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OnTopic Mythen über Analogsound vs Analog Simulation

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
  • #243
Ich kenn den und finde den ohne Vergleich ziemlich gut.

Meine Befürchtung hier: Den würden alle nutzen.
Mein Umgang damit: Würde mir günstige Kompressoren von Warm Audio oder so kaufen,
ITB vorproduzieren und hätte so einen etwas weniger perfekten Sound, dafür aber einen der
meiner Signalkette entspricht -> Mein eigener Sound halt

Bin was Kompressoren angeht eh bissel dünn ausgestattet und der Tegeler Creme
klingt zwar toll, aber ist kein Färber
 
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M.i.a.u.: Speicherkern
  • #244
Auch analog ist keine Lichtgeschwindigkeit, maximal Elektronen Driftgeschwindigkeit und mit Lichtgeschwindigkeit wäre deine Wahrnemung hoffnugslos überfordert.

Die Energie breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, die Elektronen maximal mit 1 cm/s.

Wäre die Elektronengeschwindigkeit relevant, käme ein Stromausfall im Umspannwerk erst nach einem Jahr bei Dir an und man könnte wohl auch keine Synthesizer bauen. :)

Strom ist immer schneller wie pure data, allerdings auch langweiliger.
 
  • #245
Wow... Ich liebe Youtube Videos mit dem Titel wie The most analog Plugin 2025... Clickbait incoming...
Ich hab den Relab und er klingt gut, aber das ist auch alles. Es ist ein cooles Compressor Plugin unter vielen...
Mehr aber auch nicht...
Auch die Emulationen sind gut, solange man sie mit Bedacht benutzt...Aber dennoch...
Der Unterschied bleibt...
Aber egal... Da hast du es ja jetzt das beste ANALOG Plugin 2025...(auch wenn es dennoch digital ist?)
 
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M.i.a.u.: Scenturio und ModernerPurist
  • #246
Wenn 10 Mixe vorliegen, dann könnten hier also Leute genau sagen, welche davon Hardwaremixe sind?

und nochmal:

Gibt es jemanden, der sicher heraushört:

- Die Padspur ist kein echter Juno, sondern ein Model84 von Softube.
- Die Drumgruppe ist nicht mit einem echten 176, sondern mit einem Relab 176 bearbeitet
- Das ist kein echter Federhall.
- Der Bass ist aber nicht vom Minimoog, sondern von The Legend
- ...

dass es ein mythos sei, dass das jemand heraushören könne, ist von dir frei assoziiert.

bevor man das hinterfragen will müsste man erst mal klären, ob das überhaupt so ist.

ich kenne niemanden, der das behauptet, aber ich rede da auch nur mit audio produzenten darüber und nicht mit der KI.

gleichzeitig hat es aber durchaus auch manchmal gründe, warum viele leute "immer noch" analog mastern oder warum sich eurorack module verkaufen wie warme brötchen.
 
  • #248
Also: Nein, die verwendeten Rechenmodelle weichen im Ergebnis von den realen Analogen ab

Das ist in den meisten Fällen ja auch gut so.

Ich meine ich käme überhaupt nicht auf die Idee bei einem DSP Projekt erst mal das Kabelrauschen zu simulieren, den Dynamikumfang von 1528 db auf 95 db zu reduzieren und dann einen Generator zu bauen, der nicht stimmstabil ist sondern nach dem Einschalten erst mal eine Weile die ansteigende Temperatur im Kondensator simuliert.

Nur dort, wo man das wirklich in einem Punkt mal haben will, da wird es dann in der Tat recht aufwendig.

Es ist auch immer noch deutlich wirtschaftlicher ein Steckfeld oder eine Sängerin für ihre jeweiligen Zwecke zu benutzen als zu versuchen Routing und Gesang am Rechner zu simulieren.

Aber dort, wo ich vor einigen Jahren mit dem Versuch mir aus Hardwarekomponenten einen 16*16 Matrix-Mischer-System mit Delay-, Latenzkompensations- und Envelopefunktionen zu basteln gescheitert bin, endete das Ganze nachher als MacMini-basierte Softwareanwendung und kostete dann 600 statt 2000 Euro, kann total recall, Automation, Fernsteuerung und nimmt viel weniger Platz weg.
 
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  • #250
Der wichtigste Punkt für mich ist...
Hier wird dauernd von fertigen Mixen und Masters gesprochen, wo man den Unterschied eh nicht hören kann...

Als Composer, Post Pro, Producer usw ist man eben nicht KONSUMENT, sondern man arbeitet mit vielen einzelnen Spuren und da sind verschiedene Ansprüche absolut erlaubt...
Wenn eben der Unterschied zwischen Analog und Digital, also Hardware vs. Plugin wichtig ist beim Komponieren oder Mixen usw, dann ist das halt so.
Ich persönlich schraube lieber an meinem M1 rum, als Mausschubserei am Moog "Choose you own Emulation" Plugin zu betreiben.
Und Controller... Der Roto Control hat 8 Knobs... Und es macht echt Spass sich durch die ganzen Parameter zu "banken"...
Das hat jetzt aber nichts mit Digital vs. Analog zu tun, sondern Software vs. Hardware...
Omg, ich schraub sogar viel lieber an meinen digitalen Nord Lead 4s herum, als mich mit dem Disco Dsp Plugin zu quälen...

Und ich mein; Sogar mit meiner billigen Circuit Mono Station (BS2 Engine...) bekomme ich dank Patch Flip lebendigere Sounds raus, als mit den meisten Plugins...

Ich mag Hybrid und nutze eben beides...Software Hardware Analog Digital... ECHT Sch*** EGAL

Z.b ist das McDSP APB16 immer noch auf meiner Wishlist... Ein 16 kanaliges analog Konstrukt, was über TB mit Plugins gesteuert wird...
https://www.amazona.de/test-mcdsp-apb-8-apb-16-analog-processing-box/
 
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  • #251
Hier wird dauernd von fertigen Mixen und Masters gesprochen, wo man den Unterschied eh nicht hören kann...

Da man davon ausgeht, dass es nur der eine Baustein ist. Tatsächlich, das ist fast egal.

Jetzt nehme man alle Bausteine, also alle Klangerzeuger, Effekte, Mixbearbeitubgen, Summierung über Pult - Diese kleinen Unterschiede summieren sich.
 
  • #252
Wow... Ich liebe Youtube Videos mit dem Titel wie The most analog Plugin 2025... Clickbait incoming...
Ich hab den Relab und er klingt gut, aber das ist auch alles. Es ist ein cooles Compressor Plugin unter vielen...
Mehr aber auch nicht...
Auch die Emulationen sind gut, solange man sie mit Bedacht benutzt...Aber dennoch...
Der Unterschied bleibt...
Aber egal... Da hast du es ja jetzt das beste ANALOG Plugin 2025...(auch wenn es dennoch digital ist?)
Der Mensch, der das vorgestellt hat, ist nicht so leicht zu beeindrucken von Analog Simulationen und ja, der Relab 176 ist auch für mich die Überraschung in 2025 was Analog Simulationen angeht, daher ist der Titel gerechtfertigt in meinen Augen. Welches Plugin hat den Titel deiner Meinung nach mehr verdient?
 
  • #253
@Speicherkern

Keiner, weil es kein "Analog Plugin" gibt...sry
 
  • #254
Ich persönlich schraube lieber an meinem M1 rum, als Mausschubserei am Moog "Choose you own Emulation" Plugin zu betreiben.
Und Controller... Der Roto Control hat 8 Knobs... Und es macht echt Spass sich durch die ganzen Parameter zu "banken"...
Das hat jetzt aber nichts mit Digital vs. Analog zu tun, sondern Software vs. Hardware...
Omg, ich schraub sogar viel lieber an meinen digitalen Nord Lead 4s herum, als mich mit dem Disco Dsp Plugin zu quälen...
Das ist doch auch völlig. Wenn das für dich einen Unterschied macht ob du eni Poti drehst oder die Maus bewegst, dann ist das so. Für mich ist da Null Unterschied, hat mich noch nie gejuckt wie ich Parameter einstelle.

Hier geht es rein um den Klang, der kann auch aus einem ACB Synth wie dem System-8 kommen oder eben aus einem Plugin.
 
  • #255
Das ist doch auch völlig. Wenn das für dich einen Unterschied macht ob du eni Poti drehst oder die Maus bewegst, dann ist das so. Für mich ist da Null Unterschied, hat mich noch nie gejuckt wie ich Parameter einstelle.

Hier geht es rein um den Klang, der kann auch aus einem ACB Synth wie dem System-8 kommen oder eben aus einem Plugin.

Die Schwierigkeit liegt in der Emulation der komplexen, nichtlinearen Wechselwirkungen aller analogen Bauteile (Component Modeling), die für die natürliche Sättigung/Verzerrung verantwortlich sind. Man braucht sehr hohes Upsampling (um Aliasing zu vermeiden) und massive Rechenleistung, weshalb man früher sagte, es sei unmöglich. Heute kommen die guten Plugins wie der Relab, dank besserer Algorithmen aber extrem nah dran. Nur halt nicht perfekt.

Es rejcht aus, um im
A/B Vergleich unterhalb der Hörschwelle zu bleiben, aber in Summe macht es eben doch den Unterschied

Das bedeutet nicht, dass die Diskussion überholt ist. Es bedeutet nur Ernüchterung, da die Rechenleistung deutlich mehr hergeben könnte, weshalb in bestimmten Fällen viele selektiv wieder Hardware nutzen.
Der Trend geht nun auch paar Jahre und ganz ehrlich: Selbst wenn ITB das 100% Abbild wäre, würde ich nicht mehr in die Box gehen.

Auch aus Gründen, die nicht mit Sound, preis odee haptik zusammenhängen
 
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M.i.a.u.: Kevinside
  • #258
Keiner, weil es kein "Analog Plugin" gibt...sry

Klar gibts die. Die Etymologie hier weist sogar buchstäblich auf jedes Gerät hin, welches mit Klinkensteckern Audiosignale annimmt oder abgibt. Kompressoren und Federhalle wurden hier mehrfach erwähnt.

Was intern bei diesen Geräten passiert, ist darüber hinaus grundsätzlich egal, denn an den Steckern liegen 100% analoge elektrische Spannungen in Form eines Audiosignals an.

Hindert mich doch nix dran, einen Kanal aus der DAW raus in die echte Welt zu führen und damit Hardware zu füttern und es anschließend wieder zurück in die DAW zu bringen.

An den Worten hängen einfach fürchterlich viele Dogmen, die man nicht wirklich braucht.
 
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  • #259
@2bit

Und?

Nur weil der Output eine DA Wandlung macht, ist Plugin, was den Effekt berechnet noch lange nicht analog, sondern besteht aus digitalen Algorithmen...
Deswegen mag zwar der gesamte Komplex der gesamten Signalkette immer eine analoge Stufe erreichen, aber das macht ein Plugin dennoch nicht analog...

@Speicherkern

Mein Favorit bei Compressor Plugins ist der Massenburg MDWDRC2/3...
Alleine die Surround Fähigkeiten sind es schon wert... Und der Klang... Transparent und Smooth...
Perfekt für meine Zwecke...

Und bei Saturation... Dave Hill Designs (Cranesong) Phoenix II, Peacock und Ra...
Auch Ploytec Aroma ist gut (wegen M/S)...
 
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  • #261
Was intern bei diesen Geräten passiert, ist darüber hinaus grundsätzlich egal, denn an den Steckern liegen 100% analoge elektrische Spannungen in Form eines Audiosignals an.

...oder sogar digitale Signale.

Das Beispiel Federhall zeigt darüberhinaus auch, dass "analog" keinesfalls nur elektrische Schaltkreise meint, sondern eben auch alles Stoffliche -"analog" ist nämlich letztlich einfach nur das Gegenteil von "virtuell".

Was den Kunstbegriff "virtuell-analog" irgendwie idiotisch erscheinen lässt.
 
  • #262
Z.b ist das McDSP APB16 immer noch auf meiner Wishlist...

Ein geiles Teil, mit dem man 8 Kompressoren zum Preis von 2 bekommt - aber völlig unerklärlich, warum es nicht auch einfach 16 analoge Ein- und Ausgänge hat sondern sich auf die Nutzung via Plugins beschränkt.

Eine einfache kleine Steuersoftware, mit der man das gewünschte Routing fest einstellen kann und dann wenigstens 1 Preset im Gerät abspeichern kann hätten das schon gelöst.
 
  • #264
Wenn du vor dem Spiegel drei mal "Blubb" sagst, kommt Verona Feldbusch Pooth aus der nächsten Tiefkühltruhe empor gestiegen und bewirft dich mit gefrorenem Rahmspinat.
Habe es gerade probiert, aber es hat nicht geklappt. Vielleicht, weil unsere Tiefkühltruh bereits rappelvoll ist...?
 
  • HaHa
M.i.a.u.: 2bit
  • #265
@Perry Staltic Ich meine damit nicht die Korg Workstation...
Leider hatte ich nie das lange Vergnügen mit der Ur Workstation, aber dafür mit 01w z.b...
Und ich war überrascht, wie einfach der Sequencer zu bedienen war...für damalige Verhältnisse
 
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  • #266
Oder man velässt bis zur Abhöre den Digital Signalflow überhaupt nicht...
Sprich Dante, Rednet, Madi, mini Digilink, AES/EBU usw...
 
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