'MOTU != MOTU' oder 'USB != FireWire' ?

fairplay

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1. Wahrnehmung: '...dieses blöde ADA8000...macht dauernd Knackser, Knistern und Störgeräusche...'
2. Wahrnehmung: '...hey, das andere ADA8000 macht gar keine Zicken...wo hängt das denn dran? - ah, das eine hängt am 828 (MK II USB), das andere am Traveler (MK III FireWire)...mal umstecken...'

...zweites ADA8000 an den zweiten ADAT-port des Traveler gesteckt...

3. Wahrnehmung: '...boah - kein Knacksen, Knistern oder sonstiges Zicken...seit Stunden!...woran liegts?!?'

...und jetzt sitz' ich da und frage mich, woran es liegt; das MOTU 828 funktioniert sonst hervorragend - aber beim Einspielen von Audio über ADAT versagt es total (Knackser, Knistern usw.)...

...liegt das an der ADAT-Umsetzung im 828 im Gegensatz zum Traveler (sind die wirklich unterschiedlich?) oder liegt es an der Datenübertragung zum Rechner per USB bzw. FireWire?...oder was für einen Grund könnte es sonst geben?
 
vielleicht liegts an irgendeiner master/slave einstellung ???
 
tomflair schrieb:
vielleicht liegts an irgendeiner master/slave einstellung ???

...guter Tip, vielen Dank - aber das hatte ich geprüft (ich habe erst seit kurzem das Traveler zusätzlich) als der Receptor über ADAT ins 828 immer Störgeräusche hatte...

...erträglich wurde es damals bei der Umschaltung von 44,1 auf 48 und das ADA8000 nicht geslaved...

...am Traveler hängen jetzt beide ADA8000 (das 828 hat nur ein ADAT IN/OUT-Päärchen, das Traveler zwei) geslaved und es funktioniert mit 44,1 und 48 ohne irgendwelche Artefakte...
 
Wurde das Motu USB Teil nicht auf einmal deutlich billiger verkauft als das entsprechende Gerät mit Firewire ?
Ich fand das ja schon immer merkwürdig ^^
Ein Kollege hat sich das USB Ding geholt, und damit ging erst mal gar nichts. Lösung : Ein schnellerer Rechner musste her.
Seitdem läuft alles perfekt.
 
Urinstinkt schrieb:
Ein Kollege hat sich das USB Ding geholt, und damit ging erst mal gar nichts. Lösung : Ein schnellerer Rechner musste her.
Seitdem läuft alles perfekt.

...hmmm...

...ich habe das 828 bewußt nicht über einen USB-Hub angeschlossen, sondern direkt am Rechner; der Rechner ist ein 24"-iMac mit 2,16 GHz Intel Core 2 Duo (nicht ganz taufrisch, aber sollte dem Datenstrom absolut gewachsen sein) mit 3GB RAM...bspw. Live zeigt nie eine Auslastung über 20% an...

...das 828 hängt direkt am Rechner, weil ich beim MOTU 128 (MIDI-Hub) den Verdacht hatte, daß bestimmt MIDI-Information verlorenging, wenn es am USB-Hub und nicht am Rechner direkt hing...
 
Verstehe zwar nicht so ganz deine Formulierungen (Wahrnehmung, "erträglich" usw) aber probiere mal den Ada8000 als Master und die Motu als Slave und es wird funktionieren... Mann muss sich nur trauen :lol:
 
Zolo schrieb:
Verstehe zwar nicht so ganz deine Formulierungen (Wahrnehmung, "erträglich" usw) aber probiere mal den Ada8000 als Master und die Motu als Slave und es wird funktionieren... Mann muss sich nur trauen :lol:

...hmmm...

...also: Wahrnehmung im Sinne von Observation, Beobachtung...

...erträglich: die Artefakte (Störgeräusche) waren so selten oder so sublime, daß ich sie als gegeben hinnehmen konnte - jemand der genauer hinhört hätte es immer noch inaktzeptabel gefunden...

...bzgl. ADA8000 Master und MOTU-Slave: da müßte ich mal sehen, ob das geht...also auf der ADA8000 Seite ist das einfach nur ein Schalter, aber beim MOTU...

...und: es geht ja jetzt nur noch um das 828 - beim Traveler funktioniert es ja einwandfrei; meinst Du, daß ich dann womöglich auch eine saubere (im Sinne von 'ohne Artefakte') direkte Verbindung zwischen dem 828 und dem Receptor hinbekommen könnte? Dabei fällt mir aber ein, daß ich dann aber auch die Möglichkeit verlieren würde mit einem Mausklick und per Software im gesamten Setup die Sampling-Rate umzustellen - einerseits...andererseits bräuchte ich das dann vielleicht auch gar nicht mehr ;-)

...Danke für den Tip!
 
...ich glaube ich bin der Lösung des Problems einen großen Schritt näher gekommen:

zu den MOTU-Interfaces gehört untern anderen auch ein Programm namens MOTU Audio Setup - das hatte ich auch bestimmt schon tausendmal offen - gesehen habe ich aber nix...

...bis gerade eben:

MOTU_Audio_Setup_828.jpg


...wählt man da was vernünftiges, klappt es auch schon problemlos...

:achso:
 
fairplay schrieb:
die Artefakte (Störgeräusche) waren so selten oder so sublime, daß ich sie als gegeben hinnehmen konnte - jemand der genauer hinhört hätte es immer noch inaktzeptabel gefunden...

OT: Du meinst "subtil". "Sublim" ("erhaben", "überwältigend") bedeutet ungefähr das Gegenteil. :school: ;-)
 
Kann sein dass es mit was anderem Zusammenhängt, aber hatte ähnliche Probleme.

Also wenn ich Knackser hatte, dann hing das eig. immer mitm Rechner zusammen, mit der CPU.

Beim Mac Pro hatte ich eig. nie Probleme, hab jetzt aber ein Macbook, und wenn ich jetzt mehrere Programme im Hintergrund habe (Browser mit einige Tabs, Mail Programm) usw, dann knackst mein Interface auch.

Bzw tritt dieses Phänomen auch auf wenn man zum Beispiel sehr niedrige Latenzen einstellt und der Rechner da einfach nichtmehr ganz mithält, wenn man viele Spuren hat usw.

Habe ein Echo Audiofire 12.

Dass du das nur mitm USB Interface hast wird dann zusätzlich damit zusammenhängen dass USB generell weniger performant ist als Firewire.
 
monozelle schrieb:
OT: Du meinst "subtil". "Sublim" ("erhaben", "überwältigend") bedeutet ungefähr das Gegenteil. :school: ;-)

...stimmt...allerdings war es eher kein Verständnisproblem sondern ein Tippern-während-man-in-Gedanken-schon-ganz-woanders-ist-Problem ;-)
 
Gomonoa schrieb:
Also wenn ich Knackser hatte, dann hing das eig. immer mitm Rechner zusammen, mit der CPU.

...kenne ich auch, aber ich glaube, daß die Lösung für diese Problem hier liegt:

Gomonoa schrieb:
Bzw tritt dieses Phänomen auch auf wenn man zum Beispiel sehr niedrige Latenzen einstellt

...und da bin ich mir nicht sicher:

Gomonoa schrieb:
Dass du das nur mitm USB Interface hast wird dann zusätzlich damit zusammenhängen dass USB generell weniger performant ist als Firewire.

...die höhere Performance von FireWire bezieht sich doch daraus, daß es direkt auf dem CPU-Bus hängt, im Gegensatz zu USB, das an einem Sub-Bus hängt...oder?

...ich bin mir aber nicht sicher, ob bei dem Datenvolumen, das so ein Audiointerface transportiert dieses Faktor tatsächlich eine Rolle spielt :roll:
 
http://de.wikipedia.org/wiki/USB

Die Kommunikation bei USB wird vom Hostcontroller gesteuert, der heutzutage in der Regel auf dem Motherboard eines Computers verbaut ist. Nur dieser kann Daten von einem Gerät lesen oder zu einem Gerät senden. Ein Gerät darf nur dann Daten zum Hostcontroller senden, wenn es von diesem abgefragt wird. Bei zeitkritischen Datenströmen, wie etwa bei Mausbewegungen, muss der Hostcontroller von sich aus häufig genug beim Gerät anfragen (Polling), ob es Daten senden will, um ein Ruckeln zu verhindern.

Eine direkte Kommunikation zwischen USB-Geräten ist gemäß dem USB-Standard eigentlich nicht möglich; das wurde erst durch die Erweiterung USB On-the-go eingeschränkt ermöglicht (die Geräte können hier wahlweise Host oder Endgerät sein, ein echter bidirektionaler Austausch ist aber trotzdem nicht möglich). Der FireWire-Standard, der für ähnliche Einsatzzwecke wie USB geschaffen wurde und mit diesem in Konkurrenz steht, bietet im Gegensatz dazu die Möglichkeit einer Peer-to-Peer-Kommunikation zwischen Geräten, ohne dass die Steuerung durch einen Host erforderlich ist. Somit ist mit FireWire etwa der Aufbau eines Netzwerks möglich.
 
Gomonoa schrieb:
Kann sein dass es mit was anderem Zusammenhängt, aber hatte ähnliche Probleme.

Also wenn ich Knackser hatte, dann hing das eig. immer mitm Rechner zusammen, mit der CPU.

Beim Mac Pro hatte ich eig. nie Probleme, hab jetzt aber ein Macbook, und wenn ich jetzt mehrere Programme im Hintergrund habe (Browser mit einige Tabs, Mail Programm) usw, dann knackst mein Interface auch.

Bzw tritt dieses Phänomen auch auf wenn man zum Beispiel sehr niedrige Latenzen einstellt und der Rechner da einfach nichtmehr ganz mithält, wenn man viele Spuren hat usw.

jo... einfach latenz ein bissel hoch und alle, wirklich alle nicht benötigten dienste abstellen... bei mir hat das killen der spotlight hintergrunddienste massiv viel gebracht, remote desktop sharing und anderen für mich unnützen kram hab ich auch noch abgestellt... damit und mit den aktuellen treibern meines interfaces, kann ich recht problemlos im leo bei 48khz auf 6ms runter und damit 8 channels aus reaktor im standalone als sampler nutzen. was ich aber vermeide, ich spiel normal auf 10ms... solange man keinen input über die karte durch filter aufm rechner live schleifen will ist das für mich problemlos tauglich...
 


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