viel mehr Möglichkeiten sind (wenn auch digital). Ja, ich denke auch, dass das Ausreden sind.
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Es gibt doch erhebliche Unterschiede wie Oszillatoren klingen. So sind z.B. manche Oszillatoren klanglich deutlich satter als andere. Wenn ich 6 synthesizers.com VCOs mit 2 Moon Modular alten Prototypen VCOs vergleiche, so klingen die zwei viel satter als 6 aus Texas. Also einfach die Anzahl Oszillatoren zu vergleichen ist nicht der richtige Maßstab.
Vergleiche mal 2 PPG wave Oszillatoren auf Sägezahn mit zwei vom Minimoog. Und mache das gleiche mal (beim Minimoog per Mehrspur) mit 6 Stimmen. Wo wird es wohl eher bei klassischen Akkorden zu dicht und matschig klingen? Ich habe drei Minimoog (1979er und 2 Reissues) gleichzeitig auf einen Akkord (innerhalb einer Oktave) gehalten. War extrem satt. Es funktioniert nur bei bestimmten Klängen. Bei einem PPG aber zum Beispiel eigentlich immer bei den klassischen Wellenformen.

Aber natürlich sind das auch immer Geschmacksfragen. Und über die lässt sich ja bekanntlich super diskutieren ;-)
 
@qwave: Ja, da bin ich ganz bei Dir. Mein Kommentar ging eher auf das Thema von @Shunt ein. Sollte der Hersteller Argumentieren, dass man nicht mehr eingebaut hat, weil man "Angst hatte", es wäre im Mix zu Fett, dann ist das nur eine doofe Ausrede. Es gibt noch ganz andere Synthie-Monster (wie eben den Kyra) und mit dem notwendigen Geschick und Know-How bekommt man da auch gute Sachen (auch im Mix) raus.
Aber der Charakter und der Klang des OSCs spielt eben auch eine große Rolle und da hab ich vom ONE noch nichts gehört, was man nicht auch viel günstiger bekommen könnte.
 
firstofnine schrieb:
...
Aber der Charakter und der Klang des OSCs spielt eben auch eine große Rolle und da hab ich vom ONE noch nichts gehört, was man nicht auch viel günstiger bekommen könnte.
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So lange der Klang keine Offenbarung ist, muss man natürlich auch immer die Bedienung heranziehen. Ein Synthesizer kann noch so toll klingende Werksklänge haben, wenn die Bedienung unmöglich ist, wird der mir nie Spaß machen. Ich gehöre zu denen, die am Alesis Andromeda wegen dessen Bedienung verkauften. Nie bereut. Klang war gut, aber die kleinen Potis unter dem Display die beim Einstellen der Modulation nach dem Wechsel der Seite dann bei Berührung auf den aktuellen Wert sprangen nervten mich tierisch.
Ich bin ganz deiner Meinung: der Moog One hat bisher (außer miesen Aufnahmen) keine "Wow"-Klänge gezeigt. Aber die ersten Waldorf Quantum Klänge waren auch leider zu verspielt mit einzelnen neuen Funktionen umgegangen, als das man dort anfangs das durchaus vorhandene Potential jenseits der Granularsynthese und dem Resonator bei Demos rausgehört hat.
 
Ja, das stimmt - aber der Quantum war von Anfang an gut bedienbar und hat mittlerweile schon "bewiesen", dass er klasse klingt. Beim ONE warte ich noch auf die Offenbarung :). Aber da ich im "ErstmalNix" (TM) Status bin, sehe ich das ganz gelassen.

PS: Wie bekomme ich eigentlich das hochgestellte TM hin?
 
Betreffend zu dichten Polyfonie: es geht (wie vorher schon erwähnt von @intercorni ) auch ums Arrangieren. Ein einfaches Beispiel: 6 Posaunen in Terzabständen werden einen sehr "dicken" Akkord produzieren. Zu dicht für "Standardsituationen". Obwohl es z. B. nur ein moll 7/9/11 (oder Maj7/9/11) ist, was in anderer Instrumentierung jazzy tönt.
Genauso ist es wohl mit dem Einsatz von vollen Moog Patches in engen Voicings.
 
duplobaustein schrieb:
Wie soll sich 4500€ für einen 16er ausgehen, wenn der Mini Reissue schon 4000€ gekostet hat?
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Dass das völlig unrealistisch und reines Wunschdenken ist, war mir schon klar :)

Ich will auch gar nicht sagen, dass der Moog One seinen Preis nicht wert wäre. Offenbar ist er es ja für die bisherigen Käufer. Im Grunde bin ich froh, dass jemand die Messlatte hoch legt – vielleicht ermuntert das andere Hersteller, Ähnliches zu bringen, aber in einem etwas anderen Preisrahmen. Ich denke da zB an Sequential oder Arturia …
 
Ja, sehe ich auch so: kompromissloses Flagschiff mit ressourcenintensiver Entwicklung einer komplett neuen Softwarebasis. Das ist wirtschaftlich schon sehr riskant für Moog. Dafür Daumen hoch. Mich überzeugt der Klang leider noch nicht.
 
11ish schrieb:
Dass das völlig unrealistisch und reines Wunschdenken ist, war mir schon klar :)

Ich will auch gar nicht sagen, dass der Moog One seinen Preis nicht wert wäre. Offenbar ist er es ja für die bisherigen Käufer. Im Grunde bin ich froh, dass jemand die Messlatte hoch legt – vielleicht ermuntert das andere Hersteller, Ähnliches zu bringen, aber in einem etwas anderen Preisrahmen. Ich denke da zB an Sequential oder Arturia …
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Was erwartest du denn von Sequential/DSI? Die haben doch bereits eine ziemlich grosse Auswahl anzubieten. Da kommt im Moment wohl nicht wirklich Neues, zumal der PX noch taufrisch ist.
 
abbuda schrieb:
Was erwartest du denn von Sequential/DSI? Die haben doch bereits eine ziemlich grosse Auswahl anzubieten. Da kommt im Moment wohl nicht wirklich Neues, zumal der PX noch taufrisch ist.
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Viel erwarten kann man da in nächster Zeit nicht, da gebe ich dir recht. Aber vielleicht überlegen die sich, ob nicht auch ein Super-Prophet auf Grundlage des P6, aber mit 3x OSC und drei, vier LFOS und auch sonst noch etwas üppiger ausgestattet ne gute Idee wäre. Ja, ja, Wunschdenken mal wieder …
 
Zuletzt bearbeitet:
11ish schrieb:
Viel erwarten kann man da in nächster Zeit nicht, da gebe ich dir recht. Aber vielleicht überlegen die sich, ob nicht auch ein Super-Prophet auf Grundlage des P6, aber mit 3x OSC und drei, vier LFOS und auch sonst noch etwas üppiger ausgestattet ne gute Idee wäre. Ja, ja, Wunschdenken mal wieder …
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Der Prophet 12 zum Beispiel hat 4 x OSC, 4 x ADSR, 4 x LFO, 4 x Delay, schier endlose Mod-Matrix, etc. etc. etc. Zudem kostet er viel weniger als der One. Also ich sehe da Auswahl und Möglichkeiten genug. Das ist schon ziemlich viel Super-Prophet.
 
abbuda schrieb:
Der Prophet 12 zum Beispiel hat 4 x OSC, 4 x ADSR, 4 x LFO, 4 x Delay, schier endlose Mod-Matrix, etc. etc. etc. Zudem kostet er viel weniger als der One. Also ich sehe da Auswahl und Möglichkeiten genug. Das ist schon ziemlich viel Super-Prophet.
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Na ja, mir hat er klanglich gefallen. Ich hatte beide, P12 und P6, und ich persönlich fand den P6 vom Klangcharakter her weit überlegen. Deswegen hätte ich gerne den P6 mit der Ausstattung des P12.
 
rz70 schrieb:
Das kauft doch keiner. Da wird nur in Foren drüber hergezogen weil die Demos bei YouTube nur von Idioten gemacht werden. Ist doch bei fast allen Flagships so. ;-)
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Das stimmt so nicht.
Natürlich ist der One keine Massenware, aber sogar die großen Modularsysteme für um die 35.000 Dollar sind recht schnell ausverkauft gewesen.
Die Emerson Sonderserie war sogar mehr als doppelt so teuer ...
Ja, es gibt noch ne Menge Leute mit Asche in der Tasche.
 
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