Wie erwartet das Teil interessiert mich absolut 0, den brauche ich mir im Store gar nicht anzuschauen, ich wäre in 10 Minuten dort;-). Danke Moog, echt ne Menge Kohle gespart :)
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, so ein Krampf , da klingt selbst der Modal 008 erheblich besser.
 
Vielleicht ist ja der Kijimi was für dich?
Der One wird trotz aller empörter Posts nicht mehr anders klingen (udigs!)
 
Vielleicht ist ja der Kijimi was für dich?
Der One wird trotz aller empörter Posts nicht mehr anders klingen (udigs!)

So ist es, ich weiß das schon lange, bin mit dem Prophet XL ja auch sehr glücklich, der Baloran the River finde ich klanglich interessant, aber seit dem Prophet XL finde ich anderen Klang interessanter....
 
Ich habe ihn gestern mal bei Hieber-Lindberg in München gespielt...

Erster Eindruck:

Sehr wertige Verarbeitung, sieht edel und teuer aus.

Grundsätzlich finde ich ihn von der Bedienung her nicht sehr intuitiv - da sind Quantum und Prophet X weeeesentlich schneller und einfacher zu bedienen.

Klingen tut alles nach Moog; wem der Sound gefällt, bekommt genau diesen.

Die Presets, die ich gehört habe, sind halt alle typisch amerikanisches "dicke Eier"-Auftreten; die drängen sich immer in den Vordergrund und wollen der wichtigste im Mix sein (übliches Moog Problem).

Im Prinzip bekommt man einen Linuxrechner mit analogen Voiceboards, die von diesem umfangreich kontrolliert werden.

Die Software ist noch ziemlich buggy - der Moog Sounddesigner hatte noch schnell auf Anordnung der Moog-Zentrale eine neue Beta-Firmware draufspielen müssen, die den One in der Stimmung ziemlich erratisch werden lies, und auch den Arpeggiator und die VCAs ziemlich durcheinander gebracht hatte.

Der arme Kerl hat dann ziemlich zu kämpfen gehabt, das Gerät sinnvoll durch die Vorführung zu bringen - hat mir richtig leid getan.

Grundsätzlich finde ich 16 Einträge in der Mod-Matrix zu wenig (das kann aber wohl noch softwareseitig aufgebohrt werden).
Dann finde ich es etwas schade, das man die VCOs nicht als Modulationsquellen verwenden kann - das wäre dann aber fasst schon ModularPrinzip und war nicht zu erwarten.
Und ich hätte mir den RingMod HINTER den Filtern gewünscht, aber auch der ist wie immer davor.
Schön finde ich, das man die Parameter der Insert-FX in der ModMatrix als Ziele für sämtliche Quellen hat, und dass das XYZ-Pad den Nullpunkt an der Stelle des Erstkontakts definiert.

Alles in allem ist das Gerät wohl ein paar Monate zu früh auf den Markt gekommen und muss jetzt beim User gefixt werden - auch nichts neues heutzutage (siehe Premium Autos, Fernseher, Betriebssysteme etc.)

Aber das Potential, das der Linuxrechner bietet, ist natürlich riesig -
da kann noch ne Menge an Funktionalität nachgereicht werden in den nächsten Jahren.

Man muß halt damit klarkommen, das die NSA wahrscheinlich eine Backdoor im Synth hat, alles mithört und im Ernstfall einen KillSwitch aktiviert (wenn man ihn
über LAN zum Updaten ins Internet hängt).

Alles in allem ein würdiger Nachfolger für den Memorymoog - mit all seinen Problemen und Designmerkwürdigkeiten.
 
Ein Kumpel in NL, welcher richtig viel Synthesizer besitzt, repariert und vertreibt hat kürzlich einen Moog One geliefert bekommen und ausgiebig getestet. Er meinte:"The sound isn’t rich. It’s just lacking the wow".
Ihm traue ich die Einschätzung, weil er praktisch alle Klassiker in seinem Fuhrpark hat.
Ich werde den One sicher mal testen, aber nicht als Priorität für die Anschaffung betrachten.
 
Ein Kumpel in NL, welcher richtig viel Synthesizer besitzt, repariert und vertreibt hat kürzlich einen Moog One geliefert bekommen und ausgiebig getestet. Er meinte:"The sound isn’t rich. It’s just lacking the wow".
Ihm traue ich die Einschätzung, weil er praktisch alle Klassiker in seinem Fuhrpark hat.
Ich werde den One sicher mal testen, aber nicht als Priorität für die Anschaffung betrachten.

Das würde sich mit den meisten Youtube Videos decken und meinem daraus gewonnenen Eindruck.
 

View: https://youtu.be/l2AXJzw2piY


Wie sich Menschen über diesen Moog One freuen können ist schon erstaunlich.

Lustig sind auch die Turbolüfter die sich wie die Turbinen einer A300 anhören...

Es ist toll das es noch eine weitere aktive Soundquelle gibt...


Für mich hört sich das so an als würde man an manchen Stellen die Tastatur klappern hören. Kann das sein, dass die so billig ist? Oder hängt das irgendwie an der Aufnahme?
 
Für mich hört sich das so an als würde man an manchen Stellen die Tastatur klappern hören. Kann das sein, dass die so billig ist? Oder hängt das irgendwie an der Aufnahme?
Auch Fatar Tastaturen (bessere gibt es offenbar nicht bezahlbar auf dem Markt) können gelegentlich klappern, wenn man Tasten loslässt oder sehr hart anschlägt. Und wenn man dann noch ein ungeeignete Position für das Mikrophon nimmt, so wird überrascht das dann wenig.
 
Ja, dass das Video nicht geeignet ist um den Sound des ONE zu beurteilen, war mir auch schnell klar .
Aber sowas wie Lüftergeräusche und Tastaturklappern bekommt man halt nicht über Line Out.
Deshalb die Frage.
 
Ja, dass das Video nicht geeignet ist um den Sound des ONE zu beurteilen, war mir auch schnell klar .
Aber sowas wie Lüftergeräusche und Tastaturklappern bekommt man halt nicht über Line Out.
Deshalb die Frage.
Was ich damit sagen wollte:diese Art von Videos sind immer mit Vorsicht zu genießen. Ich denke nicht, dass Moog hier eine klapprige Tastatur verbaut hat.
 
Man sollte sich wirklich ein Bild von dem Moog One machen.

Interessant wer Linux selbst programmieren kann,dann sollte man sich aber vom Netzwerk Anschluss fern halten
 
Music Store in Köln hat einen antestbereit im Laden!
Ich war gerade da - kein Moog One!

Der stand (zumindest vorgestern noch) hinten in einem Extra-Raum … Hab ihn mal (mangels Zeit nur kurz) angetestet.

Der Klang ist sehr gut, aber nicht überragend. Wie schon mehrmals geschrieben wurde, fehlt ein bisschen das Plastische, die Dreidimensionalität. Aber 16 Minimoogs auf einmal wären vielleicht auch zu viel des Guten? Mir wäre der Klang jedenfalls so, wie er ist, "gut genug". (Mal den Preis außenvorgelassen, für mich ist er zu dem Kurs eh völlig unerreichbar.) Zumal ich leider nicht meinen eigenen Kopfhörer dabei hatte, das hätte auch noch mal einen Unterschied gemacht. Ich könnte mich mit dem Klang durchaus anfreunden. Aber eine Offenbarung ist er sicher nicht.

Die Bedienung finde ich ausgezeichnet. Das ganze Konzept mit der Tritimbralität gefällt mir sehr gut. Toller Synth für wilde Modulationsorgien, abstrakte, morphende Texturen, Filmmusik etc. Dafür (also genau für mich) wäre er wunderbar.

Minus: Etwas zu wenig Modulationsziele, der Preis natürlich, und dass einige Versprechungen noch nicht eingelöst sind (zB micro-tuning). Möglicherweise noch so einiges mehr, was mir mit mehr Zeit am Synth noch zusätzlich auffallen würde.

Kleines Fazit: 16er für €4500, 8er für €3000, dann würde ich unter Umständen anfangen, ins Grübeln zu kommen (aber auch nur, wenn sich meine beschissene Jobsituation deutlich verbessern würde :mad:).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe stark davon aus das mit der Zeit die Aufgaben und Modulationsziele mit dem Betriebssystemupdate wachsen. Der Preis tut weh .... und das Drama ist mit dem 8 er ein wenig
irrsinnig da dann ja nicht die multitimbalität zum tragen kommt...
Vielleicht gibt es ja ne Softversion vom Moog One die günstiger ist...
 


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