tomk
Fleischesser
Womit wir wieder bei Regeln und deren Allgemeingültigkeit ankommen.Moogulator schrieb:Nein, Ignore ist vollkommnen unnötig, das ist ja alles nicht bösartig, sondern nur lustig.
Mein Humor ist dann doch meist anders gelagert.

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Womit wir wieder bei Regeln und deren Allgemeingültigkeit ankommen.Moogulator schrieb:Nein, Ignore ist vollkommnen unnötig, das ist ja alles nicht bösartig, sondern nur lustig.

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.Aus meiner Sicht gibt es in dieser Frage keine objektive, für die Allgemeinheit gültige, Aussage darüber, was ehrlich ist und was nicht. Deshalb muss ich das für mich selbst entscheiden. Und meine Wahrnehmung/Meinung habe ich gepostet. Das musst du, auch wenn du anderer Ansicht bist, aushalten.tomk schrieb:Bitte entscheide nicht für die Allgemeinheit aus persönlicher Sicht was ehrlich ist und was nicht.TGM schrieb:Eben, darum ging es mir: Die Diskussion ist dann ehrlich, wenn man sagt, dass man mit den Aktivitäten über die Musik hinaus das eigene Ego befriedigen möchte. Das ist absolut ok und wie man das macht, ist u. a. eine Frage des persönlichen Bedarfs und Stils.
Eben weil dem so ist, habe ich durch meine Fragen versucht, die Beweggründe der Anderen kennen zu lernen.tomk schrieb:Die Beweggründe jedes einzelnen müssen sich nicht mit den eigenen decken.
Wenn dem so wäre, würde ich Philosophie studieren und eine neue Weltformel konstruieren oder in die Politik wechseln und Gesetze verabschieden.tomk schrieb:Vielleicht findet dein Ego Befriedigung indem es versuchst eine allgemein gültige Regel zu finden, und folglich diese dann dritten über zu stülpen.
Aus meiner Sicht hat ein Veranstalter andere Anforderungen bzgl. deiner Bekanntheit als ein Label. Wenn es dir um "Bühnenluft" geht: Meine Erfahrung ist die, dass ein Veranstalter eine erfolgreiche Veranstaltung "volle Hütte" haben möchte. Die Anzahl der Soundcloud-Follower sagt nur dann etwas aus, wenn man die Leute geografisch verorten und davon ausgehen kann, dass dann ein relevanter Prozentsatz davon auch zu deinem Auftritt kommt. Das zu garantieren dürfte dir gerade am Anfang schwer fallen.TickTackMann schrieb:Mir geht es nicht darum aufsehen zu erregen, ich möchte in naher Zukunft einfach mal wieder Bühnenluft schnuppern. Ich hatte gedacht das es einfacher ist zu Gigs zu kommen wenn ein gewisser Bekanntheitsgrad vorliegt. Es ist ja eindrucksvoller wenn man sich bei einem Veranstalter oder einem Label bewirbt und
gibt z.B. seine SC-Präsenz an und da sind 500 "Follower" (natürlich müssen die Tracks gut sein,
das sollte soweit jedem klar sein, ist es sogar mir jetzt).
Aussehen und Auftreten sind z. T. sehr wichtig. Man muss das repräsentieren, was man mit seiner Musik ausdrücken möchte. Abgesehen davon habe ich in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass persönliche Kontakte gar nicht hoch genug geschätzt werden können: Im Grunde kommt es vor allem darauf an, was man dir persönlich zutraut. Ob du das bisher gemacht hat, die relevante Erfahrung hast, ist nicht so wichtig. Die Soundcloud-Follower sind deshalb auch mehr im Sinne eines Signals zu sehen, nach dem Motto: Dein Vertrauen in mich ist berechtigt.TickTackMann schrieb:Die Leute zu kennen ist natürlich gut, hilft jedoch ohne das die meine Musik kennen nicht weiter. Die lassen mich ja nicht spielen weil ich so gut aussehe (kann keiner von Euch beurteilen, ist aber tatsächlich so![]()
).Hat man Leute kennengelernt und kommt auf die Musik zu sprechen
(Alla : Ach ja, erwähnte ich schon ? Ich mache auch "als LiveAct rum")
oder auch wenn man die Leute kennenlernt über die Musik ist eine niedrig frequentierte SC Seite
nicht das beste Aushängeschild...
Der erste Impuls: Ich würde in dem Fall mal den bisherigen Club-Inhaber sprechen: Weshalb geschlossen? Was ist los in der Szene? Wo gehen die Leute jetzt hin? Gibt's irgendwas Neues?TickTackMann schrieb:Ich habe hier nun auch noch das Problem das ich mitten in Nordfriesland sitze,
der einzige Club in der Nähe der Partys mit elektronischem Kram gemacht hat hat Ende Januar geschlossen, obwohl er augenscheinlich gut lief. Jetzt gibt es nur noch ne Charts - Kinderdisco da. Es gibt hier auch kaum eine Scene für die elektronische Musik, es sei denn es geht um Charts alla Avici etc...
Meine bisherige Erfahrung ist die, dass Plattformen wie z. B. Soundcloud gut dafür sind, neue Musik zu entdecken, Feedback zu gehen und Feedback zu bekommen. Damit das funktioniert, muss man Zeit investieren: Musik hören, Kommentare schreiben, sich für Kommentare bedanken, usw. Wenn das auf Gegenseitigkeit beruht und die Tracks zudem noch ankommen, ist das motivierend. Aus meiner Sicht ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor, da es immer wieder Durststrecken gibt, die es zu überbrücken gilt. Die Falle, in die ich Anfangs getappt bin, war die, aufgrund der Euphorie in allen Netzwerken irgendwie dabei zu sein. Das wird aber schnell zu einem Fulltime-Job, sofern man die Potenziale auch nutzen möchte. Von dem Gedanken habe ich mich schnell wieder befreit. Stattdessen habe ich ein kleines Konzept für mich entwickelt, in dem drin steht, was ich wie und warum erreichen möchte. Ab und an ein Blick darauf hilft, die Fokussierung nicht zu verlieren.TickTackMann schrieb:Ich möchte mit der Musik die ich mache möglichst viele Leute erreichen von denen dann einige die Musik mögen. Schön wäre es wenn die Tracks von jemandem gehört werden und die Tracks dann durch "teilen" weiter rumkommen. Ich habe einiges in diesem Thread mitgenommen und vielleicht kommt ja auch noch die eine oder andere Idee... Ich habe mir ein Ziel gesteckt. Darin geht es erstmal um die Qualität meiner Musik und meinen Wissenstand über die Produktion von Musik. Danach werde ich weitersehen. Soundcloud ist ne tolle Sache, da werde ich mich noch weiterhin austoben.
Dacht ich mir schon. 8)TickTackMann schrieb:Dein Post war auch gut aber ich meinte eigentlich TGM![]()
Erinnerungen: "Der Todesschrei" von J. Hurt: der Typ sammelte alle möglichen Geräusche undBernie schrieb:...Wespe im Plastikbecher, Micro drauf, mit der Kippe Rauch reinblasen ...
Das war edoch alles schon mal dagesessen.
Bernie schrieb:Das Wochenende hat mal wieder gezeigt, das es wichtig ist, immer wieder live zu spielen und dabei ein gutes Set abzuliefern. Die Party war ein voller Erfolg und die Gäste waren sehr happy und es gab regelrechte Begeisterungsstürme von allen Seiten - so soll das sein.
Und wieder habe ich mir ein paar hundert neue Fans erspielt...
Tschakka!

micromoog schrieb:Gell, die Badener sind halt ein dankbares Puplikumala guut, dringe ma oiner!
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Mr.Lobo schrieb:ich hatte mal mehr oder weniger mit dem lokalen "künstler"-business zu tun. meiner meinung nach hat man bei mittlerer begabung null chancen, wenn man nicht eine totale nervensäge ist, die sich zwanghaft profiliert, 100% von ihrer "künstlerhaftigkeit" überzeugt ist und -am allerallerwichtigsten- schleimscheissen, blubbern und dummschwätzen bis zum erbrechen kann. das eigene "projekt" in gesellschaftspolitischen zusammenhang bringt, bla bla bla. ganz schreckliche leute sind das.
ein -rares- echtes genie wird sehr wahrscheinlich irgendwann mal jemandem über den weg laufen, der erkennt, dass man mit ihm vielleicht kohle machen kann und der dann auch das dummschwätzen für ihn übernimmt.
TickTackMann schrieb:Viel wichtiger als "eine totale Nervensäge" zu sein ist einfach beharrlichkeit.
Nicht nach 2 Jahren aufgeben und vor allem den Namen beibehalten.
Auch bei leichter Änderung der Stilrichtung...
Alle Genies, die ich persönlich kenne, sitzen ganz einsam zu Hause und haben schlimmste Depressionen. Die warten schon Jahrzehnten darauf, das jemand an der Tür klingelt und sie endlich entdeckt.Mr.Lobo schrieb:ein -rares- echtes genie wird sehr wahrscheinlich irgendwann mal jemandem über den weg laufen, der erkennt, dass man mit ihm vielleicht kohle machen kann und der dann auch das dummschwätzen für ihn übernimmt.
Ich schon, wurde bei denen wirklich and er Tür geklingelt? Kann ich mir nicht vorstellen.Zolo schrieb:Also ich kennen keinen wirklich talentierten, der nicht "entdeckt" wurde - egal wie wenig er sich angestrengt hat.
Aber ich glaube hier gehts um "normales" Talent, oder ?
Ist wie im Berufsleben: bewerben ohne zwangsläufig zur Selbstvermarktungsmaschinemookie schrieb:... Selbstvermarktung ist weit vor Talent angesiedelt...
Also in unserem Bereich (Musikschrauber) ist es total üblich Sachen ins Internet hochzuladen weil man von anderen ja mal zeigen will was man macht. Und vorallem wer richtig geile Musik macht wird etwas hochladen. Und das reicht über die Jahre schon aus wenn man besonders talentiert ist.mookie schrieb:Ich schon, wurde bei denen wirklich and er Tür geklingelt? Kann ich mir nicht vorstellen.Zolo schrieb:Also ich kennen keinen wirklich talentierten, der nicht "entdeckt" wurde - egal wie wenig er sich angestrengt hat.
Aber ich glaube hier gehts um "normales" Talent, oder ?
Auch ein Talent wie zB Paul Potts hat Jahre vor seinem Auftritt in einer Castingshow bereits Musik gemacht, entdeckt wurde er in der Castingshow. Dh er musste auch den Arsch hochkriegen und vieles machen, sogar sowas.
Zolo schrieb:Also ich kennen keinen wirklich talentierten, der nicht "entdeckt" wurde - egal wie wenig er sich angestrengt hat.
Aber ich glaube hier gehts um "normales" Talent, oder ?
Das ist nicht immer so einfach, z. B. als Mitglied in der GemaZolo schrieb:Also in unserem Bereich (Musikschrauber) ist es total üblich Sachen ins Internet hochzuladen weil man von anderen ja mal zeigen will was man macht. Und vorallem wer richtig geile Musik macht wird etwas hochladen. Und das reicht über die Jahre schon aus wenn man besonders talentiert ist.
Und vor allem wer glaubt dass er richtig geile Musik macht wird besonders viel davon hochladenZolo schrieb:Und vorallem wer richtig geile Musik macht wird etwas hochladen.
Ich sprach von talentiert - nicht von studiert. Ich kenne auch viele studierte Musiker denen es schlecht geht. Besonders schöne Songs schreiben sie alle nicht. Gibt es bestimmt, aber ist mir noch nicht übern weg gelaufen.Bernie schrieb:Nein. Ich habe drei ausgebildete hervorragende Musiker mit abgeschlossenem Studium in meinem Freundeskreis, denen es so richtig schlecht geht.