Musik mit einem einzigen Synthesizer?

Eine Super Nummer mit nur einen Mono Synthi zu machen ist auf jedenfall möglich.
Da bin ich fest von Überzeugt.
 
Eine Super Nummer mit nur einen Mono Synthi zu machen ist auf jedenfall möglich.
Da bin ich fest von Überzeugt.
Wieso soll das auch nicht gehen?
Mal abgesehen, dass in diesem Thread jetzt schon einige User sagten sie würden das hin und wieder so machen bzw. haben das schon gemacht - man kann mMn sogar schneller und konzentrierter arbeiten wenn man sich auf einen Synth beschränkt! :)

Früher hatte man ja sowieso nix...wenn überhaupt dann einen Synthesizer^^

Ne im Ernst, probierts mal aus, vielleicht liegts euch auch?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nahezu alle Musiker der 70/80er mussten mit einem Synth arbeiten, ist also nicht so schwer und eher normal.

(die Musik - sehr handgemacht in dem Sinne - die hatten nur 4 Spur und System 100 - und nen Jp4 , das Video ist Bullshit) - denke der Jp4 ist hier ggf. sogar nicht mal drin

Interessant, wenn auch ziemlich generell. Nahezu alle Musiker der 70/80er Jahre hatten außer einem Synthesizer ja noch andere Instrumente verwendet. 1993 sind wir aber auch mit einem 4 Spur-Rekorder angefangen. Das war früher Bescheidenheit in den Mitteln.
 
Gibt auch genug Trance Songs die nur mit einem JP8000/8080 oder Access Viruss gemacht wurden.
 
Ich verweise noch mal auf das Anliegen des OP's:
Moin,
Ich finde es immer faszinierend, wenn Musikstücke nur auf einem einzigen Synthesizer, bevorzugt analog und monophon, eingespielt werden.
Mich würde interessieren wie dabei idealerweise vorgegangen wird, irgendwie muss man ja Sequencer und Harddiskrecording in Einklang bringen.

Ganz einfach, sollte man meinen. Nicht, wer wann was mit welchen polyphonen Synthesizern und sonstigem Gerät gemacht hat, oder was alles noch möglich ist.
Hat ja von Anfang an nicht geklappt...
 
Wie vorgegangen wird?

Akkorde wie beim Polyphonen - bloss dass man die Spur umständlicher und mindestens drei-vier mal einspielen muss.



:jesus:
 
Ich verweise noch mal auf das Anliegen des OP's:


Ganz einfach, sollte man meinen. Nicht, wer wann was mit welchen polyphonen Synthesizern und sonstigem Gerät gemacht hat, oder was alles noch möglich ist.
Hat ja von Anfang an nicht geklappt...

Viele lesen nur die Überschrift. Darin müsste dann stehen: "Musik mit einem einzigen monophonen Synthesizer". Außerdem steht im Erklärtext: ... "bevorzugt analog und monophon". und nicht "nur" analog und monophon. Das heißt übersetzt: Auch polyphon ist möglich, wenn das auch hier nicht in erster Linie gewünscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessant, wenn auch ziemlich generell. Nahezu alle Musiker der 70/80er Jahre hatten außer einem Synthesizer ja noch andere Instrumente verwendet. 1993 sind wir aber auch mit einem 4 Spur-Rekorder angefangen. Das war früher Bescheidenheit in den Mitteln.
Das war eher die einzige bezahlbare Variante für viele, weniger weil man das "bewusst minimal halten wollte". Aber HL und andere Vertreter der rein elektronischen Musik sind auf jeden Fall vielleicht eine Inspiration, wie man mit wenigen Mitteln etwas umsetzen kann.

Aber - am Ende wird das schon auch eine besondere Sache, wenn man eben mit einer Bandmaschine oder einer DAW mit dem selben Synth alles aufnimmt. Kann nur dazu raten, das mal zu machen - daher hatten wir diese beiden Challenges mit beachtlichen Ergebnissen - hört mal rein.
 
Sehr interessant, was ich bisher hier lesen konnte. Ich selbst könnte mir das Arbeiten mit einem einzigen Synth nur dann vorstellen, wenn dieser über eine hohe Multitimbralität verfügt.
Ich denke, dass sich Sounds und Musikalische Ideen gegenseitig beeinflussen. Je nach Voranschreiten ist das Abändern jeweiliger Komponenten erforderlich. Müsste ich dann jede Änderung durch einen erneuten Aufnahmevorgang einfangen, wäre mir dies zu mühselig.
Derzeit produziere ich mit einem einzigen Tool ( Korg Gadget), jedoch mit Zugriff auf die unterschiedlichsten Synthesizer innerhalb der App.
 
Aber - am Ende wird das schon auch eine besondere Sache, wenn man eben mit einer Bandmaschine oder einer DAW mit dem selben Synth alles aufnimmt. Kann nur dazu raten, das mal zu machen - daher hatten wir diese beiden Challenges mit beachtlichen Ergebnissen - hört mal rein.

Ja, das habe ich schon vor Jahrzehnten gemacht. Du meinst aber auch sicherlich die anderen Personen hier.
 
Ja, natürlich - einfach Anregung. Einige werden das auch damals aus "Not" so gemacht haben, aber eben auch als Ansporn einfach alles so mal aufzunehmen, 8 Spuren und einfach nur einspielen. Das ist schon ganz cool, was allein damit so geht.

Geht natürlich mit jedem Synth, wir haben das mit polyphonen Synths wiederholt - dann aber die Spurenanzahl verringert und Stimmen begrenzt. Einfach mal so. Dh mit der Hand einspielen und so - das ist einfach ganz schön, mache das selbst sehr oft, aber ggf. ist es für den ein oder anderen ganz cool das mal zu probieren.
 
Wie schon gesagt, am wichtigsten finde ich die Organisation; Spuren benennen und farblich kennzeichnen, parallel Midi aufnehmen und alle Aufnahmen benennen;

- bei speicherbaren Synths Patch Nr. bzw. Patchname, bei internem Sequenzer notieren ob dieser benutzt wurde, wenn Arp, Aftertouch, Mod Wheel beim Einspielen benutzt wurden am besten auch festhalten.

- bei nicht speicherbaren Synths helfen Patchphotos, Patchnotizen oder Software Emulationen (falls vorhanden)

So kann man auch später noch Passagen neu einspielen und behält generell den Überblick.

Vst Notepad von CodeFN42 ist ein Plugin um Textnotizen in Spuren festhalten zu können.
Gibt auch andere, sowas ist auch sehr sinnvoll.
 
Es ist hilfreich, die Rhythmen und Bass zuerst einzuspielen als Leitspur. IdR hat man ja nicht viele Sounds, also spielt man 5 Minuten Buff - Pastch - Buff Buff Patsch.. mit Breaks und allem.
Danach den Bass und Transpositionen und so weiter.

Kann man, muss man nicht…
 
Ja, natürlich - einfach Anregung. Einige werden das auch damals aus "Not" so gemacht haben, aber eben auch als Ansporn einfach alles so mal aufzunehmen, 8 Spuren und einfach nur einspielen. Das ist schon ganz cool, was allein damit so geht.

Geht natürlich mit jedem Synth, wir haben das mit polyphonen Synths wiederholt - dann aber die Spurenanzahl verringert und Stimmen begrenzt. Einfach mal so.

Echtes Telefonklingeln, Klatschen und eigene Stimmen rückwärts auf dem 8-Spur-Gerät aufzunehmen, war für mich damals auch schon im Kontext eines Songs interessant. Doch einen Synthesizer gab es fast immer nur - teilweise eben sogar ausschließlich für das ganze Instrumentarium. Manchmal hörte es sich dann komplett passend an. Dann war man wirklich gut. Diese Art der Reduktion ist zudem heute noch oftmals meine Vorgehensweise.
 
Ich hatte übrigens nie einen Multitrack Recorder, dh ein Song musste klappen, wenn nicht - nochmal. DAT. War ja bisschen doof mit Gesang - aber waren zu der Zeit fast alle Tracks. So ist das halt.
Vielleicht hat das aber was gebracht, bin ja kein Sänger.
 
Das bezog sich jetzt auch nicht auf dich - aber ich denke, dass da manche Tracks auch mit mehreren Spuren aufgenommen wurden (meiner z.B., aber das war der microKorg, und der zählt in diesem Thread ja nicht)
 
Ist mir klar, wollte nur sagen - one go geht halt auch. Schonmal. Sollte keine Egoshow werden. Finde es nur ganz gut diese Möglichkeiten zu zeigen und sich inspirieren zu lassen von allem.
 
Also ich wurde mit dem Mono Synthi SE 02 zb. Kicks,Hi Hat's , persussion und Perkussion absamplen also als one Shot s Sounds.
Damit würde ich dann einen coolen Beat basteln. Steht der Beat würde ich als nächstes einen passenden Bass einspielen.
Die Spur natürlich Recorden. Und dann weiter mit Leads oder anderes. Man kann auch ein paar Sounds Recorden und mit den aufgenommen Sounds über der Computer Tastur ein parr Chord's finden.
Geht auch.
 
Das in one go auf einem Gerät zu machen wird aber echt schwer.
 
Nur ein monophoner Analogsynth, kein Computer und direkte Audioaufzeichnung? Da hat man zwei Möglichkeiten. Beide brauchen eine Klickspur.

Wenn man mit dem Sequencer arbeiten will, nimmt man erst minutenlang sechzehntelweise kurze Pulse auf einer Monospur auf. Wenn man später die "richtige" Musik aufnimmt, nimmt man die Spur, um den/die Sequencer immer einen Schritt weiterzuschalten. So synchronisiert man seine/n Sequencer mit dem Aufnahmegerät. (So entstand "I Feel Love".)

Wenn man per Hand spielen will (Prinzip Walter Carlos), hört man sich selbst die Klickspur an (je nach Rhythmusgefühl reichen Viertel oder auch mal Achtel) und spielt dazu. Wenn man genügend Spuren auf Band hat, daß durchgängig was einigermaßen Rhythmisches zu hören ist, kann man die Klickspur weglassen.

Ich hab selbst auch schon Musik mit nur einem einzigen Synth gemacht. Das war aber eine Workstation und daher zu einfach.
 
Dank der DAW ist es heute ja kein kreatives Hindernis einen Liedchen komplett mit einem Gerät /und auch Monosynth zu schrauben. Als Skizze allemal von Vorteil wegen dem Focus.
Was man dann auch ruhig auf die Soften erweitern kann, allein was bei KVR da so vom Stapel gelassen wurde in der Richtung ist schon hübsch.

Vor etlichen Jahren hat ein Forumsmitglied in regelmäßigen Abständen seine Träckchen gepostet, die ich mir heute immer noch sehr gerne anhöre.

https://soundcloud.com/noiseprofessor

Den Semtex Track hat er nicht mehr drin, deswegen hier mein bescheidener Remixversuch

Ansehen: https://soundcloud.com/wesyndiv/semtex



Auch wenn die Tracks, ich sag mal; Soundalike sind ;-)
Der Arp2600 Track hats mir bis heute angetan

Gruß
Frank
 
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